Weichmacher hemmt Chemotherapie
Auf die gesundheitlichen Gefahren von Bisphenol A haben das Bundesinstitut für Risikobewertung und das Umweltbundesamt bereits mehrfach hingewiesen. Der Weichmacher findet sich unter anderem in Gegenständen aus Plastik wie Babyflaschen, Strohhalmen oder Trinkbechern. Der Stoff kann das menschliche Hormonsystem beeinflussen. Bei Säuglingen sollen hohe Konzentrationen von Bisphenol A im Blut kurz vor oder nach der Geburt zu einer gestörten Entwicklung der Sexualorgane, des Nervensystems oder des Verhaltens führen können. Welche Menge des Stoffes als unbedenklich bezeichnet werden kann, ist unter Wissenschaftlern und Behörden immer noch sehr umstritten. Am besten können sich Menschen schützen, in dem sie Gegenstände aus Kunststoff, die mit der Schleimhaut in Berührung kommen können, nicht verwenden. Auch im Lebenmittelbereich sollten statt Plastikschüsseln lieber andere Materialien wie Glas verwendet werden.
04. November 2008 18:53 Uhr
Berlin (dpa) Viele Kinder in Deutschland sind laut einer Studie des Umweltbundesamtes zu stark mit bestimmten Weichmachern belastet.
Eine Untersuchung von 600 Urinproben von 3bis 14-Jährigen habe ergeben, dass die Mengen einiger dieser gesundheitsschädlichen Chemikalien über verschiedenen Schwellenwerten lägen, sagte die Mitautorin der Studie, Kerstin Becker, am Dienstag in Berlin. «Da gibt es Handlungsbedarf.» Die Phthalate, die untersucht wurden, dienen als Weichmacher im PVC, andere finden sich auch in Nagellack oder Tablettenkapseln.
Generell seien Weichmacher in allen 600 Proben gefunden worden, hieß es. 1,5 Prozent der Kinder hatten demnach in ihrem Urin einen erhöhten Wert (>HBM1) der als fruchtschädigend eingestuften Diphthalate (DEHP). Beim Dibutyl, wie es in Lacken, Weichmachern und Kapseln vorkommt, wurde der von der Europäischen Lebensmittelbehörde empfohlene Höchstwert für die tägliche Dosis (TDI) in rund 12 Prozent der Fälle überschritten. Tendenziell waren die jüngeren Kinder zwischen drei und sechs Jahren höher belastet als die älteren. Im Spielzeug für Kinder bis drei Jahren ist der Weichmacher DEHP verboten. Trotz sinkender Tendenz ist er aber weiter in vielen Alltagsprodukten aus Kunststoff im Einsatz.
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