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AML und MDS – akute myeoloische Leukämie – Myelodysplasie – Vitamin D hilfreich

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für Kollegen gedachter Artikel: anlässlich eines gut verlaufenden Patienten-Falles aus meiner Praxis möchte ich folgende Studien über Hochdosis-VitD bei AML und MDS der geschätzten Kollegenschaft zur Kenntnis bringen

AML und MYELODYSPLASIE sind u.a. VitD-Rezeptor-Erkrankungen

seit 40 Jahren ist bekannt, dass man AML Zellen in vitro mit VitD in normale Zellen zurückverwandeln kann.

Studien zeigen, dass bei der akute myeloische Leukämie der VitD-Rezeptor blockiert ist und nicht mehr adäquat auf VitD reagiert

–> d.h. dass wichtige Differenzierungs-Signal vom VitD bleibt bei der Myelodysplasie bzw. der Akuten myeloischen Leukämie  aus.

5 Jahre mit AML und gutem Blutbild – super!

Als nun mein “Anlass-Patient” für diesen Artikel letztes Jahr einen Blastenschub bekam, haben wir in der Pubmed rumgesucht und VitD als mögliche Hilfe gefunden.

Nun, so dachte ich – wenn VitD in vitro ausreicht um die Differenzierung dieser Leukämie-Vorläuferblasten zu erreichen, werden wir vielleicht auch in vivo eine Verbesserung bewirken können und habe – als Coimbra-Arzt – bei dem Patienten vor einem Jahr eine hochnormalen – aber noch nicht potentiell toxische – VitD- Substitution eingeleitet (20.000 IE / Tag, dies wurde mir in einem Kurs mit Prof. Michael Holick als “absolut noch sichere Dosis” gelehrt).

Das Blutbild hat sich daraufhin so beruhigt, dass selbst die Onkologen jetzt den ursprünglich 4 wö Chemo-Rhytmus jetzt auf 6 Wochen umgestellt haben.

Der Verlauf dieser Erkrankung bei dem Patienten ist mittlerweile so gut, dass ich tatsächlich meine, dass wir u.a. mit dieser Strategie etwas positives beigetragen haben.

Zweitmeinung aus dem AKH Wien eingeholt

Der Hämato-Onkologe Prof. Wolfgang Köstler junior – den wir supervidierend zur Evaluation des Chemoregimes zur 2nd Opinion zugezogen hatten, meinte schon vor 2 Jahren zu meinem Patienten: “wissen sie eh, dass sie ein Weltwunder sind!”,

da die durchschnittliche ÜLZ bei der AML bei 3-4 Monaten unbehandelt, mit Chemo bei 18-24 Mo liegt.

Mittlerweile haben wir 5 Jahre mit akuter myeloischer Leukämie mit ursprünglich 90% KnM Infiltration durch Blasten bei einem jetzt 80 Jährigen (!!) mit immer noch guten Blutwerten und super Lebensqualität.

Ich möchte vorerst mal klar sagen, dass das Hauptverdienst dieses tollen Verlaufes dem Onkologie-Team des Ordensklinikum der Elisabethinen zusteht!

 

Nachfolgende Studie zeigen Einfluss von VitD auf AML und MDS

Kernsätze dieser Review sind: “occacionally success” (Gelegentlich Erfolg) – und “zuwenig genaue Forschung um sagen zu könnnen was wann wie wieviel”

ätzender Kommentar von Dr. Retzek

aha – es gibt seit 30j fast keine weitere Forschung mehr zu dem Thema Vitamin D kann BLASTEN in normale Zellen zurückverwandeln ?????

Na wer hätte das vermutet ??

  • Das klingt ja fast wie die Aussendung der Österreichischen Gesellschaft für Intensivmedizin anlässlich der Pandemie: “VitD hat keine Wirksamkeit” bei Covid –
  • oder die “Abstimmung mit roten und blauen Kärtchen” der deutschen Gesellschaft für Hämato-Onkologie ob “die Kollegen dran glauben, dass Methadon eine Wirkung bei Krebs hat oder nicht” –
  • oder die Aussagen der deutschen Gesellschaft für Neurologie “dass es keine chronische Neuroborreliose gibt”

sorry, ich hab in meinem Alter schon soooo viel gesehen und erlebt, es lässt mich aber immer noch nicht los dass die gelebte und die faktische Wahrheit oft so unterschiedlich sind.

 

 

Zusammenfassung des Artikels durch ChatGPT

Dieser Bericht bewertet die klinische Wirksamkeit von Vitamin D und seinen Analoga (VDD) bei der Behandlung von akuter myeloischer Leukämie (AML) und myelodysplastischen Syndromen (MDS). Obwohl anfängliche In-vitro-Erfolge zeigten, dass VDD die Differenzierung von AML-Zellen induzieren kann, war die Übertragung dieser Ergebnisse in die klinische Praxis eine Herausforderung. Der Bericht enthält Daten aus verschiedenen Studien, in denen VDD allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen verwendet wurde. Die Ergebnisse waren gemischt, wobei einige Studien vorübergehende oder geringfügige Reaktionen berichteten und andere keine signifikanten Vorteile oder Verbesserungen der Überlebensraten feststellten. Die Variabilität bei der Patientenauswahl, den VDD-Analoga, den Dosierungsplänen und der Heterogenität von AML und MDS erschweren die Bewertung der Wirksamkeit. Es wurde kein optimaler VDD-Typ oder keine optimale Dosierungsstrategie festgelegt, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um Patientenuntergruppen zu identifizieren, die am meisten von der VDD-Therapie profitieren könnten.

 

auf Scholar finden wir 48.000 Beiträge

die ersten sind durchaus interessant

 

 

Seit ich mich vor 1 Jahr so aufgeregt habe, dass keine neue forschung zu diesem Thema seit fas 30j mehr erschienen ist, sind dann aber tatsächlich einige neue Studien erschienen die sich der Thematik annehmen:

auch neuere Studien die dieses Phänomen der VitD Behandlung der AML genauer untersuchen, zB hier aus Israel aus 2024

Diese Studie sieht den VitD Effekt auf AML-Zellen als gesichert an, gibt jedoch zu bedenken, dass man mit Hochdosis-VitD die Patienten in die Hypercalciämie schiesst.

 

Coimbra-Protokoll könnte hier eine Hilfe anbieten

Dafür – bzw dagegen, gegen die nephrocalcinotischen Nebenwirkungen einer Hochdosis-VitD Therapie – haben wir jedoch die Erfahrung und Kenntnis des Coimbra-Protokolls wo wir mit tw. 20 fach überdosiertem VitD bei schubhaften Multiplen Sklerose einen nahezu 100% Krankheits-Stillstand bewirken können (nicht bei der chronisch-progredienten MS).

Dr. Stephan Hainzl, der Arzt des Olympia-Teams hat hier ein berührendes Buch geschrieben

Comeback: Mein Weg zurück ins Leben
  • Hainzl, Dr. Stefan(Autor)

 

Ausserdem zeigt uns obige Studie, dass wir mit NRF2-Induktoren die Wirkung des VitD potenzieren können.

CAVE

ich bin vorerst KEIN Fan einer Coimbra-Therapie bei jedem Krebspatienten – wie es neuerdings von div. Energethikern und Genetikern und Heilpraktiern propagiert wird,

da wir dieses Protokoll durchwegs für Autoimmunologische Erkrankungen im Sinn einer “immunsuppressiven Immunregulation” (anstatt Cortison) verwenden und ich aufgrund meiner Messungen auch eine Erhöhung der TREGs bei Coimbra-Patienten sehe und hiermit eine “endogene Immunsuppression” durch diese Stimulation der Meisterzellen der Immunsuppression vermute.

Durch entsprechende Studien wäre ich leicht zu überzeugen bzw. zu überreden, wie zB hier bei der AML bzw MDS

Wir wollen bei Krebspatienten KEINESFALLS die TRegs hochbringen, ganz im Gegenteil, wir hemmen sie regelhaft mit CIMETIDIN.

 

seit 30j machen wir Tumor-Zusatz-Therapie

vorerst muss ich klar sagen, dass das Hauptverdienst dieser Behandlung dem Onkologie-Team des Ordensklinikum der Elisabethinen zusteht.

Wie bei fast allen anderen Tumor-Patienten die wir zusätzlich betreuen machen wir “NUR”

  • Immunrestauration
  • Detox
  • Mileu-Therapie gegen “Tumor-Milieu”
  • Ernährungs-Optimierungen (hab ich wegen Trägheit des Klientels im wesentlichen eingestellt)
  • additive Gabe von gp120/MDR-Hemmern = Chemoresistenz-Blockern (um die Chemo erblühen zu lassen)
  • Mikronährstoff-Substitution
  • Homöopathie (im Fall dieses Patienten bekommt er monatlich Ars XM)

 

damit kurieren wir ganz sicher KEINE Tumore, ich gehe davon aus dass wir es nicht mal schaffen würden einen Tumor dadurch zum Stillstand zu bringen,

aber durch die – von unserer Seite studienmässig gesicherte – Unterstützung der Patienten haben wir im objektiven Publikum (zB Krankenhaus-Personal) den Ruf, dass die Verläufe bei den von uns mitbetreuten Patienten besonders positiv sind.

Dies wurde schliesslich auch durch Interviews und Kasuistiken in verschiedenen Büchern dokumentiert:

 

mein Credo: aus der Praxis für die Praxis = wahre Erfahrungs-Heilkunde

 

mein Credo: “aus der Praxis für die Praxis” = wahre Erfahrungs-Heilkunde

wir müssen von den gut laufenden Fällen lernen! 

Angefangen habe ich als Turnusarzt im Krankenhaus, in dem ich einfach jeden Patienten, der eine erstaunliche Remission oder Langzeit-Überleben einer fortgeschrittenen Tumor-Erkrankung erleben durfte, befragt habe was sie denn noch zusätzlich gemacht hätten?!

Jeder dieser “erstaunlichen Verläufe” Patienten wurde in irgendeiner Art unterstützt, es waren oft banale Dinge deren Tragweite ich zuerst überhaupt nicht ersehen konnte, wie Basenpulver oder Selen oder ähnliches.

Als ich diese “Praxis-Splitter” dann noch im Krankenhaus an Krebspatienten weitergegeben habe, durfte ich es erleben, dass Tumor-Erkrankungsverläufe optimistischer ausgefallen sind als wir Ärzte es den “palliativen” Patienten zugetraut hätten, mit manchen dieser Patienten war ich später noch jahrelang in Verbindung und immer wieder erstaunt dass sie immer noch tumorfrei waren.

Ich war halt immer ideologie-offen, was meine Familie verschuldet hat:

  • meine Mutter wurde nach jahrelangem schweren Leiden (Colitis) durch “Hildegard-Medizin” gesund,
  • meine Schwester (juvenile Polyarthritis) durch Homöopathie.

Wenn man das selber miterlebt hat, wie mehrere Krankenhäuser an solchen chronischen Krankheiten “scheitern” und diese dann mit recht “simplen Mitteln” verschwinden, bleibt man auch solch obskurantischen Dingen wie “Hildegard” oder “antroposophie” oder “Akupunktur” – offen.

Zu meiner Zeit als Turnusarzt wurden Patienten nämlich noch aus dem Krankenhaus rausgeworfen – tatsächlich! – wenn sie erwähnten, dass sie zur Akupunktur gegangen sind.

 

 

Noch ein Nachsatz

jetzt – kurz vor meiner Pension – stelle ich die Ordination um weg von der Krebs-Therapie hin zur AntiAging-Medizin und Neuromodulation.

D.h. wir nehmen nur noch gelegentlich Krebspatienten an.

Gerne aber: Parkinson, Schlaganfälle, Neurodegenerative Prozesse, System-Atrophien (SMA …), beginnende Demenz, ….

Es gibt aber einige tolle junge Krebs-Zusatz-Therapeuten, die ich empfehlen kann und an deren “neues” Wissen ich gar nicht ran komme.

  • Dr. Heike Mitterhammer, Graz
  • Dr. Ruth Poglitsch, Graz
  • Dr. Martin Luzbetak, Wien
  • Dr. Walter Surböck, Maria Zell
  • Dr. Walter Wührer, Salzburg
  • Dr. Atel Hemat, Köln

 

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