und was wenn man eine Atherosklerose bzw. eine koronare Herzkrankheit hat. Kann man diese Ablagerungen wieder auflösen?
Potenz ist guter Früh-Indikator
einige Jahre vor der Herz-Krankheit lässt die Potenz nach, haben wir in allen AntiAging-Kursen gelernt! Aus der Praxis kann ich das bestätigen, ich bin ja als ungeniert bekannt und stelle gerne solche Fragen!
Cholesterin-These ist Geschichte
von einer Patientin hab ich zusätzlich zu meinem alten “Standard-Werk” der orthomolekularen Herz-Bandlung von Dr. Stephen Sinatra “Metabolic Cardology” das “HEART BOOK” von Jeffrey Dach empfohlen bekommen.
hier war ich wieder mal sehr erstaunt, den genauen wissenschaftlichen Hintergrund der Cholesterin-Miss-Informations-These dargestellt zu bekomme. Ich werde sicher einen Artikel über die Infos in diesem Buch schreiben, aber ich bin erst im ersten Drittel beim Lesen. Was ich jedenfalls bis jetzt aufgeschnappt habe:
Seit 2004 ist die These, dass hoher Cholesterin-Spiegel Atherosklerose auslöst obsolet. Mit Studien mit hoher Teilnehmer Anzahl konnte man zeigen, dass Senken des Cholesterin-Spiegels KEINEN Einfluss auf die Herzinfarkt-Rate genommen hat.
Im Gegenteil – mittlerweile wird den Statinen sogar in einigen Studien ein negativer Effekt bei Herzerkrankungen zugeschrieben:
Stainte blockieren auch die Q10-Synthese und sind desswegen ein Mitochondrien-Gift sowie blockieren die wichtige VitK2-Synthese. Review (Japan/USA) 2015.
Der Blick auf Statine ist eben nicht sooo einfach wie “die vermindern Cholesterin, desswegen gesund” – die banale LDL/HDL-These ist seit 2004 entkräftet.
Statine sind multifunktionale Medikamente, deren unbestreitbare positive Wirkung bei Herzerkrankten wohl v.a. über die Entzündungs-Hemmung, eine positive Veränderung der entzündlichen Fresszellen stattfindet.
Besseres Verständnis gibt uns auch die Möglichkeit eines besseren Einsatzes der Mittel, zB durch eine LowDose-Anwendung und die Abkehr von der reinen Plasma-Cholesterin-Maskerade.
Dies ist in guter Übereinstimmung mit anderen Artikeln zu dem Thema, die ich hier verfasst habe:
- Artikel über Atherosklerose – super Vortrag von Dr. Paul Mason, Australien
- Atherosklerose und Vitamin K2 – guter Artikel von mir
Hier übrigens das Buch, nach dem ich schon vor 15 Jahren begonnen habe Herzkranke Patienten erfolgreich ZUSÄTZLICH zum braven Kardiologen (mit-) zu behandeln.
- Sinatra, M. D. Stephen T. (Autor)
Was mir meine Patientin erzählte: was Jeffry Dach in seinem Heart Book neu macht – im Vergleich zu Stephen Sinatra’s Metabolic Cardiology – ist das Verwenden deutlich höherer Dosen von zB L-Carnithin.
Sie selber ist ein tolles Beispiel, da ihre Herzbeschwerden drastisch zurückgegangen sind.
um Risiko einer koronaren Herzkrankheit abzuschätzen ….
sagt uns die Wissenschaft heute – ist der Cholesterinwert völlig unbrauchbar. Leider sind die Statine (die ich sehr schätze als Krebsmittel und gegen Alzheimer) nach wie vor ein Bomben Geschäft und so wird kein Arzt darüber informiert!!
Der einzige prädiktive Wert ist demnach der Calcium-Scan der Herzkranz-Gefässe im CT, dort gibt es dann einen Agatston-SCORE – also ein Zahlenwert – dieser korreliert tatsächlich und wirklich mit dem RISIKO einen Infarkt zu bekommen. Und zwar nur wenn er innerhalb eines Jahres um 15% Punkte steigt!
Ich kenn derzeit nur das Diagnosezentrum Urania, welche ambulant diesen Score um ca 170,- anbietet, ich schick da regelmässig Patienten hin. Wäre schön wenn wir dies in einem näheren Radiologie-Institut machen könnten. In den USA kostet dieser Score 75 US$ hab ich im Buch von Jeffrey Dach gelesen.
Daraus ergeben sich RISIKO-Rechner, in denen man das persönliche Risiko stratefizieren kann. Hier zB MESA-RI-Rechner, hier aus einer US-Seite DocsOpionion eine Aufstellung über das “Gefäss-Alter” gemäss der Verkalkung.
von dieser Untersuchung hab ich im deutsch-sprachigen Bereich ehrlichgesagt nie was gehört – wir hier verfolgen nach wie vor die reine “Cholesterin-ist-böse” These. Erstmals hab ich voller Erstaunen in folgendem Buch von Dr. Amy Doneen und Dr. Bradley Bale gelesen, welches auch von Dr. Ford Brewer s.u. zitiert wird.
- Bale M.D., Bradley (Autor)
DDrs Bale + Doneen führen ein präventivmedizinisches Zentrum in den USA und haben viele Fälle im Buch zitiert, die augenscheinlich “blendend gesund” waren – schlank und sportlich und niedrigen Cholesterin – und doch Herzinfarkt bekommen haben. Sie verwendeten erstmals den Calcium-Score der Koronar-Arterien um das Risiko ihrer Patienten zu erfassen
Extreme Ernährung – wer kann das schon machen
ich hab hier Artikel geschrieben – zB “das Esselstyn-Wunder” – für einen Österreicher absolut undurchführbar – oder über die Ernährung von Dr. Joel Furmann, letzteres ist vermutlich ganz gut durchführbar.
Plaques als Weizen-Folge
zwei Kardiologen zeigen völlig unabhängig voneinander, dass sie mit absoluter Weizen-Karenz massive Verbesserung der Atherosklerose bewirken konnten. Auch hier hab ich jeweils Artikel geschrieben:
Plaques sind Biofilm-Erkrankungen
Biofilme sind Bakterien, die sich mit Schleim verkleben und so vor dem Immunsystem wie auch von Antibiotika schützen können. Diese Bakterien kommen über Leaky Gut und v.a. über Wurzelbehandlungen in das Blut. im Buch von Jeffrey Dach wird detailliert drauf eingegangen, ich hab nur noch nicht so weit vorgelesen, wenn ich das Buch fertig habe, werde ich hier die Studien ergänzen, hier der Link auf Google-Scholar.
Dr. Ford Brewer – selber krank voller Plaques
hat sich selber verbessert
Dr. Brewer ist genetisch belastet, hat also auch das Herzinfarkt-Gen wie im obigen Buch beschrieben, und auch – obwohl schlank und sportlich – ein metabolisches Syndrom (= Insulin-Resistenz). Im Calcium-Score hat er – 56j – ein Gefäss-Alter von 76 Jahren. Innerhalb 1 Jahres konnte er seine Blutgefäss um 20j verjüngen:
Was hat Dr. Brewer gemacht
- Omega 3 täglich (in der Form von Lachs)
- Niacin 2g / Tag
- Ramipril gegen Bluthochdruck – ACE sind gut gegen Blutdruck aber noch viel besser als Entzündungshemmer der Blutgefässe
- 5mg CRESTOR – weil Statine in so niedriger Dosierung nicht Lipid-senkend sind, sondern Anti-entzündlich in den Blutgefässen wirken
hier fände ich noch einiges zur Optimierung
VitD, K2, Flavonoide aus der Biozitrone, – dann die ganze Antioxidation: VitC, VitE, Q10 sowie AAKG als NO-Donator und Detox-Stimulator.
ad Vitamin K2 und Atherosklerotische Plaques
ganz toll ist die Studie 1997 mit den Watanabe-Hasen, einem LDL / Hypercholesterin-Modell der Forschung. Wenn man denen Cholesterin füttert, entwickeln sie heftige Plaques und sterben bald an Herzinfarkt. VitK2 in “normaler Dosierung” – von bis zu 10µg/kg KG (für einen 90kg Mann also 900µg / Tag) konnte sowohl Cholesterin-Wert senken, Plaque-Bildung und Intima-Verdickungen verhindern, Lipid-Peroxidation reduzieren und auch die erhöhung von Plasma-Faktor X reduzieren (der für Blutgerinnsel verantwortlich ist).
Und – selbst mit HOCHDOSIS VitK2 von 100µg/kg – kam es zu keinerlei erhöhung der Blutgerinnung!
Hier ist eine schöne 2014er Review im PDF-Format als Fulltext, super zum nachschlagen
Mittlerweile gibts auch entsprechende klinische Studien
d.h. nicht nur Forschung sondern echte Massen-Tests an Patienten:
- als Zusatzbehandlung zu Statinen erhöht es die Abnahme von Plaques (Plak2 2021)
- 12 Wochen mit 360µg / d zusätzlich bei Diabetiker: keine Verbesserung (2021) – die Zeit ist wohl zu gering. Auch 6 Monate bei Diabetikern bringt keine verbesserunge (2021)
- Matrix-Gla-Protein (wird von K2 aktiviert) spielt eine wichtige Rolle für Abdominelle Aorta Aneurysma, daher könnte K2 hilfreich sein – Case-Control-studie 2021
Atherosklerose bei Diabetiker
nach dem oben die klinischen Studien (mit bis zu 6 Monaten Dauer) mit VitK2 alleine keine Verbesserung der Intima-Ablagerungen gezeigt haben, brauchen wir für die Diabetiker eine zusätzliche Gefäss-Behandlung:
hier haben wir die fantastischen Studien mit den Biozitronen-Schalen Flavonoiden, die sowohl die Blutgefäss-Entzündung, Plaque-Ablagerung, Plaque-Riss usw. deutlich verbessern. Siehe mein ausführlicher Artikel über Zitrone als Medikament.
Weitere Suchterms für Google: Atheriosklerose, Artherien, Blutgefäss-Verkalkung, Carotis-Ablagerung, Herzverkalkung, Herzkranzgefäss-Verkalkung, Herzinfarkt, Schlaganfall, Myokardinfarkt, Insult
folgende Email erreichte mich als Reaktion auf diesen Artikel
Anthocyane senken Cholesterin und Triglyceride
Apfelbeeren wird nachgesagt, in unterschiedlichen Anwendungsbereichen das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen und den Körper ganzheitlich zu regulieren. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken die Inhaltsstoffe gefäßregulierend, insbesondere bei Gefäßerweiterungen. Sie stimulieren den Blutdruck und regen die Durchblutung der Extremitäten an. Als »Venenputzer« wirken sich die Inhaltsstoffe auch auf die Cholesterinwerte aus. Sie verlangsamen die Arterienverkalkung und senken nachweislich den Cholesterinspiegel. Dabei werden Triglyceride gelöst und ausgeschwemmt und zeitgleich das LDL-Cholesterin gesenkt, welches als Haupttransportprotein für Cholesterin gilt und somit zu überhöhten Blutfettwerten führt. Laut der veröffentlichten Studie von Sikora, Broncel und Skoczynska aus dem Jahr 2007 senkt die Aronia mit kleinen aber regelmäßigen Dosen in nur acht Wochen die Triglycerid-Werte um 14 Prozent, das LDL-Cholesterin um 8 Prozent und das Cholesterin um 6,5 Prozent. Eine andere Studie von Olas aus dem Jahr 2008 besagt, dass es möglich ist, mithilfe von Aroniabeeren das Thrombose-Risiko nach 35 Tagen um nahezu 70 Prozent zu reduzieren.
In seinem Buch »Die Powerbeere aus der Eiszeit« präsentiert Walter Binder viele weitere Studien, die den beeindruckend hohen Anthocyan-Gehalt der Aroniabeere und die dadurch bedingte Senkung der Triglycerid- und Cholesterinwerte sowie des Blutdrucks untermauern.
Google-ZENSUR!
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Super Artikel. Vielen Dank.
Sollte man bei Supplementation mit Vitamin K einen Komplex, MK4 oder eher MK7 einnehmen?
K2 = MK7
Vielen Dank für den informativen Artikel.
Auch Pycnogenol tut den Arterien gut und meines Erachtens eine wertvolle Ergänzung!
https://www.pycnogenol.com/de/startseite/
https://www.pycnogenol.com/de/anwendungen/herz/
Padma 28 original aus der Schweiz (mit Eisenhut Knolle, in Deutschland so nicht erhältlich) soll ebenfalls sehr gut sein, sowie der Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761, 240 mg täglich.
Danke für die vielen tollen Hinweise.
Zu K2: wie hoch muß die Dosierung sein, damit eine Wirkung zum Abbau von Plaque erzielt wird.
Wir nehmen z.B. zu Vit. D3 tgl. 100 Mikrogramm ein. Das scheint mir aber wohl zu wenig.
Herzliche Grüße
Helga
aus den Studien geht heraus, dass 200µg mehr als ausreichend sein sollen, Dr.Ford Brewer verwendet ja v.a. Nystatin um die Plaques aufzulösen