StartForschungAmyotrophe Lateralsklerose - Infektionen als Mitbeteiligte

Amyotrophe Lateralsklerose – Infektionen als Mitbeteiligte

-

Amyotrophe Lateralsklerose ist in jedem überprüften Fall (auch) eine Pilzinfektion des Gehirns gewesen! Bei fast allen überprüften Neuro-Inflammatorischen und Neuro-Degenerativen Erkrankungen konnte man Pilz-Misch-Infektionen nachweisen. Hier die Studien und mögliche Erklärungen.

über neurologische Erkrankungen und ihre zunehmende Häufigkeit

Neurologische Erkrankungen werden immer häufiger

Aus Betroffenheit mit Patienten habe ich vor Jahren eine ganze Urlaubswoche verwendet um ca 1000 Studien zur ALS zu “screenen” –> Amyotrophe Lateralsklerose mit jährlichen Updates.

Seither verfolge ich die Forschung zu dieser beängstigenden Erkrankung. Hier gab es in der letzten Zeit mehrere interessante Hinweise

  1. Dr. Friedrich Douwes erzählte mir, wie er in Upsala vom Pathologen der Univ-Klinik in die Prosektur gebrachte wurde. Sie untersuchten das Rückenmark und Hirn eines an ALS frisch Verstorbenen und fanden es voller Borrelien. Der Pathologe meinte, dass er dies bei allen Amyotrophen Lateralsklerose – Proben finden konnte.
  2. Die Arbeit des leider mittlerweile pensionierten US-Pathologen Dr. Alan MacDonald, der in allen Alzheimer-Hirnen Borrelien nachweisen konnte, ich hab Alan MacDonald und seine Youtubes weidlich auf meiner Homepage zitiert
  3. die Arbeit der Schweizer Wissenschaftlerin Judith Miklossy, die umfangreiche Forschung an Borrelien durchgeführt hat und diese als Mitauslöser bei Alzheimer identifizieren konnte
  4. die revolutionäre Arbeit von Dr. Friedrich Douwes in der Hyperthermie-Behandlung der Borreliose. Friedrich hat dies “zufällig” vor 15j entdeckt, als sie US-Krebs-Patienten Hyperthermie verabreicht haben und diese dadurch die gleichzeitig vorhandenen LYME-Beschwerden verloren haben. Über diese Hyperthermie habe ich mehrfach berichtet, auch die zugrundeliegenden Studien der Hitzelabilität gezeigt.
    Die Klinik St. Georg hat mittlerweile 1700 Lyme-Patienten behandelt und eine 67% Dauer-Heilungsrate hinsichtlich Borreliose.
ist die Amyotrophe Lateralsklerose auch eine Neuro-Borreliose?

Nun der Schwenk von der Borreliose zur Amyotrophen Lateralsklerose

Vor kurzen hat mir Friedrich erzählt, dass er jetzt 4 ALS-Patienten hyperthermiert und gleichzeitig Plasmapherese durchgeführt hat, alle wurden deutlich gebessert.

Allerdings kam einer der Patienten aufgrund der heftigen Herxheimer Reaktion mehrere Tage auf die Intensivabteilung.

Dieser Patient hat jetzt aber die Funktion der Hände zurückbekommen und schreibt Dankesbriefe.

 

Das Ansprechen auf diese Therapie ist – zusammen mit dem Hinweis des Pathologen aus Upsala und anderen Indizien doch ein sehr klarer Hinweis, dass zumindestens ein Teil der ALS-Fälle (unter) anderem auch eine Neuroborreliose sein könnte.

 

Aber: Studie sieht keinen Zusammenhang ALS mit Borrelien

eine rezente niederländische Studie 2017 hat > 700 ALS-Patienten auf Vorhandensein von Antikörpern gegen Borrelien getestet und keinerlei Zusammenhang festgestellt. Es wird daher als Fazit dieser Studie die Untersuchung auf Borrelien bei der ALS als überflüssig hingestellt.

 

Wie kann man diesen Widerspruch erklären?

Borrelien – wie auch Parasiten – haben multiple Mechanismen zur Verfügung um das menschliche Immunsystem ruhig zu halten und auszuhebeln.

Eben genau jene Patienten, die chronisch infiziert werden, können sich gegen die Borrelien nicht adäquat wehren, produzieren keine Antikörper und in manchen Fällen nicht einmal eine zelluläre Abwehr.

Die Patienten, die sich gegen die Borrelien wehren können, die werden nicht chronisch krank davon.

Wir haben Patienten erlebt, die sogar negativem LTT (Lyme-Spot) hatten und trotzdem Neuroborreliose mit Lähmungen, wo erst nach Beginn der (schliesslich erfolgreichen) Therapie eine Antikörper-Konversion stattfand.

Beim Morgellons-Meeting in Augsburg 2018 wurde klar/deutlich, dass Morgellons mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Kombinations-Infektion – immer aus Bartonellen-Borrelien (und noch was derzeit nicht bekanntes) sind.

Und das absolut erstaunlichste für mich war bei diesem Meeting die Mitteilung, dass die Bartonellen-Infektion nur zu 5% über Antikörper-Messungen nachgewiesen werden kann, selbst die PCR kann nur 50% der Fälle richtig nachweisen:

da kann man doch gleich würfeln, oder? 

All diese s.g. Co-Infektionen sind klassische intrazelluläre Infektionen, die alle auch das Hirn befallen können und alle auch neurologische Erkrankungen auslösen können.

Und wir können sie bei vielen Betroffenen nicht korrekt nachweisen und überlassen dadurch die betroffenen Patienten kausal unbehandelt ihrem Schicksal!

 

Merksatz für Neuro-Infektionen

bei den chronischen neurologischen Fällen ist die Immunsystem-basierte Diagnostik  sehr fehleranfällig – am sichersten ist vermutlich die Klinik sorgsam zu evaluieren (d.h. die Symptome auszuwerten)

(Dr. Retzek, 2018)

 

Nun zur Studie die Anlass dieses Artikel ist

Pilzinfektion im Hirn von Amyotropher Lateralsklerose – Kranken

Diese 2017er Studie aus Spanien ist klinisch hochrelevant!

“… Here, we provide compelling evidence for the existence of fungal infection in ALS….”

es wurden die Hirne von 11 Patienten, an Amyotropher Lateralsklerose verstorben immunhistochemisch aufgearbeitet. Dabei wurden in allen Regionen PILZ-Antigene nachgewiesen. 

Der Pilz war nicht nur zwischen den Hirnzellen nachweisbar, sondern auch in den Zellen und sogar im Zellkern!!!

In entsprechenden Kontroll-Hirnen konnten keine Pilzantigene nachgewiesen werden.

Wie kann man diese  starken (immun-histochemischen) Befund weiter erhärten: State of the Art ist der Nachweis der Erbsubstanz der Pilze im Gewebe der Betroffenen, die PCR:

Genau dies haben die Spanier dann auch gemacht:

…. DNA extracted from frozen neural tissue identified a variety of fungal genera including Candida, Malassezia, Fusarium, Botrytis, Trichoderma and Cryptococcus. Overall, our present observations provide strong evidence for mixed fungal infections in ALS patients. The exact mixed infection varies from patient to patient consistent with the different evolution and severity of symptoms in each ALS patient. ….

 

  • Botrytis: ist die Edelfäule des Weins
  • Trichoderma: ist ein banaler überall vorkommender Pflanzenpilz, vor kurzem aber als Pilz-Parasit entlarvt
  • Candida: trägt jeder in sich im Darm, Mund, Haut ….
  • Fusarium: in allen Getreiden, typischer Pflanzen-Parasit
  • Malassezia: typischer Hautpilz des Menschen
  • Cryptococcus: Hefepilz, macht normalerweise schwere Infektionen, ev. also auch stumme Infektionen möglich?

 

aber es geht noch weiter – ich folge meiner Spur und schaue mir sofort alle Studien an, bei denen diese Arbeitsgruppenmitglieder mitgearbeitet haben – Wahnsinn!!

Pilzinfektionen in allen Neurologischen Erkrankungen?

diese spanische Arbeitsgruppe ist extrem spannend, was die in den letzten Jahren publiziert haben sprengt mein Vorstellungsvermögen: wieso ist uns das alles nicht bewusst?

Prof. Carrasco und Mitarbeiter publizierte definitiven Nachweis von Pilz-Antigenen bei 

  • mehrere Studien Multipler Sklerose
  • mehrere Studien zur Alzheimer Demenz
  • mehrere Studien über Amyotrophe Lateralsklerose

 

mögliche Erklärung für die s.g. PROGREDIENTE MULTIPLE SKLEROSE

ist das die Erklärung für den Umstieg der “schubhaften MS” in die Progrediente MS –> ist die progrediente MS die Folge der schulmedizinischen Immun-Suppression der “Autoimmunerkrankung” MS? Wäre doch schlüssig und logisch! 

 

Ursache der Pilzinfektion?

Irgendeine Form der Immun-Suppression, da Pilze ja nur immunsupprimierte Individuen befallen, haben wir gelernt.

Für die Multiple Sklerose mag das stimmen, hier kommt die Immunsuppression aus der medikamentösen Behandlung.

Aber was ist mit den “normalen” Patienten – wie kommen da die Pilze ins Hirn, wo kommt die Immun-Suppression her?

eine vielleicht nicht so abwegige Hypothese 

Das ubiquitäre Glyphosat – welches heute für 80% der weltweiten Ernten (Mais, Soja, Getreide) hauptverantwortlich ist – ist ein hochpotentes Antibiotikum,

welches in den normalen, in Lebensmittel erlaubten Rest-Dosierungen die Bakterien-Zusammensetzung drastisch ändern kann (zB Ramazzini-Studie 2018, man findet aber einige (wenige) Studien zu dem Thema, zB hier: Depression durch Bakterien-Veränderung durch Glyphosat 2018).

Wäre es nicht denkbar, dass durch die chronische “Schwächung” der Bakterien im Organismus, die Pilze an Format und Einfluss gewinnen? 

Könnte es sein, dass die permanente Auseinandersetzung des Körpers mit “seinen Bakterien” ein notwendiges Training für das Immunsystem ist, dass die Schwächung der Bakterien durch das hochpotente Antibiotikum Glyphosat den Pilzen die Türen öffnet?

Gibt es da irgendeinen Beweiss dafür?

Clostridien sind Glyphosat resistent

Durch den Einfluss von Glyphosat verändert sich die Darmflora v.a. auch in Richtung Clostridien, das ist mittlerweile gut bekannt.

Was wir dabei vergessen ist, dass eine Substanz aus Clostridien hergestellt weltweit Anwendung als Antifalten-Mittel geniesst: BOTOX. Clostridium botulinum produziert BOTOX, welches ein schlimmes Motoneuronen-Gift darstellt.

Ach ja, die ALS ist eine Motoneuronen-Krankheit.

 

In deutschen Ställen sterben Hirsche, Kühe, …… an intestinaler Clostridium Infektion.

Wenn man sich nachfolgende Reportagen ansieht, erkennt man alle ALS – Patienten, es werden sogar Kinder und Bauern mit entsprechenden Erkrankungen gezeigt!

 

Interessant hier in der nachfolgenden Reportage: wunderschöne ausführliche Bericht über den chronischen Botulismus in deutschen Tierställen, kein Hinweis auf Auslöser:

 

 

dies war der erste Bericht, den ich vor Jahren schon in meiner Seite “Bio-Lebensmittel” verlinkt hatte. Dort ist der Zusammenhang mit Glyphosat eindeutig dargestellt.

 

Sikkation ist bei uns in der EU mittlerweile verboten, aber in Canada, USA, Südamerika wird dies reichlich angewendet, dort kommt unser Tierfutter her. Glyphosat wird jedenfalls nach wie vor in der normalen Landwirtschaft verwendet.

Das Thema “chronischer Botulismus” in Tierställen und bei Menschen ist also mittlerweile viele Jahre alt und wie man aus den Reportagen sieht wird es gelinde ignoriert bzw. streiten sich die Experten immer noch, ob das überhaupt existiert, ähnlich wie die Neurologen und die Neuroborreliose.

 

Zusammenfassung

Amyotrophe Lateralsklerose ist also möglicherweise eine Kombination aus

  1. Neuroborreliose 
  2. Pilz-Infektion im Gehirn
  3. chronischer Botulismus 
  4. Schwermetall-Belastung

Nur einen dieser Anteile zu beackern hat uns bzw. unsere Patienten nicht wirklich viel weiter gebracht. Seit wir unsere unsere Therapien entsprechend adaptiert haben, sehen wir Licht am Horizont!

 

Google-ZENSUR!

Google zensiert meine Homepage ganz ordentlich, es ist mir tw. selber nicht möglich Artikel von mir bei Google zu finden. Desswegen bitte zum Newsletter anmelden und diesen an Freunde oder per Facebook teilen sowie die Suchfunktion innerhalb meiner Website verwenden. Folgen sie mir auch auf Twitter, dort kündige ich wichtige Artikel auch an.

3 Kommentare

  1. Ich bin als Ärztin dankbar für jede Information, die ich bekommen kann, um meinen Patienten besser helfen zu können. Unzählige Studien und Fachbücher durchzuackern ist mühsam. Dazu fehlt mir oft einfach die Zeit. Das, was hlft, sind praktische Erfahrungen, kurz zusammengefasst. Meine eigene Verantwortung und mein reflektiertes Denken bleiben dabei wach.
    Danke, Dr. Retzek, der seine Erfahrungen so großzügig teilt, wie im Hippokratischen Eid vorgeschlagen. Und ich bin tief bekümmert über jene Kollegen, die aus Neid oder welchen Motiven auch immer, den Weg zu neuen Erkenntnissen/ Überlegungen/ Dankansätzen blockieren.
    Dr. Renate Knoblauch, Graz

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×