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Missverstandener Beratungs-Hinweis

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Als Arzt kommt man nicht zur Welt. Primär einmal studiert man aus Interesse das Fach, wird voll technisches Fachwissen durch die Klinik durchgeschleust und letztlich “auf die Leute losgelassen”. Und zwar mit seiner Persönlichkeit und Erfahrung, aber nicht als fertiger Psychotherapeut.

Jeder versucht dann “sein bestes zu geben” – dies ist aber oft nicht genug, denn manchmal benötigen die Patienten keinen “kundigen Fachmann” sondern einen Vater, eine Mutter oder Bruder, Freund oder Lebensberater, Babysitter oder Krankenschwester.

Erst mit den Jahren kommt jene Lebenserfahrung zusammen mit der man halbwegs die sehr heterogenen Anforderungen des Klientels meistern kann.

Trotzdem wird man immer wieder frappiert wie und worauf man rücksicht nehmen muss:

Patientin extrahiert 3h Behandlung auf 3 Worte

Eine Patienten suchte mich auf wegen völliger körperlicher Zerrüttung nach einer schweren Magen-Operation.

u.a. leidet sie an schwerer Osteoporose und bekommt dagegen hohe Dosen Bisphosphonat, was heutzutage komplett kontraindiziert ist.

bisphosphonate u.ä.m bei Osteoporose

 

Biphosphonate sind Präparate die in wenigen Jahren vermutlich verboten oder nur noch mit strengster Indikation verwendet werden dürfen, da sie tw. horrende langzeitnebenwirkungen haben, die erst jetzt, wo sie 20j am Markt sind auftauchen.

Mangelnde Aufklärung über Nebenwirkungen ist systemisch

Leider laufen die Firmen welche die Bisphosphonate verkaufen, nicht herum und erzählen das den Ärzten. Seit 20 Jahren haben sie den Markt bearbeitet und uns nur Vorteile der Bisphosphonate erzählt und uns diese eindringlich angeraten und verkauft.

Jeder Arzt, der seinen Patienten die anfänglich sehr sehr teuren Bisphosphonate vorenthalten hatte, wurde quasi als Kurpfuscher dargestellt.

Meine Frau hat als Produktmanager bei MSD das damals neue Fosamax, das erste Bisphosphonat in Österreich auf den Markt gebracht, wir waren alle begeistert von den Ergebnissen und Daten der ersten 2 Jahre. Jetzt nach 20 Jahren sieht man die unangenehmen Langzeitergebnisse, man müsste das Präparat entsprechend negativ bewerben, was in der Firma begreiflicherweise nicht durchzusetzen ist.

Obwohl wir lernten, dass Vitamin D für den Knochenstoffwechsel so ungemein wichtig ist, dass es ohne VitD gar keinen Stoffwechsel gibt, haben wir in meiner Lebenszeit über 15 Jahre kein VitD verabreicht. Erst danach kamen Tabletten mit Mini-Dosierungen von VitD auf den Markt (Cal-D-Vita)

Wir Ärzte verbieten die Sonne und damit die natürliche VitD-Produktion wegen Melanom-Gefahr, die Melanome sind jedoch in den letzten Jahren trotz massivstem Sonnenschutz deutlich gestiegen.

Widersprüchlichkeiten auf Widersprüchlichkeiten, die desswegen auflaufen, weil wir im wesentlichen von Firmen-Vertretern aus- und weitergebildet werden!

 

Leider bekam sie kein Vitamin D und schon gar keine Mini-Mengen Hormone, ohne die kein Knochen-Aufbau möglich ist.

All dies hab ich auch nicht gewusst, sondern erst vor kurzem erlert in einer umfassenden, mehrere Wochenende andauernde und teure Ausbildung zum AntiAging bzw. Präventiv-Mediziner, bei der “Gesellschaft für Anti-Aging und Präventivmedizin” in Deutschland GSAAM.

 

Während eines 4 stündigen Anamnese-Gespräches zur Fallaufnahme habe ich immer wieder u.a. auf die regenerationsfördernde Wirkung von Mini-Mengen Hormonen hingewiesen und ihr auch die Grafik von Doz. Römmler gezeigt –

zusammen mit den Worten von Doz. Römmler

wenn die Hormone im Alter wegfallen, hört die Regeneration auf und die Sterbekurve steigt an“.

Ohne Hormone beginnt der Körper einfach langsam abzusterben, jedes Gewebe gemäss seiner typischen Geschwindigkeit: die Haut altert nach 2 Jahren, das Hirn nach 10 Jahren”.

 

im Alter kommt es zum drastischen Einbruch der Hormone. Mit einer Substitutionstherapie mit natur-identen Hormonen kann der Vitale und gesunde Zustand des mittleren Lebensalters verlängert werden.

 

Alles was bei der Patientin hängen-geblieben ist von dem 4 Stündigen Gespräch war dass ich – Retzek – gesagt habe:

der Körper bereitet sich eh aufs sterben vor

Und desswegen hat gar nichts mehr einen Sinn, auch keine Behandlung, denn “der Körper bereitet sich eh aufs Sterben vor”.

 

Sie war auch bei der Gynäkologin wegen meiner Hormon-Empfehlung (Progesteron als Adjuvans), diese habe es ihr  ausgeredet

Gynäkologen und rationale Hormontherapie

Gynäkologen haben  keine Endokrinologische oder Präventivmedizinische Zusatzausbildungen sondern verschreiben im Alltag jede Menge an künstlichen Hormonen in tw. unfreundlicher Zusammensetzung (siehe “böse Hormone” auf meiner Seite zur Hormon-Therapie).

An sich sind die präventivmedizinischen Kongresse (Wien, Dezember) von Gynäkologen für Gynäkologen ausgerichtet (Veranstalter: Prof. Dr. Johannes Huber, Prof. Dr. Markus Metka), auch in München (Mai – Veranstalter GSAAM).

Allerdings treffe ich dort alternative Zahnärzte, Homöopathen, Orthomolekularmediziner – sowie die Professorenschaft des AKH / Gynäkologie, aber noch nie einen Gynäkologen.

 

 

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