ein Kollege leidet seit 2020 unter LongCovid mit zunehmendem Verlust der Denkfähigkeit und Dauerkopfschmerzen und musste desswegen vorzeitig in Pension gehen. Eine Trippel-Blutverdünnung bringt in 15 Minuten den Umschwung.
Folgende Email hab ich vor einigen Tagen von ihm bekommen
Lieber Heli!
Schön langsam wird das Leben wieder lebenswert. Ca. 15. Minuten nach der ersten Eliquis und Thrombo Ass- Einnahme waren meine dröhnenden Kopfschmerzen weg…bis heute…Gott sei Dank!!!
Und ein großes Dankeschön an Dich und Deine Frau!!!!!!!
Und übrigens ich kann schon wieder E-Mails lesen und schreiben…vor einer Woche hätte ich das nicht geschafft!!! Daaanke!!!!!!!
… ….
Intensiv-Blutverdünnung als LongCovid-Therapie?
Das hab ich nicht erfunden sondern ein von Dr. Jordan Vaughn in den USA gelernt.
Jordan betreibt eine LongCovid Clinic und ist drüber sehr bekannt, hat viele Youtubes und Interviews.
Über einen Reddit Thread bin ich auf ihn aufmerksam geworden.
Drl Vaughn beschreibt hier im nachfolgenden Video wie man dies diagnostizieren kann:
Diagnose laut Dr. Vaughn
man zentrifugiert ein Heparin Röhrchen und schaut sich das Plasma dann im Mikroskop an und sieht bei den betroffenen Mikro-Gerinsel
dies scheint sensitiver zu sein als die D-Dimer Bestimmung, die wir in vielen (auch gesunden Patienten) ja minimalst erhöht finden seit 3 Jahren.
Wir sehen häufig geringe Erhöhung von D-Dimer (ein Marker der Blutgerinnung anzeigt), konnten damit aber bisher nix anfangen und haben uns nicht getraut dies irgendwie zu therapieren. Zeitweise hab ich täglich Anrufe vom Labor bekommen “Herr Doktor, ihr Patient hat erhöhte D-Dimer” (weil man dies bei Embolie sofort behandeln muss, müssen die gleich anrufen).
Die Therapie wird mittlerweile in klinischen Studien beforscht, bei uns im deutschsprachigen Raum hab ich noch nix davon gehört.
Hier die entsprechende Studie
sowie eine weitere Studie
- Combined triple treatment of fibrin amyloid microclots and platelet
pathology in individuals with Long COVID/ Post-Acute Sequelae of
COVID-19 (PASC) can resolve their persistent symptoms
Begründung / Schlussfolgerund der Studie
Fibrin-Amyloid-Mikrothromben, überaktive/aggregierte Thrombozyten und eine weitverbreitete Endotheliitis behindern den Transport von Sauerstoff auf kapillarer/zellulärer Ebene.
Dies liefert eine schlüssige Erklärung für die Symptome von Long COVID. Durch die Normalisierung der fehlgeschlagenen Blutgerinnungsphysiologie und die Umkehrung der Endotheliitis stellt die Triple-Antikoagulationstherapie eine vielversprechende Behandlungsoption dar, die als hochwirksam erscheint und kontrollierte klinische Studien rechtfertigt.
Wir mahnen zur Vorsicht, dass ein solches Regime nur unter fachkundiger medizinischer Aufsicht aufgrund des Blutungsrisikos befolgt werden darf.
Ich möchte mich dem unbedingt anschliessen – das ist keinesfalls eine Therapie die jetzt der geschätzte Leser selber machen kann/soll, hier brauchts einen Arzt zur Diagnose und Risiko-Abschätzung, obendrein sind viele dieser Medikamente verschreibungspflichtig.
Dr. Vaughn bzw. die Studien verwendet
- Eliquis 5mg bid
- oder andere Blutverdünner (Dabigatran (Pradaxa®), Apixaban (Eliquis®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®)
- Clopidogrel 75 opd
- Acetylsalicylsäure 75mg opd
- (Nattokinase 2000IE bid)
- + PPI wie Panto 40 opd
in Reddit hab ich noch viel mehr an Blutverdünnern beschrieben gefunden, wie Gingko oder Pentoxifyllin usw., wenn die Leute Eliquis nicht vertragen haben (–> siehe mein Artikel über die (seltenen) Nebenwirkungen von Eliquis)
Noch einige Videos von Dr. Jordan Vaughn zu dem Thema
ich bin sicher, das ist der Teil 1 der LongCovid Fälle – diejenigen die von selber langsam besser werden.
Der zweite Teil der LongCovid Fälle sind ME/CFS Fälle mit Antikörper gegen G-Protein-Rezeptoren, die werden langsam immer schlechter
Hintergrund und Erklärung
Covid-Infektion oder anderes führen zu einer Dauerinfektion der Innenschicht der Blutgefässe. Man hat noch 2 Jahren nach der Infektion wirksame mRNA in Blutgefässen oder Hirn nachweisen können (ich hab die Studie jetzt nicht bei der Hand, aber hier sind 16.000 Studien über Demenz post Covid durch Virus-Persistenz – und hier 160.000 Studien über Virus-Persistenz im Hirn bei Long Covid).
Nun, wenn ich Antikörper oder Killerzellen gegen Spike oder andere Covid-Bestandteile habe – und die Endothel-Zellen infiziert sind – dann greift das Immunsystem natürlich die Blutgefässe an und macht Entzündungen. Das hat ja schon vor jahren der leider mittlerweile verstorbene Prof. Burkhard in Histologien von Blutgefässen nachweisen können
das ist dann wohl auch für die plötzlichen Herztote bei “relativ jungen” und v.a Sportlern verantwortlich, wenn die Virus-Persistenz oder anderes haben ist die Aorta oder die Herzkranzgefässe oder – wie weiland beim Astra Zeneka – die Hirn-Sinus und Hirnvenen dauerentzunden und führt dann bei entsprechender genetischer Disposition – wie Dr. Vaughn das oben in einem Video beschreibt – zu einer fatalen Thrombose (oder ev. Aneurysma).
Nachtrag
Ich geb zu, bei obigen Patienten/Kollegen haben wir die Notwendigkeit der Therapie mit unserem genialen bioenergetischen Test rausgefunden, nicht über das Mikroskop,
wir haben auch keine Tripple-Therapie sondern nur eine Duale Therapie mit Eliquis + TASS durchgeführt (jeweils in nur halber Standard-Dosierung).
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