StartForschungHirnstimulation für Parkinson - nur langsam ist Verbesserung möglich

Hirnstimulation für Parkinson – nur langsam ist Verbesserung möglich

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Video Testimonial einer lieben Patientin die seit 2017 an Parkinson leidet und dank tDCS-Hirnstimulation langsam ihre Beweglichkeit verbessern kann.

 

unsere Erfahrung mit Hirnstimulation wächst

Wir haben jetzt 3 Monate Erfahrung mit der Hirnstimulation nach Petros Kattou  und beginnen langsam zu checken, wo und wie wir nachhaltige Ergebnisse bekommen.

Die initiale Super-Euphorie beim Parkinson ist mittlerweile einer realistischeren Einschätzung der Möglichkeiten gewichen und wir sehen, dass wir bei schweren degenerativen Hirn-Erkrankungen neben den initialen Anfangs-Effekten durchaus lange Zeit brauchen um entsprechende Verbesserungen zu bewirken.

 

Video-Testimonial einer meiner Patienten

Ergebnis nach 2 Monate Hirnstimulation. Patientin war nahezu immobil.

 

die prompte Verbesserung – die hält leider nicht an

Hirnstimulation mit tDCS beim Parkinson bringt prompte – aber nicht anhaltende Ergebnisse.

Die Ergebnisse sind so, als ob man eine Tablette eingenommen hätte, innerhalb von Minuten normalisiert sich der Gang und die Beweglichkeit –> das ist dann auch diese enorm euphorisierenden Erlebnisse wie bei diesem Video, wo der Patient aus dem Rollstuhl aufsteht und tanzen kann –> erstes Video in dem verlinkten Artikel

Spastische Tetraparese – SOZΩ Wunder-Therapien bei Dr. Petros Kattou

wir haben dieselben Erlebnisse gehabt was für den erfahrenen Arzt fast unfassbar ist: man gibt etwas Strom aufs Hirn und der Parkinson-Kranke geht fast normal – Wahnsinn!

Aber:  leider eben nicht anhaltend

Unter der Stimulation “WOW – unfassbar”, einige Stunden danach “mau”.

Und sehr häufige Hirnstimulation (zB 3 x täglich) führt zu einem “Entleeren” der betroffenen Hirnregion sodass sich die Situation nicht mehr verbessert und die Erkrankung so fortschreitet wie man es eben von vorher gewohnt war.

 

lieber langsamer und lange – nachhaltigere Effekte

Dreimal wöchentliche Stimulation auf mehreren Zentren am Hirn führt aber langsam – über viele Wochen – zu einer anhaltenden Verbesserung

Die transaurikuläre Hirnstamm-Stimulation = VAGUS-Stimulation (Ducest) hat beim Parkinson nach meiner bisherigen Erfahrung nur geringe Effekte.

Wenn es finanziell möglich ist (Preis bei entsprechenden Ärzten 600-900,-) macht es trotzdem Sinn, da der Vagus-Stimulator den ganzen Körper durchgehend motiviert und durchputzt –> siehe mein Artikel “Mikrostimulation” und “pStim”

Mikrozirkulation

 

PSTIM – optimale Stimulation der Mikrozirkulation

 

 

Laut Petros sieht man bei 30% der Patienten kein Ansprechen auf die Therapie. Ich kann das bisher nicht so bestätigen.

 

 

auch bei anderen hirndegenerativen Prozessen

Dies gilt auch bei den sonstigen degenerativen Prozessen: diffuse Hirn-Atrophie, Kleinhirn-Atrophie unterschiedlicher Ätiologie, auch beginnender Alzheimer: nach 2-3 Monaten  regelmässiger Stimulation berichten die Angehörigen – oder – wenn sie es noch selber können – die Betroffenen von einer “subtilen”, geringen –  aber doch merkbaren – Besserung. Nichts euphorisierendes mehr.

Ein Patient mit generalisierter Hirnatrophie nach Insult, Pflegefall seit 2 Jahren, schläft nicht mehr den ganzen Tag und sitzt zunehmend vor dem Computer um sich was anzusehen – jetzt 2 x Hirnstamm-Stimulation und 2 Monate tDCS – er war im September in Wien dabei und ist von Petros selber eingestellt worden. Nach den ersten 6 Wochen waren wir eher enttäuscht, jetzt aber sind wir doch alle relativ zuversichtlich.

 

 

was sagt die Forschung

Pubmed Review von 29 Studien aus 2019

Ergebnisse dieser Untersuchung: 29 Studien wurden in diese systematische Überprüfung einbezogen.

15 Studien betrafen einzelne tDCS-Sitzungen (Patienten = 256)

14 Studien zeigten das ergebnis von wiederholten tDCS-Sitzungen (Patienten = 294).

= 29 Studien

8 Untersuchungen einzelner tDCS und 10 Untersuchungen wiederholter tDCS zeigten signifikante Ergebnisse.

= 18 Studien zeigen positive Ergebnisse, v.a. jene wo mehrfach stimuliert wurde

Studien mit Multi-Target-Stimulation (= mehrere Zentren im Gehirn) zeigten im Vergleich zu Mono-Target-Stimulationen signifikante Verbesserungen der Mobilität (p=0,006), des Gleichgewichts (um 50,9 %), der Ganggeschwindigkeit (um 29 %) und der Sturzreduzierung (p=0,05).

 

**Was ist tDCS und wie funktioniert es?** (ChatGPT)

Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine Form der Neurostimulation, die schwache elektrische Ströme verwendet, um die neuronale Aktivität im Gehirn zu modulieren. Es ist bekannt, dass diese Methode die Symptome verschiedener neurologischer Erkrankungen lindern kann, einschließlich Parkinson. tDCS zielt darauf ab, die neuronale Plastizität zu verbessern, was zu einer besseren motorischen und kognitiven Funktion führen kann.

 

bei PLUS-Symptomen von Parkinson – DAUERBEWEGUNGEN

diese lästigen Dauer-Bewegungen kann man in Zukunft vermutlich recht gut kontrollieren, Petros ist davon ziemlich begeistert und sagt, dass wir diese Geräte in ca 2-3 Monaten bekommen.

In diesem Video kann man die Wirksamkeit sehen

 

TED Talk über tDCS beim Parkinson

 

 

und nicht auf Vitamin B1 beim Parkinson vergessen !!

Daphne Bryan hat die Ergebnisse eines italiänischen Neurologen, der nachhaltige Verbesserungen bei fast allen Hirndegenerativen Erkrankungen durch B1 gesehen hat am eigenen Leib ausprobiert und ein Buch drüber geschrieben

Parkinson und die B1 Therapie
  • Bryan PhD, Daphne (Autor)

 

Interview mit Daphne Bryan

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