neu war mir der Zusammenhang zw. chron. EBV-Infektion und MS.
Ein Zusammenhang zwischen Masern-virus und MS wird ja leider nicht faktenorientiert sondern nur kontrovers diskutiert (Dr. Andrew Wakefield klingt jedoch glaubhaft, wenn man ihn im Orginal hört).
Wir wissen ja, dass es bei MS einen Zusammenhang mit dem VitD-Spiegel gibt. Auch beim Epstein Barr Virus ist Vitamin D – Mangel ein wichtiger krankheits-begünstigender Faktor!
Jetzt im Jänner messe ich bei Patienten statt der erwünschten 50ng/ml 25OH-VitD3 nur zwischen 6 und 12 ng/ml. In Österreich ist zwischen September und April unmöglich irgendeinen VitD-Spiegel aufzubauen, eine Substitution eigentlich unbedingt erforderlich.
Der Zusammenhang zwischen Multipler Sklerose und Epstein-Barr-Virus ist in den Studien so deutlich, dass ein aktueller Beitrag (Jän 2013) in einer Fachzeitschrift (Multipl Sclerosis) fragt “gibt es überhaupt MS Patienten ohne ohne EBV – Antikörper im Blut?“
[fancy_box]Mittlerweile finden sich > 400 Studien zum Thema EBV x MS sowie > 50 Studien zum Thema EBV x MS x VitD [/fancy_box]Übrigens: ich habe eine eigene EBV-Seite sowie eine sehr ausführliche Seite zum Vitamin D geschrieben
Über Epstein-Barr
EBV ist ein Herpes-Virus, der sich in Immunzellen (B-Lymphozyten) einnistet und typischerweise eine Hals-Entzündung mit Lymphknoten-Schwellungen auslöst, man nennt die Krankheit Pfeifersches Drüsenfieber.
Bei manchen Patienten ist die Krankheit sehr heftig, bei vielen “mild” oder sogar unbemerkt, denn 98% der Erwachsenen sollten positiv für EBV sein (Wikipedia – diese hohe Zahl kann ich aus meinen eigenen Messungen keinesfalls bestätigen, würde das Argument MS = EBV auch ad absurdum führen, wenn praktisch jeder EBV trägt, hat ja jeder MS’ler auch EBV).
EBV kann “persistieren” – d.h. nicht verschwinden – und wird für eine Reihe von chron. Krankheiten ursächlich oder zumindestens massgeblich beitragend verantwortlich gemacht.
- Chronisches Müdigkeits-Syndrom = CFS, auch Fibromyalgie = FMS
- neuerdings für viele viele Autoimmunerkrankungen wie Lupus, MS, primäre Polyarthritis PCP, Rheuma
- schliesslich auch der Hinweis auf eine Immunschwächung die Tumorbildung begünstigt! Aus meinem Klientel vermute ich jedenfalls einen Zusammenhang mit Lymphomen (v.a. Hodgkin-Lymphom) und EBV – 2000 Studien bestätigen dies.
Ein Virus der sich in Immunzellen einnistet und diese stört (wie der HIV) – das macht Sinn hier Immunstörungen wie Autoimmun-KH zu erwarten.
Persistierende Infektion
Das Virus kann in Gedächtniszellen “überwintern”, auch in den Lymphknoten bzw. dort befindlichen Lymphozyten. Bei Stress oder anderwaitiger Ursache für Immunschwäche bricht das Virus wieder aus. Persistierend hoher IgG oder auch IgM gegen EBV sowie die typische Klinik (immer wieder Halsschmerzen und Schwäche) weisen drauf hin.
[fancy_box]Selinas chronisch-persistierende Cytomegali-Virus-Infektion
meine Tochter hat einen ähnlichen Virus – den Zytomegali-Virus = CMV – chronisch persistierend in den Hals-Lymphknoten getragen.
Seit ihrem 5ten Lebensjahr hatte sie immer wieder mal leicht Halsweh und etwas Lymphknotenschwellung, war etwas müde. Schliesslich stieg der CMV – Antikörper – Titer im Blut auf > 10.000 an (IgG), ihr Blut schaute im Dunkelfeld-Mikroskop wie bei einer Leukämie aus!
Wir konnten schliesslich mit einem homöopathischen Virustatikum (Thuja) den Prozess unterbrechen, in den letzten beiden Jahren ist der Titer jetzt aktuell auf 2000 zurückgegangen und sie hat kein Halsweh mehr[/fancy_box]
Was kann man bei persistierender EBV – Infektion tun?
- Reishi-Pilze (siehe meine Reishi Seite)
- Mikro-Immuntherapie: eine Art von vereinfachter Homöopathie (wird bei uns in Ordi auch durchgeführt)
- klassische Homöopathie: funktioniert relativ verlässlich, genauso wie bei chron. CMV oder chron. Herpes Zoster
- Vitamin C Infusionen haben effekt
Was hat noch auslösende Ursache bei Multipler Sklerose?
bei uns in der Ordination gibts keinen Patient ohne erhebliche Amalgam-Belastung, weiters finden wir starke Elektrosmog-Belastung und fast immer auch Borrelien.
Gerade in der letzten Zeit fanden wir mehrere Patienten wo erst durch den Einsatz biologischer Borrelien-Antibiotika eine wesentliche Verbesserung der Erkrankung eintreten konntte.
NB – fantastische Dynamik im Hirn
siehe auch –> folgender Artikel: im Hirn in der MR fantastische Dynamik –> ein Patient wurde wöchentlich MR-gescanned. Grosse Veränderungen im Hirn OHNE jede KLINISCHE Relevanz (keine Änderung der Symptome)
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Lieber Heli
Ein ebenfalls wirksame Bekämpfung von Viren ist
a) das MgCl nach Dr. Vergini, Dosierung akut:
25 g Magnesiumchlorid (ca. 3 Teelöffel) auf 1 Liter Wasser.
Die Dosen sind dann wie folgt über den Mund zu verabreichen:
– Erwachsene und Kinder über 5 Jahre = 125 ml alle 6 Stunden
In schweren Fällen, auch bei Kindern, müssen die ersten beiden Dosen im Abstand von 2 Stunden verabreicht werden, die folgenden Dosen dann im normalen Rhythmus. Die oben angeführten Abstände gelten für die akute Phase der Krankheit. Sobald die Symptome abklingen, müssen die Zeitabstände nach und nach vergrössert werden (also danach alle 8, dann 10 und schliesslich alle 12 Stunden). Nach der Besserung ist es am besten einige Tage lang mit einer Dosis alle 12 Stunden fortzufahren.
Bei chronischen Krankheiten beträgt die Standardbehandlung eine Dosis morgens und abends über einen längeren Zeitraum.
Quelle: Dr. Raoul Vergini, “Vertus Curatives du Magnésium”, S. 56 ff.
ACHTUNG: Darauf achten, dass “unser” MgCl aus dem Toten Meer nur 49% enthält – also muss die Dosierung VERDOPPELT WERDEN!
b) Das BORAX ist ganz offensichtlich in der “Brutaldosierung” gemäss Walter Last (Nexus Magazin “Die Borax Verschwörung”) höchst effektiv:
“Falls Sie die höheren Dosen probieren möchten, die bei http://www.Earthclinic.com zur Kandidose-Behandlung und zur Fluorid-Entfernung empfohlen werden, wenden Sie die konzentrierte Lösung wie folgt an:
– Niedrige Dosis für schlanke und normalgewichtige Menschen – 100 Milliliter (entspricht ca. 1/8 Teelöffel Borax-Puler); über den Tag verteilt trinken.
– Hohe Dosis für schwergewichtige Menschen – 200 Milliliter (ca. 1/4 Teelöffel Borax-Pulver); über den Tag verteilt trinken.
Beginnen Sie stets mit der Standarddosis und erhöhen Sie die Gabe langsam bis zur beabsichtigen Menge. Nehmen Sie die Maximaldosis vier bis fünf Tage pro Woche, solange es nötig ist. Borax-Lösung ist ziemlich alkalisch und hat bei höherer Konzentration einen seifigen Geschmack. Mit Zitronensaft, Essig oder Ascorbinsäure können sie das überdecken.
Borax wirkt auch gegen andere Leiden, z.B. rheumatische Arthritis, juvenile Arthritis und Lupus (systemischer Lupus erythematodes). Dr. Newnham behandelte z.B. eine neun Monate junge Patientin, die unter juveniler Arthritis litt. Er konnte sie innerhalb von zwei Wochen heilen.”
Und das kann auch jeder alleine zu Hause machen…
Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Stefi