Taurin kann Störungen der mitochondrialen Energie-Produktion normalisieren. “Heilung” ist natürlich übertrieben ;-). Wenn sie aber die Studien unten sehen, werden sie genauso begeistert drüber sein wie ich.
Bei Recherchen zum “Wundermittel” von Dr. Yoshiaki Omura (Taurin) bin ich auf mehrere wirklich interessante Studien gestossen.
Allerdings kann ich diese nicht ohne eine kleine Einleitung zur Dosierung präsentieren
zum Thema “optimale Dosierung”
Taurin wird in den handelsüblichen Dosierungen (500mg) massiv überdosiert und darf laut Dr. Omura so nicht angewendet werden!
Wir waren im April 2016 in LosAngeles bei Dr. Yoshiaki Omura um uns über seinen BDORT Test sowie seine Therapien kundig zu machen, er publiziert ja wahre Wunder (--> Pubmed).
Dr. Omura ist ausgesprochener Dosierungs-Fanatiker. Er misst JEDEN Patienten und JEDE WIRKSUBSTANZ individuell ein (mit seinem BDORT) und beschwört uns “Schüler” dass man nur mit optimalen Dosierungen gute therapeutische Effekte erzielen kann.
Gemäss der “Omura Doktrin der optimalen Dosierung” passen wir sein “energetisiertes Taurin” individuell durch die bei Omura erlernte Mess-Technik an.
Wir sehen in den Tests mit Patienten dass 25mg Fehldosierung bereits einen Wirk-Verlust um 50% auslöst. Eine Fehldosierung um 100mg kann den “optimalen Effekt” sogar umkehren.
Dieser Hinweis auf Notwendigkeit exakter individueller Dosierung soll vor ungezielter Selbst-Therapie mit Taurin warnen.
nun zum eigentlichen Artikel
Taurin optimiert Mitochondrien
Mehrere “lines of evidence” zeigen, dass Taurin ein zentraler Schutz- und Reparatur-Faktor für Mitochondrien darstellt.
Ich kann aus zeitlichen gründen nur einige jetzt darstellen.
Da wir in der Praxis jedoch mit Dr. Omuras energetisiertem Taurin “in individueller Dosierung” arbeiten werde ich die Taurin-recherchen vertiefen.
1) Mitochondriopathie führt zu Krebs – Taurin kann dies verhindern

Gruppe1 = Kontrollmaus
Gruppe2 = Krebsmaus (DMBA)
Gruppe 3 = DMBA-Maus + Taurin
Gruppe 4 = Kontrollmaus + Taurin
in einem Mausmodell kann man durch einmalige Verabreichung des krebs-erzeugenden Chemikalie DMBA-Antracen Brustkrebs induzieren.
Die DMBA-Krebs-Maus ist ein Standard-Modell der Onkologischen Forschung.
Es zeigt sich, dass durch DMBA eine Schädigung der Mitochondrien stattfindet. Diese erzeugen nun eine hohe Anzahl an freien Radikalen, wodurch eine heftige Lipid-Peroxidation stattfindet. Dies wird als Auslöser der Krebserkrankung angesehen.
In der Folge kommt es zur Schädigung wichtiger (Schutz-) Enzyme: SOD, GST, CATALASE, …..
Taurin kann dies wieder aufheben. Studie Sept 2015 (FullTextPDF)
Die Grafik hier rechts zeigt den Mitochondriopathie-Marker MDA.
- Gruppe 1 und 4 sind Kontrollmäuse
- Gruppe 2 wurde mit DMBA behandelt –> hoher MDA-Wert
- Gruppe 3 wurde mit DMBA behandelt und bekam anschliessend Taurin –> deutlich geringere Mitochondriopathie
Dasselbe Ergebnis zeigt sich bei der Untersuchung der Enzyme des Zitratzyklus (Energie-Produktion) sowie der unendlich wichtigen Entgiftungs-Enzyme SOD, Katalase, GST, ….
Hirnschäden bei Schlaganfall durch Taurin vermindert
wird Ratten der Blutzufluss zum Hirn unterbrochen (= experimenteller Schlaganfall) kann das Ausmass des Schadens durch Taurin deutlich vermindert werden. Es zeigt sich, dass dies v.a. über den Mitochondriellen Elektronen-Transport-Komplex stattfindet. Studie Sept 2016
exzitatorischer Neuronen-Stress durch Taurin vermindert
Diese Studie weist auf eine potentielle Verwendung von Taurin bei Amyotrophen Lateralsklerose hin.
“Über-Erregung” von Nervenzellen führt über verschiedene Stress-Mechanismen zur Apoptose (Zelltot) von Nervenzellen. Taurin kann dies verhindern. Studie 2015
Taurin-Mangel führt zum Zusammenbruch des regulären Verbrennungs-Stoffwechsels im Herzmuskel.
hier wird nicht Taurin nach einer Schädigung gegeben, sondern im Tiermodell wird eine taurinfreie Ernährung dazu eingesetzt, die Gewebe an Taurin zu verarmen.
Es zeigt sich, dass im Taurin-armen Herzmuskel die “normale Verbrennung” in den Mitochondrien nicht mehr korrekt stattfinden konnte. Es kam zu einer zunehmenden ATP-Verarmung im Herz. Taurin-Therapie ist für Herzinsuffiziente Patienten vermutlich sehr hilfreich. Studie Februar 2016
Hirnschaden bei Leberzirrhose wird durch Taurin gebessert
Leberzirrhose führt zur mangelnden Entgiftungs-Leistung der rest-Leber. Dadurch kommt es zu einer “Eintrübung” (hepatische Encephalopathie). Verschiedene Strategien werden angeboten um dies zu verhindern. Eine davon ist die Behandlung mit L-Carnithin (= ein Mitochondrien-Heilmittel). Es zeigt sich, dass nicht alle Patienten davon profitieren. Genauere Untersuchung zeigt dann, dass diejenigen, die zu wenig Taurin im Blut haben nciht von der L-Carnithin-Therapie profitieren, d.h. dass Taurin ebenfalls notwendig ist. Studie Febr 2016
der alternde Hoden wird durch Taurin verjüngt durch Mitochondrien-Reparatur
schöne Neuigkeit für uns Männer: der alternde Hoden leidet an zunehmenden oxidativen Stress durch verlust der wichtigen Antioxidativen Enzyme: SOD, Katalase, GST, ….
Taurin verbesserte dies drastisch, ausserdem auch die Spermienzahl und Qualität
Messung der optimalen Taurin-Dosierung
Dauert nicht lange bei uns in der Ordination, Kosten für die Messung: 25,-
Jedoch: weitere Beratung wird (je nach Zeitaufwand) gesondert verrechnet.
Wir empfehlen und verwenden die energetisierten Taurin-Präparate von Dr. Yoshiaki Omura (wegen “Werbeverbot” kann ich nicht direkt auf die Webseite verlinken), Kosten ca 20,- pro Monat.
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