… aus einer internen diskussion mit Roland und Holger …
…. Es geht ja um Übersicht über div. Vorgehensmöglichkeiten. Wir werden letztlich alle zustimmen, dass jeder Fall individuelle Vorgehensweise benötigit, je nach
1) KLARHEIT und KOHÄRENZ der Symptome und
2) Stärke und möglichkeit der Lebenskraft
3) Ansprechen und Reaktion auf die Behandlung
in allen Stadien muss man letztlich die Entscheidung treffen wie weiter vorzugehen. “Mein Schwerpunkt” im Seminar sind die Adjuvantien, d.h. quasi Pareek-erweitert, zum stärken der Lebenskraft, manchmal allerdings um den Preis die Symtpome zu verschleiern.
Hier gilts zu zeigen und zu beweisen was gut ist, was weniger gut ist aber in Kauf genommen werden muss um das Leben aktuell zu erhalten, was man vermeiden kann.
Ich hab in diesem Zusammenhang nachgedacht, welche Fälle dass ich dazu zeigen sollte und bin zu folgender Übersicht bzw Gruppierung gelangt:
Fälle mit Hochpotenz bei Kohärenter Krankheit und guter Lebenskraft
(die sind alle langjährig in Vollremssion) die waren alle von der Primärpathologie sehr eindrucksvoll, sind alle auch irgendwann / irgendwo publiziert
• universell metastasiertes OvCa Ca125 > 17.000, gesund Con XM (14 Jahre)
• Baby mit massiv metasta Neuroblastom – nach 2 Jahren mit Progredienz und Leber / Nebennierenmetastase gesund mit Calendula XM (10J)
• Bäurin mit riesen exulzeriertem MC nach 4j Chemo à Androct200 / Con200 (8J)
• Kali-mur 200 bei Lungenmetastas Endometrium-Ca gesund (7J)
Genetische Fälle
• Familie mit Conium-Tumoren Mutter=CLL, bekommt noch grosses MC (3cm) verschwindet bis zum OP termin mit Conium (10j)
• Sohn: kopfgrosses Hoden-Ca – nach 3 Mo gesund mit Con, Rezidiv nach Impfung verschwindet mit Conium (10j)
• Sr/Mu: Hodgkin – Conium (2j)
• Tante / Mu: Salpinx-Carcinom – Con / Thuj (8J)
• Familiäre Polyposis Coli: Staph / Curcumin (6J)
• 5 verschiedene Carcionome bei Zöllner: seit Conium gesund – seine Tochter „okulte Lähmung der Beine “ in Kindheit (6J)
Fälle mit Spinedi Vorgehensweise in Vollremission
• Massiv Lungen und Abdomenmetastasiertes HodenCa nach 3j Chemo in 2 Monaten gesund: Sepia Q (Z.n. erfolgloser Chemo) 4J
• multiple Lungenmetastasiertes Endometrium-Karzinom in wenigen Monaten gesund: Sepia Q (Z.n. erfolgloser Chemo) 6j
• Huberta Rohrmosa: LungenMetastas MammaCa gesund: Phos à Sepia (Chemo abgebrochen) 15j
• HCC – gesund mit Lyc (Chemo) 4j
• riesen inflammatorisches Mamma-Ca, aussschliesslich Homöopathisch ausgeheilt – 7J
• multiple Lungenmetastasiertes Osteosarkom, 8j
Palliativ-Fälle
• Onkel Rudi: massivst metastasieres Pankreas-Ca, statt 3 Wo noch 3j
• Landlinger: Fussballgrosses CholangioCa – ca 2j – Chel
• heftig knochenmetastasiertes Bronchus-Ca, geht 1j lang täglich bergsteigen
• HCC in Zirrhose – praktisch gesund mit Tinkturen, trinkt weiter
• Lungenmetastasiertes Endometrium-Ca mit Aszites und Pleuraerguss – sscheinbare vollremission, Lu frei –> Rezidiv an Blase – seit 3j, im laufen
Fälle ohne jedes Resultat
2j versuch einer Therapie eines 3cm Knotens mit vielen Mitteln –> ad OP / Chemo –> gsund
2j Versuch einer Therapie von 2 Knoten mit vielen Mitteln –> metastasierung –> ad Chemo / OP / Chemo –> noch in Therapie
Homöopathisch “negativ verlaufene” Fälle
• riesen xxx Ca, mit „Pareek“ für 8 Mo vollremission, mit Phos Q nach 1 Wo Rezidiv, … verstorben
• Vater einer Homöopathien mit LungenCa: mit Phos tolle Verbesserung, nach 4 Wo Arrossionsblutung
• LungenCa: mit Phos Remission, mit Ferr-Phos XM wegen Anämie explosionsartige Aggr
Dies repräsentiert in etwa die so übliche Bandbreite unseres Klientels und auch der notwendigen Behandlungs-Strategien.
Ich könnte natürlich in dieser Zeit einen einzigen Fall sehr detailliert mit allen Anamnesen und Überlegungen zeigen, oder eben 10 Fälle in der selben Zeit mit den Schwierigkeiten und Wendungen um “spezielle Punkte” zu exemplifizieren, was warum wieso gegeben wurde und was dann schliesslich geholfen hat,
diese zweite – hypersykotische – Vorgehensweise entspricht eher meinem naturell.
Es wird ja oft viel gegeben ohne den Effekt den wir erhoffen – und es geht v.a. darum “was tue ich dann” wenn es nicht funktioniert, denn dieser Fall ist viel häufiger in der Praxis wie die supertollen erfolge.
Hier brauche ich halt meine Strategie-Vielfalt und die will ich quasie Fallbasiert exemplifizieren.
Primär mach ich ja mal jeden Fall mit der Spinedi Vorgehensweise (wobei ich die Fallanalyse nicht mit der kompletten Totalität mache sondern mit Dynamik-Relevanten Rubriken, hierzu sollten wir ebenfalls einen Abschnitt “Repertorisations-Techniken, Rubriken …” machen), aber wenn dies nicht funktioniert muss man was anderes machen.
Hier zeigt sich dann auch oft die Möglichkeit der Adjuvantien als temporären Relieve oder um die Lebenskraft in die Reaktion zu bringen, das ist letztlich für die Praxis viel viel relevanter als wenn man den Kollegen die paar supercoolen Fälle von Wunderheilungen reindrückt, die letztlich in der Praxis grad mal einige Prozent ausmachen und die jeder so hat.