typische Praxis-Situation: Patientin kommt mit aktuell dick-schmerzhaftem Knie, multiplen rheumatischen / autoimmunologischen Vorerkrankungen (Uveitis, Neurodermitis, Asthma, …..) zu uns und wir finden einen mässig aktiven Borreliose-Befund. Was tun?
Das Bild oben stammt aus einem australischen TV-Bericht, den ich im Artikel “Borreliose, wie sie wirklich aussehen kann” verlinkt habe.
wieso ist dies wichtig?
wegen dem grundsätzlichen Behandlungs-Ansatz: immunsuppression oder immunstimulation.
Rheuma – TH17 Immun-Dysregulation – Behandlung = Immunsuppression
rheumatische Erkrankungen bestehen aus einer gestört ablaufenden Immunität bei der s.g. TH17 T-Helfer-Zellen produziert werden, die dann den Körper selber angreifen. Wieso ??!!
Schulmedizin: Cortison, “Basis-Therapie” = mild dosierte Chemotherapeutika, “Biologicals” = Antikörper gegen Immun-Bodenstoffen, also ziemlich heftige Immun-Suppression
Übrigens: CBD treibt bei Rheuma-Patienten die TH17-Zellen in die Höhe und verschlimmert die Gelenks-Schmerzen drastisch (Nature Studie 2020) – interessanterweise hat CBD bei “gesunden Patienten” genau den gegensätzlichen Effekt!
Ganzheits-Medizin: Versuch der Veränderung der TH17 Immunität (Coimbra-Protokoll, Boswellia, Metformin ) sowie ein Hochregulieren der TRegs.
Borreliose – Immun-Schwäche – Behandlung = Immunkräftigung
Borrelien können sich im Körper so maskieren und verstecken, dass sie nicht erkannt werden. Aussserdem modulieren sie das Immunsystem so, dass es schwächer ist bzw. dass sie nicht erkannt werden! Borrelien ziehen sich eine Haut aus Menschenzell-wand-Material drüber (3te Zellwand) – wie Edgar in Man_in_Black_1 – und bleiben so oft unerkannt. Hier das Bild ist aus einer 2020er neuen Studie

ausserdem verstecken sie sich im Körper als Zell-wandfreie L-Formen, als CYSTEN und im Biofilm

Die Schulmedizinische Behandlung ist Antibiotika, Ganzheitsmedizinisch verwendet man ev. biologische Antibiotika (Pflanzen) oder Ozon-Therapie.
Neue US-Beobachtung: Glukane aus Heilpilzen, v.a. Shitaki, helfen auch bei Borreliose

Dr. Salerno ist eine NewYorker Ganzheitsmediziner der dort ein grosses Zentrum führt. Dort gibts genug reiche Leute, sodass man nicht so rumknausern muss mit Diagnostik oder Therapie wie bei uns hier am Land.
Dr. Salerno hat in Japan 12 Patienten präsentiert die zahlreiche Borreliose-Assoziierte beschwerden präsentiert haben, die sehr deutlich besser geworden sind unter AHCC (Active Hexose Correlated Compound = Beta- und Alpha-Glukane aus den Heilpilzen)
Hier ist die Orginal-Studie von Salerno und hier eine deutsche Übersetzung von Greenleaves bzw. einer Orthomolekular-Vereinigung.
AHCC verwenden wir gern beim Krebs
Dr. Jens Wurster, der super-Homöopath aus der schweiz hat uns ja auf das AHCC bei Krebserkrankungen gebracht. AHCC verbessert die Immunantwort gegen Krebs.
Keine Produkte gefunden.
AHCC bei beliebigen chronischen Erkrankungen
hier aus dem 2001 Townsed-Letter, einem US-ganzheitsmedizinischen Magazin mit hoher Qualität ein Artikel über AHCC nach bzw. bei 9/11 – Patienten mit multiplen chronischen Störungen.
Was ist jetzt mit AHCC bei Rheuma?
wenn es also gegen Borrelien hilft, was ist dann beim Rheuma? Wird eine Autoimmunerkrankung – deren Wesen es ja ist durch jede Immunstimulation immer angeheizt zu werden – nicht schlechter durch die Heilpilze?
TH17 Immunantwort wird durch AHCC verstärkt (Lee, 2012 – Daddaoua 2013 )
Also: AHCC passt gut zum Pflanzlichen Borreliose-Protokoll (Buhner-Therapie) aber nicht zum Rheuma!
Bei unklarem Befund – ist das jetzt ein Rheuma oder eine Borreliose – müssen wir also weiter versuchen diagnostisch zu differenzieren:
CD56+ CD57+ Zellen
TH1/2/17 Verhältnis
Oha, wer hätte das gedacht: Borrelien erzeugen ja TH-17
nun, das erklärt jetzt vieles. Diese merkwürdige Kombination aus überschiessender Immunität bei Borreliose, diese heftigen Herxheimer-Reaktionen usw.:
Borrelien induzieren im Immunsystem die Polarisation von Helfer-Zellen zu den autoimmun-typischen Zellen TH-17.
Wie gehen wir nun vor: Immun-hebung oder Immun-senkung?
ich hab ehrlich gesagt noch keine Ahnung. Wer mir hier Hinweise geben kann, bitte unbedingt machen (kommentar unten oder direkt email).
Emails die mich als Reaktion auf diesen Artikel erreicht haben
mit Interesse lese ich schon lange, selbst seit 24 Jahren von chronischer Borreliose betroffen, Ihre Newsletter, die mir schon oft weiter geholfen haben. Herzlichen Dank für die Mühe, die Sie sich immer wieder zum Wohle der Patienten machen.
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