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Depression mit Neurostimulation verbessern

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“mein Krebs kümmert mich ehrlichgesagt kaum. Was mich fertig macht ist meine Depression. Ich kämpfe seit 30 Jahren jeden Tag damit, dass ich mich nicht aufhänge” erzählt uns ein Patient im September. Er war zig-fach stationär im KH, ist immer bei den FÄ aber es hilft nichts.

(c) Midjourney, KI-Bild eines depressiven Mannes

Dieser Fall ist uns kurz nachdem wir im September vom 2ten Training bei Petros aus Zypern zurückgekommen sind passiert (dort haben wir diese Therapie mit Hirn-Stimulation erlernt).

Wir haben dann diesen Patienten – einen Bauern aus der Gegend – “als Testpatient” gratis mit dem tDCS-Neurostimulator gegen Depression behandelt um Erfahrung zu bekommen.

Nach der 4ten Behandlung mit dem Neurostimulator lacht er uns an und macht Daumen nach oben “30% besser” meint er, nach der 7ten Behandlung meint er, dass die Depression verschwunden sei.

 

Hätten wir das nicht selber erlebt, würden wir es nicht glauben ….

so geht es uns immer wieder mit den Behandlungen, die wir in Zypern anzuwenden erlernt haben.

Ich hab direkt Schwierigkeiten darüber zu schreiben, weil es so nach “Werbung” oder “Wichtigmachen” klingt was unter Ärzten völlig verpöhnt und verboten ist – angesichts unserer langen Wartezeiten auf einen Termin und meiner doch recht umfangreichen unbezahlten Arbeit, diese tolle Therapie unter den Kollegen zu verbreiten, fällt dieser Vorwurf weg.

Grad eben hab ich mit einem Kollegen, Dr. Wolfgang Komorzynski (Berndorf) telefoniert, der letztes Wochenende in Zypern trainiert worden ist. Er ist genauso wie Dr. Walter Surböck (Mariazell), der ebenfalls grad aus Zypern zurückgekommen ist völlig erschüttert und ungläubig über die dort erlebten Fälle.

Beide Kollegen sind 70j alt und noch voll im Beruf und sehr erfahren in “erweiterter Schulmedizin”, beide “haben sowas noch nie erlebt”. Mir ist es ganz genauso ergangen!

Nächstes Monat flieg ich wieder nach Zypern zu meinem 4ten Training mit Petros, dann kommen dazu auch meine Freunde

  • Prof. Wolfgang Köstler aus Wien,
  • Dr. Simon Yu aus den USA und
  • Dr. Atel Hemat aus Köln

und wir haben damit fast 20 Ärzte die das erlernt haben!

(c) HeliRetzek – Zertifikat in Zypern bei Dr. Kattou im August 2023

v.l.n.r. Dr. Kattou – Dr. Retzek/Ö – Dr. Skarja/Ö – Dr. Adel Rayess/LIbanon

 

In Zypern hatte ich noch einen ganz andern Depressions-Fall erlebt …..

(c) Midjourney KI-Bild

Die Frau wurde 30 Jahre lang von ihrem letzten Mann fast täglich geschlagen und auch über die Klippe auf dem das Haus stand gehalten “er lässt sie jetzt runterfallen, weil sie ihn beleidigt hat”.

 

Erst danach hat sie ihn verlassen, hat danach einen liebevollen zugewandten Mann kennengelernt.  Einige Jahre später tritt eine schwerste Depression mit psychotischen Zügen auf, war suizidal, hat Stimmen gehört, völlig schlaflos, Heul- und Krampfzustände …

(c) Midjourney KI-Bild

8 Wochen nach der Hirnstimulation war sie gut drauf wie sie mir selber erzählte. 2 Jahre danach kam es zum erneuten Rückfall und dies war dann einige Wochen vor meinem Besuch in Zypern, wo Petros sie mir und ihren neuen – beschützerischen Mann – vorgestellt hat.

 
(c) Midjourney – KI Bild

Hätte ich nicht mit dem selber gesprochen, würde ich ihre Geschichte gar nicht geglaubt haben! Petros hat sie sogar provoziert “denk an die Klippen-Geschichte, als er dich fast fallen hätte lassen”. Sie hat nur gelacht, das war völlig unwirklich!

 

Wichtig: all diese Patienten sind waren jahrelang erkrankt und immer bei entsprechenden Fachärzten gewesen und haben entsprechende “Standard-Therapien” genossen.

Die Neurostimulation ist nur und ausschliesslich eine “adjuvante” Zusatz-Therapie und ersetzt keinesfalls entsprechende fachärztliche Kontrolle und Behandlung.

 

Mein Sohn Julian ist für mich ein wichtiges Testimonial ….

Julian ist ein typischer “Millennial” – sehr leistungsfähig wenn ihn was freut, aber im Vergleich zu unserer “Boomer Generation” ehrgeiz-befreit. Wir ‘Alten’ mussten einfach was schaffen, erreichen, besser sein, die anderen übertrumpfen, lernen, weiter, schneller, optimaler – bis zum Umfallen oder Burnout.

Erst jetzt – im Vergleich mit meinen Kindern, die deutlich auf Work-Live-Balance bestehen  – fällt mir das auf.

Julian kommt JEDEN Abend zu uns in die Praxis um tDCS-Neurostimulation bei sich selber anzuwenden, seit 1 Monat, mit einer Regelmässigkeit und Konsequenz die ich noch nie bei ihm vorher gesehen habe.

Papa, ich merke, dass ich jetzt wieder mehr unternehmen will” – sagt er und verabschiedet sich über das Wochenende, weil er mit einem Freund nach Amsterdam fliegt. War er nicht letztes Wochenende in Malaga?

“Papa, meine Energie ist nicht wirklich besser mit der Hirnstimulation, aber es ärgert mich nicht mehr. Irgendwie ist es mir jetzt egal und das ist viel besser”.  Aha?!

“Papa, ich höre mir jetzt auch wieder Youtubes an, das hat mich seit Ende des Studiums gar nicht mehr gefreut. Papa, du hast ja früher öfters erwähnt, dass irgendwann jeder mal zum Lernen und zum Lesen aufhört – je nachdem wann er seinen “Level” im Leben erreicht hat. An das musste ich dabei öfters denken und ich war frustriert, aber hatte nicht die Energie um was zu ändern. Jetzt aber höre ich mir die Youtubes sogar mit 1.5 facher Geschwindigkeit an weil ich durch die Hirnstimulation schneller aufnehmen kann und ich kann mir auch das meiste merken!”

 

Bernhard – ein CEO mit ersten Zerfalls-Erscheinungen

(c) Midjourney KI-Bild

ich behandle Bernhard schon seit ewigen Zeiten, er ist schon viel mehr Freund der Familie als ein Patient. Als CEO hat er eigentlich nicht die optimale Berufs-Rolle für seine Genetik:

er ist nämlich sehr nett, ein Gutmensch, er spielt als Hobby in einer Band in der Rhytmus-Gruppe und nicht als Sänger oder Saxophonist ganz vorne, so einer wäre für mich “bester zweiter” aber nicht “der erste”.

Demgemäss ist seine Berufs-Wahl angestellter Chef einer Millionenfirma. Trotzdem ist der Job herausfordernd, da er immer 150% Leistung bringen muss.

Das CEO’n kann er, weil seine Firma erfolgreich ist und er in wenigen Jahren den Umsatz verdoppelt hat, aber das kostet Nerven.

Desswegen schläft er schlecht, wacht sehr oft auf in der Nacht, denkt dabei die ganze Zeit an den Beruf und kann nicht abschalten, beginnt jetzt mit 55 Jahren “zu vergessen”. Sein Vater war an Demenz erkrankt, das besorgt ihn.

(c) Midjourney KI-Bild

Natürlich machen wir seit Jahren alles: 5HTP, Melatonin, Homöopathie (Staphisagria wirkt am besten), VitC-Infusionen, Aminosäure-Infusionen, Ozon, Lezithin, Cholin usw. –> tut alles gut und hält seine Gesundheit und Leistungsfähgkeit hoch sonst würde er nicht immer kommen, aber trotzdem wird das Gedächtnis schlechter. Seit 5 Jahren erwähnt er das immer und immer wieder.

Er vergisst mittlerweile ganze Sitzungen die vor wenigen Wochen waren, die sind wie ausgelöscht, das wird auch immer schlimmer.

Bernhard ist es egal was das kostet, Hauptsache seine Performance bleibt bestehen.

Desswegen hat er mich überredet mit ihm nach Zypern zu fliegen zu Petros. Dort bekam er einen tDCS-Neurostimulator verpasst vor ca 6 Wochen und er hat mir jetzt erzählt:

  •  “Ich kann noch nicht sagen, dass es am Gedächtnis viel gebracht hat“.
  • Inzwischen schlafe ich eigentlich durch, desswegen bin ich viel erfrischter, ja, vorher bin ich jede Nacht bis zu 10x aufgewacht und hab mich schwer getan einzuschlafen, jetzt erwache ich fast nie und wann dann nur 1 x und schlafe schnell wieder ein”.
  • “Mir fällt aber auf, dass ich bei längeren Autofahrten nicht mehr ‘überrascht’ werde von einem Auto das plötzlich und unerwartet vor mir aufgetaucht ist. Dass sind Autos, die mich überholt haben und sich vor mir einordnen. Das war vorher so, dass ich das irgendwie nicht mitbekommen habe und das Auto ‘plötzlich’ und ‘unerwartet’ vor mir da war, das ist jetzt nicht mehr aufgetreten”.

 

Kurz gesagt: tDCS bringt einiges – wohl nicht in allen Fällen so fantastisch wie beim Bauern, den ich eingangs beschrieben habe

oder der Missbrauchs-Frau aus Zypern.

Solche “Erst-Erlebnisse” bekommt man vom Herrgott geschenkt um Interesse für etwas zu bekommen, das sind Einstiegs-Geschenke.

Was wir aber auch noch gar nicht hatten war ein völliges “Nicht-Ansprechen” auf diese physikalische Zusatz-Therapie.

 

Wie funktioniert diese Neurostimulation technisch

ich werde in den nächsten Tagen einen Artikel drüber schreiben. Man kann es ganz kurz zusammenfassen:

  1. die Effekte sind vermutlich v.a. durch die neurovaskuläre Kopplung zu erreichen.

    Teile des Hirns müssen “für die Arbeit” besser durchblutet werden. Durch die Gleichstrom-Stimulation kommt es zur Anregung des Blutflusses in den stimulierten Regionen, diese funktionieren dann besser.

(c) Alexander David und Marom Bixon – aus einem Youtube-Vortrag

 

ich lasse hier am Link einen der fantastischen Youtube-Vorträgen von Prof. Marom Bixon an genau dieser Stelle starten wo er diesen Zusammenhang beschreibt.

Miron Mixon zeigt dass nur stimulierte Neuronen durch die Transkranielle Stimulation geboostert werden, Video ist verlinkt am Bild

 

Neurovaskuläre Verbesserungen sind der Clou in Hirn-Regeneration

  • Vergleichbare Verbesserungen sieht man zB auch durch die hyperbare Sauerstoff-Therapie –> hier hab ich einen tollen Artikel mit vielen Fotos von Prof. Chaim Efrati aus Israel geschrieben.
  • Verbesserungen erlebt man auch laut Studien mit IHHT, auch hier wird die neurovaskuläre Durchblutungs-Situation verbessert.
  • So funktioniert auch die Wim Hoff – Atmung.
  • Orthomolekular mit GINGKO, Aspirin oder Piracetam (Trental) ……

 

2. ein Teil-Effekt ist durch die elektrische Polarisierung der Neuronen mit Training zu erklären

ein Teil der unter “Mikrostrom” gesetzten Neuronen kann LEICHTER lernen, ein anderer Teil wird eher “gehemmt”. Je nachdem wie man die Polarisierung am Kopf ansetzt kann man Zentren minimal stimulieren oder minimal hemmen.

Dies funktioniert aber überraschenderweise nur bei Neuronen, die gerade “benutzt” also stimuliert werden. Desswegen müssen unter der Hirnstimulation entsprechende Übungen durchgeführt werden, die quasi genau jene Neuronen verbessert und verstärkt, die jetzt in Verwendung sind.

 

Miron Mixon zeigt dass nur stimulierte Neuronen durch die Transkranielle Stimulation geboostert werden, Video ist verlinkt am Bild

 

Transkranielle Hirnstimulation – umfängliche Forschung vorhanden

über 30.000 Einträge zur tDCS und Depression, 23.000 für “Major Depression”, 24.000 für “klinische Studie”, fast 7000 Studien-Einträge in Scholar nur in den letzten 2 Jahren.

mittlerweile sind zahlreiche Meta-Analysen (7000 Reviews) vorhanden und die sind gemischt: praktisch jede – ausser die nachfolgende Lancet Studie zeigt Ergebnisse – aber es wird beschrieben, dass auch die “Sham-Control” ebenfalls Verbesserungen bringen oder dass es “unberechenbar ist, wer anspricht und wer nicht”.

 

ein typisches Beispiel – Abstract übersetzt und gekürzt

Meta-Analyse von 2014 zur Effektivität von tDCS als Behandlung für schwere Depressionen (Major Depressive Disorder). Die bisherigen Forschungsergebnisse und Meta-Analysen waren inkonklusiv. Desswegen wurden hier nun sieben randomisierte kontrollierte Studien mit insgesamt 259 Teilnehmern ausgewertet. Die tDCS wurde entweder als alleinige Behandlung oder als Ergänzung zu anderen Therapien getestet:

Die Ergebnisse zeigten, dass die aktive tDCS-Behandlung im Vergleich zu einer Scheinbehandlung (Sham) signifikant wirksamer war, um die Symptome von Depressionen zu verringern.

Es wurde jedoch kein Faktor gefunden, der vorhersagen konnte, wer besonders gut auf die Behandlung anspricht. Obwohl die tDCS statistisch wirksamer als die Scheinbehandlung war, bleibt ihre Rolle als klinische Intervention wegen der unterschiedlichen Ergebnisse und Unterschiede in den bisherigen Studien unklar.  Studie 2014

Nun, ich bin Praktiker und dem Patienten verpflichtet, nicht der Studiologie. Was ich erlebe ist klar: in bisher allen so behandelten Fällen sehen wir Verbesserungen, wenn auch nicht immer so spektakulär.

 

Ausnahme Lancet: tDCS bringt nix, besser nur Antidepressiva

Was mich wieder beeindruckt ist, dass eine der allerbesten und allerberühmteste Medizin-Zeitschriften:  the LANCET – eine grosse Multicenter-Studie veröffentlicht hat, die zeigt, dass tDCS bei Depression überhaupt keinen Effekt hat.

dazu hab ich natürlich eine Meinung

Lancet war auch das Journal, welches beim Covid Ivermectin verteufelt hat und zu diesem Behufe eine erlogene “Multicenter-Studie” sehr rasch rausgebracht hatte und unendliches “pseudo” Gelabere über “Validität” von irgendwelchen Daten publizierte. Während Praktiker an der Front, die desswegen völlig glaubwürdig sind weil bis zur Panemie best pubizierte Ärzte in bestgehenden Praxen von richtigen Ergebnissen berichteten, zB Paul Malik, Sabine Hazan, Pierre Kory, Didier Raoult – die dann von Lancet und “Klein-Ärzten” zu “Vergiftern” und “Lügnern” umdeklariert wurden.

Falls tDCS – als Zusatztherapie wohlgemerkt – ja tatsächlich was bringen würde, na – dann würde der Medikamenten-Verbrauch vermutlich doch eingeschränkter. Würde Lancet als Agenda-und Pharma-Hobel so etwas fördern? Seit der Pandemie und ihren unsäglichen Manipulationen der Wissenschaft, Justiz und Medien muss man sich GENAU aussuchen, welchem Informations-Medium man Glauben schenkt. “Offizielles hohes Rating” ist da mittlerweile ein Grund zur Vorsicht. Leider!

 

Zusammenfassung

in mehreren Fällen von lang psychiatrisch und medikamentös vorbehandelten Patienten sehen wir mit der transkraniellen Hirnstimulation erstaunliche Verbesserungen. Es gibt umfangreiche Forschung zu dem Thema – alleine das Ausmass der Studien bestätigt schon, dass es sich hier um eine interessante Zusatz-Option handeln kann.

Kollegen, die am Erlernen dieser Methode – in Zypern bei Petros Kattou, DO – interessiert sind, melden sich bitte bei mir (ich organisiere dies unentgeltlich).

 

 

 

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