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Coimbra-Protokoll und Schwangerschaft

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hier eine ärztliche Bestätigung die ich einer Coimbra-Patientin geschrieben habe die grad ein Baby bekommen hat, weil die Kinderfachärzte grossen Druck wegen der Überdosierung des Vitamin D’s machen.

Ärztliche Bestätigung

Ich war im Okt 2017 für 1 Woche zur Ausbildung in Brasilien beim Universitäts-Institutsvorstand der Neuro-Traumatologie der Universität Sao Paulo Prof. Cicero Coimbra.

Prof. Coimbra ist ein eminenter Neurologe der zB auch den Papst Johannes Paul II bei seinem Parkinson behandelt und verbessert hat.

Prof. Coimbra hat eine Hochdosis-VitD – Therapie (1000 IU / kg KG) entwickelt, mit der man eine fehlgesteuerte TH17 Autoimmunität reduzieren und gleichzeitig wieder in eine TH1/TH2 Immunität zurückverwandeln kann.

Bei SCHUBHAFTER MS kann ich die Angaben von Prof. Coimbra von 95% Schubfreiheit bestätigen, eher höher/besser (derzeit 164 Coimbra Patienten).

Eine Therapie mit “Vitamin” kann nie in die Leitlinien kommen, da diese immer Firmen-gebunden sind, da nur diese die entsprechenden Studien finanzieren können. Da im klinischen Setting nur Leitlinengemäss gearbeitet werden darf, kann sich diese vorzügliche Therapie auch nicht unter den geschätzten Fachkollegen der Kliniken verbreiten, somit ist das Wissen darum nicht vorhanden.

Unter anderem wurde auch den Arzt des Alpinen Schikaders, Dr. Stefan Hainzl damit behandelt der darüber ein Buch geschrieben hat

Comeback: Mein Weg zurück ins Leben
  • Hainzl, Dr. Stefan (Autor)

Der österreichische Spitzenarzt und Spitzensportler Dr. Stefan Hainzl litt an Multiple Sklerose und sah sich vor dem Rollstuhl. U.a. mit dem Coimbra-Protokoll ist er mittlerweile vollständig beschwerdefrei und erlebt durch das Beschäftigen mit “ganzheitlichen Ansätzen” eine völlig neue Dimension der Medizin. Stefan hat auch einige interessante Youtubes und TV-Auftritte.

 

Jetzt im Jahr 2023 ist ganz neu ein Buch von einer Patientin mit nekrotisierender Myositis als Autoimmun-KH erschienen. Fr. Sander ist in wenigen Monaten mit Coimbra in Vollremission gekommen:

 

Coimbra Protokoll und Nebenwirkungen

wir passen den VitD Spiegel durch regelmässige Kontrollen des Parathormon Wertes, der Nierenwerte und des Calc/Serum und Ca/Urin Spiegels an.

Gleichzeitig wird eine strikte Calcium-Restriktion auf 500mg / Tag gefordert und eine Erhöhung der Trinkmenge auf 2.5l Tages-Urin-Ausscheidung, um eine permanente Nierenspülung zu rechtfertigen.

Tatsächlich habe ich im ersten Jahr 4 Fälle von Hypercalciämie und temporärer (1-2 Wö) Nephrocalcinose und Niereninsuffizienz mit vollständiger Remission in kurzer Zeit erlebt. Drei Fälle haben sich als “Protokoll-Nicht-Befolgung” herausgestellt, bei einem Fall lag ein unerkanntes Plasmozytom vor, welches durch die Osteolyse der Myelomzellen die Hypercalciämie ausgelöst hat.

Seit 2019 hab ich durch intensivstes Einschärfen der Protokoll-Regeln sowie häufigere Blutkontrollen keine Hypercalciämie mehr erlebt.

 

Prof. Coimbra und Schwangerschaft

Prof. Coimbra war in Brasilien immer und immer wieder begeistert von seinen Coimbra-Babies, er hat uns mehrere Videos mit Baby-Filmen vorgespielt, Kinder die unter dem Coimbra Protokoll geboren wurden und gestillt wurden.

Prof. Coimbra – mit einem Erfahrungshorizont von ca 10.000 Patienten – sieht keine Notwendigkeit einer Dosis-Anpassung während Schwangerschaft und Stillzeit. Die Neugeborenen sind immer in ausgezeichneten Zustand und es gibt auch keine Komplikationen.

Da ich erst 3 Kinder unter Coimbra “mitbegleitet” habe, kann ich keine grösseren Fallzahlen vorweisen, bei diesen Kindern ist alles gut verlaufen.

Nachfrage bei anderen Coimbra Ärzten

ich hab von 3 anderen Coimbra Ärzten folgende Rückmeldungen
Edmund Blab: war mit mir damals bei Coimbra zusammen: er bestätigt was ich mich erinnern kann
Uta Santos: war bei Coimbra – sie halbiert die Dosis und geht von 80.000 auf 40.000 runter
Ruth Poglitsch – war nie beim Coimbra, hat ihr eigenes höchstdosiertes VitD Präparat was wesentlich besser resorbiert wird: sie arbeitet desswegen auch anders, berechnet Wochendosen und verwendet niedrigere Dosen, selten mehr als 300.000 pro Woche, weil sie ab 200.000 pro Woche eigentlich alles schon stabil bekommt sie würde ebenfalls auf die Hälfte reduzieren

Zusammenfassend

das Coimbra-Protokoll ist eine ausgezeichnete neue Therapie mit Hochdosis-VitD gegen schubhafte MS und andere Autoimmunerkrankungen.

bei regelmässiger Laborkontrolle und strikter Befolgung der Protokoll-Regeln (Ca-Restriktion, Trinkmenge, Magnesium-Substitution) gibt es keine Probleme damit.
aufgrund der Natur dieser Therapie (=Vitamin) wird es nie in die Leitlinien kommen können und daher kennen es Ärzte im Spital nicht.

bei zahlreichen Geburten unter diesem Protokoll hat es bisher noch keine Probleme gegeben.

berufend auf die Aussagen von Prof. Coimbra sehe ich daher keine Notwendigkeit einer Dosisanpassung von VitD bei Fr. XXXX, wir werden aber die Labor- und Urin-Kontrollen monatlich durchführen und nicht alle 3 Monate.

Fr. XXXX hatte im Jahr 2023 drei Schübe ihrer MS – in zeitlicher Folge nach der Geburt ihres ersten Sohnes, daher bin ich eher skeptisch hinsichtlich Reduktion ihrer VitD Menge.

 

Alle Artikel die ich zum wunderbaren Coimbra-Protokoll geschrieben habe

https://ganzemedizin.at/tag/coimbra/

 

 

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