heute nacht wieder endlos in Borreliose-Foren gelesen: es ist herzzereissend und unvorstellbar was die armen Betroffenen mitmachen. Nicht nur mit der Krankheit sondern auch mit uns Ärzten!
Achtung: dieser Beitrag hier ist keine Forschungs-Recherche sondern ein “Meinungs-Artikel”
unsere Fachleute mauern und verneinen ….
hier bei uns in Oberösterreich höre ich von JEDEM Patienten mit Lyme, dass “sein Neurologe” meint, chronische Borreliose gäbts nicht, das ist eine Einbildung, das wird einem nur eingeredet von Leuten um unsinnige und überflüssige Therapien durchführen zu können um abzukassieren.
Als ob man von Lymies “abkassieren” könnte: die sind meist arbeits-unfähig und benötigen ihr ganzes Geld für div. Alltagshilfen und Nahrungsergänzungsmittel. Ausserdem ist es oft frustran, immer wieder die Rückfälle oder tw. das Nichtansprechen auf Therapie zu erleben. Es ist daher kein wirklicher Spass Borreliose-Erkrankte zu behandeln und ganz sicher nicht mehr als kostendeckend, weil man die viele Extra-Zeit nicht verrechnen kann!
Was passiert durch dieses Negieren der Fachleute?
Die Erkrankten finden ihren Weg zum Kinesiologen, der oft erstaunlich gut Bescheid weiss und oft sehr sinnvolle Therapien verordnet. Dies trifft mich tief in meiner standespolitischen Ehre und bricht das reguläre medizinische System auf, denn dies alles spielt sich völlig im selbst-zahl-Bereich ab.
Ärzte gehen vom Textbook (Fachbuch) nicht weg …
…. auch wenn dieses eigentlich veraltet ist und den neuen Entwicklungen nicht mehr entspricht.
sehr pointiert und passend fand ich den fantastischen konzentrierten Artikel von David Connor in TheGuardian in dem dieser die Frage stellt:
…. wie kann dies wissenschaftlich sein, dass ich über Jahre bei heftigsten neurologischen Beschwerden als “eingebildeter Kranker” herumlaufen musste, nur weil meine Befunde “negativ” waren …
I’ve learned that medical institutions often believe their texts contain all the answers – anything that isn’t in the books is likely to be dismissed. This attitude is irrational, counterscientific, and potentially dangerous for public health at large. Medicine is a science, and science involves ongoing discovery.
David hat mich übrigens angemailt und gebeten, den folgenden Artikel zu verlinken: “How to travel with chronic pain” – was ich hiermit sehr gern mache!
Auch die berühmte Schriftstellerin AMY TAN schrieb im NewYorker über ihre Jahrelange unerkannte Borreliose-Erkrankung, sowie die Notwendigkeit permanent auf Antibiotika zu sein, sonst sei sie nicht im geringsten arbeitsfähig (New York Times 2013)!
Hier rollt was auf uns zu ……
bei uns ist die wilde Borreliose noch nicht wirklich angekommen. Obwohl mittlerweile die Zecken eine Durchseuchung mit Borrelien bis zu 30% aufweisen (Wikipedia), muss die US und AUSTRALISCHE Art Borr. sensu stricto deutlich aggressiver sein als die hier vorkommenden Arten (afzii …)
Borrelien werden auch durch Gelsen, Stechmücken übertragen (Studie 2015)
ja auch durch Haustiere (Hunde – Abschlecken, Katzenkratzer) und natürlich vom Partner über Verkehr usw. übertragen, dies ist mittlerweile klar (IL-ADS Meeting Augsburg 2015)
Borrelien und Babesien werden von der Mutter auf die Kinder im Mutterleib übertragen (Studie 2002 –> mehrere Beiträge in Borreliose-Gruppen).
….. was bei uns noch gar nicht wahrgenommen wird ….
nachdem ich eine “Spezialpraxis für schwere und ungelöste Fälle” habe, sehe ich seit Jahren immer wieder chronische Borreliose und Neuroborreliosen.
Nicht jedoch in dem Ausmass wie es in den USA und Australien der Fall zu sein scheint, auch nicht diese Menge an jungen Menschen, die aus heiterem Himmel aus dem Leben gerissen werden und “zum Gemüse” werden!
Ich behaupte daher, hier kommt etwas an Intensität und Häufigkeit auf uns zu, ist was uns noch stark beschäftigen wird.
Unser System ist nicht dafür ausgerichtet, es ist mir nicht möglich in Ö bei negativem ELIZA einen Westerblot auf Krankenkassenkosten zu bekommen, geschweige den die i.v. Antibiotika! Und seien d
ie klinischen Indizien noch so stark!
St. Georg Klinik, Bad Aibling – Erfinder der Borreliose-Hyperthermie
Bei meiner Hospitation in der St. Georg Klinik, Bad Aibling habe ich Patienten aus USA und AUSTRALIEN erlebt, die seit Jahren schwer und schwerst erkrankt sind, seit Jahren nicht mehr arbeitsfähig, manche geistig völlig abgestumpft durch die Neuroborreliose und benötigen Dauerbetreuung. Dies sind Fälle die wahrscheinlich gar nicht mehr in eine niedergelassene Praxis kommen.
Ein Kind – Eliteschule in NewYork – beste Ballet-Tänzerin des Jahrgangs, liegt seit 2 Jahren gelähmt im Bett.
Mehrere NewYorker: wo sind dort die Zecken bitte ?!
Dr. Douwes “kocht” die Borrelien aus dem Körper raus, durch Hyperthermie – 2h bei 42° – und Insulin-potenzierter Antibiotikatherapie, was nur in Vollnarkose, Kathederisierung usw usf. geht und entsprechend teuer ist. Dies ist immer noch die derzeit wirkungsmächtigste Therapie mit einer LTT-Konversions-Rate von 67%.
Die Klinik ist auf Monate vorausgebucht durch die Australier.
Mittlerweile wird diese Methode in mehreren anderen deutschen Hyperthermie-Kliniken angeboten, auch in Malaysien.
wo wird diese Reise hingehen ….
chronische Borreliose wird nicht mit einer Methode zu knacken sein. Wir benötigen neben einer soliden Antibiotika-Therapie v.a. das gesamte Arsenal der aktuell noch als “Komplementärmedizin” bagatellisierten Methoden:
Phytotherapie mit Phyto-Antibiotika
- Buhner, Stephen Harrod(Autor)
Detox-Methoden für Herxheimer Reaktion
siehe mein Artikel –> was geht bei Herxheimer sowie v.a. natürlich meine ganzen Amalgam-Artikeln.
Bi(G) Med von Gilbert Glady
hochinteressante Option: wirkt langsam und gering aber sie wirkt und wirkt nachhaltig!
ich bin mir aber sicher, dass ein spezifischer Weg, der derzeit aus Kostengründen noch nicht beschritten werden kann die Lösung für ganz viele Probleme der heutigen Zeit gibt:
T-Zell-Erschöpfung als Ursache chronischer Virus-Infektionen und Krebs
die wichtigen Abwehrzellen: T-Zellen scheinen bei den chronischen Infektionen “zu erschöpfen“.
Die Hilfe: PD1 Checkpoint Inhibitoren: Nivolumab und Pembrolizumab
Ich prophezeihe hier und heute, dass wir das Tumorproblem genauso wie die chron. Borreliose und die chronische Virus-Infektion durch dieses Wirkprinzip fast völlig in den Griff bekommen können!
Mal sehen!
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