Zahnfleischtaschen

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Zahntaschen heilen? Angeblich nicht möglich. Hier sammle ich Rezepte, mit denen Patienten Zahnfleischtaschen “hinbekommen” haben.

Zahnfleischtaschen = Biofilm-Krankheit

(c) Thieme Verlag, Lehrbuch modifiziert von HeliR

Bakterielle Biofilme kriechen entlang dem Zahn in die Tiefe. Blöderweise löst das nicht nur ein kosmetisches Problem aus, sondern vergiftet den ganzen Körper:

  • 2.3 x häufiger Herztod,
  • mitauslösender Faktor für Rheumatische Erkrankungen (sogar eine Nature-Review!!! Das hochwertigste wissenschaftliche Journal),
  • eine Assoziation mit Krebs ist sogar festzustellen.
  • Und natürlich mit Demenz – hier kriechen die Bakterien-Toxine und Entzündungsmediatoren über das Lymphgefäss-System und das venöse System im Liegen hoch ins Hirn.

Übrigens – über Demenz und Gedächtnisverlust hab ich weidlich recherchiert.

 

 

meine eigene Zahntasche

2018 wurde ich in St. Louis vom Zahnarzt-Freund von Dr. Simon Yu untersucht. Er fand eine tiefe Zahntasche (10mm) auf der Hinterseite meines 4.6 Zahns. “da kann man im wesentlichen nichts machen, die wachsen immer tiefer runter und irgendwann verliert man den Zahn”.

Mit einer einzigen Dosis Zahntasche C30 (Remedia) hab ich am nächsten Tag einen taschenartigen Galertkörper ausgespuckt und die assoziierten Beschwerden waren verschwunden. Ich hab noch einige Tage mit Xylit hinten geputzt und auch versucht das Xylit in die Zahntasche reinzustopfen.

Heuer – im Juni 2019 wurde ich erneut genau untersucht, inkl. 3D – Röntgen: keinerlei Spur der Zahntasche, am Zahn nur 2mm tiefe Tasche.

 

 

Zahncreme

ein Zahntechniker erzählt mir: hatte Patientin, die konnte wgen entzundenem Zahnfleisch und Zahnfleischtaschen keine Zahnarbeit mehr durch den Zahnarzt bekommen. Mit dieser ZahnCreme in kürzester zEIT GUT: wirkt super! Vielfach ausprobiert:  Propolis Zahncreme Linzer Imkerhof – 

 

 

Zahnfleischentzündungen/Zahnfleischtasche – Dr. Retzeks Protokoll

“modifiziertes Ölziehen”

  • H2O2 3% (Apotheke oder DM) à 1 Mokkalöffel (am besten in einer Tropfpipettenflasche, da kann man dann leicht zB 5 Tropfen rauslassen)
  • mit etwas Rapsöl zusammen zum Ölziehen verwenden,
  • optimalerweise mit einigen Tropfen Grapefruitkernextrakt (Biofilm!)
  • sogar einige Tropfen Stevia (Biofilm-Cracker)
  • und einer Kapsel Kohle zusammen,

zB abends beim TV, danach ausspucken.

Homöopathie

  • Zahnfleischtasche C30 – 1×5 Tropfen in 1 Glas Wasser, kräftig umrühren und dann mehrere Schlucke davon gurgeln, 1 x / Woche

Antibiotikum 

liposomale Zubereitung von verschiedenen Biofilm-Aktiven Naturprodukten – sauteuer aber wirksam

Abschluß-Putzen mit Xylit (Xylose – Birkenzucker Hofer) in die Zahnfleischtaschen reinstopfen, siehe den unteren Blog-Beitrag.

ich selber leiste mir noch DentalCidin – eine Liposomale Präparation von Natursubstanzen wie Myrrhe und Nelkenöl – ziemlich teuer. Ich nehm mir das von Kongressen oder Seminaren in UK und USA mit.

Propolis Zahncreme

siehe oben – vom Linzer Hof

 

Guter, wirksamer Blog-Beitrag im Parodontitis-Forum

danke vielmals an den Autor!

 

https://www.parodontitis.com/fragen-und-antworten-im-parodontose-forum/parodontitis-selbst-mit-xylit-und-chlorhexidin-geheilt-11/view.html

 

Hallo an alle, also ich glaube, ich kann helfen. Bin meine Parodontose, die ich jahrzehntelang hatte, los. Mir wurde sogar eine Lappen-OP vorgeschlagen, vor der ich große Angst hatte, und die ja auch keine 100%-ige Garantie ist, da es sich ja um Bakterien handelt, die auch nach solchen OPs eben zurückbleiben. Nach langem Googeln startete ich einen Selbstversuch mit Mitteln, die mir plausibel erschienen: Xylit und Chlorhexidin.

Über Xylit können Sie sehr viel selbst im Internet finden. Es vermindert in erster Linie das Kariesrisiko um 85%. Geben Sie “Xylit – Das süße Wunder” ein und Sie finden dort einen Artikel im PDF-Format. Ich besorgte mir also Xylit und Chlorhexidin als Gel (das die Zähne im Gegensatz zu den Mundspüllösungen nicht verfärbt). Putzte mir die Zähne morgens und abends mit Xylit – entweder pur als Zahnpastaersatz, oder gemischt mit Zahnpasta, oder nach der Zahnpasta und ohne Ausspülen (am empfehlenswertesten). Je nachdem, wie es mir die Zeit erlaubte. Wichtig dabei: es mit einer richtig weichen Zahnbürste im 45-Grad-Winkel und Rüttelbewegungen ins Zahnfleisch einmassieren. Wenn ich richtig viel Zeit habe, tunke ich die dünnste Bürste für die Zahnzwischenräume in das Xylit und “stopfe” es vorsichtig in die Zahfleischtaschen.

Chlorhexidin: Das eindeutig wirksamste Mittel gegen Parodontitis-Bakterien. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie häufig er es anwendet. Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht so “schädlich” ist, wie an vielen Stellen behauptet wird (es soll auch die “guten” Bakterien vernichten und die Mundflora stören – ich habe keine schädlichen Wirkungen bemerkt – im Gegenteil!). Dieses habe ich ebenfalls nach Lust und Laune verwendet. 3-4 x wöchentlich abends nach dem Zähneputzen. Jedoch ebenfalls nicht einfach mit dem Finger eingerieben, sondern mit der Zahnbürste. Diese trockne ich einfach mit dem Handtuch ab, einen Tropfen Gel drauf und – ebenfalls gründlich ins Zahnfleisch einmassiert. Häufig ebenfalls mit dem kleinen Bürstchen in die Zahnfleischtaschen rein. Was soll ich sagen… Das Xylit ist fabelhaft! Die Zähne werden total glatt und es bildet sich so gut wie kein Zahnbelag. Habe mal spaßhalber das abendliche Zähneputzen ausgelassen – auch am nächsten Morgen hatte sich noch kein Zahnbelag gebildet! Als ich dann nach 1/2 Jahr einer solchen “Selbstbehandlung” zum Zahnarzt ging, um mir eine Brücke machen zu lassen, erwähnte dieser zum ersten Mal keine Lappen-OP sondern wollte gleich beginnen. “Und meine Paradontitis? Muss denn nicht zuerst eine Lappen-OP gemacht werden?” “Parodontitis? Ich sehe hier keinerlei Entzündungen oder lockere Zähne. Wenn Sie die irgendwann mal hatten – die ist gestoppt. Sie haben im Moment keine.” ??? Erst dann teilte ich ihm mit, was ich dagegen unternommen hatte. Ja, ich hatte selbst bemerkt, dass die Zähne wieder fester geworden sind, und sogar die Zahnfleischtaschen weniger tief sind (was ich beim Einführen der Zahnzwischenraumbürste bemerkt hatte). Ich konnte immer weniger “tief” in die Taschen rein. Bis zu dem Moment dachte ich aber, es sei wahrscheinlich nur Einbildung. Immerhin litt ich jahrzehntelang an Paradontitis (bin 50). Jedenfalls bin ich diese seither los, und ich möchte weder Xylit noch Chlorhexidin missen! Dies wollte ich mit Ihnen teilen und Ihnen allen raten, sofort in die Apotheke zu gehen, sich Beides zu bestellen und – es auszuprobieren. Wenn es schon nicht hilft, so schadet es auch nicht. Ich bin aber sicher, dass Sie zufrieden sein werden. Was ich jedoch noch hinzufügen möchte: Da ich ebenfalls Beides verwendet habe, kann ich jetzt leider nicht sagen, ob auch Xylit oder Chlorhexidin alleine gewirkt hätten. Eines ist sicher: Xylit ist ein MUSS! Sowohl als Vorbeugung bei gesunden Zähnen, als auch als Behandlung bei Problemen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Gordana

 

 

Weitere Infos

 

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10 Kommentare

  1. Sehe Q 10 und Silberwasser, bzw. Silberzahnpaste und Zahnbürsten auch als gutes Adjuvans z.b von Agwa

    Gruß
    Hubert Boor

  2. Guten Tag,
    in einem ihrer Artikel “https://ganzemedizin.at/zahncreme-gegen-zahnfleischtaschen”
    weisen Sie auf eine Zahnpasta hin.
    Ehrlich gesagt, ich nehme sie nun fast ein Jahr, und man merkt leider nichts von einer Verbesserung.
    Ich werde die anderen Tipps mal aufnehmen und versuchen umzusetzen.

    Vielen Dank für ihre hervorragende Arbeit.

    Viele Grüße
    Holger

    • keine Ahnung.
      Meine Mutter ist 80j alt und hat wunderschönes Zahnfleisch und noch fast alle Zähne, und ich konnte sie letztes Jahr ENDLICH überreden den Amalgam-Wahsinn rauszumachen, jetzt sind die 50j langen irgendwie-überall-wegen-allem-Schmerzen weg, der superempfindliche Darm gut und die Zugluftempfindlichkeit verschwunden.

      Sie macht seit 40 Jahren wegen damals starkem Zahnfleischrückgang HILDEGARD Zahnwein, putzt nur 1 x täglich morgens die Zähne (2x mechanisch, zuerst “vibrieren”, dann mit 45° leicht putzen) und morgens / abends den Mund/Zähne kräftig mit Zahnwein eingurgeln. Der Zahnwein besteht aus trockenem Wein mit Asche aus Weinreben (= Kalilauge und damit sehr alkalisch und hemmt wohl die Säure).

  3. Sehr interessante Informationen, insbesondere die Erfahrung aus der Eigenbehandlung!

    Eine Frage blieb mir noch zur DOSIERUNG der NOSODE: da Sie schreiben “…nach einer Dosis…” – ist damit gemeint ein Globulus (bzw. mehrere), also die meist übliche Darreichungsform, oder “einmal Gurgeln” nach Ihrem Protokoll, wie Sie das weiter unten ausführen? Das wird aus dem Text nicht klar, weil man bei Gurgeln normalerwiese nicht von “Dosis” redet, weil Gurgeln ja eine eher externe Anwendung bedeutet.

  4. Munddusche + 1-2 Kappen Wasserstoffperoxid H2O2 3 % in Spülbehälter aus der Apotheke abgefüllt in Braunflasche. Kann anfänglich Bluten, hier nicht den Fehler machen und aufhören – nach einer Zeit stoppt die Blutung und die Entzündung kann abheilen.

    Ausreichend Vit C, Vit D und Kalzium. Bei ausreichender Kalziumvesorgung remineralisiert der Körper über den Kalziumgehalt im Speichel die Zähne.

    Wenn nach einer Zeit die akute Entzündung abgeklungen ist den Wasserstoff weglassen und nur mehr mit Wasser die Taschen von Nahrungsmittelresten befreien.

    Mund mit Natriumhydrogencarbonat (Natron) abends spülen. Fluorid und sonstige “Spezial” Zahnpasten sind wiedermal eine ausgeklügelte Idee der Industrie am “Zahnleid” mitzuverdienen. Die ganzen Naturvölker mit alpinweißen Zähnen schmieren sich auch kein Fluorid in die Pappen oder? ^^ Eine Paste aus Kokosöl, Natron und Salz ist leicht selbst herzustellen und mit leichtem Schieben von “rot nach weiß” sollte auch der Plaque den Rest geben.

    Darauf achten, dass die Kalzium zu Phosphor Bilanz stimmt – zugunsten Kalzium. Eierschalenmehl falls Milchprodukte ein Problem sind.

    Ernährung -> Hygiene -> gesunde Zähne. Buchempfehlung Nutrition and Physical Degeneration von Weston A. Price

  5. Hallo Herr Dr. Retzek,

    ich würde gerne die Nosode Zahnfleischtasche C30 ausprobieren.
    Durch die Erkrankung ME/CFS, MCS, Fibromyalgie, Herzinsuffizienz habe ich in der Vergangenheit häufiger überempfindlich auf homöopathische Gaben reagiert und bin zu LM/Q-Potenzen übergegangen, wobei ich die Gabe von homöopathischen Eigenblutnosoden gut vertragen habe.
    Zu welcher Potenz raten Sie mir bei der Nosode Zahnfleischtaschen?

    Können Sie mir auch eine Potenzempfehlung für Ledum bei Borreliose aussprechen?

    Vielen Dank für Ihre Arbeit!
    Beate Jürgensen

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