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unklarer Eisenmangel oder Eisenüberschuss – wie messen – was bedeutet das – was tun

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Problem Eisenmangel – bei vielen Frauen. Wie man das diagnostiziert und was hab ich dazu gefunden und in der Praxis entdeckt. Ausserdem ganz unten noch der Fall meiner Mutter die einen mässiggradigen Eisenmangel durch einen Darmpolyp hatte und dadurch eine Polyneuropathie entwickelt hat.

Ich hab den Artikel 2020 (anlässlich meiner Mutter s.u.) geschrieben – und jetzt 2025 updated und sende ihn jetzt als Newsletter aus.

 

Problem der Messung

erst in den Kursen für Orthomolekularmedizin hab ich gelernt, dass nicht “EISEN” der entscheidende Wert ist, sondern FERRITIN = das Speicher-Eisen. Wenn keine akute Entzündung vorliegt ist Ferritin ein guter Messwert für den Speichereisen-Gehalt im Körper.

Durch eine Entzündung steigt FERRITIN akut stark an, weil es als “Acute-Phase” Protein im Körper durch Einfluss von Interleukinen hochgeschraubt wird um den Bakterien zur Sicherheit jedes Eisen zu entziehen. Daher muss immer CRP mitgemessen werden um eine aktuelle Entzündung auszuschliessen.

Der “Eisen” Wert im Blut ist fast willkürlich und hat keine Aussagekraft, weil er sehr stark (stündlich) variieren kann. Der Körper immer versucht immer freies Eisen maximal in die Protein-Bindung ins Ferritin zu verschieben, da freies Eisen “toxisch” ist –> der Sauerstoff entzündet sich da dran und bildet freie Radikale, die können den Körper “verrosten” –> Haemochromatose!

Ich bin mit dieser Vorgehensweise in der Praxis immer gut gefahren bisher, aber in einer internen Ärztediskussion wurde dies in Frage gestellt und hat mich verunsichert.

Desswegen: Überprüfung dieser Aussage

ich frage ChatGPT zur Sicherheit nochmal nach weil ein Kollege das als “überholt” und unrichtig hingestellt hatte:

stimmt das fachlich was ich hier geschrieben habe:

Antwort der KI:

Ja, die Aussagen sind fachlich korrekt und präzise. Hier eine kurze Analyse:

  1. Ferritin als Speicher-Eisen:
    • Ferritin ist ein guter Marker für die Eisenreserven im Körper, sofern keine akute Entzündung vorliegt. Das hast du richtig dargestellt.
  2. Akute-Phase-Protein:
    • Ferritin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen und steigt bei Entzündungen durch Interleukin-vermittelte Prozesse (z. B. IL-6) an. Dies geschieht, um Mikroorganismen Eisen zu entziehen, da Eisen ein wichtiger Wachstumsfaktor für Bakterien ist.
  3. CRP zur Entzündungsabklärung:
    • CRP (oder andere Entzündungsmarker) sollten in der Tat parallel gemessen werden, um sicherzustellen, dass ein erhöhtes Ferritin nicht durch eine Entzündung bedingt ist. Das ist korrekt beschrieben.
  4. Serum-Eisen ist kein aussagekräftiger Marker:
    • Der Eisenwert im Serum unterliegt schnellen Schwankungen und ist tatsächlich kein zuverlässiger Indikator für den Eisenstatus, da der Körper freies Eisen minimiert, um Toxizität und Radikalbildung zu vermeiden.

Deine Erklärung ist inhaltlich fundiert und nachvollziehbar formuliert. Gut gemacht!

 

nun, weil wir in einem internen Ärzte-Chat genau dies diskutiert haben und eine eminenter Kollege meiner Darstellung wiedersprochen hatte frage ich weiter nach

ein Kollege meint dass Ferritin ignorieren zu können, er misst den Eisenstatus mit “EISEN” (im Serum) sowie “TRANSFERRINSÄTTIGUNG”.

Er hat aber unter Ignorierung des hohen Ferritin Wertes wegen dauerndem niedrigen Eisen und TF-Sättigung einer Patientin wiederholte Eisen-Infusionen gegeben und dadurch schliesslich eine Haemochromatose produziert. Diese war zwar asymptomatisch – ist zufällig in einer MRI aufgekommen durch hohe Eisenspeicherung in der Leber. Wie steht die Wissenschaft zur Messung der Eisen-Speicher über Eisen/TF-Sättigung, wie es der Kollege als richtig darstellt.

Antwort ChatGPT

Die wissenschaftliche Literatur unterstützt eindeutig, dass die alleinige Bestimmung von Serum-Eisen und Transferrinsättigung nicht ausreichend ist, um den Eisenstatus oder die Eisenreserven im Körper korrekt zu beurteilen. Hier eine Übersicht zu den Aspekten:

1. Ferritin als Goldstandard für Speichereisen:

  • Ferritin ist der primäre Marker zur Beurteilung der Eisenreserven im Körper, sofern keine Entzündung vorliegt. Studien zeigen, dass Serum-Ferritin die sensitivste und spezifischste Methode zur Beurteilung des Speichereisens ist (PubMed: PMID: 31877103).
  • Hohe Ferritin-Werte deuten oft auf eine Eisenüberladung hin, können jedoch bei Entzündungen falsch erhöht sein. Daher müssen entzündungsbedingte Anstiege durch CRP oder andere Marker berücksichtigt werden.

2. Limitationen von Serum-Eisen und Transferrinsättigung:

  • Serum-Eisen:
    • Hat eine hohe intra- und interindividuelle Schwankung und wird stark durch Ernährung und zirkadiane Rhythmen beeinflusst. Es ist kein zuverlässiger Marker für den Eisenstatus.
  • Transferrinsättigung:
    • Die Transferrinsättigung wird berechnet als (Serum-Eisen/Transferrin × 100) und reflektiert den aktuellen Eisentransportstatus. Eine isolierte Betrachtung ist problematisch, da sie durch viele Faktoren (z. B. akute Phasen, Lebererkrankungen) verfälscht wird.
    • Transferrinsättigung ist hilfreich bei Verdacht auf Hämochromatose, aber nicht zur routinemäßigen Beurteilung der Eisenreserven geeignet.

3. Risiken der Missachtung von Ferritin:

  • Ignorieren eines hohen Ferritin-Werts kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie im beschriebenen Fall der iatrogenen Hämochromatose. Übermäßige Eiseninfusionen bei bereits ausreichenden Eisenspeichern führen zu Eisenüberladung in Geweben (Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse), was langfristig zu Organschäden führen kann.

4. Empfohlener Ansatz:

  • Zur umfassenden Beurteilung des Eisenstatus sollten folgende Parameter kombiniert werden:
    • Ferritin (Speichereisen).
    • CRP oder andere Entzündungsmarker, um entzündungsbedingte Ferritinerhöhungen zu bewerten.
    • Transferrinsättigung (bei Verdacht auf funktionellen Eisenmangel oder Hämochromatose).
    • Serum-Eisen ist optional und primär für akute Fragestellungen (z. B. Eisenintoxikation) nützlich.

Fazit:

Die alleinige Beurteilung des Eisenstatus über Serum-Eisen und Transferrinsättigung ist wissenschaftlich nicht fundiert und kann zu Fehldiagnosen und Behandlungsfehlern wie Eisenüberladung führen. Die Kombination aus Ferritin, CRP und ggf. Transferrinsättigung bietet die zuverlässigste und sicherste Beurteilung des Eisenstoffwechsels.

 

 

Was nun tun bei einem Eisenmangel?

Dr. Rainer Schroth (c) die Schrothkur

ich beziehe mich auf die Aussage von Dr. Rainer Schroth, bei dem ich die Orthomolekulare Diplom-Ausbildung gemacht habe:

Liebe Kollegen, wenn sie eine Patientin vor sich haben mit unklarer Müdigkeit und Erschöpfung und sie einfach nichts finden und nicht wissen was sie tun können, dann schauen sie sich bitte den Ferritin-Wert an. Wenn dieser unter 100 ist (die offiziellen Grenzwerte gehen ja tw. bis 15 hinunter) dann könnte das der Schlüssel ihrer Müdigkeit sein. Hängen sie dann bitte 1-2 Eiseninfusionen an und sie werden wahrlich Wunder erleben!

Ich hab mich dran gehalten und nicht immer – aber immer wieder – fantastische Verbesserungen in der Praxis gesehen!

Nahrungsergänzungsmittel bei Eisenmangel

Eisen bitte nicht als Eisensulfat-Tabletten nehmen sondern nur als Chelat, das beste Präparat ist – glaube ich – Moferin von Biogena, die lassen Rettichsamen in Eisenlösung keimen, da wird das Eisen dann phyto-technisch gespeichert als pflanzliches Ferritin mit optimaler Aufnahme. Diese Keime werden dann gefriergetrocknet und abgefüllt. Ich bin aber total agnostisch hinsichtlich Firmen, wir haben einfach gesehen in der Praxis dass dieses Präparat von den so ausprobierten am besten funktioniert, wenn man mal sowas hat, dann bleibt man dabei, auch wenn andere Firmen vielleicht super Sachen anbieten.

Bei starkem Eisenmangel passiert irgendwas im Darm und es geht einfach oral nicht mehr, da braucht man Infusionen.

Natürlich – das versteht sich von selber – gehört abgeklärt: wenn die Regelblutung das nicht erklärt unbedingt Haemoccult Test auf Blutungen machen !!!

komische und weithin unbekannte Ursachen:  bei meiner Mutter möglichererweise neben dem Polypen (siehe unten) auch ein Fischbandwurm, oder auch Babesien als versteckte infektion. Wenn ein Kollege sonst noch ideen hat, bitte unbedingt schreiben oder Kommentar einfügen!

 

 

aus meiner Praxis: Hämochromatose = Eisenüberladung häufiger als gedacht

die echte Hämochromatose ist eine genetische Eisenspeicher-KH, die Leute versterben mit 40-50 Jahren an universeller Organ-Fibrose (Vernarbung) – weil wie oben beschrieben das viele Eisen so viele Peroxide und freie Radikale ausbildet, welche die Organe verbrennen / verätzen –> vernarben = Fibrose.

Seit wir regelmässig Ferritin mitmessen finden wir ca 10 x / Jahr jemanden mit Ferritin über 400-600 –> das sind schon üble Werte die sicher Lebenszeit kosten.

Hier macht man Aderlässe um das Ferritin auf 100-150 zu senken!

Bei einigen dieser Patienten hab ich den genetischen Hämochromatose-Marker messen lassen, dieser war i.d.R. NEGATIV – das bedeutet es gibt auch andere Auslöser von hohem Speicher-Eisen die wir so noch nicht verstehen.

 

Wieso ist das so bedeutungsvoll —> Neurodegenerative KH / Krebs

an zahlreicher Stelle hab ich auf meiner Homepage über Amalgam und Metalle wie auch die Himmels-Spuren von Flugzeugen (Aluminium) geschrieben und deren Einfluss auf die Gesundheit. Ich muss das so umschreiben weil sonst Google die Seite wieder völlig sperrt.

 

nur um die Dichte der Beweise der Schädigung des Hirns durch hohe Spiegel von Eisen und Metallen hier darzustellen am Beispiel PARKINSON und ALZHEIMER

 

Parkinson durch Metall-Überladungen in Forschungsliteratur

ALZHEIMER und Metall-Überladungen

 

“Expertenwissen” zählt bei mir noch viel mehr

also: enorm viele Studien zeigen erhöhten Gehalt von Metallen im Krebs wie auch im Gehirn bei neurodegenerativen Erkrankungen.

  • Ich habe höchstpersönlich mit Dr. Ionescu gesprochen, der Brust-Krebsgewebe und gesundes Kontrollgewebe analysiert hat und auf Steigerungen von bis zu 5000 fach im Krebsgewebe gekommen ist.
  • Dr. Dietrich Klinghardt hat erzählt, dass er Studien und Wissenschaftler gesprochen hat, die im Herzen von jungen Sportlern mit plötzlicher Herzinsuffizienz bis zu 150.000 fach Schwermetalle (v.a. Quecksilber aus Amalgam) gefunden haben
  • Dr. Thomas Rau – pensionierter Chef Paracelsusklinik Lustmühle – bei ihm hab ich glaube ich 12 Wochenend-Kurse gemacht, hat selber Brustkrebs mit-operiert und das Gewebe messen lassen und meinte bis zu 50.000 fache Erhöhung von Quecksilber im Krebs gefunden zu haben.

 

Fall meiner Mutter 2020

Darm-Polyp löst Eisenmangel aus –> Polyneuropathie die Folge

Ilse – Mutter (Traudi) – Selina Retzek

bei meiner jetzt – 2025 –  85j Mutter war ein kleiner Darm-Polyp die Ursache ihres Eisenmangels. Ihre Beschwerden sind eigentlich POLYNEUROPATHIE der Oberschenkel / Leistenregion (komische Nervenschmerzen, Ameisenlaufen, Kribbeln, ziehen, bamstig) und – als Nebenbefund ein niedriges Ferritin.

Da Eisenmangel bei vielen Frauen vorhanden ist, hab ich mir nicht so viel dabei gedacht und ihr ab und zu eine Eisen-Infusion verabreicht.

Wegen der Ursache der Polyneuropathie suchen wir mit mehreren Experten der Neurologie, Physiotherapie, Chirurgie und Orthopädie seit ca 1.5 Jahren herum, wir haben eine Spondyl-Listhese bei L2 gefunden, auch eine kleine Hüftgelenkspfannenproblematik könnte – eher unwahrscheinlich – Schuld sein,

Vermutlich sind es ihre bis zum 80 Lebensjahr gepflegten Amalgam-Plomben, die sie sich nicht bei dem von uns empfohlenen Experten “geschützt” rausnehmen hat lassen sondern bei dem ihr sympathischen Zahnarzt ungeschützt rausgebort bekommen hat!

Erst der Hinweis einer Freundin, deren Polyneuropathie in den Beinen nach Entfernung eines Dickdarmpolypens verschwunden waren, liessen uns Blut im Stuhl und auch eine Coloskopie durchführen –> tatsächlich fand sich ein ca 1cm durchmessender kleiner Polyp.

Seit der weg ist: Gewichtszunahme ist endlich möglich, mehr Energie ev. auch mehr Eisen (Test steht noch aus), die Polyneuropathie braucht jetzt nur noch 1x Lyrica statt 2x

die Lehre da draus: bei jedem niedrigen Ferritin werden wir in Hinkunft IMMER und ausnahmslos Haemoccult testen! Bei Polyneuropathie auch an Darmpolypen denken!

Die Geschichte geht noch weiter: heftiger Impfschaden (m RNA) – danach Explosion einer Borreliose – dann EBV und v.a. chronisch rezidiv. ZOSTER-Infektionen als typische Folge der m RNA Therapie – schliesslich Entdeckung eines Fischbandwurms.

Wenn der jetzt aktuell sehr gute Zustand länger anhält schreib ich es genau auf, das war wirklich eine lehrreiche Fallgeschichte mit vielen beteiligten Experten und Krankenhäuser.

 

Babesien

niedriger Ferritin kann auf eine Babesien-Infektion hinweisen (Dr. Steve Harrris 2009)

 

Verlauf des Artikels

  • erstmalige Veröffentlichung am 16. April 2020 (nach dem die Geschichte mit meiner Mutter war)
  • Update am 1.1.2025

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