StartBlogNachruf Eckart Freiherr von Seherr-Thohs

Nachruf Eckart Freiherr von Seherr-Thohs

-

Eckart Freiherr von Seherr-Thohs

mit grossem Bedauern möchten wir den Verlust unseres Kollegen und Freundes Eckart Freiherr von Seherr-Thohs bekanntgeben. Eckart ist völlig unerwartet ohne zu leiden während einer Zugfahrt von uns gegangen.

alter schlesischer Adel

Eckart entstammt einer alten schlesischenen adeligen Familie, sein Grossvater hatte als Gutsherr in Weigelsdorf (ehemalige DDR) im zweiten Weltkrieg tausende Menschen gerettet. Aus seiner Familie stammt auch ein Artikel über die “Seherrs im Fürstentum Glogau” .

Diesen Anspruch verkörperte Eckart unbewusst, denn er war für seine Patienten praktisch immer erreichbar.

Geschichte & Philosophie, Hinwendung zur Medizin

Nach seinem Magister für Geschichte- und Philosophie sowie umfangreicher Reisetätigkeit – zumeist auf einem Motorrad von Jazz-Konzert zu Jazz-Konzert quer durch Europa – entdeckte er in seinen frühen 20ern dann seine Liebe zur Medizin, die nie schwand oder weniger wurde: er arbeitete bald bei einem Naturheilpraktiker in der BRD bis ihm das alters-zugangsbeschränkte Heilpraktiker-Studium (1978-80) erlaubt war.

Eckart während eines seiner zahlreichen Seminare oder Supervisions-Wochenende

 

In der Folge spezialisierte sich Eckart auf die klassische Homöopathie und startete seine eigene Praxis 1986. Bald war er ein gesuchter und vielgebuchter Heilpraktiker für klassische Homöopathie in Dresden, wechselte dann aber nach Hannover um dort eine homöopathische Klinik für Hautkrankheiten im Kurbad XX für viele Jahre zu leiten, war u.a. im TV damit.

umfangreiche Publikations-Tätigkeit, Ausbildungs- und Supervisions-Arbeit

Es folgten bald zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Übersetzung und quellenkritische Bearbeitung von homöopathischen Lehrbüchern und umfangreiche Lehr- sowie Supervisions-Tätigkeit.

Umzug nach Österreich, Erkrankung

2013 zog Eckart aus privaten Gründen nach Wien wo er sich bald darauf einer schweren HerzOP unterziehen musste.

Eckart vermutete immer, dass die extreme Atherosklerose (insgesamt 16 Herzkatheder-Untersuchungen, Porzellan-Aorta, völliger sklerotischer Verschluss der Subclaviae) die Folge einer schweren Kinderkrankheit sei, er verbrachte das ganze erste Lebensjahr im Spital.

Mit seiner orthomolekularen Therapie und Homöopathie hatte er seine gesundheitlichen Probleme zuletzt fast perfekt unter Kontrolle und er war stolz, dass sein Kardiologe ihn immer deutlicher über den guten Verlauf „lobte“ und sich schliesslich genau Eckarts eigene Therapie aufgeschrieben und dies auch an andere Patienten weitergegeben hatte.

Wien, oh mein Wien

Eckart liebte Wien aus vielerlei Gründen, v.a. auch wegen der Möglichkeit der Konzerte. Eckart war unglaublich feinsinnig und musikbegeistert. Mir schien, dass es kaum ein Konzert von Rang und Namen „das man einfach kennt“ wo er nicht teilgenommen war.

Jährliche Besuche des Jazz-Tage in Montreaux, Rockbands, v.a. aber die klassische Musik hatten es ihm angetan.

mehrmals pro Monat im Konzert

Er liebte das Wiener Konzerthaus und schaffte es immer wieder Spezialkarten „ich sass im im Orchestergraben, 2 Meter vor YoYo Ma“ zu bekommen.

Als er mir „seinen 7ten Bezirk“ in Wien zeigte, wo er die ersten Jahre seine Praxis unterhielt, hiess es alle 3 Minuten von irgend einem vorbeigehenden Passanten „Hallo Eckhart, grüss dich!“, und jeder schien sein Freund oder zumindestens „guter Bekannter“ zu sein.

Wien 7ter Bezirk, Blick auf Albertgasse aus dem Cafe Hummel, wo Eckart seine Praxis und im Cafe oft gefrühstückt hat

 

Als er mir „seinen 15 Bezirk“ zeigte, saßen wir am Brunnenmarkt vor einem Kaffeehaus und links und rechts waren „Freunde“ oder „Bekannte“ von Eckart und er schien jeden 10ten Vorbeigehenden zu kennen, jeder hatte einige Minuten Gespräch mit Eckart und irgend ein gemeinsames Erlebnis.

 

Brunnenmarkt im 15 Bezirk in Wien, dort Wohnte Eckart und hate viele Bekannte und Freunde

Ehrlich, ich kenne kaum jemanden der so „gut integriert“ und „weithin bekannt“ war, dies erlebt man sonst nur bei „TV-Persönlichkeiten“ oder dem Bürgermeister.

Eckart hatte auch wirklich ein tolles Personengedächtnis, war bei jedem Telefonat sofort im Fall. Beneidenswert!

Ich war selber 15j in Wien und mir erschien die Stadt wie eine grosse anonyme Wüste, für Eckart aber war es eine grosse Ansammlung vieler interessanter Menschen und Freunde, so unterschiedlich kann man die Realität interpretieren.

 

Leidenschaft Vollbaden

Eckart war Bademeister in der Sargfabrik, einem Badehaus mit 24h zugängigkeit.

Er schätzte ein grosses heisses Vollbad ungemein aus medizinischen Gründen, da seit einem schweren Motorad-Unfall in der Jugend sein Nacken ewiglich verspannt war und er sich nur in einem grossen Vollbad, wo man sich komplett ausstrecken konnte entspannt hat.

Wir haben oft Spass drüber gemacht – aber für ihn war das Bad “Entspannung pur”.

 

 

Heilpraktiker in Österreich – gibts nicht

Nun, Eckart konnte sich in Wien wegen der legistischen Beschränkungen (Homöopathie in Österreich nur für Ärzte erlaubt, Heilpraktiker gibt es in Österreich nicht) nicht so einfach etablieren als er gehofft hat und so arbeitete er seit 2015 einige Tage pro Monat in unserer Praxis als „freier Mitarbeiter“ und betreute dort selbstständig Patienten „energethisch“, wie es den gesetzlichen Vorgaben in Österreich entspricht.

Jegliche ärztliche Tätigkeit wurde dann „offiziell“ von mir durchgeführt, Eckart „beriet“ mich jedoch dabei “energethisch”, nach dem er eine “energethische Anamnese” durchgeführt hat und mit meiner Frau, der Energethikerin Lenna Retzek die Patienten und Arzneimittel bioenergetisch getestet hatte. Homöopathische Hochpotenzen habe ich dann – gesetzes-konform – abgegeben.

Diese „legale“ Möglichkeit erlaubte es ihm hunderte Patienten, viele davon schwer krebskrank zu begleiten. Jeder davon kannte seine private Handynummer und Eckart konnte viele Probleme mitigieren und auch lösen.

Dr. Retzek und HP Seherr-Thohs, (c) Kirsten Hill 2017 Ottobrunn

 

private Reisen im Rahmen der Ordination sowie Segelturn

wir versuchen jedes Jahr als Team der Ordination eine Reise durchzuführen. Gutes Teambuilding. Airbnb – Wohnungen sind für 10 Leute billig, ein Palais in Venedig kostet für eine Nacht vielleicht 150,-, ein Flugticket nach Spanien 80,- 

Schöner kann man keine Weihnachtsfeier verbringen!

 

Weihnachtsfeier der Ordination Dr. Retzek 2017 – in Venedig

im Dezember ist es schon ziemlich kalt und feucht in Venedig – die Romantik ist aber ungebrochen!

 

Eckart war immer sehr liebevoll und fürsorglich zu seiner Lebensgefährtin Astrid
Canale Grande in Venedig mit Händen der Viennale
einkaufen am Fischmarkt in Venedig am Canale Grande
Vapporetto nach Burano unterwegs
Burano – auch im Winter sehenswert
Astrid und Eckart von hinten
Vapporretto in der nacht – sehr romatisch
Heimfahrt von Burano am Canale Grande
aufwärmen bei einem Glas Bier im Corner Pub Venedig

 

Eckart wohnt lange bei uns

Nachdem Eckart bei uns im Jahr 2016 öfter zum “rum-energethikern” nach Vöcklabruck anreiste, ergab es sich, dass Eckart 2 Jahre lang 1-2 Tage pro Woche in unserer Wohnung mit uns wohnte. 

Bei so viel Gemeinsamkeiten musste es sich einfach ergeben, dass wir viele Nächte mit Musikvideos und Gesprächen über ganz vieles verbrieten.

Das waren viele coole und manchmal auch wilde Nächte mit lauter Gitarrenmusik, Rock- und klassischen Youtube-Konzerten am grossen TV in fast orginaler Lautstärke und

 seinem elitiärem Whiskey – für uns „legendär“ – denn wir fühlten uns wieder jung und frei und wieder etwas wild und cool, für meine Familie (Lenna) war dies aber eher störend!

Der nächste Tag in der Ordi war wohl doch meistens sehr anstrengend, so dass unsere gemeinsamen wilden Nächte – unserem Alter entsprechend immer seltener wurden. 

So war es schliesslich gut, als wir das Nachbarhaus als Ordinations-Erweiterung bekamen und umbauten und ihm dann so eine Wohnung und „seine Badewanne“ zur Verfügung stellen konnten und wir zuhause wieder als Familie alleine waren. 

 

Weihnachtsfeier der Ordination Dr. Retzek 2018 – in Malaga / Spanien

 

vor dem Tapas-Restaurant am Plaza de la Merced in Malaga mit Lebensgefährtin Astrid

 

Geniesser – im Lepanto / Malaga

sorgenvoller Blick von Astrid – Eckart geniesst im Cafe Lepanto in Malaga

 

Finca-Besuch

Grillen auf der Finca von Dr. Ilse Retzek-Wimmer in Torrox Pueblo – im Bild Siglinde, die Sekretärin

 

Wetterkapriolen auf der Finca – Dezember 2018

 

Blick aus der Wohnung in LaCala Del Moral nebst Malaga
der STrand in LaCala im Dezember

 

Segelturn in Kroatien 2019

Eckart gings gesundheitlich in meiner Wahrnehmung ziemlich gut – ich hatte ja schon Zeiten erlebt da er nach 5 Schritten rasten musste und Herz-Schnackerl hatte – und letztes Jahr konnte er sogar an einem Segeltörn in der Adria / Kroatien teilnehmen. Eckart genoss dies sehr – auch die selbstverständliche Wertschätzung unter den Segel-Freunden als „unser Freiherr“, da er immer wieder davon zu sprechen begann und es baldigst wiederholen wollte.

 

“das ist der entspannendste Urlaub, den ich jemals erlebt habe” – tatsächlich hat Segeln unglaublich meditative, entspannende Wirkung
ermüdet nach einem langen Segeltag in Kroatien

 

Altausseer-See mit Roland Methner

eine tolle Bootsfahrt, die wir von einem lieben Freund organisiert bekommen haben und die uns über den Altausseersee geführt hat. Foto hat Roland gemacht der mitwar.

 

 

 

klassische Homöopathie – die eigentliche Liebe seines Lebens

Homöopathie war einfach sein Leben: alle paar Monate schrieb er einen Artikel für eine Fachzeitschrift „im letzten Moment, die haben noch nicht genug …“.

Diese „Liebe zur Sache“ hat nie nachgelassen und zeigt sein bis zuletzt ungebrochenes Engagement für Medizin und besonders klassische Homöopathie.

Ich stand unter dem Eindruck dass es kein Monat gab, in dem Eckart nicht irgendwo in Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen oder England ein Seminar oder eine Supervisions-Veranstaltung hatte.

Am Weg dorthin bearbeitete er Artikel oder Bücher, hier war er fast getrieben für „seine Homöopathie“ zu arbeiten, ich bewunderte diese Engagement und beneidete ihn für die Energie.

Es war kein „Helfer-Syndrom“ das ihn antrieb: Eckart war zwar immer begeistert wenn er jemanden sehr deutlich helfen konnte, aber er benötigte dies nicht um sich „ganz“ oder „sinnvoll“ zu fühlen, vielmehr ist es eine Faszination und Liebe zum Beruf, zur Natur, zur Homöopathie die wie eine Metapher für das ganze Leben sein kann.

Es ist die Leidenschaft etwas besonderes und einzigartiges und auch “seltenes und wertvolles” gut zu beherrschen – und „der Natur“ und „der Krankheit“ ein Schnippchen zu schlagen.

Homöopathie zieht besonders intelligente Menschen an, denn sie ist komplex und etwas undurchsichtig, oft zickig und widerspenstig, manchmal aber überwältigend in ihren Verbesserungs oder sogar Heilungs-Ergebnissen und eignet sich daher perfekt für „Geistes-Arbeiter“, für „Denker“ und „Philosophen“, für Menschen mit Lust zur geistigen Herausforderung, dem Lösen von Puzzlen und Abneigung gegen repetitive, gewohnte Tätigkeiten.

Eckart und Achim Seideneder – der grösste Publizist der Homöopathie – im feinsinnigen Diskurs über Gegenwart und Zukunft der Homöopathie (c) Kirsten Hill

 

Bis zum letzten Tag – ich bin mir sicher: bis zur letzten Minute versuchte er sich und „seine Homöopathie“ zu verbessern:

ich bestellte die Bücher, Eckart aber hat sie gelesen und unsere Ordination mit dem Wissen bereichert und so haben wir von ihm viele neue Impulse bekommen.

Gleichzeitig war Eckart für einen Homöopathen angenehm un-ideologisch und sehr sach- und ergebnis-orientiert: er konnte selbstverständlich akzeptieren, dass wir ztw mit Megamengen von Parasiten- oder Pilz-Antibiotika arbeiten, einfach weil dies angezeigt war und auch gut funktioniert!

Nach dem wir herausgefunden hatten, dass Krebs und Metastasen unterschiedliche „Krankheiten“ sind und auch öfters unterschiedliche Mittel benötigen, war es für ihn – als klassischen Homöopathen – selbstverständlich auch diesen Weg zu gehen und mehrere Mittel gleichzeitig zu geben.

Eckart mit seiner Herausgeberin Kirsten Hill, Gründerin der Fachzeitschrift Homöopathie Konkret (c) KirstenHill 2018

 

Er wiederum brachte uns die französische Niedrig-Potenz-Homöopathie bei, die wir vorher oft hochmütig-abfällig als „Bastard-Homöopathie“ abqualifiziert haben.

Ich werde nie vergessen, dass er mehrere Patienten mit Pudendus- Neuralgie mit Nervus-pudendus D7 geheilt oder eine Patientin mit Ischias-Pathologie nach Chemotherapie mit Nervus Ischiadikus D7 aus dem Rollstuhl geholt hat.

Seine Anamnesen sind von einer Ordnung und Struktur die seines gleichen sucht. Man kann an sich jeden einzelnen Fall ohne ihn zu editieren publizieren, absolut durchsichtig in jedem Aspekt. Jeder Analyse-Gedanke ist dokumentiert, jeder Verlauf exakt nachvollziehbar. Wenn ich da an meine eigenen Mitschriften denke – …..

Schwierigkeit die eigene Praxis zu etablieren

In den letzten Monaten mussten wir organisatorische Veränderungen in der Ordination vornehmen und Eckart hatte deutlich weniger Patienten bei uns in Vöcklabruck gesehen. 

Er kam zuletzt zur vermutlich richtigen Einsicht, dass er sich einfach nicht ausreichend in Wien beruflich etablieren kann, da die legistischen Voraussetzungen gegen ihn seien, auch ging es seinem Vater zunehmend schlechter und so war er dabei zu diesem nach Osnabrück zu ziehen und sich dort beruflich zu etablieren, was für ihn in BRD viel leichter ist, da er dort als HP offiziell arbeiten darf.

In unserem letzten Gespräch vor einigen Wochen hatte er dazu klar Vorstellungen, er hatte sich bereits ein „Zimmer“ in einer WG in Wien gesichert um immer wieder dorthin zu Musik-Ereignissen zurückkehren zu können. Wir haben unseren nächsten gemeinsamen Segel-Törn besprochen.

Gestern morgen ist er am Bahnhof in Deutschland „zusammengebrochen“ und konnte nicht reanimiert werden, was genau seinem Wunsch entsprochen hatte.

Eckart Freiherr von Seherr-Thohs

er war sich immer im klaren …

Eckart und ich haben oft und ohne Widerstand oder Widerstreit darüber gesprochen:

dass es angesichts seiner gesundheitlichen Grund-Belastung wunderbar sei, wie gut es ihm im Alltag geht und dass es trotzdem jederzeit vorbei sein kann und man auch damit rechnen müsste.

Dieses selbstverständliche Akzeptieren eines “Ablaufdatums” machte sein Leben wohl in jedem Moment so intensiv und wertvoll, dies war vielleicht auch die Quelle seiner Energie und Kraft so viele Reisen, Supervisionen, Artikel und Konzerte zu erleben!

Für ihn war das durchaus OK und vielmehr tröstlich “irgendwann früher oder später” durch einen Herzstillstand oder Infarkt „abzutreten“, er wollte nie gebrechlich oder gar pflegebedürftig sein. Ein echter „Freiherr“!

Wie sein Grossvater hat Eckart im Lauf seines Lebens tausende Patienten tief berührt und vielen geholfen, manch einer verdankt ihm sein Leben!

Für ihn war dies nie selbstverständlich, immer eine Gnade und Herausforderung und nie – kein einziges Mal – hat er jemals erwartet, dass man IHN als Person dafür lobt oder dankt, es war immer klar, dass dies das Verdienst der so geliebten Homöopathie war und er nur der „Vermittler“ ist.

Er war einfach nur dankbar diese erlernt zu haben und ausüben zu können und wollte möglichst viel davon weitergeben und teilen!

Wir sind dankbar und blicken ohne Wehmut mit Freundschaft und Anerkennung auf die Jahre zurück, die wir mit diesem grossen Menschen geteilt haben!

 

Unser Mitgefühl gilt seiner Lebensgefährtin Astrid

 

 

 

Folgende Email erreichte mich nach der Veröffentlichung des Nachrufes

lieber Heli Retzek,
einen so wunderbaren Nachruf haben Sie für meinen (unseren) lieben Freund Eckart geschrieben – herzlichen Dank dafür.
Claudia Ruth Günther und ich haben Eckart hier in Dresden viele Jahre innerhalb unserer Homöopathie-Ausbildung zu Seminaren eingeladen https://www.mehner-busshardt.de/homoeopathie/ausbildung/homoeopathie-07c-ausbildung-mit-gastdozenten-homoeopathische-behandlung-von-allergien/

Auch besuchten wir gemeinsam seine Dresdner Supervisions-Runden.

Darüber hinaus war ich auch sehr froh mit Ihm in persönlich freundschaftlichem Kontakt zu stehen – Eckart war für mich eine fachlich wie menschlich sehr bereichernde Erfahrung. Er hatte mich auch eingeladen, bei Ihnen beiden einmal zu “hospitieren” – leider ist es dazu nun zu spät … ich bedauere sehr, seiner Einladung nicht gefolgt zu sein.

Am Dienstag hatten wir diesen kleinen Text an unseren Homöopathen-Kreis verschickt.

Das Foto mit dem ihm und dem Gerippe hatte ich 2015 gemacht und Eckart mochte es sehr …
Herzliche Grüße und vielleicht lernen wir uns einmal persönlich kennen

Eckart mit Skelett (c) Mathias Havenstein

Matthias Havenstein

 

Gestern ist Eckart von Seherr-Thohs
unser Meister-Homöopath Eckart gestorben.

Uns wird der gute Freund, Therapeut, Lehrmeister, Supervisor, Forscher, Autor und Querdenker sehr fehlen. Sein wacher, suchender und neugieriger Geist und seine charismatische Energie haben der Homöopathie viel Gutes geschenkt

In Dankbarkeit für viele lehrreiche, inspirierende, freundschaftliche und
liebevolle Stunden mit Eckart
verneigen wir uns und sind traurig
Claudia & Matthias

Matthias Havenstein Heilpraktiker
Praxis für Homöopathie
Maxener Straße 85 (ehem. Ferienheim) 01809 Maxen / Müglitztal
Praxis in Kreischa: OT Gombsen, Kreischaer Straße 37
Tel/Fax: 03529-535663
Email: MaHavenstein@aol.com
www.Hp-Havenstein.de

Google-ZENSUR!

Google zensiert meine Homepage ganz ordentlich, es ist mir tw. selber nicht möglich Artikel von mir bei Google zu finden. Desswegen bitte zum Newsletter anmelden und diesen an Freunde oder per Facebook teilen sowie die Suchfunktion innerhalb meiner Website verwenden. Folgen sie mir auch auf Twitter, dort kündige ich wichtige Artikel auch an.

4 Kommentare

  1. Ein ganz wunderbarer Nachruf, lieber Heli, der uns den Homöopathen und vor allem den Menschen Eckart ins Herz bringt und unvergesslich macht. Danke !

  2. Sehr geehrter Herr Dr. Retzek,

    es ist mir ein Bedürfnis Ihnen zu schreiben, da ich zufällig auf den von Ihnen verfassten Nachruf betreffend Herrn Eckart von Seherr-Thohs gestoßen bin. Ich wollte Herrn von Seherr-Thohs heute telefonisch um seine Unterstützung und seinen geschätzten Rat bitten. Meine Familie und ich waren langjährige Patienten bei Herrn von Seherr-Thohs, darum ist es für uns unfassbar und unglaublich, dass unser liebster Homöopath plötzlich und unerwartet verstorben ist. Er war, so wie Sie beschrieben haben, sofort im Fall und wusste bei Erwähnung meines Namens sofort Bescheid. Seit der Geburt meiner Kinder stand uns Herr von Seherr-Thohs immer beratend zur Seite und gab uns immer das Gefühl der Sicherheit. Er hat oft Unglaubliches vollbracht, sodass unser Hausarzt nur so staunte, als wir meine Kinder – beide waren an Lungenentzündung erkrankt – homöopathisch geheilt haben. Er war im Fall der Fälle immer für uns da, egal zu welcher Tageszeit. Jederzeit erreichbar. Seine Hilfsbereitschaft war enorm. Obwohl wir XXX 2016 den Rücken gekehrt haben, waren wir immer telefonisch in Kontakt, wenn wir seine Unterstützung gebraucht haben. Anhand meiner Beschreibungen zum Wesen und zum Krankheitsbild konnte Herr von Seherr-Thohs meistens sofort das richtige Mittel herausfinden.

    Wir sind unendlich dankbar für seine Hilfe und Unterstützung und sind sehr stolz darauf, dass er unser Homöopath gewesen ist und wir seine Bekanntschaft machen durften. Mit Tränen in den Augen wollen wir uns von Herrn von Seherr-Thohs verabschieden und seinen Wegbegleitern unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken.

    Aufrichtigste Anteilnahme entbietet Fam A

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×