StartForschungmultiple chemische Sensitivität ist ein Mastzell-Aktiviersyndrom

multiple chemische Sensitivität ist ein Mastzell-Aktiviersyndrom

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Rückmeldung einer Patientin hat endlich dieses Mysterium “Chemische Übersensibilität” für mich geöffnet. Betroffene sind furchtbar arm und bekommen eigentlich nirgends Hilfe, desswegen ist es wichtig diese Info hier zu teilen!

 

Franziska war lange arbeitsunfähig wegen MCS

als sie zu uns gekommen ist vor ca 8 Jahren konnte sie nicht im Wartezimmer bleiben, wir mussten alle Türen und Fenster offen halten. Bei geringen Geruchsreizen bekam sie akute Erstickungsanfälle (Kehlkopf-Krampf) und tw. wochenlange Verschlechterungen mit Bettlägrigkeit.

Als ich das selber das erste mal erlebt habe, dachte ich an eine Hysterie, so ungewöhnlich waren die Symptome. Von “Myoklonus” als Krankheits-Symptom (= starke Muskelzuckungen und auch Spasmen) und “Laryngealem Stridor” hab ich zwar gelernt aber nie vorher erlebt.

Multiple Chemische Sensitivität

furchtbarer Zustand, wo man mit Schwindel, Benommenheit, Brain Fog, Denkstörungen, Ängste, Panikattacken, Zuckungen, Schmerzen, Schlafstörungen, Herzklopfen usw usf. auf stärkere Geruchs-Reize reagiert.

Auslöser: Umweltchemikalien, v.a. auch Formaldehyd. Wird auch als “Sick Building Syndrom” bezeichnet, auch Amalgam oder andere Schwermetalle

Betroffene ziehen in den USA zB in einen Campingwagen in den Wald, leben isoliert, können nicht mehr Einkaufen gehen oder sich sonst unter (parfümierte) Menschen wagen. Nicht mehr arbeitsfähig, tw. wochenlang.

Einer meiner Patienten war Professor an der Uni in Graz. Wenn sich eine Studentin parfümiert hatte in der Vorlesung war er wieder 2 Wochen im Bett. Wenn ihn seine Tochter besucht hat und ihre Unterhosen mit seiner Wäsche (unparfümiert) mitgewaschen hat, übertrugen sich die Rest-Duftstoffe aus ihrer Unterhose auf seine Kleidung, dass er dann durch seine Kleidung wieder abgeschossen wurde.

 

MCS damals in der Pubmed recherchiert

das ist eine Inflammatorische Reaktion im Limbischen System ausgehend vom Bulbus olfaktorius

ich hab mich dann vor die Pubmed gesetzt und alle der damals vorhandenen mikrigen 400 Studien zur “Multiplen Chemischen Sensitivität” angeschaut (heute hab ich 13.000 Studien  dazu gefunden, es wird also beforscht).

Die allermeisten Studien damals waren genauso wie beim ME/CFS auch: “Patienten bilden sich das nur ein”, aber einige Studien zeigten doch ganz klar, dass dies eine neurologische Erkrankung und keine Psychologische Störung ist (Review zB 2024).

Ich hab mir dann schliesslich aus den Studien rausgelesen

bei MCS handelt es sich um eine vielwöchig anhaltende entzündliche Reaktion im Limbischen System die von einer “Überreizung des Bulbus” auf das Mittelhirn – wo das Limbische System sitzt –  übertritt und dort wochenlange Veränderungen auslöst.

Damals hat das alles noch nicht so viel Sinn für mich ergeben wie jetzt, wo wir uns intensiv mit neurologischen Fällen beschäftigen.

Die multiplen Spätfolgen von Covid oder der mRNA Impfung sowie die ME/CFS-Fälle geben uns alle viel Einsicht in diese Prozesse, am meisten lernen wir natürlich von Petros Kattou in Zypern und der Option diese Hirnregionen direkt mit taVNS und tDCS zu therapieren.

 

Franziska behandeln wir jetzt seit ca 7 Jahren

super hat anfangs ein Homöopathisches Mittel geholfen. Mit ordentlichen Hochpotenzen war oft monatelang Ruhe.

grosser Fortschritt war Amalgam-Entferung, ich hab damals mit ihr ein Youtube-Video gemacht (ohne auf die MCS einzugehen, da es ihr schon relativ gut ging) in dem sie beschreibt, dass sie unmittelbar nach Entfernung einer grossen Amalgam-Plombe deutlich besser gesehen hat und die Brille wegnehmen musste. Entsprechende Schwermetall-Entgiftung hat ihr dann wirklich gut getan.

 

mit LDN gings wieder einen grossen Schritt vorwärts, LDN ist ja auch fürs ME/CFS eines der wichtigsten Mittel – auch für andere Autoimmunerkrankunen und Krebserkrankungen.

als wir dann noch das Mastzell-Aktiviersyndrom und dessen Behandlung kennen lernten (vor ca 3 Jahren) gings ihr richtig gut.

Franziska hat auch endlich wieder zum Arbeiten angefangen.

 

Rückfall nach Impfung und Covid

Leider hat Franziska nach den mRNA Impfungen einen Rückfall erlitten, den wir aber ganz gut in Griff bringen konnten. Als sie letzten Herbst dann COVID durchgemacht hat, ist als Restsymptom wieder geblieben:

  • heftiger Myoklonus – auch bei VISUELLEN und AKUSTISCHEN Reizen
  • Laryngospasmus (Kehlkopfkrampf wie beim Keuchhusten oder Pseudokrupp) durch visuelle oder akustische Reize
  • Gerüche machen wieder Brain Fog und Gedächtnis-Probleme

Im Wartezimmer des Neurologen produzierte sie – getriggert von Lärm – starke Myoklonus-Attacken, sodass ihr Kopf wie bei einem schweren Parkinson hin und her gerissen wurde. Der Neurologe war sich sicher: das seien ganz klare Epi-Anfälle, da gibt es keinen Zweifel – und hat ein EEG geschrieben und war erstaunt

Rückfall

sie war heute bei uns da und konnte während der Testung verschiedener Substanzen (auch Homöopathika) sofort durch den Laryngospasmus (Kehlkopf-Krampf) sagen ob ihr was gut oder schlecht gut.

 

bei uns im Test sehen wir sofortige Beruhigung der gesamten Situation mit dem Abreitspektrum-antiviralen Medikament IVERMECTIN –> d.h. sie hat noch einen aktiven Corona-Virus im Hirn und es wird ihr damit nach unserer Erfahrung rasch besser gehen.

Kann auch sein, dass ihr extrem hoher EBV im Hirn aktiv ist (der löst fast alle neurologischen Erkrankungen aus wie auch Herpes viren), aber Valacyclovir oder Tenofovir hat sofortige Laryngospasmen ausgelöst, wie auch die Homöopathischen Spasmus-Mittel wie zB Cuprum, Ignatia, Spongia …. – und Murdannia (von Vitalsee) hat bei uns noch nie beim EBV geholfen – leider lieber hochgeschätzter PeterÖ!

Das von mir übers Telefon vorgeschlagene Schwarzkümmelöl als Virustatikum konnte sie wegen dem starken Geruch nicht nehmen.

dank Petros – Hirnstamm-Stimulator wird das lösen

von Petros hab ich inzwischen genug Fälle mit Myoklonien gesehen, die sich in wenigen Wochen mit dem Hirnstamm-Stimulator DUCEST aufgelöst haben. Das wird also therapeutisch eine “gemähte Wiese” wie wir in Österreich sagen.

 

Das limbische System besteht nicht direkt aus dem Hirnstamm, sondern ist ein komplexes Netzwerk von Strukturen im Gehirn, das eng mit Emotionen, dem Gedächtnis und bestimmten autonomen Funktionen verbunden ist. Zu den Hauptkomponenten des limbischen Systems gehören:

– Hippocampus: wichtig für Gedächtnisbildung und -abruf.
– Amygdala: zentral für die Verarbeitung von Emotionen wie Angst und Freude.
– Hypothalamus: reguliert autonome Funktionen und ist beteiligt an emotionalen Reaktionen.
– Gyrus cinguli (Cingulum): spielt eine Rolle bei der emotionalen Verarbeitung und kognitiven Funktionen.
– Fornix: eine Nervenfaserbahn, die den Hippocampus mit anderen Teilen des Gehirns verbindet.

Das limbische System ist funktionell mit dem Hirnstamm verbunden, insbesondere über den Hypothalamus, der autonome Reaktionen steuert und das endokrine System beeinflusst.

 

der ganze Verlauf ist typisch für MCAS

überschiesssende Reaktionen heftigster Natur auf minimale Reize – das ist prototypisch für Mastzell-Aktiviersyndrom, haben wir in den letzten 3-5 Jahren gelernt.

Dafür haben wir mittlerweile auch funktionierende Therapien die das Leben wieder Lebenswert machen, gottseidank!

die neuen Studien bestätigen dies.

 

400 Studien zeigen Multiple Chemische Sensitivität und MCAS verbunden

Suchterm für MCS und MCAS = 400 Studien

Suchterm für “Multiple Chemical Sensitivity” und MCAS = 40 Studien

 

d.h. wir haben endlich Lösungen für diese armen Patienten

  1. Schwermetalle raus, ausleiten
  2. antivirale Therapien wenn sich dies bestätigt
  3. Mastzell-Aktiviersyndrom beruhigen
  4. Hirnstamm + Vagus behandeln

Gott sei dank, es ist sooo eine Quälerei für den Behandler so einer furchtbaren Krankheit entgegen zu treten und überhaupt nichts davon zu verstehen oder was behandlen zu können. Ich kann nur wieder sagen: Danke Petros !

 

ein externer Artike zu dem Thema

Fibromyalgie, chronische Müdigkeit und multiple chemische Empfindlichkeiten – eine einheitliche Hypothese

Carolyn McMakin, Publiziert im Townsed Letter – kopiert von ihrer Website und übersetzt von Google

Frequenzspezifischer Mikrostrom als Hilfe

Wenn die Patienten in Ihrem Büro ankommen, sehen sie mit geringfügigen Abweichungen alle gleich aus, eher wie identische Vorstadthäuser mit unterschiedlichen Grundrissen und Außenfarben.

Sie haben Körperschmerzen, die zwischen 4-5/10 und 6-8/10 variieren. Sie schlafen nicht. Sie berichten, dass sie müde und deprimiert sind und sagen, dass ihnen der Gang durch die Seifenregale im Supermarkt oder das Stehen neben jemandem, der Parfüm trägt, Kopfschmerzen bereitet oder sie tagelang krank macht. Sie scheinen auf so viele Lebensmittel zu reagieren und sind gegen alles allergisch. Medikamente können die Schmerzen ein wenig lindern und Nebenwirkungen wie Müdigkeit und langsames Denken hervorrufen, aber das ist alles, was ihr Arzt tun kann.

Es spielt keine Rolle, wie viele Ärzte welcher Art sie aufgesucht haben, sie bekommen eine oder mehrere dieser Diagnosen: Fibromyalgie, chronische Müdigkeit, multiple chemische Empfindlichkeiten und in letzter Zeit wird ihnen oft gesagt, dass sie an einem Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) oder Dünndarm leiden bakterielle Überwucherung (SIBO), Gastroparese, Leaky Gut, Schimmelpilztoxine, Epstein-Barr (EBV) oder vielleicht Lyme-Borreliose (obwohl die Lyme-Tests negativ waren oder nur eine Bande zeigten). Oder es wird ihnen gesagt, dass sie tatsächlich nur an einer Depression leiden, obwohl sie bereits ein Antidepressivum einnehmen, und ihnen wird ein zusätzliches Antidepressivum oder eine stärkere Dosis des bereits eingenommenen Antidepressivums verschrieben. Oder, noch schlimmer, ihnen wird ein „Stimmungsstabilisator“ verabreicht, der sich als „atypisches Antipsychotikum“ mit schwerwiegenden Langzeitnebenwirkungen herausstellt, auf die wir in diesem Artikel nicht eingehen können.

Im Allgemeinen fragt sie niemand: „Was ist unmittelbar vor dem Ausbruch passiert?“ Wenn die Antwort „Nichts ist passiert, es hat gerade erst angefangen“ lautet, geht der Arzt normalerweise zu den nächsten Fragen über, anstatt tiefer ins Detail zu gehen. Wenn der Patient Glück hat, könnte die nächste Frage lauten: „Wann ging es Ihnen das letzte Mal gut?“ Und die Antwort lautet oft: „Ich war schon immer krank.“ Ich glaube, ich bin seit meiner Kindheit so.“ Die nächste Frage sollte lauten, lautet aber normalerweise nicht: „Was haben Sie in der Grundschule oder im Gymnasium zum Spaß gemacht?“ Die Antwort lautet oft: „Ich habe Fußball gespielt, bin geritten oder habe Gymnastik oder Theater gemacht.“ Der Arzt antwortet: „Bis zu diesem Jahr ging es Ihnen also gut. Dann was? Wann genau sind die Symptome so schlimm geworden?“ Danach könnten die Antworten relevant sein. Aber nur wenige Ärzte stellen die folgenden Fragen.

Meine gesamte Praxis besteht seit 1998 aus 10 % der Patienten, denen niemand sonst helfen konnte, und bei einigen von ihnen habe ich selbst versagt. Aber schließlich habe ich durch Versuch und Irrtum, durch Krankheit und Genesung mithilfe brillanter Kollegen gelernt, was ich Ihnen in diesem Artikel erzählen werde.

Im Allgemeinen werden entweder die einfachsten medizinischen Blutuntersuchungen bestellt, die normal ausfallen, oder es können exotische, komplexe Blutuntersuchungen im Wert von bis zu 3.000 bis 4.000 US-Dollar bestellt werden, bei denen alle möglichen Dinge außerhalb des zulässigen Bereichs angezeigt werden. Die exotischen Blutuntersuchungen sagen jedoch nie aus, wie die Analyse durchgeführt wird, wo und bei wem die normalen Werte ermittelt oder veröffentlicht wurden, und geben nur sehr wenige Hinweise darauf, was zu tun ist, um die abnormalen Ergebnisse zu korrigieren. Die Patienten gehen entweder mit einem Rezept für etwas, das möglicherweise nicht viel hilft, oder mit Nahrungsergänzungsmitteln im Wert von 500 bis 1.000 US-Dollar, die sie drei- bis viermal täglich einnehmen und die nach einer extrem restriktiven Diät in ein paar Monaten helfen könnten.

Wenn sie im Internet nachsehen, werden sie noch ängstlicher und hoffnungsloser sein, aber sie werden zumindest das Gefühl haben, dass es viele andere Menschen gibt, die das haben, was sie haben, sodass sie jetzt wissen, dass sie nicht verrückt sind. Und dann kommen sie zu Ihnen, um eine letzte Chance zu bekommen, damit Sie vielleicht helfen können.

Wenn Sie wie die meisten Praktiker sind, schlucken Sie die aufkommende Panik und Verzweiflung herunter und wenden das Neueste an, was Sie gelesen haben, oder die Technik, die Sie gelernt haben und die den meisten Patienten hilft, und hoffen, dass sie diesem Patienten hilft.

Wenn Sie der Patient sind, hoffen Sie, dass diese Person diejenige ist, die eine Lösung für das Problem hat, das Ihnen das Leben in den letzten zwei, fünf, zehn oder 20 Jahren schwer gemacht hat. Sie hoffen, dass der kleine Hoffnungsschimmer, den Sie haben, Ihre Verzweiflung in eine Lösung verwandelt, die die Reise und den Arztbesuch lohnenswert macht, während Sie dem zehnten Arzt die Geschichte zum zehnten Mal erzählen.

Und die Wahrheit, die dieser einheitlichen Theorie zugrunde liegt, ist, dass diese Erkrankungen und Symptome eine Sache gemeinsam haben, an die niemand denkt, weil es keine Möglichkeit gibt, diese eine Sache zu behandeln. Ich vermute, dass sie alle den Vagusnerv gemeinsam haben, da er das Immunsystem unterdrückt, die Darmmotilität und den pH-Wert des Darms und damit die Darmflora reguliert und den Vagus mit dem Gehirn und dem limbischen System verbindet. Sobald Sie eine Möglichkeit haben, den Vagus ziemlich schnell zu behandeln, und Sie die Ergebnisse und Verbesserungen ziemlich schnell sehen können, werden die Zusammenhänge offensichtlich und die Patienten bessern sich.

Es sollte vorab gesagt werden, dass ich mich entwickle

d Frequency Specific Microcurrent™ (FSM) im Jahr 1996, und FSM ist das, was ich hinzufüge, um all diese Patienten als Ergänzung zu dem zu behandeln, was die meisten Ärzte bereits tun. Es muss gesagt werden, dass ich nicht weiß, wie ich diese Erkrankungen ohne FSM behandeln würde, daher kann Ihnen dieser Artikel nur die einheitliche Theorie basierend auf Behandlungserfahrungen vermitteln; Es wird Ihnen nicht beibringen, wie man FSM verwendet, aber es könnte Ihnen einen Grund geben, sich damit zu befassen. Wir hoffen, dass die Theorie interessant ist, unabhängig davon, ob FSM Sie anspricht oder nicht.

Fibromyalgie (FMS) ist eine neuroendokrine Erkrankung, die durch chronische Ganzkörperschmerzen in allen vier Quadranten, chronischen, nicht erholsamen Schlaf und zentrale Schmerzsensibilisierung über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten gekennzeichnet ist. Fibromyalgie-Patienten haben einen verminderten Wachstumshormonspiegel aufgrund eines verminderten Wachstumshormon-Releasing-Hormons (GHRH) im Gehirn und des Verlusts des Schlafs im Stadium 4, in dem 85 % des Wachstumshormons produziert werden. Wachstumshormon erleichtert bei einem Erwachsenen den Transport von Aminosäuren in Muskelzellen zur Reparatur. Fibromyalgie-Patienten tolerieren keine sportliche Betätigung, da ihnen nicht genügend Wachstumshormon zur Verfügung steht und sie die normale Abnutzung, die selbst bei geringfügiger körperlicher Betätigung entsteht, nicht reparieren können. Sie weisen einen verringerten Spiegel an verzweigtkettigen Aminosäuren auf und es kommt bei allen Fibromyalgie-Patienten zu konsistenten Hormon- und Neurotransmitteranomalien, unabhängig davon, was die Fibromyalgie verursacht hat.1-7

Nach der Behandlung von über 500 Fibromyalgie-Patienten in 23 Jahren wurde deutlich, dass es mindestens fünf verschiedene und unterschiedliche Ursachen für Fibromyalgie gibt. In der Fachliteratur heißt es, dass 27 % der Fälle auf ein körperliches Trauma zurückzuführen sind. Klinische Erfahrungen zeigen, dass diese Zahl eher bei 40 % liegt. Die anderen Ursachen sind organische Chemikalien, schwerer anhaltender Stress, Viruserkrankungen und es gibt einen genetischen Typ, der durch genetische Defekte in den Serotoninwegen gekennzeichnet ist, die die Schmerzverarbeitung beeinflussen, oder durch genetische Defekte in anderen neuroendokrinen Wegen. Fibromyalgie kann eine oder mehrere dieser Ursachen haben. Unabhängig davon, wie sie beginnen, sehen Fibromyalgie-Patienten am Ende wie der im ersten Abschnitt dieses Artikels beschriebene Patient aus.8-13

Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) unterscheidet sich von der Fibromyalgie, obwohl beide Diagnosen von vielen Ärzten, die diese Patienten behandeln, manchmal als Mülltonnendiagnose verwendet werden. Chronische Müdigkeit ist mit einem positiven Epstein-Barr-Titer und empfindlichen Lymphknoten verbunden, was auf einen infektiösen Einfluss hindeutet. Einige Forscher fragen sich, ob EBV CFS verursacht oder opportunistisch ist. Es gibt einige Unterstützung für die Idee, dass CFS eine fortgeschrittene Form oder Variante der Fibromyalgie ist, aber das wird nicht allgemein akzeptiert. Bei CFS sind Müdigkeit und kognitive Probleme die vorherrschenden Beschwerden, zusammen mit nicht-exsudativer Pharyngitis, geschwollenen Halslymphknoten und leichtem Fieber. In einer Studie war Substanz P in der Rückenmarksflüssigkeit von CFS-Patienten nicht erhöht, während sie bei Fibromyalgie-Patienten im Allgemeinen erhöht ist.14-17

Multiple Chemikaliensensitivitäten (MCS) sind eine umstrittene Diagnose, es sei denn, Sie sind der Patient, der darunter leidet. Die medizinische Gemeinschaft versucht immer noch zu entscheiden, ob es sich um eine klinische Diagnose handelt oder nicht. Viele in der medizinischen Gemeinschaft betrachten MCS-Symptome eher als eine körperliche Manifestation einer psychiatrischen Erkrankung und nicht als eine primäre medizinische Erkrankung. Diese Haltung gegenüber Fibromyalgie herrschte viele Jahre lang vor, bis es schließlich genügend Forschungsergebnisse gab, um konsistente physiologische Anomalien bei Fibromyalgie-Patienten nachzuweisen. In der medizinischen Fachwelt und in Patientengruppen gibt es Stimmen, die der Ansicht sind, dass eine multiple chemische Überempfindlichkeit eine negative körperliche Reaktion auf bestimmte Chemikalien darstellt. Welche Patienten welche Symptome haben, kann von individuellen genetischen Varianten in einzelnen Leberentgiftungswegen sowie neurochemischen und metabolischen Wegen abhängen. Es gibt immer noch Debatten darüber, ob multiple Chemikalienüberempfindlichkeit eine eigenständige diagnostische Krankheit sein kann.

Zu den häufigsten Symptomen einer multiplen chemischen Empfindlichkeit können Kopfschmerzen, Hautausschläge, Asthma, Muskel- und Gelenkschmerzen, Körperschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnisverlust und Verwirrung gehören, die durch die Einwirkung bestimmter organischer Chemikalien, Duftstoffe oder flüchtiger organischer Chemikalien (VOCs), die ausgasen, verstärkt werden von Teppichen, synthetischen Fasern oder Farben. Bei jedem Patienten treten die Symptome anders auf, weshalb es der medizinischen Gemeinschaft möglicherweise schwer fällt, zu entscheiden, dass es sich hierbei um eine einzige Diagnose handelt.18

Eine einheitliche Hypothese für diese drei Bedingungen soll nicht darauf hinweisen, dass sie dasselbe sind; Diese Hypothese legt nahe, dass der Vagusnerv eine Rolle bei der Ursache und Aufrechterhaltung der Symptome bei diesen Erkrankungen spielt.

Der Vagusnerv beginnt in der Medulla, einem Teil des Hirnstamms, und hat dichte Verbindungen nach oben zum limbischen System, den Stresszentren im Gehirn, bestehend aus der Amygdala, dem Hippocampus, dem präfrontalen Kortex und dem Gyrus cinguli. Wenn er den Schädel verlässt und durch den Hals in den Rumpf absteigt, wird er zum längsten und komplexesten Nerv im Körper.19,20

Die Vagusmotorfaser

Sie beginnen im Zellkern und steuern jeden Muskel, der das Sprechen und Schlucken steuert, und sogar einige Gesichtsmuskeln. Der wiederkehrende Kehlkopfnerv öffnet die Stimmbänder, damit Sie atmen können, und ein anderer Zweig schließt die Stimmbänder, damit Sie Geräusche erzeugen können. Der Vagusnerv ist der Grund, warum Sie sprechen können. Der obere Kehlkopfast des Vagus ist der Grund, warum Sie hohe Töne schreien oder singen können. Der Vagus versorgt den Herzmuskel mit den präganglionären Neuronen. Es schlägt dein Herz. Der Vagus bewegt Ihr Verdauungssystem und die sekretorischen Fasern des Vagus sind der Grund dafür, dass sich Speichel und Schleim in Ihrem Rachen und Kehlkopf befinden. Der Vagus steuert die glatte Muskulatur in Ihren Bronchien und der Speiseröhre. Der Vagus ist der Grund, warum man schlucken kann. Die linke Seite des Vagus verlangsamt den linken Ventrikel (AV-Knoten), weshalb Sie keine ventrikuläre Tachykardie haben. Der rechte Vagus verlangsamt die Vorhöfe (sinoatrial, SA-Knoten) und ist der Grund, warum Sie kein Vorhofflimmern haben.

Die motorischen Fasern des Vagus folgen der Speiseröhre durch das Zwerchfell und steuern den Schließmuskel der Speiseröhre, der den Mageninhalt aus der Speiseröhre fernhält. Der Vagus ist der Grund, warum Sie keinen Reflux haben.

Wenn Sie unter Stress stehen, benötigen Ihre Muskeln und Ihr Gehirn Glukose aus dem Blut. Der Vagus hat Fasern zur Leber, die die Leber daran hindern, Glukose zu produzieren. Diese Vagusfasern müssen ruhig sein, wenn die Stressreaktion der sympathischen Nerven und der Nebennieren Signale an die Leber sendet, mehr Glukose abzupumpen, damit Sie laufen können.

Die viszeralen Sinnesfasern des Vagus sind der Grund dafür, dass Sie wissen, dass Sie überall in Ihrem Bauch Schmerzen haben – im Magen, in der Leber, in der Bauchspeicheldrüse, in der Milz und im Darm. Der Vagus im Magen verfügt über Dehnungsrezeptoren, die Ihnen sagen, wann Sie mit dem Essen aufhören sollten. Die Vagus-Sinnesfasern sind der Grund dafür, dass Sie Hunger, Sättigung und Übelkeit verspüren. Die viszeralen Schmerzinformationen aus Ihrem Herzen, Ihrer Speiseröhre und Ihrer Luftröhre wandern den Vagus hinauf und lassen Sie husten und sagen Ihnen, dass Sie Angina pectoris haben. Die Druckrezeptoren im Aortenbogen und in den Atemwegen weisen Ihr Herz an, sich zu verlangsamen, bevor etwas platzt. Es gibt Chemorezeptoren vom Vagus in der Aorta, die Ihrem System mitteilen, dass Sie mehr Bikarbonat aus der Bauchspeicheldrüse benötigen. Die Vagus-Chemorezeptoren im oberen Dünndarm wecken bei Ihnen das Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln, weil Sie bestimmte Nährstoffe benötigen. Diese Chemorezeptoren könnten auch auf organische Chemikalien im Blut reagieren, die von Ihrer Leber nicht verarbeitet werden können, weil Ihnen die Enzyme oder das Substrat fehlen, um sie zu zerlegen. Es gibt keine guten Referenzen für diese Hypothese, aber es handelt sich um eine vernünftige Vermutung.

Die wiederkehrenden Äste des Vagus folgen der Arteria meningea posterior von der oberen Halswirbelsäule bis in den Schädel. Dieser Ast reagiert empfindlich auf die Erweiterung der Blutgefäße im hinteren Teil der Dura. Dies trägt zum Kopfschmerzengefühl bei, das auftritt, wenn der Luftdruck sinkt. Zur Behandlung von Migräne sind Vagusnervstimulatoren zugelassen.

Die allgemeinen Sinnesfasern des Vagus übertragen Berührungs-, Schmerz- und Temperaturempfindungen aus dem Ohr-Rachen-Raum und dem Kehlkopf. Der Ast des Vagus für das Ohr (aurikulärer Ast) dringt in das Ganglion jugularis vagus superior ein und verbindet sich mit der Nervenwurzel C2-3 und dem mandibulären (unteren) Ast des Hirnnervs V. Die allgemeinen sensorischen Fasern aus dem Pharynx und Larynx verbinden sich mit den motorischen Fasern.

Das wird kompliziert, aber bleiben Sie dabei. Es ergibt alles einen Sinn, und wenn man es einmal gesehen hat, kann man es nicht mehr aus dem Blick verlieren.

Alle allgemeinen sensorischen Fasern dieses Teils der Vagussynapse befinden sich im Spinalkern des Hirnnervs V an der Stelle, an der die Wurzeln der Halsnerven 3, 4 und 5 aus der Wirbelsäule austreten. Warum ist das wichtig? In der Neurologie lernt man einen Gedächtnistrick: „C3-4-5 halten das Zwerchfell am Leben.“ Aus diesem Grund husten Sie, wenn Sie ein Wattestäbchen zu weit in Ihr Ohr stecken. Deshalb husten Sie, wenn Sie etwas in den Hals bekommen, von dem Sie nicht einmal wussten, dass Sie es geschluckt haben. Die sensorischen Fasern des Vagus verbinden sich mit den motorischen Fasern der Nervenwurzeln, die Ihr Zwerchfell steuern und Sie zum Husten bringen, bevor Sie es überhaupt bemerken. Es ist automatisch.19

Im Grunde hält dich der Vagusnerv am Leben. Es schlägt und kontrolliert Ihr Herz, bewegt Ihr Verdauungssystem, verhindert, dass Sie ersticken, ermöglicht Ihnen die Entleerung Ihres Darms und sagt Ihnen, was Sie essen sollen. Wenn Sie satt sind, sagt es Ihnen, dass Sie eine Entzündung in Ihrer Leber, Bauchspeicheldrüse oder Ihrem Darm haben. reguliert Ihren Blutzucker und ermöglicht Ihnen das Atmen und Sprechen.

Und der Vagus steuert Ihr Immunsystem. Hier kommt dem Vagus bei FMS, CFS und MCS eine entscheidende Bedeutung zu. Der Vagus beruhigt das Immunsystem durch Fasern, die vom Ganglion coeliacus zur Milz verlaufen, um T-Zellen und Makrophagen zu beruhigen, und vom Milznerv zur Milz, um die Antikörperreaktionen zu kontrollieren. Signale vom (afferenten) Vagus teilen dem Gehirn mit, wenn eine Infektion, Stress oder ein körperliches Trauma droht. Das Gehirn sendet Signale entlang des Vagus, die den Vagus anweisen, sich auszuschalten oder herunterzufahren. Der (efferente) Vagus über die Zöliakie- und Milzganglien schaltet sich jetzt NICHT ab

die Makrophagen, T-Zellen und Antikörper in der Milz. Bei einer Infektion, Stress, Bedrohung oder einem Trauma muss der Vagus ausgeschaltet sein, um das Überleben zu erleichtern. Die Milz und das Immunsystem müssen die Entzündung verstärken, um Infektionen zu bekämpfen und Traumata zu reparieren.21

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und denken Sie darüber nach. Wenn das Leben gut ist, verlangsamt der Vagus den Herzschlag, verdaut Ihre Nahrung, reduziert Entzündungen und beruhigt die Immunreaktion. Bei Bedrohung, Stress, Infektion oder Trauma müssen Sie Ihre Nahrung nicht verdauen und benötigen daher keine Verdauungsenzyme, Magensäure oder Darmmotilität. Sie brauchen keine bronchiale Entspannung oder einen langsamen Herzschlag; Sie brauchen Stresshormone und die sympathischen Nerven, um die Bronchien zu erweitern und Ihren Herzschlag zu beschleunigen, damit Sie laufen können. Sie müssen im Moment nicht schlafen, denn wenn die Gefahr auch nur für einen Moment nachlässt, könnten Sie Ihre Chance zur Flucht verpassen. Sie müssen vor dem „Tiger“ weglaufen, der Sie verfolgt.

Wenn der Vagus dem Gehirn mitteilt, dass eine Infektion, Bedrohung, Stress oder ein Trauma vorliegt, sendet er diese Signale vom Körper an die Vaguskerne im Mark und diese Nachricht geht direkt an die Stresszentren des limbischen Systems im Mittelhirn, die Amygdala und weiter der Hippocampus und andere. Die Amygdala registriert und vermittelt Emotionen und Gefühle. Der Hippocampus speichert jeden „Tiger“, dem Sie jemals begegnet sind, im unbewussten, selten bewussten oder manchmal bewussten Gedächtnis. Jede Infektion, jedes körperliche Trauma, jedes emotionale Trauma und jeder Stress oder jede Bedrohung wird im Hippocampus gespeichert, sodass sich der Hippocampus bei der nächsten Begegnung mit dieser Bedrohung schneller daran erinnern kann, wie er ihr entkommen kann. Das Kurzzeitgedächtnis ist reduziert. Es gibt nur den „Tiger“. Das Langzeitgedächtnis ist spezifisch für alles Schlimme, das jemals passiert ist, denn das Einzige, woran Sie sich erinnern müssen, ist, wie Sie dem „Tiger“ das letzte Mal entkommen sind. Deshalb können sich Patienten nur daran erinnern, seit ihrer Kindheit krank zu sein. Die Bedrohungsrezeptoren feuern buchstäblich schneller, wenn nur sehr wenige objektive äußere Reize vorhanden sind, da sich der Hippocampus daran erinnert, wann dieser „Tiger“ das letzte Mal eine Bedrohung darstellte.

Und es spielt keine Rolle, was der „Tiger“ ist. Die „Tiger“-Reaktion ist primitiv und genau gleich, egal ob es sich um einen stressigen Job, einen missbräuchlichen Ehepartner, Hunger und Nährstoffmangel, ein gebrochenes Bein oder einen Bindegewebsriss handelt, weil Sie am Ehlers-Danlos-Syndrom leiden und Ihr Bindegewebe sich ständig über seine Grenzen hinaus dehnt Integrität oder Kontakt mit giftigen Chemikalien, einem Virus, einem Parasiten, einem Wurm oder einer Zahn- oder Schimmelpilzinfektion. Bei einer Infektion, Stress oder einem Trauma sinkt der Vagus, das Immunsystem ist unreguliert, die Entzündung nimmt zu und nichts funktioniert richtig.

Schauen Sie sich nun noch einmal die Symptome von Fibromyalgie, chronischer Müdigkeit und MCS an. Die gemeinsamen Merkmale, der verbindende Faktor, wenn man alle Funktionen des Vagus kennt, ist die vagale Dysfunktion. Aber niemand scheint jemals so darüber zu denken, denn es gibt keine einfache oder risikofreie Möglichkeit, den Vagus zu behandeln. Niemand wird einen Vagusnervstimulator installieren, weil Sie mehrere chemische Empfindlichkeiten haben, von denen sie nicht einmal sicher sind, ob sie echt sind. Niemand wird einen Vagusnervstimulator installieren, weil Sie Halsschmerzen und geschwollene Lymphdrüsen aufgrund einer chronischen Infektion haben, die man als chronisches Müdigkeitssyndrom bezeichnet. Und sie verwenden keine Vagusnervstimulatoren bei Fibromyalgie, obwohl 86 % der Fibromyalgie-Patienten einen Reizdarm haben und ihre Nahrung nicht gut verdauen. Es ist einfach zu riskant, sie einzunehmen, und es gibt zu viele potenzielle Nebenwirkungen, und es ist wirklich einfacher, dem Patienten zu sagen, er solle diese Diät machen, diese Pillen nehmen und lernen, damit zu leben.

Wenn Sie Glück haben und über die richtigen Fähigkeiten verfügen, können Sie das Trauma behandeln, die Schimmelpilz-, Virus-, Zahn- oder Parasiteninfektion beseitigen, und der Patient ist nicht von Natur aus durch ein frühkindliches Trauma sensibilisiert und der Hippocampus teilt dem Vagus mit, dass die Bedrohung verschwunden ist und es ist in Ordnung, wiederzukommen. Der Vagus kommt wieder zum Vorschein und der Patient erholt sich. Wenn Sie und Ihr Patient beide Glück haben.

Veranschaulichungen dieser einheitlichen Hypothese finden Sie in den Folien zum Immunmodell von Kevin Tracy (PDF) von Carol McMakin.

Fallbericht

Bei der Patientin handelte es sich um eine 49-jährige Frau, die nach einem Autounfall seit 18 Jahren an Fibromyalgie litt. Ihre Schmerzen lagen 18 Jahre lang zwischen 4/10 und 8/10. Zu ihren Symptomen gehörten Kopfschmerzen, brennende Schmerzen in der Mitte des Schulterblatts, Hand-, Arm-, Bein-, Fuß-, Nacken-, Rücken- und Kieferschmerzen.22-28 Im Laufe der Jahre hatte sie Asthma, Allergien, Akne und Reizdarmsyndrom entwickelt und bei ihr wurde eine Candida-Infektion des Verdauungssystems diagnostiziert Überwucherung.

Glücklicherweise reagierten ihre Körperschmerzen auf die frequenzspezifische Mikrostrombehandlung gegen Fibromyalgie im Zusammenhang mit einem Wirbelsäulentrauma.29-30 Als die Schmerzen nachließen, so dass sie konstant unter 4/10 lagen, verbesserte sich ihre Verdauung, ihr Immunsystem beruhigte sich und die Allergien gingen zurück Nahrungsmittel- und Umweltfaktoren verschwanden, das Asthma verschwand, ihr Schlaf verbesserte sich und ihre Müdigkeit verschwand, als ihre Nebennierenfunktion und ihr Tagesrhythmus zurückkehrten.31

Sie hatte zwanzig Behandlungen

Sie war zwischen dem 8. Dezember und dem 15. März geboren und benutzte so oft wie nötig ein Heim-Mikrostromgerät, um ihre Körperschmerzen jederzeit unter 4/10 zu halten. Sie bekam Physiotherapie, um die Schmerzerreger in ihrem Nacken zu reparieren, und zwei Sätze Facetteninjektionen. Sie verwendete ein Kombinationspräparat zur Reparatur ihres Darms. Ihre Akne und ihr Nachtsichtvermögen verschwanden, als ihr ein Vitamin-A-Präparat auf Ölbasis verabreicht wurde. Es wurden keine Gentests durchgeführt, aber es wurde vermutet, dass einige Patienten Beta-Carotin nicht in die aktive Form von Vitamin A umwandeln können. Am 8. Februar, nach achtwöchiger Behandlung, erfüllte sie nicht mehr die diagnostischen Kriterien für Fibromyalgie. Ohne Medikamente lagen ihre Schmerzen konstant zwischen 2/10 und 4/10. Sie schlief ohne Medikamente gut und ihr Reizdarmsyndrom verschwand. Am 15. März wurde sie aus der Behandlung entlassen und zog im Juni nach Colorado, wo ihre Genesung mindestens sechs Jahre lang anhielt.

Denken Sie an all die verwirrenden, multisystemischen Symptome, die einfach eine Folge von Körperschmerzen waren, die 18 Jahre lang zwischen 4/10 und 8/10 anhielten. Die Körperschmerzen wurden durch die Behandlung von Entzündungen im Rückenmark beseitigt, die Aktivierung des Immunsystems, Allergien und Asthma waren jedoch auf den Vagus zurückzuführen.

Reizdarm und Candida. Wenn sich Ihr Darm nicht bewegt und Ihre Bauchspeicheldrüse weiterhin Bikarbonat absondert, Ihr Magen jedoch nicht so viel Säure wie gewöhnlich absondert, wird Ihr Darminhalt alkalisch und Candida liebt eine alkalische Umgebung. Die freundlichen säureliebenden Bakterien gedeihen nicht und sie produzieren keine kurzkettigen Fettsäuren und andere Produkte, die Ihre Darmwand reparieren. Der Vagus. Wieder.

Die Schlafstörung verschwand, weil der „Tiger“ weg war. Die Amygdala und der Hippocampus hielten die Bedrohungsreaktion hoch, denn wenn der Schmerz 7/10 betrug, musste es einen „Tiger“ geben. Als der Schmerz 2-4/10 betrug, war der Tiger verschwunden und der Schlaf war willkommen.

Wir hatten Glück, denn sie hatte kein frühkindliches Trauma, das die Sensibilisierung aufrechterhielt, und der Vagus kam von selbst wieder zum Vorschein, sobald die Schmerzen nachließen. Im Jahr 2000, als sie Patientin war, war die Vagusbehandlung noch nicht entwickelt.

Im Jahr 2020 kann der Vagus mit FSM behandelt werden und die Behandlung des Vagus kann die Reaktionsgeschwindigkeit verbessern; Wenn die Ursache der Vagusfunktionsstörung jedoch nicht behoben wird, kann das limbische System den Vagus schneller ausschalten als ihn wieder einschalten. Zu wissen, wie der Vagus funktioniert und wie er in so vielen Körpersystemen Symptome hervorruft, hilft dabei, alles zu verstehen und die Patientenpräsentation weniger überwältigend zu gestalten.

Wenn Sie nach der Ursache der Infektion, des Stresses, der Bedrohung, des Schmerzes oder des Traumas suchen und diese beheben, und wenn Sie Glück haben, wird sich das limbische System beruhigen und der Vagus wird wieder aktiviert. Wenn Sie etwas mehr Glück brauchen, kann Ihnen Frequency Specific Microcurrent ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem Sie das limbische System direkt beruhigen und den Vagus wieder aktivieren können.

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