Sammelseite für Tumor: kommt im Bezirk Vöcklabruck massiv gehäuft vor wegen “Altlasten” (Eternit-Werke). Hier sammle ich Zusatztherapien aus dem Ganzheitsmedizinischen Bereich, Orthomolekularmedizin, Komplementärmedizin, Homöopathie usw – alles “nicht-Chemotherapie” mässige
Schulmedizinische Standardtherapie
BETAISODONA – Iod – Waschung während der OP
Betaisodona 0.1% killt praktisch alle Mesotheliom-Zellen. Dies kann Perioperativ durchgeführt werden. Tolle STudie 2014
Estradiol
- Hormone haben signifikanten einfluss auf Überlebenszeit, Frauen vor Menopause ein deutlich längeres Überleben als Männer und Frauen nach der Menopause. Östrogen als “Adjuvans” wird empfohlen. –Studie Nov 2011
wir wissen ja dass die Tumorrate massiv nach der Menopause ansteigt, da Hormone insg. einen jugend-erhaltenden Effekt haben. Beim Mesotheliom haben wir aus dieser Studie her ein deutliches Indiz für eine HRT mit Bioidenten Hormonen!
Vitamin E – Toccopherol
Vitamin E (v.a. Succinate) erzeugt bei Mesotheliom APOPTOSE (Zelltot), der Mechanismus ist biochemisch klar aufgeklärt (Hemmung eines Wachstumsfaktors) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15144885 Präparat wäre zB: http://www.vitalabo.at/vitaplex/alpha-tocopherol
Vitamin C super !!!
- Vitamin C wirkt wie bereits bekannt über paradoxen Pro-Oxidativen Effekt im Megadosen-Bereich: Studie 2010
- super Fulltext Studie mit sehr deutlichen Daten zum Pro-Oxidativen Dosis-Abhängigen VitC-Effekt – Studie 2011
Dr. Raths Antikrebs-Mischung
Auch Dr. Rath hat eine neue Vitamin/spurenelement-Mischung creiert die in einem sauberen Experiment nachgewiesenermassen die Parameter einer Metastasierung einer Mesotheliom-Zelllinie blockieren. Studie 2006
EGCG – Grüntee-Extrakt
unterstützt Chemotherapie (Gemzaar), besonders in Zusammenhang mit Vitamin C
Studie 2013, Studie 2012, Studie 2011
VitC + Grüntee + Gemzaar-Chemo
Studie 2013 zeigt synergistische Wirkung der Kombination aus “aktiven Nahrungsbestandteilen” mit der Chemotherapie
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Sehr geehrter Herr Dr. Retzek,
wie heisst das Präparat der Anti-Krebs-Mischung bei Dr. Rath?
Welches Estradiol-Präparat wenden sie beim Mesotheliom an und in welcher Dosierung?
Vielen Dank
Herr Jagdhuebr
ich hab nur die Rath-Studie gelesen und beschrieben anlässlich einer Pubmed-Recherche zum Mesotheliom, ich kenne sein Präparat bzw. seine Präparate nicht, ich bin mit dem Hochdosis VitC reingefahren und setze die Bestandteile praktisch getrennt ein. Vielleicht schreiben Sie direkt ans Dr. Rath Institut, würde mich auch freuen dass dann von ihnen zu erfahren. Ich hab erst eine einzige Patientin in den letzten paar Jahren mit Mesotheliom gehabt, die haben wir mit einem handelsüblichen Östradiol-Präparat versorgt, wie es auch im Anti-Aging bzw. HRT verwendung findet, kennt jeder Arzt. (ich darf keine Online-Behandlungen machen, ich bin schon wegen meiner Wachstumshormon-Seite vorm Doping-Untersuchungsrichter gesessen).
Anfrage eines geschätzten Kollegen aus BRD
Sehr geehrter Dr. Retzek,
Wie ich aus Ihrer homepage erlesen kann, therapieren Sie des öfteren Patienten mit Mesotheliom, aufgrund der geographischen Nähe zu dem Bezirk Vöcklabruck bei Eternit-Altlasten.
Mich interessiert das Vorgehen zur Propylaxe bei Arbeitern oder Asbestbetroffenen die bisher gesund sind:
Betreiben sie eine Prophylaxe der betroffenen, gesunden Arbeiter mit Vitamin C, Vitamin E und Estradiol-Gaben?
1. Sie empfehlen 12-25g Vitamin C/d, geben sie dies ebenfalls propyhlaktisch bei gesunden Arbeitern, wenn ja in welcher Dosierung und wie oft pro Monat?
2. Wurde in den Estradiol-Studien den erkrankten Maennern und den noch gesunden Asbest-belasteten Maennern eine Estradiol-Gabe verabreicht und wenn ja,in welcher Dosierung/d?
3. Es wurde 2003 ein Impfstoff gegen Mesotheliome entwickelt, wissen sie wie die Entwicklung weiter ging?
Antwort:
Werter Kollege,
ich teile meine Pubmed-Recherchen auf der Website, damit sie nicht verloren gehen, bin aber kein Mesotheliom-Spezialist. Wenn ich einen neuen Patienten habe und auch grad die Zeit habe recherchiere ich in der Pubmed nach “Extra-Möglichkeiten”.
Da ich es aber gewohnt bin über die reine Schulmedizin hinaus zu recherchieren und tw. auch zu agieren (in Ö ist möglich off-label zu agieren, wenn man nachweisen kann dass man die offiziellen Guidelines nicht grob verletzt bzw. diese nicht ausreichend wirken, die Patienten lieben es sowieso wenn man noch etwa neues findet)
getraue ich mich auch schon mal off-label zu agieren, wenn die Hinweise aus der Forschung deutlich genug sind und ich damit keine etablierten Therapien störe.
Ad ESTROGEN
Bei Frauen würde ich angesichts der bereits deutlich aufgekommenden Datenlange Estrogen verabreichen, besonders wenn folgender Umstand da ist: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21269462 jedenfalls die ER-Beta expression auf dem Histo-Präparat bestimmen lassen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=mesothelioma%20estrogen
d.h. zB 1mg Estradiol-valerat oral (=Transdermal) oder 4-5 Hübe Estrogel, dann den Spiegel messen (ev. auf 100 pg/ml E2 etwa 3-4 Stunden nach der Gabe) einstellen.
Die steroid-hormone sind differenzierungsfaktoren und führen zu einer deutlich höheren Differenzierung der Tumore und damit zu DEUTLICH besserem Outcome (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17403414)
dazu noch 100mg Progesteron um den reinen E2-Effekt auszugleichen und noch zusätzlich Tu-Wachstumshemmung zu bekommen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11911261
bei Männern würde ich dann den DHEA-S und Testosteron Spiegel messen und hier optimieren mit zB 12.5 – 25mg DHEA morgen, DHEA wird ja weiter metabolisiert.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=mesothelioma%20dhea
interessant hier in der obigen studie der Hinweis auf Cilantro, d.h. Koriander, welcher Schwermetalle entgiftet und scheinbar auch die Asbest-Detox verbessert!
Ad Alph-Tocopherol
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15144885
ein VitE, billig und einfach gut anzuwenden, hilft in niederer Dosierung. Würde ich jedoch zur Chemo dazu nicht geben sondern nachher. bzw. vorher
Vitamin C HighDose
50g i.v. (in 500ml NaCl) wirkt definitiv wie eine Chemo, hab ich bei einem Fall gesehen. Am besten sogar kombiniert mit der Chemo, d.h. vor der Chemo rein lassen weil es im Tumor paradox pro-oxidativ wirkt und mit dem im Tumor erzeugten NO (aufgrund seines pervertierten Stoffwechsels) zum Peroxinitril reagiert und die Zellen killt und dieser Effekt durch die Chemo akzentuiert wird.
Ich gebs aus preislichen gründen 2 x / Monat 50g – wenn es sich die Patienten gar nicht leisten können immer vor der Chemo 25g, in USA gibt man es bis zu 2 x / Woche 75g
Vitamin D
wenig STudien zum Mesotheliom, indirekt: je niedriger das VitD induzierte Calretinin, desto schlechter die Prognose. VitD hat aber so universelle Effekte bei praktisch jedem untersuchten Tumor dass ich es blind geben würde.
Impfung gegen Mesotheliom
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=vaccination%20mesothelioma
für mich jetzt war dies neu, bei raschem Überblick über die Studien (siehe link gleich oben) ist das Wirkprinzip ganz klar eine Dentritische Zelltherapie die für viele Tumore erfolgreich verwendet wird.
Dies ist eine fantastische Therapieform, wird viel zuwenig in der Praxis verwendet, weil – eben – zuwenig Firmen-Umsatz um in den Kliniken promotet zu werden und auch technisch Anspruchsvoll, daher nur von Uni-Kliniken zu bewerkstelligen mit einer guten Hämatologie und einem innovativen Professor.
http://www.iozk.de/website/home/de
auch in kombination mit hyperthermie sinnvoll.
ich habe eine Patientin mit multiple Lungen-metastasiertem osteosarkom die unter homöopatie / dentritischer Zellen (Uni Wien, Prof Johannes Huber) seit 6 Jahren in Remission ist.
weitere Infos über Google dazu: zB http://www.iozk.de/website/publications/de
irgendwo in BRD gibts ein ganz fantastisches Institut die auch Studien auswerten, ich hab mir den Link leider nicht gemerkt.
Dendriten sind leider zu teuer bei uns (Österreicher sind viel ärmer), daher kann ich sonst keine Patienten damit vorweisen, ich selber würde das jedenfalls und unbedingt machen lassen, irgendein Histo-Präparat zum Primen der Zellen muss es ja geben, viel ist ja eh nicht nötig.
Zusammenfassung
ich hab keine so schlechten Erfahrungen, man kann die ÜLZ ziemlich sicher erhöhen oder mehr, meine Patienten haben oft ganz erstaunlich geringe Nebenwirkungen und guten Respons auf die Chemo, Wunderkur ist es auch nicht, man darf es nicht überbewerten oder den Patienten die Heilung versprechen, aber aus einigen Monaten 2-3 Jahre werden ist das keine Schande und diese Möglichkeiten haben die Patienten mit alleiniger Chemo selten.
Sie stehen unter beachtung der obigen Kriterien auf sicheren Boden, nämlich Studienabgesichertes EvidenzLevel 4a und 4b, dass sollte angesichts der Prognose ausreichen es einzusetzen, in den Level 1 wird man nie kommen können, da es sich um patentfreie Präparate handelt die nahezu kostenlos sind im Vergleich zur etablierten Therapie, daher ist der Einsatz derartiger Massnahmen immer von der Orthomolekularen Weiterbildung oder dem “Zusatz-” Engagement der Onkologen abhängig, da schauts leider düster aus bei uns zumindestens.
LG, Retzek