Fragebogen Psychoanamnese von Dr. Spinedi

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Fragebogen Psychoanamnese von Dr. Spinedi, veröffentlicht im Septemberseminar in Locarno 2000

Die Psychoanamnese

1. Wie steht es mit Gesellschaft und Alleinsein? Kennen Sie ein Verlassenheits- oder Einsamkeitsgefühl?

2. Was machen Sie, wenn Sie traurig sind oder ein Problem haben?

3. Kommt es vor, dass Sie traurig sind? Ist es eine Traurigkeit ohne ersichtlichen Grund, die von Innen her kommt oder ist sie an bestimmte Situationen gebunden?

4. Was war das SchmerzhafteSte, das Traurigste, das Freudigste in Ihrem Leben?

5. Kommt es vor, dass Sie weinen oder nie? In welchen Situationen? Weiche Wirkung hat das Weinen auf Sie?

6. Wann lachen Sie? In welchen Situationen?

7. Wie Wirken Trost und Zuwendung, körperliche Berührung bei Ihnen? Wie haben Sie den Trost am liebsten? Von wem?

8. Kennen Sie Mitgefühl? Geben Sie mir bitte Bespiele aus. Ihrem Leben für Mitgefühl. Ist es eher Mitgefühl oder Sorge?

9. Heimweh? Trennungsschmerz?

10. Welche Wünsche hätten Sie, wenn Ihnen ein Zauberstab zur Verfügung stehen würde? Soviele Wünsche wie Sie wollen.

11. Gibt es Charakterzüge von Ihnen, die Sie ändern möchten? Oder sind sie mit Ihrem Charakter so wie er ist zufrieden? Welche ist die Situation, bei welcher Sie sich am unwohlsten fühlen?

12. Kommt bei Ihnen Eifersucht vor, oder kennen Sie dieseEmotion nicht? Zu wem spüren Sie die Eifersucht: zum Partner, zu Freunden oder Freundinnen, zur Familie, zu den Eigenschaften anderer Menschen? Wie äussert sich die Eifersucht?

13. Wann kommt Zorn vor, wann werden Sie zornig? Wie äussern sich Wut und Aerger bei Ihnen? Fluchen Schlagen, Dinge werfen, Wunsch zu töten oder behalten Sie den Zorn eher bei sich?

14. Wie ertragen Sie Widerspruch? Neigen Sie zum Widerspruch so gefühlsmässig, vom Bauch aus? Kommen bei Ihnen Kritik oder Vorwürfe an andere vor? In welchen Situationen?

15. Kennen Sie Hass- und Rachegefühle? Können Sie schnell verzeihen, tragen Sie nach, versöhnen Sie sich, wer macht als erster Frieden zwischen Sie und Ihren Partner?

16. Wie ist Ihr religiöses Empfinden? Die religiöse Praxis? Das Beten? Das Beichten? Sexualität und Religion? Wie stehen Sie zum Jenseits?

17. Wie steht es um Ihr Harmoniebedürfniss? Wie ist Ihre Beziehung zum Partner, zur Familie, zu den Nachbarn, auf der Arbeit mit den Mitarbeitern? Zu den Mitmenschen allgemein? Wie ist die Bezihung zu Mutter und Vater? Wie ist das Verhältnis zu den Tieren?

18. Wie ist das Verhältnis zu Ihrem Körper? Haben Sie spezielle Empfindungen oder Wahrnehmungen Ihres Körpers betreffend, die Ihnen aufgefallen sind?

19. Kamen bei Ihnen als Kind oder später irgendwelche Aengste vor?

Z.B

– Angst beim Alleinsein

– in der Dunkelheit

– vor Einbrechern

– um andere Menschen

– um Kinder, um die Familie

– Die Furcht, dass man geliebten Menschen oder anderen etwas antun könnte?

– vor scharfen Gegenständen

– vor Tieren

– im Oeffentlichen aufzutreten

– vor der Zukunft

– vor dem Tod

– vor Krankheiten usw.

20. Wie ist Ihr Ordnungssinn und Bedürfnis sich zu waschen?

21. Wie ist Ihr Verhältnis zum Geld?

22. Wie stehen sie zu Ihrem Beruf? Kennen Sie Ehrgeiz? Wie ist Ihr Verantwortungssinn? Gibt es Situationen in denen Sie Konkurrenz spüren?

23. Kommt es vor, dass Sie sich Unsicher fühlen oder Mangel an Selbstvertrauen haben? In welchen Situationen?

24. Wie ist Ihr Tempo beim Gehen, beim Arbeiten, beim Essen?

25. Es gibt Menschen, die manchmal denken sie würden lieber nicht mehr auf dieser Erde sein, sie möchten lieber sterben. Wie steht es bei Ihnen mit solchen Gedanken? In welchen Situationen?

26. Welche Träume kommen bei Ihnen vor? Welcher war der Traum, der sie am meisten beeindruckt hat? Welches Gefühl spürten Sie im Traum? Was denken Sie zu diesem Traum? Gibt es einen Bezug zur Realität?

27. Wie ist Ihre Beziehung zu Musik und Tanz? Für welche Musik sind sie speziell empfindlich? Welche Emotionen kann Musik bei Ihnen auslösen?

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-BeiträgeZahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
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