Masern-Epidemie

-

Masernepidemie in Szb / OĂ–

Werte Besucher: anlässlich der derzeit in Salzburg und OOe grassierenden Masern-Epidemie folgender Hinweis.

  • ohne Impfung gibt es keinen Impfschutz, die Krankheit kann bei Exposition jedenfalls ausbrechen!
  • Masern bei Kindern unter 12 Jahren sind zwar nach unseren heutigen Begriffen eine „schwere Krankheit“ weil mehrere Tage hohes Fieber – jedoch bei guter FĂĽhrung muss man sich nicht fĂĽrchten: Komplikationen sind sehr selten. Meine Generation (die jetzt ĂĽber 40 Jährigen) haben alle Masern „durchgemacht“ und die Angaben, dass eine gewisse Anzahl an Kindern sterben bzw. Hirngeschädigt sind betreffen – nach meinem dzt. Wissensstand – nicht 1) unsere Generation und 2) unser Land sondern sind Historische Daten bzw. betreffen Immungeschwächte 3te Welt-Kinder.
  • da die Masern – so wie die Polio und die Pocken kurz vor der Ausrottung stehen (in USA gibt es pro Jahr < 20 Fälle), ist ein Verfolgen des Impfprogrammes sinnvoll, ich bin daher ein Impf-BefĂĽrworter.
  • die grossen „Schäden“ durch Impfungen, wie von vielen Komplementär-HPs und auch Komplementär-Ă„rzten propagiert, kann ich in der Praxis nicht nachvollziehen, wobei ich sehr wohl aber V. auf Impf-Komplikationen sehe. Jedoch keinesfalls in dem Ausmass wie die militanten Impfgegner propagieren, jeder Einzelfall ist tragisch, es sind aber Einzelfälle.
  • Bei Jugendlichen nach der Pupertät beginnen Komplikationen durch die Krankheit häufiger zu werden, daher macht es Sinn durch Impfung ungeschĂĽtzte Kinder nach dem 13. Lebensjahr nachzuimpfen.

Ablauf

1-2 Wochen nach der Infektion tritt schlagartig hohes Fieber bis 40 Grad auf, typisch dabei die Lichtscheu, Augenschmerzen, „grippale Gliederschmerzen“. Nach 3 Tagen abfiebern fĂĽr einige Stunden, dabei kann man im Mund (bei den Backenzähnen) bds. einen grauen Fleck sehen. Gleichzeitig das Auftreten eines Ausschlags, der meistens hinter den Ohren beginnt, sich ĂĽber dem Hals auf den Rumpf ausbreitet, schliesslich die Extremitäten betrifft und sich nach einigen Tagen genau in dieser Reihenfolge wieder zurĂĽckbildet. Dauer der Krankheit: 1 Woche, Schonung erforderlich fĂĽr mindestens 1 weitere Woche.

Bei bereits vorher latent kranken oder immungeschwächten oder zuwenig geschonten Kindern kann es nach dem Zurücktreten der Masern zu einer 2ten Krankheit kommen, weil das Immunsystem sehr mit dem Virus beschäftigt ist und die Abwehr gegen Bakterien vernachlässigt:

Mittelohr-EntzĂĽndung, Bronchitis, LungenentzĂĽndung, im ganz seltenen Extremfall auch HirnhautentzĂĽndung.

Achtung: eine „Homöopathische Impfung“ im klassischen Sinn des Wortes gibt es nicht!! Allerdings gibt es zahlreiche Hinweise aus der historischen homöopathischen Literatur, dass man mit Arzneimittel prä-expositionell den Verlauf der Krankheit gĂĽnstig beeinflussen, bei ausgebrochenen Masern lässt sich der Verlauf durch sauber gefĂĽhrt klassische Homöpathie gut beeinflussen. Komplikationen der Impfung können (vermutlich) durch eine Begleit-Therapie mit bewährten homöopathischen Arzneimitteln abgefangen werden. Ich propagiere diese „bewährte Indikation“ seit 10 Jahren und habe in dieser Zeit keinen einzigen Fall einer Impf-Komplikation erlebt (nur 1x hatte ein Kind fĂĽr einen Tag Fieber).Hierzu rufen Sie mich bitte gerne an 0664-2642765

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-Beiträge. Zahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
Ärztekammer Disclaimer
Ă„rztekammmer Disclaimer die Oberösterreichische Ă„rztekammer moniert weite Teile diese Website als „aufdringlich, marktschreierisch und beim Laien den Eindruck medizinischer Exklusivität erweckend“. Dies ist keinesfalls beabsichtigt, die Website ist ein absichtsloses Weiterbildungsmedium von Dr. Retzek, der seine wissenschaftlichen Pubmed-Recherchen hier mit ärztlichen Kollegen unentgeltlich teilt, wofĂĽr Dr. Retzek von vielen Kollegen aus dem In- und Ausland regelmässig Anerkennung ausgesprochen bekommt. Dass Wissenschaftsrecherchen und Studien „das Standesansehen der Ă„rzte“ verletzen könnte, war Dr. Retzek nicht bewusst, er bedauert dies zutiefst und entschuldigt sich bei den betroffenen Kollegen.
zeige Kommentare oder schreibe selber einen Kommentar

Kommentar gerne erwĂĽscht wenn sie hilfreich fĂĽr Leser sind

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darĂĽber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.