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Gen-Expression Studien und Homöopathie

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anlässliche eines Kommentars von George Vithoulkas zu Benvenistes LTT-Experiment unter homöopathischem Einfluss, welches vor James Randy nicht wiederholt werden konnte, was zur Diskreditierung der Homöopathie für mindestens 20 Jahre führte

hier eine Auflistung einiger Studien der letzten Jahre, bei denen die Expressions-Muster von Zellen oder auch Versuchstieren unter Einfluss eines Homöopathischen Mittels publiziert wurden.

Dies ist keine gründliche Pubmed-Suche, sondern das Ergebnis von 3 Minuten screenen nach dem Suchterminus “Homeopathy x Expression“, das zusammenschreiben hier hat jedoch leider 2h gedauert.

 

Calc-carb C6 induziert Apoptose in Sarkomen

umfangreiche und sehr sorgfältige indische molekularbiologische Studie von 2013: Sarkom-Zellen in vivo drastisch über Calc C6 gehemmt (nicht höhere Potenzen), ex vivo nur in der Co-Cultivierung mit T-Lymphozyten. Genauer Mechanismus aufgeklärt –> siehe eigene Seite Calcium gegen Sarkome

 

 

Sulphur induziert Apoptose-Gene in NSCLC-Zellen

umfangreiche und sehr sorgfältige indische molekularbiologische Studie zeigt den deutlichen Einfluss von Sulphur in Potenzen auf NSCLC. Bei Dosis-Findungs-Experimenten zeigt sich die C30 am potentesten, es besteht auch eine Mengen-Beziehung, 30µl der Potenz wirkt deutlich stärker als 10µl.

Sulph C30 indiziert im Vergleich zu Placebo C30 einen sehr deutlichen Apoptotischen Effekt auf die Lungenkrebs-Zellen der bis in Genetische Ebene aufgeklärt wurde

Die Untersuchung ist so gut, dass sie im International Journal for Oncology untergebracht werden konnte !!

Studie Pubmed 2015FullTextOnlineFullTextPDF

 

 

Bernardini, Universität Florenz – Gen-Chips

Übersichtsarbeit von Bernardi, der seit einigen Jahren mit DNA-Chips die Expressions-Veränderungen von Genen nach Anwendung Homöopathischer Mittel untersucht.

Hormetic effects of extremely diluted solutions on gene expression. Homeopathy.  Dei A1, Bernardini S2.  2015 Apr;104(2):116-22. doi: 10.1016/j.homp.2015.02.008. Epub 2015 Mar 21.

Ich habe Bernardini 2015 in Wien kennengelernt, als wir beide für EU-Forschungsgelder vorgetragen haben um Forschungsgelder zu bekommen. Bernardini wollte mehrere Gen-Chips bekommen, ich zeigte die fantastische Wirksamkeit von Histaminum C30 Mesotherapeutisch verabreicht bei Allergien, Allergischem Asthma, Heuschnupfen mit mehreren Patienten-Videos.

2016 hat Bernardini Prostata-Krebszellen mit APIS in verschiedenen Potenzen vorbehandelt und konnte bis zur C30 einen deutlichen und signifikanten effekt auf die Gen-expression zahlreicher Gene darstellen. Dies jedoch OHNE lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung. In der 2015er Arbeit weiter oben geht er auf diese Nichtlinearität detaillierter ein. FullTextPDF dieser umfänglichen Arbeit.

 

 

 

Gelsemium-Verhaltens-Studie in Mäusen durch Bellavite

2009 hat Bellavite verschiedene Homöopathika im Maus-Modell auf Wirksamkeit gegen Angst untersucht. Aconit, Arg-nit, Bell, Gelsemium, Nux-v, Tabak. Dabei fand er den grössten Effekt beim Gelsemium 

auch 2010 publiziert Bellavite sein Maus-Verhaltens-Modell unter Gelsemium. Er zeigt, dass Gelsemium C9 und Gelsemium C30 Effekte verursachen, welche mit Benzodiazepin-Gabe vergleichbar sin (FullTextPDF)

2011 konnte Bellavite sein 2010er Maus-Angst-Verhaltens-Modell wiederholen, hier zeigt Gelsemium C30 einen hohen Verhaltens-modulierenden angstlösenden Effekt, viel stärker als Diazepam (FulltextPDF)

in einer 2012 publizierten Bellavite Studie (hier Fulltext) zeigt Gelsemium jedoch im Versuchstier auch in der C30 Potenz sehr deutliche Wirkungen im Sinn einer Reduktion von Angst und angst-beeinflusstem Verhalten, mit einer Wirkungsmaximum bei der C9.

 

Bellavite: Nachvollziehen des Effektes auf Zellulärer Ebene: DNA-Expression am GENE-ARRAY-Chip

Vorläuferstudie von Bellavite 2014 – Expressionsmuster in Neuroblastom-Zellen unter Gelsemium Potenzen.

Bellavite und sein Gelsemium-Expressions-Muster am Gene-Array-Chip nachgwiesen (2014 | FullTextPDF), nach meiner Meinung kein Beweiss für Homöopathie da ab der C4 kein Effekt mehr nachgewiesen werden konnte. In der C2-Potenz (1:10.000 Verdünnung) jedoch ein sehr deutlicher Effekt mit 50% Veränderung der Gene-Expression zahlreicher Gene. Der Wirkstoff Gelsemin liegt bei dieser Verdünnung in Nanomolarer Konzentration vor, was zB der natürlichen Konzentration von Östrogen im Körper entspricht und daher sehr deutlich pharmakologische Effekte auslösen kann. Eigentlich sind Bellavites Experimente eher geeignet die Homöopathie zu “ent-weisen”.

 

Professor Bellavite von Verona nimmt detailliert zur Kritik an Gene-Expression-Studien aus seinem Labor Stellung: Nov 2014 Pharmacological Frontiers, hier der Kommentar eines seiner Kritikers Chirumbolo 2014

Professor Bellavite von Verona nimmt detailliert zur Kritik an Gene-Expression-Studien aus seinem Labor Stellung: Nov 2014 Pharmacological Frontiers, hier der Kommentar eines seiner Kritikers Chirumbolo 2014

 

Arnika-Studie von Prof. Bellavite

2016 hat sich Bellavite dem Arnika zugewendet. Er meint, dass ARN bei Verletzungen hilfreich ist und daher am ehesten ein Effekt in Makrophagen (Fresszellen) nachweissbar sein müsste. Tatsächlich kann er Veränderungen der Gen-Expression von Schlüssel-Zytokinen bei Verletzungen in Makrophagen nachweisen, der Effekt zeigt KEINE LINEARITÄT mit der DOSIS (Verdünnungs-Reihe).  Studie 2016

Hier dann eine Kritik an der Systematik der Studie von Chirumbolo 2016

 

Banerji’s: NANOMISIERUNG erklärt Effekte von Homöopathie – Potenzierung führt nicht zum materiellen Wirkstoff-Verlust sondern zur Nano-Wirkstoff-Anreicherung

Auch die Banerjis haben 2014 wieder publiziert und eine Grundlagen-Studie zu ihrem millionenfach angewendeten Banerji-Protokollen gezeigt: sie zeigen dass es beim Potenzierprozess zu einer NANO-MISIERUNG des Grundproduktes kommt. Durch das Verschütteln werden die NANO-Moleküle alle an die Oberfläche der Verschüttelungs-Lösung als Nano-Film gebracht und dann in die nächste Potenz rübergehoben. Dies bedeutet dass beim Potenziervorgang es zu KEINER Molekül-Löschung und reinen “Energetisierung” kommt, sondern dass die höheren Potenzen sehr wohl noch Moleküle beinhalten. Ausserdem sind für mehrere Krebsarten die Banerji-Protokolle publiziert. Jän 2014 | FullTextPDF

2015 haben die Banerjis diese Ergebnisse in einem Journal für Nano-Technik republiziert und shclagen vor, dass man die güte einer homöopathischen Präparation an der Menge der Nano-Cluster nachweisen kann.

 

Rhus-tox -Potenzen (auch C30) beeinflusst dramatisch die Expression von Entzündungs-Genen in Zellkultur

Südkoreanische Arbeit !!! aus 2016: Rhus-tox wird in verschiedenen Potenzen, auch der C30 auf Zellkultur-Zellen angewendet und verändert die Expression von NO-Synthethase und andere Entzündungs-Faktoren. Dabei war die C30 am potentesten in ihrem Einfluss. 

 

Ruta – universelles Krebsmittel?

2015 konnten in Japan die Krebs-Apoptotische Wirkung von Ruta-Potenzen an Darmkrebszellen erneut dargestellt werden (2015) .

Dies wurde bereits 2003 durch Prof. Seth Pathak, Chef der Molekularen Medizin in Texas (MD Anderson Cancer Center) zusammen mit den Banerjis aus Indien an Gliom-Zellen nachgewiesen werden. Ruta C6 ist das Hauptmittel im Banerji-Protokoll gegen Glioblastome, umfangreiche Fallbeobachtungen wurden von den Banerjis bereits seit langem veröffentlicht.

eine schnelle Suche in der Pubmed zeigt 12 Studien zum homöopathischen Ruta mit Effekten im Brustkrebs, Darmkrebs, Hirntumor, Nierenkrebs  – sowie 91 Studien zu RUTA als Krebsmittel

ich habe bereits mehrfach über die Banerji Ergebnisse und Studien berichtet, sowie beim IGMEDT 2012 einen Vortrag über die Banerji-Ergebnisse gehalten.

 

 

unklarer – eher homöopathie-negativer Effekt von Potenzen auf Stammzellen

2016 wurden Embryonale Stammzellen mit Potenzen von Sep und Nux-v vorbehandelt. Es zeigten sich nichtsignifikante Veränderungen der Genexpression, die Stammzellen zeigten dann – in Mäusen Transplantiert – keine Veränderung des Verhaltens. Diese Studie spricht gegen einen Effekt durch Homöopathie.

 

Arsen-Intoxikation – Vorbehandlung schützt

typische Studien im Tiermodell aus dem Jahr 2000 (derartige Studien wurden zw. 1980 und 2000 reichlich unternommen sowohl im Tier wie in Pflanzen)

2000 wurde in Indien eine Serie von ARSEN-Intoxikations-Experimenten mit Mäusen publiziert. die mit ARSEN C30 vorbehandelten Mäuse konnten die Vergiftung überleben und zeigten viel rascheres Erholungs-Verhalten. Um den Mechanismus besser verstehen zu können wurden noch Side-Experimente durchgeführt (2000)

 

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