Diese Seite muss mit dem nächsten Menüpunkt gemeinsam als eine Seite wahrgenommen werden und ist eine kontinuierlich wachsende, da hier immer die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse dokumentieren möchte. Hier werde ich alle neuen / neuesten Studien sammeln, welche unmissverständlich die Wirkung & Auswirkung einer “metabolischen Ernährung” darstellen.
- Zuerst werde ich eine Zusammenfassung der typischen Grundlagen von Metabolic Balance sowie deren Erklärungen und Erläuterungen präsentieren (aktueller Menüpunkt “das Geheimnis hinter Metabolic Balance”)
- Anschliessend im nächsten Menüpunkt “Studien zur Ernährung” folgen die entsprechenden Studien, welche deutlich zeigen, dass diese Ernährungsform absolut gesundheitsfördernd ist (siehe dazu auch meine Seite “Kritik”, in der ich auf viele typische Kritikpunkt eingehe).
Wirkungsweise Metabolic Balance
Bei Metaboic Balance handelt es sich um ein individualisiertes und überaus geschickt aufgebautes hypokalorisches LOGI-System zur dauerhaften Ernährungsumstellung.
- Metabolic Balance eignet sich darüber hinaus zur Stoffwechsel-“Reinigung” (1),
- als Diät
- sowie zur Gewichtsreduktion.
(1) dies ist kein wissenschaftlier Begriff sondern eine empirisch abgeleitete Metapher (Umschreibung, Arbeitsbegriff) für eine an anderer Stelle auszuarbeitenden und zu beschreibende Verbesserung der biochemischen Funktionskreisläufe im Organismus, v.a. Reduktion der “Silent Inflammation“.
Silent Inflammation – der neue Hauptbegriff der Präventivmediziner – besonders prominent durch Barry Sears ZONE-Diet (Metabolic Balance ähnlich) geworden. Ich hab dieser Thematik eine eigene Seite gewidmet: SILENT INFLAMMATION
Metabolic Balance hat – bitte, dies ist nicht nur speziell “Metabolic Balance” spezifisch sondern eigentlich typisch für alle LOGI basierten Ernährungsweisen – einen sehr umfassenden Einfluss auf Gesundheit und alle damit assoziierten Parameter wie Blutdruck, Blutwerte, “Gefühl”, “Energie”, …. –> hierbei können sie auf meiner Seite ja einiges aus der Praxis nachlesen, zB unter gesundheitliche Effekte von Metabolic Balance. Hier auf dieser Seite weiter unten möchte ich die Studien bzw. wissenschaftlichen Beweise hierzu sammeln.
LOGI = Ernährungsweise bei der aufgrund der gewählten Haupt-Nahrungsmittel der Blutzuckerspiegel deutlich seltener ansteigt. Dadurch wird wesentlich weniger Insulin während des Verdauungs-Vorganges ausgeschüttet.
Bei “handelsüblicher” heutzutage Standardernährung sind die “Hauptsättigungs-Nahrungsmittel” sehr Insulinogen (bedingen während der Ernährung eine hohe Insulinbedarf). Dies führt über Jahre / Jahrzehnte zu einer “INSULIN-RESISTENZ”, das bedeutet, dass der Körper weniger auf das Blut-Insulin anspricht. Als Folge muss der Insulinspiegel ansteigen um denselben Effekt wie vor der Insulin-Resistenz zu bewirken. Längerfristig erschöpft nun die insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse, Insulin fällt ab und Blutzucker-Erhöhung = Diabetes mellitus ist die Folge.
Erstbeschreibung durch Nikolaus Worm, mittlerweile schwenken die Ernährungsgesellschaften, die die LOGI-Methode über 15j abgelehnt und bekämpft hatten, auf diese Ernährungsweise um.
Ablauf von Metabolic Balance
Metabolic Balance besteht, wie ja überall nachzulesen ist, aus einem stadienhaften Ablauf eines “Planes”.
Darmreinigung
die beiden Darmreinigungs-Tage lehnen sich an bewährte, traditionelle “Ausleitungs-Kuren” an und vermindern die im Darm befindliche Stuhlmenge sowie v.a. die aus der Eiweissverdauung stammenden “Restsubstanzen” welche man umgangssprachlich als Leichengifte zusammenfassen könnte.
Durch diese Darmreinigung sinkt ganz deutlich das Hungergefühl in der nachfolgenden niedrig-kalorischen “Stoffwechsel-Phase”. Ausserdem hab ich festgestellt, dass in diesen 2 Tagen der Lymphstau im “Gekröse”, also Darm + Darm-Wurzel deutlich zurückgeht, dadurch hat man einen übermässigen “Wasserverlust”, der Oberbauch sinkt ein.
“Strenge Phase”
dies ist die wichtige Stoffwechselreinigungsphase. Hier isst man ca. 1000 kcal bzw. genau jene Menge an Kilokalorien, die durch die erhobenen Daten als Grundumsatz für Grösse, Gewicht, Geschlecht, Alter …. errechnet worden sind.
Wichtig hier: LOGI – Ernährung, die glykämische Last einer Mahlzeit übersteigt nicht den Wert 6, eine Mahlzeit benötigt daher kaum Insulin zur Verwertung und alle Insulingetriggerten Systeme kommen zur Entspannung –> es kommt dadurch zu einem sofortigen Reduzieren der SILENT INFLAMMATION
Weiters ist in dieser Phase strenge Fett-Reduktion angesagt: Grundbedingung zur “Auflösung” der STEATOSIS HEPATIS, der Fettleber. Im angezeigten Bild (kopiert von der State-Uni Ohio, Dept. Pathology) sieht man sehr schön die Fett-Tröpfchen, die die Leberzelle ausfüllen und dort “normales” funktionieren fast unmöglich machen.
Stellen sie sich bitte einfach vor sie haben bei ihnen in der Küche oder in der Werkstatt diese unglaubliche Menge an dicken, grossen Fett-gefüllten Ballons herumliegen und müssten arbeiten? Alles würde langsam und mühselig und genau das erzählen auch die Kliente:
- “vertrage wenig Alkohol”,
- “bin nach dem Essen furchtbar müde”,
- “wenig Energie”,
- “jede Kleinigkeit schlaucht”,
- “ständig gereizt”,
- “keine Freude” (Gemüts-Zustand wird stark von der Leber-Aktivität bestimmt, da diese ja sowohl Neurotransmitter-Vorstufen erzeugen muss als auch Neuro-toxische Stoffwechselprodukte entfernen muss)
“erweiterte Phase”
…..
Erhaltungsphase
= normales Leben unter berücksichtigung des “erlernten”. ….
Grundelemente von Metabolic Balance
normale Lebensmittel ….
jeder Klient bekommt eine umfangreiche Liste mit unterschiedlichsten Lebensmitteln die “erlaubt” sind. Normale Lebensmittel, viele Gemüse- und Obst-Sorten, Fleisch, Geflügel, Käse, Hülsenfrüchte, usw.
Einschränkungen der Lebensmittelliste finden dann statt, wenn gemäss der Blutwerte Abweichungen vom optimalen Zustand bestehen. zB: zuviel Triglyzeride und Cholesterin, dann liegt eine Zuckerverwertungs-Störung vor und Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt werden gestrichen.
Tatsächlich hab ich in der Praxis einen Patienten mit gesamt-Cholesterin von 600 mg/dl innerhalb von 8 Tagen auf 280 zurückgehen sehen! Auch mir war vor Metabolic Balance nicht klar, dass Cholesterin ein Zucker-Anzeiger ist – obwohl logisch, ist es doch der “Rest” (Remnant) der “Zuckerverwertung” (Zucker –> Triglyzerid –> VLDL –> LDL)
Je kranker das Blut, desto enger die Lebensmittelliste: FÜR DIE ERSTEN 2 WOCHEN DER KUR
Anschliessend folgt eine schrittweise Erweiterung der Lebensmittelliste auf den “normalzustand”.
Mengen-Vorgaben
….
keine Zwischenmahlzeiten …
Flüssigkeit ….
Ausgewogene Zusammensetzung der Grundelemente Kohlenhydrate, Protein, Fett ….
hohe Fettqualität …
Die Blutwerte
Das angebliche Mysterium ….
von allen Kritikern als unmöglich abgelehnt …..
der Hintergrund …..
Schwächen und Grenzen von Metabolic Balance
Metabolic Balance ist nur ein Ernährungsprogramm. Geschickt, intelligent, absichtsvoll, individuell, nachhaltig. Es befähigt den adipösen ohne Heisshungerattacken, Energie-Schwäche oder ernsthafte Lebensqualitäts-Einschränkungen sich längere – ja sogar lange Zeit – hypokalorisch zu ernähren und damit Fett abzubauen.
Für Normalgewichtige ermöglicht Metabolic Balance eine energetisierende, gesundheitsfördernde Ernährung (alle Blutwerte “optimieren” sich) sowie eine Antwort auf die Fragen “wie ernähre ich mich eigentlich richtig”.
Metabolic Balance ermöglicht es durch die geschickte Kombination aus “normalem Essen, normales Kochen” sowie subtil modifizierte Zusammensetzung der Nahrung (weniger Zucker, weniger industrie-Produkte) – und als eines der wenigen Ernährungsprogramme OHNE Zusatzprodukte, OHNE Shakes, OHNE Kauf-Snaks – eine nachhaltige Lebens-Stil-Umstellung, was als einziges “nachhaltig” das optimale Gewicht und guten Gesundheitszustand ermöglicht.
Aber nicht mehr!
“Metabolic Balance” stopft ihnen keine Krapfen in den Mund, schüttet ihnen keine 3 Bier jeden Abend ins Glas und auch keine Chips zum TV. Das machen die Leute selber.
Für psychologisch bedingte Probleme oder Lebens-Stil-(Disziplin)-Problemen ist Metabolic Balance alleine nicht geeignet. Metabolic Balance ist eine Ernährungs-Schulung und nicht ein Psychologisches Programm.
(logisch, wird aber von Kritikern immer als Fehler oder Nachteil angeführt).
Bei ernsten gesundheitlichen Problemen kann Metabolic Balance durchaus Unterstützung bieten, ist jedoch natürlich keine “Behandlung”. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der fantastische Effekt beim Metabolischen Syndrom, bei Diabetes, bei Blutdruck,
der Verdacht besteht, dass eine LOGI DIÄT auch eine zielführende Ernährung bei Krebs sein könnte, denn das metabolische Syndrom rückt als Schrittmacher für die Krebsgenese immer mehr ins Zentrum der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit (siehe Forschung/Ernährung).
In meiner Praxis kann ich bestätigen: chronische Krankheiten werden besser, leichter, benötigen weniger Medikamente – aber heilen nicht. Bei Rückkehr zur Krapfen/Bier Diät flammen die Probleme wieder hoch.
Detaillierter auf einzelnen Kritikpunkte gehe ich in einer eigenen Website ein – siehe Kritik an Metabolic Balance.
Studien
Evidenz für positive Effekte LOGI-Ernährung (wie Metabolic Balance) : diesen Teil hab ich nun in ein eigenen Menüpunkt ausgelagert, der besseren Verwaltbarkeit und auch Übersichtlichkeit halber. Sie finden ihn im nächsten Hauptmenüpunkt STUDIEN zur Ernährung.
Email eines ärztl. Kollegen zum Thema “Metabolic”
30. März 2011
Sehr geehrter Herr Kollege Retzek,
auch ich habe Patientinnen, die mit Ihrer Form der Ernährung gut ab- aber nachdem sie sich wieder „normal“ ernährten um so mehr zugenommen haben. Mir ist klar, wenn sich jemand strikt an die Diät hält, wird sie/er auch nicht wieder zunehmen.
Ich habe mir die Mühe gemacht, eine Heilpraktikerin, die eine meiner Patientinnen behandelt hat aufzusuchen und mir erklären zu lassen, wie Metabolic balance funktioniert, denn sie bietet es ja in ihrer Praxis an.
Es hat mich erstaunt, das an einer Routinelaboruntersuchung abgelesen werden konnte, was die Patienten essen dürfen, mache ich diese Untersuchungen doch täglich in meiner Praxis. Leider konnte sie mir noch nicht einmal im Ansatz klären, was die Laborwerte für eine Rolle spielen oder was die Hintergründe des MB sind, sie gab nur an, dass sie die Werte in den Computer eingibt und die Diät dann ausgedruckt werde. Sie zeigte mir Diätpläne, die alle auf niedrigkalorischer Ebene angesiedelt waren und es demnach nicht unverständlich ist, dass die Patienten damit abnehmen.
Aber das Thema interessiert mich, doch da ich nur Therapien vertreten kann, die ich verstehen und nachvollziehen kann und demnach auch gerne wissen möchte, wie und warum an den Blutwerten abgelesen werden kann, was jemand essen darf und was nicht, bitte ich Sie um Aufklärung.
Es grüßt Sie freundlich XXXYYY
Antwort Dr. Retzek: Lieber Herr Kollege XXXYYY
Metabolic ist ein Sammelsurium von vielen “Tricks” die in Summe dazu führen, dass die Leute
1. FDH essen können ohne Hypos zu bekommen
2. wenig / keinen Muskelmasseverlust (=Jojo-Effekt) haben durch die Diät
3. nachhaltige Lebenssstilmodifikation durchführen können
4. LERNEN mit Lebensmitteln umzugehen, mit ganz normalen – ohne “Fremdprodukte”, SHAKES usw, sondern durch ein simples Optimieren der täglichen ernährung mit normalen produkten
5. Lernen die Zwischenmahlzeiten abzustellen
6. Lernen die Lebensmittelmengen einzuschätzen durch das Abwägen
7. Magenvolumen-Schrumpfung bekommen, weil die gesamt-Mengen etwas reduziert sind für “Hyperphage Klienten”, gleichzeitig gibts genug zum Essen, sodass der Magendehnungsreiz (=Sättigung) ausreichend bedient wird
der Plan sind 1000 kCal (ca) in der strengen Phase, in der erweiterten Phase dann 1300 kCal. Die Lebensmittel werden aufgrund des Mikronährstoffgehaltes vom Computer ausgewählt. Dazu gibt es eine grosse Tabelle mit 58 Parametern für jedes Lebensmittel: Makronährstoffgehalt (EW, KH, Fett), Vitamine, Spurenelemente usw usf
und es wird vom computer ein “Plan” errechnet, in dem die für ALTER / NORMGEWICHT / GESCHLECHT ….. notwenigen Makro / Mikronährstoffe ausreichend vorhanden sind – trotz Kalorien-Restriktion
Was steht dahinter – bei – wie sie schreiben “Alltäglichen Blutwerten”:
zB: sie haben BZ von 105 nüchtern und TGZ von 80 und CHOL von 180
–> genetisch zwar erhöhter Grundzucker aber kein Hinweis auf Metabolisches Syndrom, daher kann man Lebensmittel mit höherem Glykämischen Index geben
sie haben BZ von 99 nüchtern und TGZ von 222 und CHOL von 230
–> genetisch deutlicher Hinweis auf überforderung des Zuckerstoffwechsels, denn – und das hab ich eben von MB gelernt, das bekommen wir im Studium und nachher in den Verkaufs-getriggerten Fortbildungsveranstaltungen nicht so systematisch präsentiert:
GLUKOSE –> Leber zu TGZ verwandelt und ins Blut entlassen als VLDL. Dieses VLDL wird über die Triglycerid-Lipase delipidisiert, das TGZ wird aufs Albumin übertragen und auf die Fettzellen, die jedoch im Fall der individuellen Überlastung dieses Systems (dies spiegelt genetische Ausstattung und unterschiedliche Belastbarkeit wieder) die anfallende Menge an TGZ nicht mehr verarbeiten können, daher steigt der TGZ Wert.
VLDL heisst ja bekanntermassen – nachdem die TGZ abgegeben worden sind – dann LDL und dieses wird von der LEBER wieder aufgenommen, solange, bis die Leber mit dem zu(rück)fliessendem Cholesterin überfordert ist – dann “downreguliert” sie den LDL-Rezeptor und das LDL steigt.
d.h. ein Blutzuckerverarbeitendes System das überlastet ist, reagiert zuerst mit steigen des Cholesterins, dann des TGZ, dann mit hohem Insulin (was wir nie messen), dann mit gestörter OGT – dann mit erhöhter Harnsäure (deren renale Ausscheidung wird durch insulin verzögert) und schliesslich erst zum Schluss – nach Jahren – mit ansteigen von nBZ und HbA1c.
Trotz normalen BZ sehen wir an den Lipid-Werten 10-15 Jahre vor dem letztendlich erscheinenden DM2 auftretende “Frühzeichen” des Metabolischen Syndroms. Natürlich darf der Ernährungsplan jetzt im obigen Beispiel 2 in der strengen Kurphase nur sehr niedrig GLYKÄMISCHER INDEX enthaltende Gemüse sowie Obstsorten nur mit Fruktose und ohne Saccharose / Glukose enthalten, der Plan wird entsprechend errechnet. Das ganze ist theoretisch dicht und komplex aber gut nachvollziehbar, der Rechenvorgang kann nur noch mittels Computer stattfinden, da so viele Faktoren korreliert werden müssen.
Zum Abschluss des Beispiels 2 aber noch folgender Nachtrag: wir erzählen – so haben wir es ja gelernt, den Leuten mit “Cholesterin” auf die Eier zu verzichten, weniger Fleisch, dafür aber mehr Nudeln und Kohlenhydrate zu essen, was ja im Hinblick auf die hier eben präsentierte Mechanistik genau verkehrt ist, auch nirgendwo in der Sekundärliteratur richtiggestellt wird oder auf die entsprechenden Erkenntnisse der Primärliteratur hingewisen wird, da es die seit Jahrzehnten festgefahrenen Konzepte der Proponenten der “Diätologischen Gesellschaften” in Frage stellen würde. Dies wird sich erst nach und nach mit einem Generationswechsel der Vertreter und “Aushängeschilder” der entsprechenden Gesellschaften ändern – paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt.
Funfack sagt immer: er weiss selber nicht wie dann der Plan rauskommt, er hat zwar die Regeln vorgegeben “diese Menge an B12, an Folsäure …. muss bei diesem Alter / Gewicht / Geschlecht täglich in der Ernährung drinnen sein” aber – der Computer errechnet dies dann selbstständig weil dies so umfangreich ist, dass man da mit simplen Handrechnungen einfach nicht mehr zurecht kommt.
Ich hab anfangs selber nicht “dran geglaubt” und es als “marketing-Gag” akzeptiert – bis bei mir eben diese komischen Dinge passiert sind
– eine Familie sitzt da und erzählt vom Sohn “er braucht jeden Tag seine Orange, jede Woche mindestens 1 Kilo” –> und das war der einzige Plan unter 300 bei dem ORANGEN in der Phase 1 drinnen waren. Das war ja im vornhinein nicht bekannt, dies ist über die Blutwerte errechnet worden.
– eine Familie sitzt da und die Mutter sagt “lieblingsobst ANANAS, könnte nur davon leben” –> und das war der einzige Plan unter gut 200, bei dem Ananas in Phase 1 drinnen war, die ist sonst nie drinnen weil zu hoher glykämischer Index!
– eine Kollegin hat einen Plan für ihren Mann, sie “isst mit” um ihn zu unterstützen – er nimmt hervorragend ab und fühlt sich pudelwohl, sei hat furchtbare Schwächezustände und Heisshungerattacken (sehen wir immer wieder wenn die Leute “fremde Pläne” essen).
Und nachdem die Pläne in der überwiegenden Mehrzahl der Regel funktionieren, die Leute gut abnehmen, hab ich es akzeptiert ohne jedes Detail zu wissen, denn Funfack gibt die Details nicht heraus (ursprünglich hatte er es gemacht aber 1 Monat später waren schon 2 Konkurrenten mit einem ähnlichen System am Markt). Da die Familie Funfack wirklich sehr anständige Arbeit macht, gute Unterstützung und Fortbildungen und Studien usw anbietet usw – und klar ist, dass ein grosser Teil der Ergebnisse v.a. von der Schulung und betreuung abhängen (siehe die grosse Studie) ist es OK, dass sie auch mitverdienen, der Preis ist für das erhaltene Ergebnis fast lächerlich im Verhältnis zu anderen “Diät-Produkten”, bei “Figur-” Studien zahlen die Leute TAUSENDE Euros für wenig und wenig nachhaltiges ergebnis.
Zur Nachhaltigkeit
Wir haben bei etwa 50 Leuten die Muskelmasse / Fettverteilung gemessen: Fett geht zurück, Muskel bleibt gleich. Haben BIA und Futrex da in der Ordi, aber weil es eh immer dasselbe ist machen wir es aus Zeitgründen nicht mehr routinemässig, es wäre quasi interessant für Compliance “den Leuten immer wieder zu beweisen” – aber das Konzept hat sich für uns bestätigt und bewährt und unsere Klienten kommen durch Mundpropaganda und brauchen daher die Beweise nicht, da geb ich lieber den Plan günstiger her.
Zunehmen: jederzeit, ich selber bin ADIPÖS. Es nutzt nix, wenn man nur sitzt und mehr isst als man verbrennt, dann nimmt man zu.
Sag mir das mal und dann verrate mir, wie man nächtliche Disziplinmangel-Attacken (weil ich mich in meiner “dicken Haut” wohl fühle und kein inneren Antrieb zum Abnehmen verspüre) in Griff bekommt. Es nutzt nix, wenn die Leute nach der Diät -30kg haben und sich dann abends täglich ins Wirtshaus zu 6 Bier setzen oder sich bei der nächsten Beziehungsproblem-phase mit Schokolade vollstopfen und eben mehr aufnehmen als sie verbrennen. Das sind Psychologische Probleme aber nicht Probleme der “Diät”, sicherlich benötigt man für solche leute spezielles Coaching – auf der psychologischen Ebene. So ich Zeit habe und die Klienten grosse Not verspüren hab ich mit meiner umfangreichen systemischen Erfahrung und homöopatthie ja einiges in der Hand, in der Regel haben wir das Problem aber nicht, weil die dann oft einfach nciht mehr kommen. Das hat aber prinzipiell nix mit einem Ernährungsplan zu tun.
Wer ausgewogen (Einnahme = Ausfuhr) isst, hält sein gewicht. – Egal was und wie er isst, der Körper hat hier ganz grosse Regulationsfähigkeiten. Man kann eben leichter “ausgewogen” essen, wenn man richtig isst, wenn die GI-Speisen korrekt gewählt sind, wenn man “metabolic alike” isst. Siehe die Email von REGINA WITZ im Abschnitt “KRITIK” an Metabolic.
Wenn jemand seine Blutdruck-Tbl nicht nimmt und dann seinen gewohnt hohen Blutdruck erleidet käme auch niemand auf die Idee, dass er jetzt den Arzt anjammert, dass die Behandlung schlecht und erfolglos ist, nur hier – weil die Leute das privat zahlen, meinen die “kritischen Kollegen” immer dass in so einem 360 Euro Plan (insg. ca. 4-5h Schulungs- Betreuungs-Aufwand) Konzept eine dauerhafte “Heilung” inkludiert sein müsste – oder beschimpfen die Kollegen wegen “Geldschneiderei” (Pape ist da besonders aktiv und bringt ein Buch nach dem anderen raus), das ist alles angesichts der Fakten pure Dummheit. Aber wen kümmert es, dass da draussen viele Kritikaster mit wenig echtem Wissen und viel Meinung sind.
liebe Grüsse
Dr. Retzek