Moderne Forschung: wieso wird sie so selten klinisch berücksichtigt

Weiterführende Analyse: Wieso werden viele dieser Erkenntnisse im normalen schulmedizinischen System nicht angewendet?

Wieso sind nun die Ergebnisse der “Erfahrungsheilkunde” bzw. meiner Recherchen eigentlich kaum bekannt und werden nicht verwendet?

1. kritisch und vorsichtig zu bleiben ist Grundsatz jeder medizinischen Forschung

  • nicht jede Studie, die ich zitiere, spiegelt tatsächlich die ganze Realität, denn manchmal gibt es widersprüchliche Studien. Erst die Zeit und eine Vielzahl an Studien sowie deren statistische Auswertung schärfen den Blick auf die wahre Realität. 
  • erst sehr langsam wird dann über “klinische Studien” aus den Forschungs-Ergebnissen eine Therapie. 
an diesem Punkt jedoch bereits scheitert der Grossteil der Forschungs-Ergebnisse: klinische Studien sind teuer, deren Publikation ist teuer und aufwändig, die Verbreitung dieser Ergebnisse ist teuer und sehr aufwändig. Wenn also mit dem Forschungsergebnis kein Umsatz generiert werden kann, ist es unmöglich dieses in Therapie umzusetzen. 
  • Dieser Verpflichtung zur Objektivität versuche ich natürlich durch umfassende Recherchen, die meist über mehrere Pubmed-Jahre reichen, nachzukommen. Auf dem Gesundheitsportal hier finden sie dies im Bereich “vertieft bearbeitete Seiten”, welche meist 20-100 Stunden Recherchearbeit meinerseits umfassen!

2. bis Forschung in die angewandte Klinik rüberkommt vergehen 1-2 Jahrzehnte

  • Wissenschaft ist hochdynamisch, die angewandte ärztliche Klinik jedoch langsam, da sie “Guidelines” folgen muss. Hier müssen sich Gremien aus Fachschaften vernetzen, auch international abstimmen – dies ist ähnlich wie in der UN ein aufwändiger und langsamer Prozess in welchem dann auch Kompromisse geschlossen werden müssen. Insgesamt inkompatibel mit einer dynamischen Patienten-orientierten Medizin.

    Wobei es jedoch sehr hilfreich ist, wenn eine grosse Firma mit unbegrenzten finanziellen Resourcen hier anschiebt, Beispiele davon kennen wir genug, gerade in der Krebstherapie werden unglaublich rasch auch fragwürdige Studien-Ergebnisse in “Guidelines” umgesetzt und dann weltweit angewendet.

3. “Erkenntnisse aus der Praxis” und ERFAHRUNG können KEINERLEI Eingang mehr in die ärztliche Ausbildung, Wahrnehmung und Praxis finden

  • dies liegt an der seit 15j geltenden Doktrin des “Evidence Levels”, bei dem nur dann Erkenntnisse übernommen werden, wenn sie Evidenz-Level 1 oder 2 entsprechen. Dies bedeutet dass ohne grosse Firmenunterstützung keine neuen Erkenntnisse mehr in die Medizin eingang finden können sowie “alte Erfahrungs-Heilkunde” ausgemustert wird, denn die Universität können aufgrund 
     
  • 1) überlastung 
  • 2) Geldmangel 
  • 3) Notwendigkeit der Assistenten sich zu habilitieren (was nur mit guten – d.h. neuen Studien – geht

diese Rolle nicht übernehmen.

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immer mehr Erkrankte konsultieren "Para-Medizin"
immer mehr Erkrankte konsultieren “Para-Medizin”

Dies ist auch der Grund dass eine “Parallel-Struktur” der Therapie entstanden ist: Heilpraktiker, Energethiker, Naturheilpraxen, Hormonhilfe, Handaufleger, Schamanen, …… bedienen mehr oder weniger seriös und fundiert den grossen Bedarf der Patienten an “Nichtpharmazeutischer Therapie”, welche dem Ärztestand in den letzten Jahren praktisch vollkommen verloren gegangen ist.

Dieser Umstand wird aber von niemandem innerhalb der Schulmedizin / Lehre / Forschung – wahrgenommen oder reflektiert, es erfolgt  aussschliesslich ein “Mauern gegen” und “Verfolgen von” Abweichler,

die Patienten die zu den vielen Para-Medizinern, Heilern und Energethiker pilgern werden in internen Diskussionen nur als “Dumm und leicht verführbar” dargestellt,

von uns Ärzten werden die eigenen Möglichkeiten unreflektiert eingesetzt und die Möglichkeiten der nicht-pharma – Therapie tw. krass unterschätzt, Politiker sind sowieso hilflos und den Aussagen der System-Träger ausgeliefert, die wiederum in enger Abhängigkeit zu BigPharma stehen.

Ganz böse zB die FDA in den USA: viele offizielle Beweise zeigen interne Korruption und tiefste Verflechtungen mit Industrie sowie mangelnde kritische Distanz zu den Futtertrögen der grossen Firmen.

 

In Österreich ist allerdings ein guter Teil der Naturheilkunde durchaus in Händen gut ausgebildeter Ärzte mit oft teuren und langwierigen Zusatzausbildungen. Diese “offiziellen Alternativmedizin-Therapeuten” werden jedoch in der Regel von den “wahren Schulmedizinern” abgelehnt und lächerlich geredet, jeder Versuch der Zusammenarbeit meinerseits ist gescheitert.
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Forschung und die Verbreitung der Ergebnisse ist teuer 

Forschung und Fortbildung kommt letztlich immer von/durch Pharma-Firmen.

Im Gegensatz zum “reinen Wissenschaftler” und zum “anwendenden Arzt”, der Wissen schaffen oder helfen will und dessen primäre Motivation nie das Geld ist, haben diese Firmen ganz klare Ziele – die sind weder Weltfrieden noch sonst wie altruistisch.

Gelder fliessen daher letztlich nur dorthin, wo auch wieder Geld lukriert werden kann. Dies ist nicht schlecht, nicht böse, dies ist ein normales Faktum des Lebens.

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Patienten – die selber nicht willens sind für Vermeidung oder Behandlung von Krankheit eigenes Geld anzugreifen sind immer perplex wenn sie sich dieser Tatsache stellen müssen und meinen gerne ganz naiv, dass jetzt bei ihrer eigenen der Gesundheit alle üblichen kaufmännischen Regeln ausser Kraft zu treten hätten. 

Unser kryptokommunistischer Staat hat “uns” alle in genau diesem Denken erzogen und sozialisiert: ich muss zwar nichts leisten, es steht mir aber jedenfalls immer die gesamte Bandbreite an Unterstützung und Hilfestellung zu.

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Telekom, Buwog, Strasser und andere korrupte Agenten sind Nebenschauplätze, richtiges Geld wird in der Medizin verdient wohin fast 20% des BIPs fliessen.

Daher werden Guidelines und Fachgesellschaften immer instrumentalisiert da sie die Schlüssel zur Kontrolle dieser Gelder sind.

Das Parkinson-Gesetz hält den Gesundheitsbereich fest in einem bürokratischen Würgegriff was einen Grossteil der Resourcen verschlingt.

Letztlich sind auch wir Ärzte Mittäter: indoktriniert durch 40 Jahre Politik “bestes Gesundheitssystem der Welt, egal zu welchen Kosten” bekommt jeder, egal ob es überhaupt sinnvoll ist jede Therapie. 

In der Praxis entscheiden wir gegen Guidelines, Wissen, Vernunft und verbrennen wirkungslos viele Resourcen aus Mitgefühlt dem Patienten gegenüber. 

Patienten mit galoppierenden Hirnmetastasen bekommen exzellente – aber in diesem Krankheitsstadium völlig wirkungslose Antikörper-Therapien – die auch exzellente Preise haben. Unser Gesundheitssystem verblutet an dieser Praxis der lockeren Hand aus Mitgefühl.

All dies macht es den Firmen relativ leicht, sich des Gesundheits-Systems in ihrem Sinn zu bemächtigen. Hier hat keiner Schuld, hier ist niemand böse – dies sind simple Tatsachen des Lebens. Aber ein Verständnis dieser Hintergründe erleichtert es wahrzunehmen, dass eine Art Alternativ-Bewegung notwendig ist. 

Diese meine Gesundheitsseite verstehts sich als Teil dieser “Demokratisierung der Medizin”, jedoch ganz klar auf der Seite der objektiven Tatsachen, nicht der Esoterie!

 

 

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