Vitamin D

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sonne nasa youtube (2)Vitamin D – normalerweise gebildet in der Haut durch Einwirkung von Sonnenstrahlung – ist eigentlich kein Vitamin sondern – wie sich erst in den letzten Jahren herausstellt – ein sehr potentes und wirkungsmächtiges Pro-Hormon aus der Gruppe der Steroid-Hormone, zu denen andere hochwirksamen Hormone gehören wie zB:

Cortisol, Progesteron, Testosteron, Aldosteron, Östrogen, DHEA  …..

 

Das aktivierte Vitamin D greift direkt auf den Zellkern zu und reguliert mit 3000 Bindungsstellen ca 270 Gene des Menschen.

Unfassbar wie wirkungsmächtig VitD eigentlich ist und wie lange wir Ärzte dies übersehen haben – erst ca. 2008 kam es zu ersten Vorträgen und Veröffentlichungen über Notwendigkeit einer vernünftigen VitD-Versorgung

 

Dieser Artikel wurde von mir 2010 erstellt und war im deutschprachigen Raum damals ein Novum. Erst später erschien das Buch von Prof. Spitzer und andere mehr. Heute ist Vitamin D Standard-Therapie auch innerhalb der Schulmedizin geworden und sie bekommen überall – auch aktuellere – Informationen.

Mittlerweile erscheinen 10 Studien TÄGLICH zum Thema Vitamin D !!

 

Vitamin D Mangel ist in der heutigen Zeit bei JEDEM festzustellen

Das zeigen meine eigenen Messungen in der Ordination! Ich fand niemanden, der 

erstens geographisch, denn oberhalb von Madrid / Rom / Athen ist die Sonnenstrahlung gar nicht stark genug um uns ausreichend zu versorgen –

zweitens aufgrund des Lebensstils und der Verminderung der Sonnenexposition, u.a. desswegen, weil wir Ärzte ungeschützte Sonnenbestrahlung verbieten wegen der Melanomgefahr.

Ich konnte noch bei keinem meiner getesteten Patienten die heute geforderten Serumspiegel von 50ng/ml messen. Eine Substitution mit 5000IU/d für einen Erwachsenen wird von Experten gefordert und ich kann dies nach meinen Messungen absolut bestätigen.

 

Neues und wichtiges zuvorderst

Es herrschen um das Thema Vitamin D grosse Verwirrungen und v.a. in den Fachkreisen grosser Nachschulbedarf. Vor 15 oder 20 Jahren studiert und seither keine aktuelle Publikation zum Thema mehr gelesen ist in dieser dynamischen Zeit (42 neue Studien zum Vitamin D / Woche in der Pubmed) keine ausreichende Qualitikation um öffentliche Statements zu machen – dieser Tadel richtet sich an den ärztlichen Berater der “Ganzen Woche”.

Up 2 Date ist die Website von MERCOLA.COM – einer ausgezeichneten und gut lesbaren USA-Info-Portal-Site, welche vorurteilsfrei aktuelle Wissenschafts-Literatur screened und zusammenfasst.

Das Thema Dosierung habe ich selber hier noch nicht ausreichend Studienmässig eingearbeitet, man mag mir inzwischen folgende Zusammenfassung von Mercola “glauben”

 

Soll-Blutwerte für Einstellung und Substitutions-Kontrolle

aktuelle Vit-D Sollwerte – werden in Österreich fast nie erreicht

 

Zusammenfassende TAGES-Dosierung nach den neuen Evidence Based Daten

 

Vitamin D Dose Recommendations
Age Dosage
Below 5 35 units per pound per day
Age 5 – 10 2500 units
Adults 5000 units
Pregnant Women 5000 units
WARNING:
There is no way to know if the above recommendations are correct. The ONLY way to know is to test your blood. You might need 4-5 times the amount recommended above. Ideally your blood level of 25 OH D should be 60ng/ml.

 (quelle Mercola.com)

 

Umrechnung / Berechnung / Tagesbedarf / Bolus

hier die Formeln und Internet-Rechner ....
 

 

 

Umrechnung der Einheiten von Bluttests

Publikationen geben mal in ng/ml dann wieder in nmol/ml die Serumspiegel an. Es hat sich die Variante ng/ml durchgesetzt und wird so in den meisten Befunden angegeben.

Umrechnungsformel: ng/ml x 2.5 = nmol/l

d.h. unsere Zielwerte sind 50-70ng/ml = ca 125 – 170 nmol/l

 

Hier ist ein weiterer Online Rechner zum Umrechen von nmol/l bzw ng/ml Werten:


 

Formel zur Bolus-Berechnung – rasches Aufsättigen von VitD

Laut Prof. Jörg Spitz pro fehlendem Nanogramm/ml auf den Zielwert sind 10.000 IE VitD notwendig bei 70kg Menschen. Hier der Link auf den betreffenden Artikel.

Dickere Menschen müssen daher deutlich mehr nehmen, hier entsprechend adaptieren.

 

Ein Rechenbeispiel

bei Krebspatienten mit 70 Kilo will ich 70ng/ml Zielwert einstellen, der Patient zeigt nach der Messung 25ng/ml –> Bedarf also 45ng/ml = 450.000 IE Defizit.

Ich substitutiere nun den notwendigen Bolus mit 20.000 IE / Tag auf (=22 Tage a 20.000 IE), anschliessend geben wir nur noch den Erhaltungs-Bedarf, zumeist 4-5000 IE/d


Formel zur Berechnung der täglichen Einnahme

(besser einen der oben verlinkten Rechner verwenden)

in ng/ml:      (Zielwert – Messwert) x 1.43 x KilogrammKörperGewicht

70kg, Messwert = 20, Zielwert = 50 –>   (50-20) x 1.43 x 70 = 3000 IE/d

 (auf ng/ml durch mich umgerechnet von dieser Formel hier)

 

 

Wichtige und sehr aktuelle NEWS zum Vitamin D

 

Die immer noch aktuelle Empfehlung der offiziellen Gesellschaften (“RDA”) sind im Licht der neuen Erkenntnisse – siehe Studien weiter unten – ein WITZ. Neuer Experten-Konsensus liegt bei 70 IU/kg Körpergewicht notwendiger Zufuhr. Am besten über die Sonne – ansonsten Blutspiegel-kontrolliert als Substitution.

 

Diese Seite hier ist meine Sammelseite um Relevantes Material über Vit-D zusammenzufassen, seit 2008 bin ich auf der Spur dieser wunderbaren orthomolekularen Substanz und mitterweile (Sept 2010) explodiert die Evidenz! Ich habe schon Nächtelang Studien gewälzt und hier zusammengetragen, das Datenmaterial ist mittlerweile riesengross und vieles gehört noch durchgearbeitet. SChauen sie in einigen Wochen oder MOnaten wieder hier vorbei, diese Seite wird regelmässig erweitert.
Weil VitD so präventivmedizinisch unsagbar wichtig ist haben wir aus den USA ein ausgezeichnetes, hochdosiertes und trotzdem preisgünstiges Präparat für unseren Praxisshop importiert welches wir (v.a. nach Messung des VitD-Serum-Spiegels) gerne an unsere Patienten abgeben.

 

 

Dr. Retzek empfiehlt
Vitamin D Blutspiegel lässt sich schnell bestimmen. So kann man einfach eine massgeschneiderte Empfehlung abgeben, wieviel Vitamin D sie optimalerseits einnehmen sollten. Gerade in der beginnenden Grippesaison ist Vitamin D der optimale Schutz!

 

Toxizität von Vitamin D

perpetuiert wird “Nierenschaden”, “Verkalkung” usw durch Vitamin D-Gabe. In meinen eigenen Händen sehe ich viele Patienten, die selbst bei 10.000 IE VitD täglich kaum in den hochnormalen Laborwert kommen, wie er für zB Multiple Sklerose oder Krebstherapie erwünscht ist. Öffentliche Aussagen von “Ärzten” im wichtigen Fortbildungsblatt “die ganze Woche”, dass man keinesfalls mehr als 400 IE täglich einnehmen soll sind angesichts der klaren wissenschaftlcihen Evidenz s.u. als klare Fehlmeinungen einzustufen.

Die Verkalkungen betreffen v.a. Nierenkranke, welche eine bereits aktive Form des VitaminD3 bekommen, das CalciTRIOL. VitD3 (Calciferol) Gabe führt nach meinen Recherchen nicht zu Verkalkungen, wobei ich aussschliesslich “Labor-kontrollierte” Substitution befürworte, keine blinde “Selbstmedikation”. Falls Sie einen widersprüchlichen Bericht oder eine Studie haben, bitte unbedingt sofort mailen an mich!

  • Fallbericht: 150.000 IE VitD täglich über 28 Jahre – keine Toxizität Juli 2009
  • Bolus von 300.000 IE VitD sind sicher März 2009
  • Intoxikation und Calcifizierungen durch Therapie mit 1-alpha-OH-VitD3 1996  vermutlich aufgrund Therapie mit dem bereits aktivierten VitD3. Wir therapieren heute mit dem reinen Cholecalciferol, nicht mit 1-OH oder 1-25-OH Form
  • Calcitriol-Gaben bei Nierenkranken führen zur Verkalkung. Es sollte Paricalcitol verwendet werden Juni 2011 dies betrifft nur Nierenkranke, welche die doppelt-aktivierte Form von VitD3 einnehmen müssen.

 

Aber: von einer Kollegin aus dem AKH WELS habe ich einen glaubhaften Bericht einer Nierenverkalkung eines Kindes (Nov 2011), dem die Mutter täglich 1 ganze Pipette Olevoit-D3 Tropfen (ca. 25 Tropfen) verabreicht hat = 10.000 IE VitD. Dies entspräche einer Einnahme von 40-50.000 IE täglich für einen Erwachsenen und stellt manche Berichte über die völlige Gefahrlosigkeit auch hoher VitD – Gaben aus den USA in Zweifel. Daher plädiere ich für eine Blutwert-gesteuerte Vit-D Gabe und “Einstellung” des Blutwertes auf ca 50ng/ml wie oben beschrieben. 

 

Mortalität und Vitamin D

Eine 20-nmol/l-erhöhung von 25(OH)D  macht eine minus 8% Gesamt-Mortalität. Prospektive Kohorten Studie Febr 2012

Das sollten die Versicherungs-Mathematiker wissen. Vitamin D ist also absolut für Gesamtüberleben hauptverantwortlich (egal welche Todesursache). Bei der aktuellen Pensions-Debatte wird man das VitD verbieten müssen!

 

Entzündliche Erkrankungen und Vitamin D


RHEUMA und Vitamin D

 


Autoimmunkrankheiten und Vitamin D

 

Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa und Vitamin D

  • Crohn Patienten leiden unter erheblichen VitD-Mangel und können tw – aber unvorhersehbar – VitD schlecht über den Darm resorbieren (Jän 2011)
  • viele Australische Kinder mit entzündlicher Darmerkrankung leiden an Vit D-Defizit Jän 2011

 


 

Multiple Sklerose und Vitamin D

  • Juni 2015: bereits Jahre vor Ausbruch der MS sinkt VitD-Spiegel und steigt EBV, Uni Bochum.
  • Nov. 2010 – Aufregende Studiendaten: Vitamin D könnte der langgesuchte “geographische Faktor” für die Entstehung der MS darstellen. Hierfür spricht auch eine Finnische Studie (2010) die auf den Zusammenhang zw. Sonnen-Exposition und MS-Risk hinweist.
  • Nov 2010: Stillen führt zu niedrigen VitD in der Mutter, dies ist jedoch kein Faktor für MS-Schub!
  • Okt 2010: Vitamin D aus Vitamin-Tbl reduziert MS-Risk, jedoch VitD aus MILCH erhöht MS-Risk. Kommentar: in USA ist Milch mit VitD angereichert. Diese Studie weisst jedenfalls auf den Entzündungsfördernden Aspekt einer Ernährung, die grössere Mengen Milch enthält (heutzutage wohl auch v.a. aufgrund des hohen OMEGA-6 Gehaltes der Getreide/Sojagefütterten Kuhmilch).
  • Sept 2010:  MS-Kranke und Depression – ein Zusammenhang zw. VitD Defizit und Depression, jedoch NICHT mit VitD-Defizit und Fatigue wurde gefunden
  • Okt 2010:  eine Studie nur für Feinspitze und Fortgeschrittene: Aufgrund unterschiedlicher Cytochrom-Expression wirkt Vitamin D in Frauen stärker MS-Protektiv als in Männern.

 

 


Typ1 Diabetes und Vitamin D

 

Typ2 Diabetes und Vitamin D

  • in HIV-Infizierten führt VitD-Mangel zu 85% häufiger Diabetes II (wahnsinn!!!!!), substitution dringend empfohlen – Jänn 2011
  • normalisierung von Vit-D Defizit führt zu KEINER VERBESSERUNG der Stoffwechselwerte bei GUT EINGESTELLTEN Patienten mit DM-2 (2010 | Anmerkung Retzek: es ist wiedermal deutlich wie schwierig saubere Forschung ist. VitD Defizit ist evident in den Kranken, eine normalisierung führt aber nicht automatisch zur Gesundung)

 

 


Makuladegeneration und Vitamin D

 


SCHWANGERSCHAFT und Vitamin D

  • VitD-Mangel führt zu deutlich geringerer Verkalkung der Knochen des Kindes, kann durch Oleovit-D3-Tropfen nicht mehr aufgeholt werden   Jän2011
  •  Vitamin D Mangel bei Eklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) häufig. Bei VitD-Defizit ist das Outcome der Eklampsie deutlich schlechter !!!

diese Daten fordern absolute Indikation für Messung des VitD-Levels und ggf adäquat angepasste Substitution! Gemäss der vorhandenen Datenlage ist ein Ignorieren dieses Parameters unzumutbar!

 

 

 

 


HERZKRANKHEIT und Vitamin D

  • Febr 2012 – neue Studie: Vitamin D bestimmt das Überleben bei Herzversagen, Vitamin D- Gabe verbessert das Outcome
  • neueste Studie (Sept 2010) zeigt erneut Zusammenhang zw. VitD-Defizit und Herzversagen und sogar Herztot !! Hoher VitD-Status verbessert Überleben bei Herzinsuffizienz

 

 


DEPRESSION und Vitamin D

zahlreiche Studien aus China, Europa und USA zeigen dasselbe Ergebnis. 

Ich finde es fahrlässig, dass wir bei der Härte und Fülle der vorhandenen Evidenz in Österreich keine strukturierten Substitutionen mit dieser absolut einfachem, sicherem und billigen präventivmedizinischen Substanz fahren!

 


Psychosen und Vitamin D

 

 

Neurologische und Kognitive Defizite (Abbauerscheinungen im Alter)

  • Unbedingt Vitamin D messen und nehmen, da sowohl bei Kindern als auch bei ALTEN Menschen die geistige Leistungsfähigkeit direkt an den VitaminD-Spiegel gekoppelt ist (Studie Nov 2011)

Asthma & Allergien und Vitamin D

 

Infektionen


Vitamin D und Infektabwehr – besonders Influenza

  • Für diejenigen, die „lockeres umgangssprachliches English“ verstehen, kann ich folgende Website empfehlen: medicalnewstoday – eine ausgezeichnete und wunderbar zu lesende Zusammenfassung über neue Erkenntnisse zum Vitamin D3 in der Influenza-Prophylaxe – Stand 2006 von einem Arzt, der in einer Straf-Anstalt seine Abteilung durch Vitamin D Gabe völlig gesund gehalten hat während eine Influenza-Epidemie im Rest des Gross-Gefängnisses gewütet hat und fast alle anderen Insassen erkrankt gelegen sind.

MRSA (multiresistenter Staph Aureus) ist ein schlimmer Antibiotikaresistenter Keim, der vorzugsweise in Krankenhäusern als “Krankenhaus-Keim” weitergegeben wird und die gefürchteten nahezu unbehandelbaren Infektionen auslöst, die manchmal nach Gelenkersatz oder Operationen auftreten. Etwa 1,2% der Bevölkerung behausen den Keim in ihrer Nasen-Bakterien-Flora, davon ausgehend können die Infektionen bei Immunschwäche “angehen” oder weitergegeben werden. Es zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen VitD – Mangel und MRSA-Träger-Status.

hier auch ein Sekundär-Artikel zu diesem Forschungsbericht kurz zusammengefasst: bei Vitamin D Mangel entwickeln Immunzellen eine Reaktion auf Schimmelpilz-Sporen, die allergisches Asthma auslöst. Dies ist besonders häufig bei Patienten mit Cystischer Fibrose (Mukoviscidose). Durch Vitamin D Gaben konnte diese Reaktion umgekehrt werden.

  • Vitamin D zeigt in allen Primaten & Menschen eine seit 60 Millionen Jahre vorhandene Immunregulatorische Effektivität in der Bakterien-Abwehr.

“Cathedilizin” ist der Fachbegriff für “Antibakterielle Peptide”, das sind körpereigene Antibiotika. Die Produktion von Cathedilizin wird durch Vitamin D reguliert und diese Eigenschaft ist evolutionsbiologisch seit 60mill. Jahren über alle Primaten gleich geblieben, was seine Wichtigkeit betont.
Vitamin D schaltet die Bakterien-Abwehr an – aber gleichzeitig – bremst überschiessende, allergische Reaktionen des Immunsystems ab. Darüber hinaus regulieren Cathedilizine aber auch die Produktion neuer Blutgefässe, Zellwachstum, Wundheilung, Abwehr von Haut und Darm. Vitamin D bekommt damit eine sehr zentrale Rolle in der Regulation sowohl der angeborenen Abwehr als auch überschiessender Reaktionen (Allergien). http://www.eurekalert.org/pub_releases/2009-08/osu-kfo081809.php“> Studie der Universität Oregon, Aug 2009

  • VitD Mangel sehr verbreitet unter HIV-Patienten, assoziiert mit höherem Risiko an Folgekrankheiten. Jänner 2011

 

Tuberkulose

deutlicher Zeitlicher Zusammenhang mit Jahreszeit und TB-Infektions-Rate in NewYork –> eigene Unterseite

 


 

Dosierung von Vitamin D

 

die Seite VitD ist bei weitem noch nicht fertig ausgearbeitet. Besonders der Infektionsteil und der Abschnitt KREBS und VitaminD ist fast unbearbeitet, hier muss ich noch jede Menge Studien lesen und entsprechend verarbeiten. Bitte schauen sie in einigen Wochen wieder vorbei

 

 


 

KREBS und Vitamin D

diesen Teil habe ich auf eine eigene Seite “Vitamin D und Krebs” ausgelagert, da mittlerweile über 800 Studien zum Thema Krebs: Prophylaxe + Therapie + Vitamin D erschienen sind (Stand Dez. 2010)

 


 

Negative – oder Nebenwirkungs-Meldungen von Vitamin D

  • Mehrjährige Untersuchung von knapp 1000 Fällen von Pankreas-Karzinom zeigt im Hochdosisbereich Vitamin D  (>70ng/ml) eine Verdoppelung des Risikos dieses Karzinom zu bekommen!  Studie 2010. In einer weiteren Studie Dez/2011 zeigt sich ein etwas anderes Bild: je niederer Vitamin D – Spiegel im Blut, desto höher das Risiko an Pankreas-Carcionom zu erkranken!
  • eine Ärztin aus dem Krankenhaus WELS, die uns wegen Metabolic Balance konsultiert hatte, berichtet von einem Kind mit Nephrocalcinose (Nierenverkalkung), welches im AKH Wels wegen Nierenschwäche stationär war, und von der Mutter 1 Pipette Oleovit täglich bekommen hat (1 Pipette ca 30 Tropfen = ca 12.000 IE VitD)

 

Was lernen wir daraus: VitD Messung nach substitution ist sinnvoll: individuelle Resorbtion produziert Laborwerte die um 100% differieren können. Daher sollte 1) vorher gemessen werden auf Defizit, dann 2) anschliessend gemessen werden auf korrekte Substitution. 

 

Im Jahr 2010 habe ich bei ca 60 Patienten gemessen und bei KEINEM einzigen ausreichende VitD Werte festgestellt. Ich bin daher – aus Kostengründen – dazu übergegangen nur noch die Korrekte Substitutions-Einstellung zu messen und nicht mehr den Mangel festzustellen (Messung kostet die Krankenkasse ca. 30-50 Euro, je nach Labor).

 

 

VitD Seiten bei Dr. Retzek’s

eine Auflistung meiner VitD-Seiten finden sie unter diesem Link

 

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