Ösophagus-Karzinom ist schlecht behandelbar. Bestrahlung kann Krebs nur temporär blockieren, beschleunigt aber Metastasierung, Valproat kann dies verhindern.
Ösophagus Karzinom = Speiseröhren-Krebs
wie alle Plattenepithel-Karzinome reagiert Ö-Karzinom nicht besonders auf Chemo oder Bestrahlung. Tatsächlich aber zeigt die Forschung, dass Bestrahlung – übrigens genauso wie die Chemo – die Ausbildung von Tumor-Stammzellen bewirken.
Tumorstammzellen: Therapie-resistente metastasierungswillige Zellen welche Behandlungs-Rückfälle bedingen.
“EMT” durch Bestrahlung
epithelial-mesenchymale Transition ist ein zentraler, wichtiger Schritt in der “Bösartigkeit” der Krebs-Evolution, erst nach erfolgter EMT kann eine Krebszelle sich von ihrem ursprünglichem Grundgewebe ablösen und in fremdes Gewebe reinwachsen, erst damit wird er metastasierungsbereit.
über epithelial-mesenchymale Transition habe ich einen Artikel geschrieben
Valproin-Säure – bewährtes Epilepsie-Mittel verhindert – EMT
in der unten zitierten Studie wird gezeigt, dass bei Bestrahlung die EMT – Transition durch Valproat während der Bestrahlung verhindert werden kann.
Es wäre als sehr einfach die Schulmedizinische Therapie zu optimieren, in dem man dem Patienten kurz vor der Bestrahlung sowie einige Tage nachfolgend Valproat verabreicht.
Die Studie
Studie Nov. 2016 | FulltextPDF
Nachtrag: Hyperthermie verbessert Bestrahlungs-Wirkung sehr stark
am Berliner Hyperthermie-Kongress 2015 waren mehrere Vorträge diesem Thema gewidmet. Es gab sogar deutsche Strahlen-Therapeuten, die in ihrer Praxis Hyperthermie/Strahlentherapie anbieten.
Optimal wäre Ganzkörper-Hyperthermie und noch im warmen Zustand zur Strahlen-Therapie. Rückfälle werden drastisch vermindert.