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umgeschulte Linkshändigkeit – permanente Irritationsquelle im Gehirn

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Umgeschulte Linkshändigkeit: Die permanente Irritationsquelle im Gehirn.

Herr Waldenberger hat mich auf diese Thematik aufmerksam gemacht, die unbedingt Beachtung bei Lehrern und Betroffenen finden sollte.

Ich hab tatsächlich im Lauf meines Berufslebens mehrfach von den Problemen der Umgeschulten gehört und von deutlichen Verbesserungen durch Rückschulung.

von einer Freundin hab ich noch folgendes Buch empfohlen bekommen

weiter unten ist ein Buch zitiert, welches von mehreren Patienten als hilfreich und wichtig genannt worden ist.

 

Hier ein von Herrn Waldenberger zur Verfügung gestellter Informations-Text über die Probleme einer umgeschulten Linkshändigkeit.

 

Umgeschulte Linkshändigkeit: Die permanente Irritationsquelle im Gehirn

Vor 1975 wurden linkshändige Erstklassler zu fast 100% zum Schreiben mit der rechten Hand angehalten.

Später passierte das noch selten, aber ohne Druck.

Offiziell sind von Linkshändigkeit 10 bis 15% der Bevölkerung betroffen. (Die Fachwelt geht von etwa einem Drittel Linkshändiger aus).

Wir sprechen bei den Betroffenen von umgeschulten Linkshändigen, kurz ULH

Die Umschulung wurde wegen massiver Probleme der Betroffenen aufgegeben:

  • ULH waren oft lernschwach,
  • verhaltensauffällig,
  • mit der Tendenz zum Nägelbeißen,
  • Bettnässen,
  • Stottern…
  • Schüler, deren kindlicher Frohsinn dem für sie beschwerlichen Schulalltag wich.

Weil sie für die komplexeste manuelle Tätigkeit, für das Schreiben, die nicht dominante rechte Hand benutzen mußten, wurde das gute Zusammenspiel der linken und rechten Gehirnhälfte gestört.

Manche schafften die Schule nicht, eine höhere Bildung war für viele Betroffene nicht möglich.

Diese künstlich geschaffene Chancenungleichheit belastet die manifest betroffenen ein Leben lang.

Depressionen, mangelnde Belastbarkeit, Störungen am Immunsystem um nur wenige zu nennen führen häufig zu durchwachsenen Biografien und sozialem Rückzug.

Je stärker die Linkshändigkeit ausgeprägt ist, desto fataler sind die Folgen der ULH.

1986 war folgendes zu lesen: (Quelle SZ, 29.4.1986)

Nach Dr. Ivo-Kurt Cizek ist das Umschulen der maximale unblutige Angriff auf das Gehirn, der möglich ist.

Unbeeindruckt von diesen Tatsachen scheint das Schulwesen nicht an die gebotene Nachsorge zu denken.

Wenn eine Lehrperson einem Schüler ein Haar krümmt so droht die Suspendierung vom Dienst. Wer dem maximal unblutigen Angriff auf das Gehirn im Rahmen der Schulpflicht ausgesetzt war, wird vom Schulwesen nicht einmal als geschädigt anerkannt.

Besonders tragisch wirkt sich die ULH aus, weil die Ärzteschaft über diese Zusammenhänge kaum informiert ist. Es kommt daher zu Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen.

Zahlreiche ULH zerbrechen an ihrem Schicksal.

Die Initiative ULH fordert die Anerkennung manifest leidender als Opfer und angemessene staatliche Hilfe.

Viele wissen nichts von ihrer ULH. Dein Arzt ist gesprächsbereit und kann Dich zu einem Händigkeitstest überweisen. Den zahlt die Krankenkasse.

Du kannst Mitglied der Gesellschaft umgeschulter Linkshändiger werden. Es geht um Gerechtigkeit und Schadensbegrenzung. Schon der aktive Umgang mit der ULH wirkt befreiend.

Kontakt

Günther Waldenberger 4710 Tollet, Mail: ulh@waldi.at

 

empfohlenes Buch

der Umgeschulte Linkshänder von J.B. Sattler

 

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