tDCS beim Parkinson
geschrieben im Juni 2024
wir behandeln jetzt seit Sept 2023 Parkinson u.a. mit transkranieller Hirnstimulation.
Die Effekte sind durch die Bank euphorisierend und wir sind ungeteilt begeistert von den Rückmeldungen.
Interessant beobachten wir, dass die betroffenen Patienten durchwegs einen „Neglect“ ihrer eigenen Einschränkung und auch der Besserung gegenüber haben. Mehrfach haben wir sehr erstaunliche Mobilisierungen erlebt von „Trippelschritt“ zum „Läufergang“ in wenigen Minuten und der betroffene merkt subjektiv keine Veränderung – wobei wir alle inklusive der beiwohnenden Angehören heftig lachen müssen! Am ärgsten der Fall von Elisabeth weiter unten.
Wir sehen KEINERLEI Heilungen bis jetzt sondern eine erstaunlich verbesserte Utilisation der Medikamente. Kein Patient bis jetzt konnte die Medikamente vermindern, bei einigen wurde sogar die Dosis leicht erhöht.
Was wir eigentlich immer sehen ist das nahezu völlig Verschwinden von Beschwerden die trotz der Medikamente geblieben sind sowie eine deutliche Abmilderung der Nebenwirkungen der Medikamente. Bei regelmässiger Hirnstimulation geht es den Patienten mit den Medikamenten so gut, dass man nicht merkt dass sie erkrankt sind.
Nur wenige Patienten erlauben uns sie zu filmen und ins Internet zu stellen, ich möchte Betroffene gerne dazu ermutigen, weil es ja anderen dienlich ist und einen viel besseren Eindruck hinterlässt, wie wenn ich drüber spreche.
Typische Rückmeldungen
Gerhard hat seit 2014 Parkinson und war schon 2017 zu Hause am Rollator und konnte danach die Wohnung nicht mehr verlassen, stand eigentlich kurz vor dem Rollstuhl.
Gerhard konnte dank der Feldenkrais-Therapie (Therapeutin Gabi Haslinger, Mondsee) wieder besser gehen und die Hirnstimulation mit tDCS seit 2023 hat einen derartigen Boost gebracht, dass er wieder dem am Bahnhauf einfahrenden Zug nachgelaufen ist und er hat im Herbst 2023 sogar eine 50km Fahrradtour gemacht.
Ich hab in dem Artikel auch ein Interview mit seiner Feldenkrais-Therapeutin gemacht und möchte das unbedingt empfehlen. Fr. Haslinger ist einmalig – einzigartig – und behandelt auch viele Patienten per Zoom bzw. übers Internet.
Fr. Ka. war „austherapiert“ nach 30j Parkinson und hat auf kein Medikament mehr angesprochen, sie wurde uns in die Praxis reingeschleppt, weil nicht mehr gehfähig.
Nach 6 Wochen Hirnstimulation (zuhause durchgeführt) kommt sie wütend und vorwurfsvoll, was wir ihr da „einreden“. Sie hat jetzt mit dem Chef der Selbsthilfegruppe telefoniert, „der kennt das alles und das sei alles ein Blödsinn“, meint sie zu uns; erregt dass wir ihr so ein teures Gerät eingeredet und verkauft haben. Dabei kam sie selber ohne Hilfe, sie steht erregt in der Ordination und schimpft mit uns rum. Wir machen einen Gehtest und sehen dass sie eigentlich mittlerweile wie eine „normale gesunde“ 75j gehen kann.
Damit konfrontiert ist sie selber überrascht, weil ihr das bisher gar nicht zu Bewusstsein gekommen ist. Ich verlange wegen ihrer Vorwürfe das Gerät zurück, was sie jetzt keinesfalls herausgibt.
Stefan hat einen wirklich rasch fortschreitenden Parkinson mit 57j bekommen. Schon 2 Jahre nach Beginn geht nur noch Trippelschritt und ohne Medikamente ist er völlig immobilisiert.
Seine Verbesserungen sind fantastisch, alles ist zurück: Mikrobewegungen, Mikromimik, er ist schnell wie ein jugendlicher. Eindrucksvoll
Trotzdem hat sich der Medikamentenbedarf von 4 x täglich auf jetzt 5 x täglich erhöht, wir konnten also die Krankheit noch nicht einfangen.
Elisabeth hat auch schon über 10 Jahren Parkinson. Sie hat sehr schlecht auf die Medikamente angesprochen: 40min nach einnahme von Madopar kam es zu starken Plus-Symptomen: Chorea-artige Choreographie-Bewegungen (wie Alois Mock in der Spätphase) als Zeichen der Überdosierung, dann 1h Bewegungsmöglichkeit, dann wieder FREEZE und Spastik.
Mittlerweile ebenfalls seit 8 Monaten Hirnstimulation – deutlich weniger als andere – nämlich nur 3 x pro Woche – geht es ihr mittlerweile recht gut weil die Choreographie sehr minimiert, die Medikamente sehr gut und relativ lange wirksam sind.
Petros hat die längste Erfahrung und seinen „Paradepatienten“ – den Schauspieler und Drehbuchautor der schon 2 jahre im Rollstuhl gesessen ist und mit Hirnstimulation wieder Gehen und Tanzen kann
Fazit
die Hirnstimulation ist KEINE Heilung für Parkinson, aber ein fantastischer Beitrag die Lebensqualität deutlich zu verbessern, genauso wie Madopar, CBD bei den Krämpfen und Feldenkrais-Übungen.
Wir – Ordination Dr. Retzek – geben jedenfalls noch unser eigenes orthomolekulares Parkinson-Protokoll dazu
und würden unbedingt die Bewegungsübungen nach Joe Pepper und Norman Doidge empfehlen
- Pepper, John (Autor)
- Doidge, Norman (Autor)
sowie Feldenkrais-Übungs-Stunden mit Gabi Haslinger nehmen, die das auch international anbietet da sie lange Zeit in Indien gearbeitet hat und daher gut English kann sowie während der Pandemie unzählige Patientin übers Internet behandelt hat.
Hirnstimulation machen
Wenn sie Patient sind und an Hirnstimulation interessiert sind, haben wir jetzt 30 Ärzte in Österreich, BRD und CH ausgebildet, die letzten muss ich noch nachtragen – hier der Link
Hirnstimulation erlernen
nächster Kurs wird vermutlich in den USA bei Dr. Simon Yu in der Praxis in St. Louis sein – Datum 23-24. August 2024, ich bin jedenfalls dabei, auch Dr. Atel Hemat, man kann sich gerne anschliessen.
Dann werden wir im September oder Oktober einen Kurs in Köln oder Berlin machen, ich werde das noch rechtzeitig bekanntgeben
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