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Stosswellen-Therapie bei Querschnitts-Verletzungen

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Artikel noch in Arbeit, bitte noch nicht lesen, es fehlt der Input von Petros, bisher ist es nur eine Literatur-Recherche

 

Studiendaten zur Anwendung von extrakorporaler Stoßwellentherapie (ESWT, TPS) bei Paraplegie/Querschnittslähmung

 

Tierexperimentelle Evidenz

Meta-Analyse von Studien an Tiermodellen (Ratten, Mäuse)

  • Niedrig‑energetische ESWT (0,1 mJ/mm²) zeigte signifikante Verbesserungen der Bewegungsfunktion (SDM 1,68), Axonensprossung, VEGF‑Spiegel, und Zellüberleben sowie einen verminderten Axonenzellverlust (ncbi.nlm.nih.gov).
  • In einer weiteren Studie (subakut und chronisch) verbesserten ESWT-behandelte Tiere die motorische Funktion signifikant (z. B. miR‑375↑, miR‑382‑5p↓) (com).

Mechanismen in präklinischen Studien

  • ESWT induziert VEGF-Expression (neuroprotektiv, angiogen), BDNF-Anstieg, weniger Zellapoptose und bessere neuronale Erhaltung inkl. Weißsubstanz und Axonenzahl – korreliert mit Verbesserungen motorisch und sensorisch (net).

 

Klinische Studienlage beim Menschen

Pilot‑Protokollstudie in akuter Phase

  • Prospektive Doppelblind‑RCT mit ca. 82 Patienten (AIS A–D), behandelt in den ersten 48 Stunden nach Trauma. ESWT einmal angewendet mit EFD 0,1–0,19 mJ/mm² an Läsionsstelle, sowie Füße. Primärer Endpunkt: motorisch-sensorische Funktion nach 6 Monaten. Sekundäre: Spastizität, Gangfähigkeit, urologische Funktion, Lebensqualität (biomedcentral.com).

Narrative Reviews & Fallberichte

  • Wenige kleine klinische Anwendungen berichten Verbesserungen bei Spastizität, Gangsicherheit, urologischer Funktion, Lebensqualität, und Alltagsunabhängigkeit ohne schwere Nebenwirkungen. Belegt bislang eher narrativ als kontrolliert (ncbi.nlm.nih.gov).

 

Parameter der Therapie (nach Tier- und Humanstudien)

  • Energieflussdichte (EFD): typischerweise 0,04–0,19 mJ/mm² (niedrig bis mittel)
  • Frequenz: 2–5 Hz, Anzahl Impulse: 000–3.000 pro Sitzung
  • Therapieintervalle: 1–3 Sitzungen pro Woche, Dauer: meist 3–8 Wochen (com).

 

Aktuelle Zusammenfassung

Vorteile der ESWT bei Querschnittlähmung (auf Basis bisheriger Studien)

  • Frühphase: bessere motorische und sensorische Wiederherstellung (auf Basis menschlicher Pilotstudie in der Akutphase)
  • Mittel-/Langzeit bei Tieren: Vorteile bei Neuroregeneration, Angiogenese, Funktionszuwachs
  • Klinisch berichtete Verbesserungen bei Spastik, Mobilität, Lebensqualität und urologischer Funktion

 

Begrenzungen & offene Punkte

  • Keine großzahligen Studien am Menschen – nur pilotiert und narrativ
  • Standardisierte Therapieprotokolle fehlen (Dosis, Häufigkeit, Dauer, Lokalisation)
  • Langzeitwirksamkeit und Sicherheit bislang unklar
  • Wenige Daten zu Effekten auf Blasen-/Darmfunktion

 

Evidence Level für diese Therapie

Aktuell lässt sich für TPS (Transkranielle Pulsstimulation / fokussierte Stoßwellentherapie) an der Wirbelsäule bei Querschnittlähmung (Paraplegie) folgender Evidenzgrad (Evidence Level) nach EBM-Kriterien einordnen:


Evidenzgrad: Level 4–5 (aktuell)

Begründung:

  • Level 5: Tierexperimentelle Studien mit positiven Effekten auf Regeneration, VEGF/BDNF, motorische Funktion
    z. B. Maus-/Rattenmodelle mit signifikanter motorischer Erholung durch fokussierte ESWT
  • Level 4: Klinische Fallberichte / Expertenmeinungen ohne Kontrollgruppe, Pilotstudien in Planung
    erste Protokollstudien an Menschen existieren (z. B. Studienprotokoll PMID: 36257581), aber noch keine publizierten Ergebnisse aus RCTs

Potenzial für Level 2b–1b in naher Zukunft:

Eine große randomisierte Studie (82 Patienten, prospektiv, multizentrisch, doppelblind) zur Anwendung von fokussierter Stoßwellentherapie bei akuter Querschnittsläsion ist registriert und in Durchführung, jedoch noch ohne veröffentlichte Endergebnisse.

Nach Publikation dieser Ergebnisse könnte – je nach Datenqualität – ein Evidenzlevel 2b (RCT ohne systematische Review) oder sogar 1b (hochwertiges RCT mit Follow-up) erreicht werden.


Zusammenfassung für klinische Praxis

  • Aktuell keine etablierte klinische Evidenz (noch experimentell)
  • Anwendung nur im Studienkontext oder als individueller Heilversuch vertretbar
  • Tierstudien zeigen robuste Hinweise, aber klinische Validierung fehlt noch
  • Warten auf Ergebnisse der genannten RCTs

Wenn du möchtest, kann ich dir auch ein formatiertes Patienteninformationsblatt mit dieser Evidence-Einstufung schreiben.

Was ist ESWT?

Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist ein äußere, nicht invasive mechanische Stimulation des Rückenmarksbereichs – bislang etabliert z. B. bei Muskel‑/Sehnenschmerzen.

Was zeigen die Studien?

Präklinische Studien: signifikante Verbesserungen bei Motorik, neuronaler Regeneration und angiogenen Markern wie VEGF und BDNF

Erste humanmedizinische Pilotstudien (innerhalb 48 Stunden nach Rückenmarksverletzung) deuten auf funktionelle Verbesserungen nach 6 Monaten hin, ohne gravierende Nebenwirkungen.

Welche Effekte sind möglich?

  • Bewegungs- und Sensibilitätserholung
  • Reduktion der Spastizität
  • Verbesserung von Kontrolle, Mobilität, Lebensqualität
  • Potenziell: bessere urologische Funktionen

Wo liegen die Grenzen?

  • Keine standardisierten Protokolle
  • Mangel an groß angelegten, randomisierten Studien
  • Wirkung auf Blasen-/Darmfunktion noch unklar
  • Ungewisse Wirksamkeit bei chronischen Querschnittslähmungen

Aktueller Ausblick

Ein Pilot-RCT mit ca. 82 Patienten ist aktiv. Bis zur Veröffentlichung verlässlicher Daten ist die ESWT als experimentelle Therapie zu betrachten – gegebenenfalls im Rahmen Studienprotokoll oder individueller Heilversuche unter strenger ärztlicher Begleitung.

Fazit für die Patienteninfo

  • ESWT bei Querschnittlähmung ist experimentell, basiert auf Tierstudien und frühen klinischen Daten.
  • Mechanistisch fundiert: Angiogenese, Neuroprotektion, funktionelle Verbesserungen.
  • Keine gesicherte Anwendungsempfehlung – nur in Studien oder unter engmaschiger medizinischer Überwachung.
  • Weitere Forschung dringend notwendig, insbesondere standardisierte Therapieprotokolle und große RCTs.

 

Aktuell lässt sich für TPS (Transkranielle Pulsstimulation / fokussierte Stoßwellentherapie) an der Wirbelsäule bei Querschnittlähmung (Paraplegie) folgender Evidenzgrad (Evidence Level) nach EBM-Kriterien einordnen:


Evidenzgrad: Level 4–5 (aktuell)

Begründung:

  • Level 5: Tierexperimentelle Studien mit positiven Effekten auf Regeneration, VEGF/BDNF, motorische Funktion
    z. B. Maus-/Rattenmodelle mit signifikanter motorischer Erholung durch fokussierte ESWT
  • Level 4: Klinische Fallberichte / Expertenmeinungen ohne Kontrollgruppe, Pilotstudien in Planung
    erste Protokollstudien an Menschen existieren (z. B. Studienprotokoll PMID: 36257581), aber noch keine publizierten Ergebnisse aus RCTs

Potenzial für Level 2b–1b in naher Zukunft:

Eine große randomisierte Studie (82 Patienten, prospektiv, multizentrisch, doppelblind) zur Anwendung von fokussierter Stoßwellentherapie bei akuter Querschnittsläsion ist registriert und in Durchführung, jedoch noch ohne veröffentlichte Endergebnisse.

Nach Publikation dieser Ergebnisse könnte – je nach Datenqualität – ein Evidenzlevel 2b (RCT ohne systematische Review) oder sogar 1b (hochwertiges RCT mit Follow-up) erreicht werden.


Zusammenfassung für klinische Praxis

  • Aktuell keine etablierte klinische Evidenz (noch experimentell)
  • Anwendung nur im Studienkontext oder als individueller Heilversuch vertretbar
  • Tierstudien zeigen robuste Hinweise, aber klinische Validierung fehlt noch
  • Warten auf Ergebnisse der genannten RCTs

 

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