Stammzell-Therapie – Ausbildung

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als vermutlich letzte neue grosse Ausbildungs-Serie vor meiner Pension beginnen wir diese Woche mit einer Ausbildungs-Serie zur Stammzellen-Therapie

Hier in diesem Kurs lerne ich die Theorie und Praxis der Anwendung autologer (körpereigener) Stammzellen mesenchymalen Ursprungs (Fettgewebe und Knochenmark).

 

hier die Seite wo ich den Kurs beschrieben habe sowie ein VIDEO über den Kurs und Fotos reingestellt habe: 

 

Die vollen Implikationen im therapeutischen wie auch legistischen Sinn der Stammzell-Therapie sind für mich jetzt noch gar nicht vollständig absehbar, dieses erwarte ich mir vom aktuellen Kurs und falls sich meine Vorstellungen erfüllen, werde ich die komplette ISSCA-Ausbildung durchziehen (kostet soviel wie mein Auto).

Was ich 2018 und 2019 bei Dr. Simon Yu in St. Louis erlebt habe, hatte mich euphorisiert so dass ich diese Thematik gerne erlernen möchte:

  • Simons Mutter hat nicht nur eine Verbesserung der Demenz erfahren sondern ihr sind auch neue Haare nachgewachsen, als Simon ihr embryonale Stammzellen an die Nasenwurzel gespritzt hatte
  • ein Arzt mit schwerem Parkinson war nach 6 Monaten asymptomatisch und nicht wieder zu erkennen, nachdem Simon ihm embryonale Stammzellen an die Nasenwurzel gespritzt hat
  • aber: embryonale Stammzellen sind in Österreich bzw. EU verboten

Mein langfristiges Ziel ist die Optionen zu ergründen diese Therapie unseren schwereren neurologischen Fälle (ALS, MS, Parkinson, Schlaganfall, Demenz …) anzubieten. Ev. ist es möglich mit autologen adulten Stammzellen oder autologe induzierte pluripotente Stammzellen dieses in einem darauf spezialisierten Gesundheitszentrum anzubieten?

In Einzelpraxen werden mesenchymale Stammzellen zur Tissue-Regeneration (v.a. auch kosmetisch und bei Gelenken) verwendet. 

Als Biochemiker und langjähriger Mitarbeiter in der universitären Grundlagenforschung habe ich viele Jahre Alltags-Routine im Handling von Zell-Kultur, Laminar-Flow-Arbeit, Ultrazentrifugation usw., sodass mich diese Aufgabe stimuliert und ich mich drauf freue. Auch Lenna ist studierte Biochemikerin, ich hab sie in einem Forschungslabor in Kanada kennengelernt!

Ich freue mich nach 1 Jahr Lockdown schon sehr auf diese neue Ausbildung und werde an dieser Stelle hier darüber berichten.

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-BeiträgeZahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
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4 Kommentare

  1. Super, freu mich auf deine Berichte und auf diese neuen Optionen bei neurodegenerativen Erkrankungen. Gut zu wissen, dass du das dann anbieten wirst! Toll wäre es, eine Alternative zu den ethisch bedenklichen embryonalen Stammzellen zu finden.
    Liebe Grüße, Veronika

  2. Würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer neuen Ausbildung die Einlagerung von Nabelschnurblut für sinnvoll halten?

      • Danke für Ihre Antwort!

        Ich habe bei einem Anbieter nachgefragt: Es reicht ein Arztausweis zum Abruf aus. Zwar ist die Anwendung nur für Leukämie gedacht, aber wenn man als Arzt die Stammzellen z.B. nach einer Querschnittslähmung intraspinal injizieren will, dann ginge das wohl grundsätzlich „off label“.

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