StartBlogMeinungs-Artikel: Spitzenmedizin nicht immer Spitze - Komplementärmedizin nicht immer böse

Meinungs-Artikel: Spitzenmedizin nicht immer Spitze – Komplementärmedizin nicht immer böse

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Achtung: dies ist ein Meinungs-Artikel – keine Sachrecherche: Dr. Retzek zeigt seine Entrüstung über den unterschiedlichen Standard, mit der Schulmedizinisches Outcome und Komplementärmedizin gemessen wird.

 

Todesfolge eines alten, schwer kranken Patienten durch überdiagnose und Fehldiagnose – wie im hier zitierten Tagesspiegel-Artikel dargestellt, ist nicht wirklich erschütternd.

Der betagte Patient litt an einer Lungenentzündung, bereits ein deutliches Zeichen wie geschwächt er war. Dass nachfolgende invasive Untersuchungen in diesem Zustand schliesslich den Körper zum Einknicken brachte ist nicht unbedingt sensationell.

Ich möchte nur die Gelegenheit ergreifen, auf die unterschiedlichen Standards hinzuweisen, welche man für die Etablierte Medizin – im Gegensatz zur Komplementär-Medizin beansprucht.

Schulmedizin ist gut – komplementär verantwortungslos

Dass immer noch fast 40% der Tumorpatienten (eines bestimmten Stadiums) sterben – trotz bestmöglicher Therapie – wird als schicksalhaft und unabwendbar deklariert.

Wenn aber nur ein einziger Patient im Rahmen seiner schweren Erkrankung komplementär-behandelt verstirbt, wird eine europaweite oder sogar weltweite Kampagne in Gang gesetzt, immer mit dem Ziel diese “verantwortungslose Verschleppungs-Möglichkeit” zu verbieten.

komplementär wird immer nur “abgezockt”

Dass die meisten der ganzheitsmedizinischen Therapeuten ÄRZTE sind, d.h. studiert und gut ausgebildet in den meisten Gebieten der Schulmedizin,

dass diese Ärzte durch persönliche eigene ERFAHRUNGEN, nicht durch “Geldgier” oder “Manipulations-Sucht” zu Anhängern einer komplementären Zusatz-Behandlung werden, wird weggeredet und von den Journalisten Marke “wir kämpfen für sie” meinungsmanipuliert.

Dass die militantesten Vertreter “gegen” Homöopathie Nichtärzte und Nicht-Biologen sind, deren persönlicher Gewinn nicht nur finanzielle Zuwendung der Industrie sondern v.a. jede Menge an Publizität darstellt, war nie ein Thema.

Wenn diese militanten Laut-Sprecher dann noch “Vertreter” völlig erratischer und wissenschaftlich grossteils unbewiesener “Pseudo-Wissenschaften” sind: wie “Finanz-Mathematik”, “Astronomie/Kosmologie”, “Hendelbraterei und Schweinsbraten-Krustologie”, “Journalismus” , “Pumpen-Baukunde”,  wird es irrwitzig.

Wenn gerade die Habilitierten unter dieser Grossgeister ihre oft lächerlichen, nachgerade erbärmlichen eigenen Publikationslisten als Zeugnis für ihre Qualifikation ins Feld führen um auch als Sachfremde urteilsfähig für Medizinische Studiologie zu sein im Sinne: “die Homöopathie ist definitiv ein Aberglaube und gehört als dieser entlarvt”, dann wird es grotesk!

Sicher kann man jede der Studien zur Gen-Expressions-Veränderungen durch Homöopathika zerklauben, oder vielleicht auch jede Homöopathie-Studie?

Aber – siehe den eingangs zitierten Tagesspiegel-Fall: Hochmut und überwertige Selbstteinschätzung muss nicht immer zum gewünschten Ergebnis führen, genausowenig wie manipulierte Forschung und Manipulierte Meinung.

Wir alle wären eigentlich besser dran, würden wir einfach den interessanten Phänomenen folgen und sie zu verstehen versuchen, anstatt sie – publicity-süchtig – einfach zu bashen.

zB:

 

 

woher bekommen Zeitungen ihre Meldungen

Nov.2016 erschienene Forschungsarbeit über Hintergründe der Medien-Inhalte: wenige News-Agenturen sind Meinungs-Multiplikatoren. Wer die Inhalte dieser Agenturen beeinflusst, hat die weltweite Meinungshoheit.

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