Genistein ist ein Phyto-Östrogen, eine partiell hormon-aktive Substanz welche bei hormonabhängigen Tumoren Antikrebs-Wirkung zeigt.
Pflanzenhormone sind für Pflanzen gut
Genistein bei Prostata-Krebs sehr vorteilhafte Wirkung
ein Nahrungsmittel-Bestandteil, welcher eine deutliche Antikrebs-Wirkung hat wird
- entweder ignoriert und bagatellisiert oder
- er wird prompt verteufelt und verboten,
dies gebieten die Gesetze der BigPharma-zentrierten Markwirtschaft, weiter unten konnte ich mich nicht zurückhalten einen polemischen Kommentar dazu abzulassen.
Genistein blockiert Metastasierung von Prostatakrebs …
in der ausgezeichneten Arbeit USA aus 2014 wird deutlich gezeigt, dass die Mengen von Genistein, die über Soja-nahrung oder besser noch über nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden können, bereits ausreicht um einen positiven Effekt gegen ProstataKrebs auszuüben.
Vielzahl positiver Studien ….
unglaubliche 400 Studien zum Thema Genistein x Prostatakrebs sind in den letzten Jahren gekommen. Die Wirkung des Genisteins wurde auf genetischer Ebene ziemlich weitläufig aufgeklärt:
ER-BETA wird induziert
Der Estrogen-Rezeptor BETA hemmt und blockiert Brust / Prostata-Krebs, er ist der Gegenspieler des ER-Alpha. Genistein aktiviert und induziert ER-Beta. (Studie 2015)
DNA-Methylierung von Tumor-Supressor-Genen
Methylierung ist das Wirk-Medium der s.g. Epigenetik: je methylierter die DNA, desto weniger stark wirkt dieses Gen. Im Tumorgeschehen werden i.d.r. pro-carcinogene Gene Hypo-Methyliert, Anti-Carcinogene Gene Hyper-Methyliert. Genistein nimmt hierauf einen positiven Einfluss. Studie 2015
Zucker-Transporter der Krebszelle wird blockiert
bereits 1996 wurde es herausgefunden, in späteren jahren immer wieder Bestätigt, Genistein lässt Tumorzellen verhungern durch Hemmung des Zucker-Transporters Glut1 der Krebszellen. Hier der Suchterm (dzt. 16 Studien).
Wirkung von Genistein entspricht der von 17ß-Estradiol
früher haben wir Ärzte das metastasierte Prostatakarzinom durch gabe von 17ß-Estradiol behandelt. Dadurch wurden die Androgen-Rezeptoren blockiert, dachte man, eine Art chemische Kastration. Heute sehen wir dank unserer modernen molekularbiologischen Techniken, dass beide – Genistein wie auch 17ß-E2 über den ER-ß auf das Genom De-Methylierend wirken. So werden (methylierte) abgeschaltete Krebs-Schutz-Gene wieder aktiviert, die Wirksamkeit sollte also weit über die Therapie-Zeit anhalten.