Sönnichsen gewinnt gegen Ärztekammer

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Nächster Prozess, den die Ärztekammer verliert: Sie hat den Maßnahmenkritiker Prof. Sönnichsen auf 50.000 Euro Strafe per Disziplinarkonferenz verurteilt; dieses Urteil wurde jetzt vor dem Verwaltungsgerichtshof endgültig aufgehoben.

Die Ärztekammer hat jetzt leider

 

Wieso brauchen wir eine starke Ärztekammer?

Für uns Ärzte ist eine Schwächung der Ärztekammer eine Katastrophe, da wir ohne schlagkräftige Kammer den Begehrlichkeiten von Politik und Kassen ungeschützt ausgesetzt sind. Der einzelne Arzt versteht nichts von Politik oder Gesetzestexten und braucht hier kompetente Vertretung.

Weil wir leider zu wenige „starke“ Juristen und zu viele Ärzte in führender Position in der Kammer haben (im Gegensatz z. B. zur Apothekerkammer oder zur Architektenkammer), führt dies dazu,

  • dass z. B. Leistungsvergütungen bei einer Inflation von 10% pro Jahr seit 10 oder mehr Jahren nicht mehr angepasst wurden,
  • dass vor jeder Verhandlung praktischerweise „Primarärzte mit Millionengehältern“ in den Medien stehen, was die Neidgefühle der Patienten wecken soll, obwohl die große Mehrheit der Kassenärzte für teilweise indiskutable Leistungsbeträge arbeiten müssten (deswegen ja auch die Jungen ins Ausland gehen).

 

 

(c) Titelbild: von AI Crayon erstelltes Bild „physician in front of justice paragraphes“

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-BeiträgeZahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
Ärztekammer Disclaimer
Ärztekammmer Disclaimer die Oberösterreichische Ärztekammer moniert weite Teile diese Website als „aufdringlich, marktschreierisch und beim Laien den Eindruck medizinischer Exklusivität erweckend“. Dies ist keinesfalls beabsichtigt, die Website ist ein absichtsloses Weiterbildungsmedium von Dr. Retzek, der seine wissenschaftlichen Pubmed-Recherchen hier mit ärztlichen Kollegen unentgeltlich teilt, wofür Dr. Retzek von vielen Kollegen aus dem In- und Ausland regelmässig Anerkennung ausgesprochen bekommt. Dass Wissenschaftsrecherchen und Studien „das Standesansehen der Ärzte“ verletzen könnte, war Dr. Retzek nicht bewusst, er bedauert dies zutiefst und entschuldigt sich bei den betroffenen Kollegen.
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