StartAnti-AgingResveratrol

Resveratrol

-

Dies ist mein Sammelseite zur Wundersubstanz RESVERATROL, “meine Substanz des Jahres 2009”.

Ich kann mit den vielen neuen Studien dieser Wundersubstanz einfach nicht Schritt halten – ist auch gar nicht notwendig, denn es bleibt eine der wirkungsmächtigsten Substanzen die wir haben, neue Studien bestätigen und erweitern nur unser Bild. 

Wenn sie sich einige der Wirkungen des Resveratrols zu gemüte führen, werden sie verstehen, wieso ich so aufgeregt bin über diese Substanz und wieso pro Woche 40-60 Studien zu dieser Substanz erscheinen (stöhn…. ächz … Augenreiben …..).

Einführung

Eine recht gute Übersicht über Resveratrol findet man in der Wikipedia.

Weiters fand ich diese Website eines Anbieters sehr übersichtlich und anschaulich.

 

Wirkungen – Übersicht

sie finden weiter unten die NEUESTEN Studien zu Resveratrol hinsichtlich der einzelnen Abschnitte. Ich UPDATE diese Studiensammlung ab und an, die neuen werden immer OBEN angefügt.

 

Anti-Aging

  • Bewirkt tatsächlich nachgewiesenermassen Lebensverlängerung durch Induktion des Kalorienrestriktions-Effektes
  • schützt sehr potent vor antioxidativer Belastung
  • unterstützt den Fettstoffwechsel – schützt vor Atheriosklerose (Verkalkung)
  • stärkt die Herz-Kreislauf-Funktionen
  • stärkt das Immunsystem (antientzündlich, antimutagen und antikanzerogen)
  • wunderbarer Artikel von Prof. Bernd Kleine-Gunk zum Anti-Aging-Effekt von Resveratrol in Pharmazeutischen Zeitschrift 2007
  • Artikel/Referenzsammlung zum Anti-Aging-Effekt von Resveratrol

 

Krebstherapie

  • wirkt direkt “Krebs-tötend” durch Induktion der Apoptose (“programmierter Selbstmord” von Zellen)
  • sensibilisiert Krebszellen gegen Chemotherapie durch Induktion mehrerer Apoptose Pathways. Chemo-Resistenz wird dadurch ausgehebelt
  • schützt direkt vor Krebs-Entstehung durch Induktion des zelleigenen Krebs-Schutz-Genes p53

Gefässverkalkung

noch zu schreibenresveratrol-buch-kleine-gunk

Antioxidation

  • wie CoenzymQ10 dichtet es an Mitochondrien direkt “Protonenleaks” ab —> Burnout-Therapie
  • neutralisiert reaktive Sauerstoff-Radikale
  • mindert chronische Entzündungen und deren deren Schäden an Blutgefässen

 

 


Wirkungen – Details

AntiAging: “Calorie-Restriction Effekt” –> Sirtuine

Der s.g. “low calory effect” ist für eine grosse Vielzahl von verschiedensten Lebewesen definitiv nachgewiesen:

Deutliche Lebens-Zeit-Verlängerung durch Reduktion der Nahrungs-Aufnahme.

Diese Lebenszeitverlängerung kommt nicht durch eine “verringerte Verschlackung” durch das Essen zustande,

sondern durch den Hungerzustand werden bestimmte Reparatur bzw. Regulations-Gene aktiviert: die Sirtuine.

Silence-Information-Regulator (SIR) sind 7 Gengruppen, die das

  • Stummschalten von Genen (gene silencing)
  • DNA-Reparatur
  • rDNA Rekombination
  • und DNA-Alterung

regulieren.

Resveratrol kann SIR1 und SIR2 “aktivieren” und damit den Lebenszeitverlängernden Effekt auslösen (ohne zu Hungern). Dieser Effekt ist bereits in einer Reihe von Organismen experimentell für Resveratrol nachgewiesen.

Lebensverlängernder Effekt durch Nachahmung der Kalorienrestriktion

Herausragend ist die spezifische Eigenschaft von Resveratrol, den Körperzellen eine anhaltende Kalorienrestriktion (Calorie restriction, CR) vorzutäuschen.

Die Kalorienrestriktion ist eine der am besten untersuchtesten dokumentierten Therapieansätzen der Anti-Aging-Medizin durch die eine tatsächliche Lebensverlängerung nachgewiesen werden konnte.

Siehe hierzu den Übersichts-Artikel im Spiegel “die Heilkraft des Hungerns” – der dabei beschriebene Effekt auf Gesundheit und Überlebens der “Hunger-Gruppe” ist – selbst bei Völlerei – durch Resveratrol in einer Vielzahl von Organismen bereits nachgewiesen und induzierbar.

Siehe hierzu eine Übersetzung einer Studie an Fischen (60% Lebensverlängerung) in “Wissenschaft.de” (nachfolgend die Einleitung zitiert)

Inhaltsstoff aus roten Trauben verlängert Lebenspanne von Fischen und hält sie gesund

Das hauptsächlich im Rotwein vorkommende Resveratrol ist ein hochwirksames Anti-Aging-Mittel – zumindest bei Fischen: Die Substanz kann das Leben der Tiere um fast sechzig Prozent verlängern, hat ein italienisches Forscherteam beobachtet. Gleichzeitig bleiben die Fische bis ins hohe Alter gesund und zeigen praktisch keine Altersbeschwerden wie Bewegungsstörungen oder nachlassende Lernfähigkeit. Damit konnte zum ersten Mal nachgewiesen werden, dass Resveratrol auch bei Wirbeltieren lebensverlängernd wirkt, ein Effekt, der zuvor nur bei Fliegen und Würmern beobachtet worden war.

 

Atheriosklerose

Ursache von Herzinfarkt & Schlaganfall …… Fantastischer Effekt von Resveratrol muss noch geschrieben werden

 

Schmerzreduzierung

Resveratrol hemmt zwei spezielle Enzyme (COX-1 und COX-2), wodurch die Schmerzweiterleitung vermindert werden kann.

 

Schutz der Nervenzellen (vor neurodegenerativen Erkrankungen)

Resveratrol wirkt neuroprotektiv, d.h. nervenzellschützend. Durch die Aktivierung eines bestimmten Enzyms, das für die Regeneration der Zellen notwendig ist (so genannte Map-Kinase) in den Nervenzellen des Gehirns, sowie durch einen resveratrol-spezifischen  antioxidativen Schutz der Nervenzellen kann der Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen wie z.B. Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson vorgebeugt werden.

In einer neuen Review (2008) werden Experimente zitiert, bei denen Parkinson– und Chorea Huntington Nervenzellen (Modellzellen) gerettet werden konnten durch Resveratrol induzierte Sirtuin1 – Überexpression.

Weitere Reviews zeigen Nervenzell-Modifikation und potentiell therapeutische Optionen bei Alzheimer-Krankheit durch Resveratrol.

 

Krebs-Therapie

Resveratrol verhindert das Überleben von Krebszellen, indem es ein bestimmtes Protein, das so genannten NF-?B (Nukleärer Faktor ?B hemmt, das für das Überleben von Krebszellen verantwortlich ist.

Resveratrol wirkt als Phytoöstrogen, das heißt, durch seine östrogenähnliche Struktur kann es an bestimmten Rezeptoren der Zellen andocken und so hormonähnliche Effekte auslösen oder verhindern, dass Hormone oder andere Stoffe an die Rezeptorstellen binden. Hierdurch können hormonabhängige Krebsarten wie Brust-, Gebärmutterschleimhaut- und Prostatakrebs, aber auch – über apoptose-Mechanismen – bei Melanom und Darmkrebs hemmen. Weitere Effekte, die auf der Phytoöstrogenwirkung basieren: Prävention von Herz- und Knochenerkrankungen, Cholesterinsenkung, Osteoporosevorbeugung.

Die wissenschaftlichen Studien der letzten drei Jahrzehnte belegen herz- und gefäßschützende, krebshemmende, antioxidative, keimtötende und entzündungshemmende Eigenschaften von Resveratrol. Herausragend ist die spezielle Fähigkeit dieses Flavonoids, den Körperzellen des Menschen eine Kalorienrestriktion (CR) vorzutäuschen – was nach heutigem Forschungsstand lebensverlängernde Effekte hat.

Science Artikel von 1997: Beweis einer Anti-Krebs-Wirkung von Resveratrol auf MEHREREN Stufen der Carcinogenese: Krebsbildung, Krebsfortschreiten, Krebsausbreitung wird bei mehreren Krebsformen (sowohl Carcinome, Leukämie-Zellen als auch Melanome) blockiert.

 

Resveratrol – Anti-Aging-Hit

Aufgrund seiner antioxidativen Wirkungen kann Resveratrol bei erhöhtem Risiko für Radikalenschäden ergänzt werden. Bei allen Krankheiten, die mit erhöhter Radikalenbildung zusammenhängen, kann Resveratrol auch zur begleitenden Therapie eingesetzt werden. Die üblichen Dosierungen liegen im Bereich von 3 bis zu 40 mg täglich, die Anwendung sollte nur nach therapeutischer Empfehlung erfolgen.

In-vitro-Studien haben Hinweise auf eine mögliche Wirksamkeit gegen Krebszellen erbracht. Versuche am lebenden Organismus stehen jedoch noch aus. Andere Studien haben positive Effekte der Substanz bei Krankheiten wie Arteriosklerose, Herzkrankheiten, Arthritis und manchen Autoimmunkrankheiten zeigen können.

Resveratrol fördert, genauso wie eine kalorienarme Diät, die Expression der Sirtuin-Gene wie Sir2. Dadurch wurde bei verschiedenen Versuchstieren eine lebensverlängernde, Anti-Aging-Wirkung beobachtet.

In einer Tierversuchsstudie bekamen Mäuse eine besonders fettreiche Diät. Die gleichzeitige Gabe von Resveratrol verringerte dabei deutlich die Gewichtszunahme.

Unter besonders hohen Resveratrol Dosen konnte eine Verdoppelung der Ausdauerleistung beobachtet werden.

Resveratrol hilft bei der Abtötung von Krebszellen, indem es hemmend auf ein Protein einwirkt, welches für das Überleben von Krebszellen entscheidend ist. Allerdings könnte die Wasserunlöslichkeit von Resveratrol noch ein Problem darstellen: Möglicherweise kann es vom Körper nicht in ausreichender Menge resorbiert werden und so seine Wirkung gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht ausreichend entfalten. Aktuelle Studien zeigen, dass die Granatapfel-Polyphenole eine vergleichbare Wirkung haben, wobei die antioxidative Wirkung um ein Vielfaches höher liegt und im Vergleich zu Resveratrol sehr gut resorbiert wird.

Quellen: Novamex, Wikipedia

Resveratrol im Wein

Doch auch in Rotweinen ist der Anteil von Resveratrol durchaus unterschiedlich, er liegt zwischen 0,1 mg bis zu 15 mg pro Liter. Viele bei uns erhältliche französische und italienische Rotweine enthalten etwa bis zu 6 mg Resveratrol pro Liter. Rotweine der Sorten Pinot noir, Cabernet Sauvignon und Merlot enthalten meist die größten Mengen an Resveratrol. Der Gehalt kann allerdings durch die Lagerung in Eichenfässern (Barrique-Weine) schon nach einem Jahr um etwa die Hälfte absinken.

Der Gehalt von Resveratrol pro 100 g

Traubenschalen 5-10 mg

Der Gehalt von (trans-)Resveratrol in ausgewählten Rotweinen pro Liter

  • Pinot noir (Tschechien) 11,0 mg
  • Barbera (Sebastian, Kalifornien) 9,2 mg
  • Pinot noir (Kalifornien) 3,7-8,7 mg
  • Bordeaux (Merlot/Cabernet Sauvignon) 8,3 mg
  • Merlot (Kalifornien) 3,6-5,4 mg
  • Laurot (Tschechien) 5,2 mg
  • Zinfandel (Kalifornien) 1,4-4,9 mg
  • Chianti (Italien) 2,8-4,8 mg
  • Cabernet Sauvignon (Kalifornien) 0,5-4,3 mg
  • Beaujolais (Frankreich) 3,5 mg

(Quelle: http://www.mensvita.de/2008/03/11/resveratrol/)

http://vitalstoff-bibel.net/2008/02/08/resveratrol.aspxb–> link nicht mehr valide

 

 

 

Aktuelle STUDIEN zum Resveratrol

Krebs – Prävention & Therapie

  • Resveratrol verstärkt die Wirkung von Doxorubizin beim Prostata-Karzinom (Feb 2017)
  • Resveratrol schützt vor Zungen / Rachen / Ösophagus / Magenkrebs (Jänner 2011)
  • Doxorubizin – ein Chemotherapeutikum – kann das Herz schwer schädigen. Resveratrol schützt das Herz durch einen speziellen Mechanismus, der gleichzeitig den Krebs-Tod zusätzlich begünstigt (Jänner 2011)
  • Resveratrol, Curcumin u.a. beeinflussen die EPIGENETISCHEN Anteile der Krebsentstehung ganz deutlich präventiv (Review Jänner 2011)
  • Resveratrol wird ein ganz vielversprechendes neues Tool in der Krebsprävention und Krebstherapie (Review Jänner 2011)

Schwangerschaft – Resverartrol

  • Resveratrol wirkt schützend auf Gebärmuttergewebe und könnte Schwangerschaften (zB bei IVF) positiv beeinflussen (Jänner 2011)
  • Resveratrol schützt Embryos von DIABETISCHEN Ratten DRAMATISCH !!!! (Jänner 2011)

Diabetes und Resveratrol

  • Resveratrol schützt Embryos von DIABETISCHEN Ratten DRAMATISCH !!!! (Jänner 2011)
  • Resveratrol schützt BETA-Zellen im Pankreas, senkt Blut-Glukose und zeigt eine vielzahl von Diabetes-Verbessernden Effekten und wird eine zukünftige Substanz zur Diabetes-Prävention und Therapie (Jänner 2011)

Adiposita und Resveratrol

  • Resveratrol greift in vielfältiger Art und Weise in den Fettstoffwechsel und Lebenszyklus von Fettzellen ein: Fettverbrennung wird gesteigert, Fett-Ablagerung behindert, Gewichtszunahme reduziert, Fettproduktion (aus Kohlenhydraten) vermindert. In der Kombination mit Vitamin D wurde auch OSTEOPOROSE verhindert! (Jänner 2011)

Antioxidantien, Lipidperoxidation und Resveratrol

  • Resveratrol schützt Embryos von DIABETISCHEN Ratten DRAMATISCH durch starken Schutz der Lipidperoxidation !!!! (Jänner 2011)

Cardioprotektion (Herz-Schutz) durch Resveratrol

  • Doxorubizin – ein Chemotherapeutikum – kann das Herz schwer schädigen. Resveratrol schützt das Herz durch einen speziellen Mechanismus, der gleichzeitig den Krebs-Tod zusätzlich begünstigt (Jänner 2011)
  • French-Paradoxon wird zunehmend aufgeklärt: Resveratrol verantwotlich für mehrere direkte und indirekte (genetische) Herz-protektive Mechanismen (Jänner 2011)
  • Mini-Dosen von Resveratrol wirken scheinbar besonders effektiv am Herz, ein quasi “Homöopathischer Effekt” (Hormetic) nach dem Arndt-Schulz Gesetz (Jänner 2011)

Neurodegeneration und Resveratrol

  • Astrozyten sind die Nährzellen der Nerven im Hirn. Resveratrol aktiviert die Astrozyten, sodass Hirnzellen besser funktionieren und überleben (Jänner 2011)

Osteoporose

Resveratrol kann – über die Wirkung des Vitamin D hinaus – die Knochenmasse von ovarektomierten Ratten (=Hormon-mangel-Ratten, modell für Klimakterium) – erhalten. (Juni 2011) Jänner 2011

Reviews

d.h. Zusammende Übersichts-Artikel über viele Studien

  • Teil 2 – Übersicht über das Sirtuin – System sowie seine Beeinflussung durch Resveratrol, Calory-Restriction usw. (Thorne Dez. 2010)

weitere Resveratrol-Einträge auf meiner Homepage

 

Literatur bzw. weiterführende Links

  • http://www.novamex.de/nnb/phytamine/resverat.html

Nach Resveratrolbehandlung konnte in der Tat eine erhöhte Sensitivität des Bak Proteins gegenüber dem Trypsinverdau nachgewiesen werden. Ebenfalls zeigte sich, dass nach einer Behandlung mit Resveratrol erhöhte Mengen des Tumorsuppressorproteins p53 in der mitochondrialen Proteinfraktion nachgewiesen werden können. Dies wurde durch eine Arbeit unterstützt, in welcher gezeigt werden konnte, dass p53 nach Aktivierung eine Translokation zu den Mitochondrien erfährt (Sansome et al., 2001).

 

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

1 Kommentar

Leave a Reply to HeliR Antwort abbrechen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×