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Morbus Whipple

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Mb Whipple: unterdiagnostizierte Darm-Erkrankung mit möglicher Beteiligung multipler Organe und Hirn. Mögliche Quelle von multiplen rheumatischen Störungen, Geistes/Gemütskrankheiten, Demenz  – ausgelöst durch Tropheryma whipplei.

 

Ursache

ein seltenes Bakterium Tropheryma whipplei überlebt und vermehrt sich in bestimmten Immunzellen (Makrophagen). Mit diesen werden die Bakterien in alle Organe und Hirn verschleppt und lösen dort Entzündungs-Reaktionen v.a. im Lymphgefäss-System aus.

Folge: Störungen des Lymphflusses im Darmbereich, desswegen kann Nahrung nicht mehr verdaut/aufgenommen werden: Durchfälle und Gewichtsverlust bzw. Gewichtsabnahme.

Folge: wilde und vielgestaltigste Entzündungs- und Degenerations-Reaktionen in allen Geweben / Organen.

 

Diagnose

MAKROPHAGEN, werden aus einer Dünndarmbiopsie im Gewebe durch eine bestimmte Färbe-Methode sichtbar: die Bakterien werden als  “PAS” – Körperchen angefärbt. 

Neue Diagnose: PCR aus Speichel und Blut

 

Prädisposition

Genetisch 

Unbekannte Abwehrschwäche der Makrophagen

Neue Studie aus 2010 zeigt, dass die Makrophagen nicht mehr in der Lage sind, die gefressenen Bakterien zu zerstören.

In manchen anderen Organen kommt es ebenfalls zu Störungen und Entzündungen sodass dann entsprechende Symptome auftrete: Gelenk, Muskel, Hirn, Nerven ….. Beschwerden. 

 

Neurologische Konsequenzen von Whipple

Demenz als Folge von Whipple? Wer hätte schon jemals einen Zusammenhang zwischen Durchfall und Hirn-Atrophie vermutet? Erstmals hab ich dies von Klinghardt erfahren, der fast alle neurologischen Krankheiten als Infektion und Intoxikation ansieht und mit Kombinations-Therapien grossen Erfolg berichtet (ALS – Amyotrophe lateralsklerose nach seiner Aussage mittlerweile zu 100% stoppbar und hat bereits schöne Verbesserungen).

Studie aus 2005 die über Zusammenhang Whipple mit Demenz berichtet aus Psychiatrischen JOurnal 

 

Diagnose

…..

Therapie

konventionell wird eine etwa 1 Jährige Antibiotikatherapie, ähnlich wie bei Lepra oder Tuberkulose durchgeführt. Trotzdem kommt es in 15% der betroffenen zu einer “Entzündlichen Reaktion” , die Fachleute nennen dies ein “immune reconstitution inflammatory syndrome (IRIS)”.

Dieses ist “steril” und ohne Bakterien und entspricht einer Autoimmun-Erkrankung, die durch die Infektion angetriggert worden ist.

Eine neue Studie vom Nov. 2011 zeigt: es handelt sich hier um Bakterienbeladene Makrophagen mit toten oder vermehrungsunfähgigen Bakterien (durch die Antibiotika-Therapie), gegen die sich das Immunsystem richtet. Auch eine abgeschwächte Lymphsystem-Wirkung -= Lymphostase – wird aufgefunden, das Lymphgefäss-System wird durch den Whippel ja geschädigt.

Die Symptome verschwinden langsam, im Verlauf von etwa 5 Jahren.

Konventionelle Therapie ist v.a. Cortison.

 

Achtung

Immunsuppressive Therapien können beim aktiven – nicht Antibiotika-behandelten Mb. Whipple desaströse Folgen haben, da sich die Bakterien dann erst recht ausbreiten können. Studie 2010

 

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3 Kommentare

  1. Ich hatte vor ca. 7 Jahren eine Actinomyceteninfektion ( A.brasiliensis ), die geheilt wurde. Bei einer Gastroskopie wurde eine Verdachtsdiagnose auf Mb.Whipple gestellt. dazu Verdacht auf ein Lymphom im Antrum.
    Eine P.E. ist noch nicht ausgewertet.
    Kann hier eine Verbindung zu meiner Erkrankung vor 7 Jahren bestehen?

  2. G.Schrüfer sagt:
    Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    September 15, 2016 um 10:27 am
    Ich hatte vor ca. 7 Jahren eine Actinomyceteninfektion ( A.brasiliensis ), die geheilt wurde. Bei einer Gastroskopie wurde eine Verdachtsdiagnose auf Mb.Whipple gestellt. dazu Verdacht auf ein Lymphom im Antrum.
    Eine P.E. ist noch nicht ausgewertet.
    Kann hier eine Verbindung zu meiner Erkrankung vor 7 Jahren bestehen?

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