das ist nur eine Informations-Sammlung für mich selber, damit ich es nicht vergessse. Lustig, Lenna hat als Produktmanager von MSD vor 20 Jahren dieses Medikament als Singulair auf den Ö Markt eingeführt und damit meine Homöopathische Praxis finanziert!
GROK4 23.7.25
Hier die gesammelten Erkenntnisse zu Montelukast als Off‑Label‑Medikament bei chronischen, bisher schwer behandelbaren Erkrankungen wie ME/CFS, Long‑COVID oder PIMS/FSM:
Hinweise auf Einsatzgebiete
- Long‑COVID / Post‑COVID persistierender Husten
– Eine Pilot‑Studie mit 68 Patientzeigte, dass 10 mg Montelukast über 14 Tage die Häufigkeit von Husten‑Paroxysmen und die Lebensqualität signifikant verbesserte (z. B. Hustenparoxysmen: p < 0,01, mittlere Dauer bis Besserung 5 vs. 10 Tage) (solvecfs.org, SpringerOpen).
– Mechanistisch wird diskutiert, dass Montelukast antivirale und entzündungshemmende Effekte gegen SARS‑CoV‑2‑Proteasen wie 3CLpro hat (ScienceDirect). - Akuter COVID‑19‑Verlauf
– Die ACTIV‑6‑Studie (n = 1250) fand, dass 14 Tage Montelukast 10 mg/die die Symptomdauer bei mild/moderatem COVID‑19 nicht verkürzen konnten (CIDRAP). - ME/CFS („chronisches Fatigue‑Syndrom“) und Long‑COVID
– Zwar existieren derzeit keine publizierten Studien zu Montelukast bei ME/CFS, aber es gibt umfangreiche immunologische Übersichtsarbeiten zu Zytokin‑Signaturen (z. B. erhöhtes IL‑1, IL‑6, TNFα usw.) (Frontiers), die potenziell durch leukotrienvermittelte Wege beeinflussbar wären.
– Ein Survey (PNAS 2025) mit 3925 Patientzeigte, dass ME/CFS und Long‑COVID vergleichbare Symptome und Behandlungserfahrungen besitzen, allerdings ohne spezifischen Nutzen von Montelukast zu erwähnen (SpringerOpen, PubMed).
Indikationen
- Zulassungsgemäß bei Asthma, allergischer Rhinitis, Urtikaria, ggf. atopischer Dermatitis.
- Off‑Label bislang untersucht bei:
- Persistierendem post‑COVID‑Husten (siehe oben)
- Akutem COVID‑19 (ohne klaren Vorteil)
- Hypothesenlage zu Long‑COVID/ME/CFS bisher theoretisch, aber keine kontrollierten Studien
Labor/Biomarker‑Ansatz
- Bisher keine etablierten Zytokin‑Tests oder Labormarker, die gezielt vorhersagen, bei wem Montelukast bei ME/CFS oder Long‑COVID wirkt.
- In vitro zeigt Montelukast Wirkung gegen 3CLpro; im Körper könnte es Therapieziele über Leukotrien‑Blockade und Zytokinmodulation adressieren (Wikipedia, PMC, SpringerOpen, patientresearchcovid19.com, ScienceDirect).
- Spezielle Zytokin‑Profile in ME/CFS sind beschrieben (IL‑1, IL‑6, TNFα usw.), aber keine Studien verknüpfen selektives Ansprechen auf Leukotrien‑Antagonisten (PMC, PMC).
Dosierung
- In allen Studien bei COVID wurden 10 mg einmal täglich eingesetzt, oral, typischerweise über 14 Tage (SpringerOpen, CIDRAP).
- Bei Asthma/Allergien entspricht das den Standarddosierungen (Singulair 10 mg/die).
Zusammenfassung
- Post‑COVID Husten: Pilotstudie positiv – 10 mg × 14 Tage → Verbesserung.
- Akutes COVID-19: keine Verkürzung der Symptomdauer.
- ME/CFS & Long‑COVID: rein theoretische Grundlage – keine klinischen Daten.
- Biomarker: keine validierten zytokinbasierten Prädiktoren.
- Nebenwirkungen: Gut verträglich, mögliche neuropsychiatrische Effekte laut Wirksubstanzbeipackzettel (FDA‑Warnungen von 2020) (Wikipedia, CIDRAP, PubMed).
Studien und Quellen (URLs):
- Pilot‑Studie zu post‑COVID‑Husten: Egypt J Bronchol. 2022 – Montelukast 10 mg ×14 Tage, 68 Patient:innen – signifikante Besserung
- ACTIV‑6 (JAMA Network Open, 2023) – 1250 Erwachsene, Montelukast 10 mg ×14 Tage – kein Nutzen
- In vitro / in silico: Montelukast hemmt SARS‑CoV‑2‑3CLpro – siehe Scholars articles
- Zytokin‑Profile ME/CFS: Hornig et al., Sci Adv 2015; VanElzakker review 2018
Empfehlung
Aus heutiger Sicht (Juli 2025) gibt es keine belastbaren Hinweise, Montelukast Off‑Label für ME/CFS oder Long‑COVID einzusetzen, solange keine kontrollierten Studien existieren. Bei Post‑COVID-Husten könnte ein 14-Tage-Kurs mit 10 mg/die in Erwägung gezogen werden, allerdings aktuell auf Basis einer kleinen Pilotstudie.
Für ME/CFS/Long‑COVID fehlen biomarkerbasierte Prädiktoren. Wenn Sie ein immunologisches Profil mit erhöhten Leukotrien-Spiegeln oder spezifischen Zytoken (z. B. Cys-LTs), könnten diese analog zum Asthma‑Modell untersucht werden – derzeit jedoch nicht evidenzbasiert.
Falls Sie weitere Fragen zur Neuromodulation oder ganzheitlich-biologischen Therapie von ME/CFS/Long‑COVID haben, stehe ich gerne zur Verfügung.
Revers zur Off-Label-Verordnung von Montelukast (Singulair®)
Indikation:
Mir wurde von meinem behandelnden Arzt die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung mit Montelukast (Singulair®) zur unterstützenden Therapie meiner Beschwerden im Rahmen eines Post-COVID-Syndroms (Long-COVID) bzw. einer Myalgischen Enzephalomyelitis / Chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS) erläutert. Dabei handelt es sich um eine Off-Label-Anwendung, d. h. die Verwendung erfolgt außerhalb der zugelassenen Indikation (z. B. Asthma bronchiale oder allergische Rhinitis).
Wirkansatz:
Montelukast blockiert Leukotrien-Rezeptoren, welche entzündliche Prozesse und neuroinflammatorische Mechanismen beeinflussen. Bei Long-COVID/ME/CFS wird vermutet, dass durch diesen Mechanismus neuroinflammatorische oder endotheliale Prozesse moduliert und Symptome wie Fatigue, „Brain Fog“ oder Luftnot gelindert werden könnten.
Nebenwirkungen:
Ich wurde über die möglichen Nebenwirkungen von Montelukast informiert. Dazu zählen u. a.:
Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, Hautreaktionen
Neuropsychiatrische Symptome wie Schlafstörungen, Angst, Reizbarkeit, Aggressivität, Albträume
In seltenen Fällen Depressionen, Suizidgedanken oder suizidales Verhalten, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, jedoch auch bei Erwachsenen
Ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen besteht insbesondere bei entsprechender psychischer Vorbelastung. Ich wurde darauf hingewiesen, das Medikament sofort abzusetzen und den behandelnden Arzt zu informieren, wenn entsprechende Symptome auftreten.
Dosierung (üblich Off-Label bei Erwachsenen):
10 mg täglich (meist abends); die tatsächliche Dosierung wird individuell vom Arzt festgelegt.
Erklärung des Patienten:
Mir ist bewusst, dass die Anwendung außerhalb der zugelassenen Indikation erfolgt. Ich habe verstanden, dass für die Wirksamkeit in meinem Fall keine garantierte Evidenz vorliegt und die Einnahme auf Basis von Einzelberichten, klinischer Erfahrung und vorläufiger Studien erfolgt. Ich habe ausreichend Zeit für Fragen erhalten und entscheide mich aus freien Stücken und mit voller Einsicht in Nutzen und Risiken für diese Therapieoption.
Ich verpflichte mich, Nebenwirkungen umgehend mitzuteilen und regelmäßige ärztliche Kontrollen einzuhalten.
Ort, Datum:
Name, Geboren
Unterschrift Patient/in: ____________________________
Unterschrift Arzt/Ärztin: ____________________________
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