StartForschungÄrztekammerDisclaimerMethadon bei Krebs - auf Reisen mitnehmen

Methadon bei Krebs – auf Reisen mitnehmen

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benötigt bestimmte Bescheinigung.

 

Methadon bei Krebs – Auslandsreisen – Flugreisen

selbst in den Schengen Raum benögt man eine bestätigte Bescheinigung zur Mitnahme des Suchtgifts.

Genaue Information auf folgender Ministeriums-Webseite: “Mitnahme von Medikamenten ins Ausland

Bescheinigung für Reisen im Schengen Raum (EU) 

Bescheinigung für Reisen ausserhalb Schengen – internationale Reisen 

ärztliche Bestätigung von Dr. Retzek ausgefüllt für Weiterverschreibung zB in Thailand

 

 

Bestätigung kann einfach bei uns telefonisch abgefragt werden

für Patienten, denen wir zur Chemo-Unterstützung Methadon verschrieben haben können ganz unbürokratisch bei uns eine derartige Bescheinigung telefonisch abrufen: einfach Anrufen, genauen Namen und Tel-Nummer für Rückfragen angeben falls sie auf den Anrufbeantworter kommen, wir senden dann die Ausgefüllte Bescheinigung per email oder per Post zu.

 

Methadon Verschreibung – wo kann man Methadon bekommen

die meisten Patienten, die uns aufsuchen und von uns Methadon verschrieben bekommen, haben vorher “über Monate” nach einem Arzt gesucht, der ihnen Methadon verschreibt.

Wir rezeptieren gegen Vorlage der Befunde (Stadium III, Stadium IV, palliative Therapie) unbürokratisch das Methadon. Voraussetzung: eine 30min dauernde Einschulung und Besprechung des für und widers einer Methadon-Zusatz-Therapie. Für diese Patienten finden wir auch zeitnah Termine.

Bei dieser “Einschulung” entscheidet man sich schon mal “gegen eine Methadon-Verschreibung” – manchmal überrede ich die Patienten aber sogar regelrecht “unbedingt das Methadon zur Chemo zu nehmen” bzw. überrede die Patienten “unbedingt dann doch nochmal eine Chemo anzustreben” weil wir bei bestimmten Krebsarten (v.a. Glioblastom und Lungenkrebs) gute Rückmeldungen bekommen haben.

Ebenfalls gute Erfahrungen haben wir auch mit der metronomischen “Low Dose” Chemo unter Methadon gemacht, ich habe darüber schon geschrieben. Dies ist auch bei “austherapierten Patienten” noch möglich, bzw. die “Hilscher Chemo” mit Methotrexat (siehe Interview Dr. Hilscher auf meiner Methadon-Hauptseite).

 

Methadon wirkt Chemotherapie verstärkend

Blau unten in der Grafik = Chemo-Wirkung auf den Krebs, erwischt ca 20-30% der Zellen.

Schwarz ist die Chemo-Wirkung auf den Krebs bei gleichzeitiger Gabe von Methadon: erwischt immer so an die 90% der Zellen UND – die Resistenz gegen die Chemotherapie wird abgeschalten: Chemos die eigentlich bereits nicht mehr wirken helfen auf einmal wieder.

Achtung: diese Studiendaten betrifft Tierversuche – keine echten klinischen Studien, diese existieren zum Methadon nicht.

 

Forschung von Dr. Friesen

 

 

Dr. Retzek: unsere Erfahrung mit Methadon als Krebsmittel in den letzten 6 Monaten

wir haben in den letzten Monaten bei ca 100 palliativen Stadium 4 Patienten Methadon zur Chemo-Verstärkung verschrieben. Wir fordern dafür von den Patienten ausführliche Rückmeldungen.

Wir können die Forschungsdaten von Fr. Dr. Claudia Friesen durch die Rückmeldungen dieser Patienten bestätigen, die Rückmeldungen sind in 80% der Fälle positiv

Ca 20% der Patienten vertragen das Methadon nicht gut oder haben keinen Benefit.

Bei der Mehrzahl der Rückmeldungen kommt aber ein “dickes Dankeschön” und der Bericht von ungewöhnlich milden bzw. gute Therapie-Verläufe.

“die Chemo greift gut, die Ärzte sind sehr zufrieden” hören wir häufig.

Methadon ist v.a. ein Wirkverstärker für die Chemotherapie, es wird die normale onkologische Therapie wirkungsvoller und es treten weniger leicht Chemo-Resistenzen auf.

 

Die Nebenwirkungen der Methadon-Therapie sind milde und zumeist völlig problemlos seit wir nicht mehr so rabiatt wie Dr. Hilscher die Dosis steigern, über alle erlebten Nebenwirkungen habe ich auf einer eigenen Seite berichtet, es sind nicht mehr geworden.

Methadon ist ein super getestetes Schmerzmittel (Opioid) ist, welches zusätzlich einen unglaublich breiten Praxis-Erfahrung als Heroin-Ersatz-Substanz bei den Süchtigen bestanden hat, die regelmässig die 10 fache Dosis einnehmen im Vergleich zur Dosis die für Krebs-Zusatztherapie notwendig ist.

Methadon wird in der Palliativmedizinischen Diplomausbildung als wichtiges Opioid für die Opioid-Rotation gelehrt.

 

Dr. Friesen hat uns in Wien schlichtweg mit ihren Daten und Fällen umgehauen

Angesichts der Anwürfe, denen sich Fr. Dr. Friesen derzeit in der BRD ausgesetzt sieht (und die allesamt faktisch nicht haltbar sind), sind wir alle beim IGMEDT 2017 Kongress in Wien völlig fassungslos gesessen und haben uns ihren Vortrag und ihre Erfahrungen angehört. Fr. Dr. Friesens Vortrag war absolut glaubhaft, die Kasuistiken unfassbar, die Anwürfe schlechthin bizarr.  Ich versteh auch nicht den Hintergrund der Methadon-Verweigerung des Establishments: man nimmt doch keine Chemo weg, die Patienten bringen doch immer noch genauso viel Umsatz – wieso wird dies also so bekämpft?

 

Nachtrag 2019

Dr. Friesen hat alle Gerichtsverfahren , welche sie wegen übler Nachrede angestrebt hatte, gewonnen, ich habe diesbezüglich eine eigene Seite geschrieben.

 

Achtung: nicht jeder Patient hat diesen Benefit den wir Methadonverschreiber erleben. De fakto sind es 20% aller Methadonverschreibungen, welche ich als deutlich benefittierend ansehe.

 

Aber wir Ärzte kämpfen mit Einsatz höchster Mittel und viel Herzblut um jeden Patienten und sehen trotzdem kaum Stadium 4 Fälle in die Vollremission gehen. Wenn dies nun dank Chemo PLUS Methadon manchmal passiert, ist das für uns ein völliger Game-Changer und enthusiasmiert uns desswegen!

 

Weitere Seiten, die ich zum “Methadon als Krebs-Zusatzmittel” geschrieben habe

Methadon als Chemo und Bestrahlungs Wirkverstärker – mit vielen TV-Berichten 

Methadon: Literatur und Information

was haben wir als Nebenwirkungen von Methadon erlebt

 

Ärztekammer – Disclaimer

die Disziplinarkommission der OÖ Ärztekammer rügt meine Website als „marktschreierisches Vorspiegeln von Exzellenz und Exklusivität“. Meine Hinweise auf wissenschaftlich neue Forschungs-Daten werden als „Herabwürdigung der Standes-Ehre“ angemahnt.

Häufiges Besuchen von Fortbildungs-Veranstaltungen wird von der Ärztekammer gefordert.

Wegen meines wissenschaftlichen Hintergrundes, den vielen Zusatzausbildungen im In- und Ausland sowie den permanenten Recherchen in der neuesten wissenschaftlichen Forschungsliteratur, die ich für meinen Kollegen hier kostenlos zum einfachen Nachschlagen zusammenfasse, wird mir durch die Ärztekammer „markschreierisches vorspiegeln von Exzellenz“ unterstellt. 

Diese Exzellenz war nie beabsichtigt sondern ergibt sich implizit und absichtslos als Folge besonderen Fleisses, Intelligenz und Integrität, der finanziellen Absichtslosigkeit und dem Wunsch den ärztlichen Kollegen durch Informations-Sharing dienlich zu sein.

Marktschreierisch kann nicht angewendet werden, da durch diese Website kein Verkauf stattfindet und sie sich v.a. an Kollegen wendet.

Die Ärztekammer moniert weiters „dass ich mit derartigen, medizinisch nicht bewiesenen Aussagen das Standesansehen der Ärzte verletze, meine  Aussagen auf der Homepage seien aufdringlich, marktschreierisch und erweckten beim Laien den eindruck medizinischer Exklusivität

Dass durch neueste wissenschaftliche Informationen – BEWIESEN durch entsprechende Verweise auf die Pubmed aus der ich dieses Wissen recherchiert habe – neues Wissen entsteht welches möglicherweise  sogar „altes Wissen“ ergänzt, verbessert oder erweitert, ist Teil eines normalen wissenschaftlichen Prozesses, welcher an sich in einer wissenschaftsbasierten Disziplin statthaft sein sollte. 

Dass das Zur-Verfügung-Stellen von wissenschaftlicher Forschungsliteratur an Kollegen deren Standesansehen verletzt, war mir nicht bewusst. Ich bedaure dies zutiefst und entschuldige mich hierfür bei den betroffenen Kollegen.

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