Marathonlauf reduziert das Myelin im Gehirn – es erholt sich aber wieder!
Neue Studie zeigt, wie sich extreme Belastungen auf das Gehirn auswirken. Und ich hab auch ein Orthomolekulares Programm mit einfachen und billigen Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung Ihres Gehirns vor/während/nach dem Marathon-Lauf zusammengeschrieben.
Dies ist eine beeindruckende Studie, die ich von meinem Freund, dem Neurologen Dr. René Hase, erhalten habe:
Neue Studie 2025 | Volltext-PDF
Wussten Sie, dass ein Marathonlauf das Myelin im Gehirn vorübergehend schrumpfen lassen kann?
Nun ja – es erholt sich innerhalb von nur zwei Monaten vollständig! Diese bahnbrechende Studie zeigt, wie sich das Gehirn an extreme Belastungen anpasst.
Wichtigstes Ergebnis: Marathonlauf führt zu einem reversiblen Rückgang des Myelins im Gehirn – einer Fettschicht, die die Kommunikation der Nervenzellen unterstützt.
Wie? MRT-Untersuchungen zeigten, dass das Myelin in motorischen und sensorischen Bereichen nach einem Marathon abnahm, sich aber nach zwei Monaten Ruhe wieder normalisierte.
Warum das wichtig ist: Myelin kann bei intensiver Belastung als Energiereserve dienen, so wie Körperfett die Muskeln mit Energie versorgt.
Studienübersicht
Was geschah?
- Forscher untersuchten die Gehirne von Marathonläufern vor und nach den Rennen.
- Der Myelinwasseranteil (MWF) – ein Maß für Myelin – sank in wichtigen Hirnarealen (z. B. motorischen und sensorischen Regionen) um bis zu 28 %.
- Keine bleibenden Schäden! Der Myelinspiegel erholte sich nach zwei Monaten vollständig.
Was bedeutet das?
- Myelin = Energiereserve des Gehirns? So wie Muskeln Fett verbrennen, wenn die Kohlenhydrate knapp werden, könnte das Gehirn Myelinlipide für Energielieferant bei extremer Belastung.
- Keine Angst vor Marathons! Das Gehirn ist widerstandsfähig – Myelinverlust ist vorübergehend und reversibel.
Einschränkungen
- Kleine Studie (10 Läufer) – weitere Forschung erforderlich.
- Nur getestete Marathonläufer – Ultrasportler könnten andere Effekte zeigen.
Myelin ist die Struktur, die bei Multipler Sklerose verloren geht.
Myelin ist eine fettige, isolierende Hülle um Nervenfasern (Axone), die für die schnelle elektrische Signalübertragung im Nervensystem unerlässlich ist.
Zweck: Es beschleunigt Nervenimpulse und erhält die Signalstärke.
Chemischer Hintergrund: Besteht aus Lipiden (z. B. Cholesterin, Phospholipiden) und Proteinen (z. B. Myelin-Basisprotein, Proteolipidprotein).
Multiple Sklerose (MS): Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Myelin angreift und die Nervensignale stört. Dies führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Muskelschwäche und Koordinationsstörungen. Remyelinisierungsversuche schlagen oft fehl und verursachen fortschreitende Schäden.
Tipp für Läufer und Patienten
Gute Nachricht: Ihr Gehirn erholt sich nach einem Marathon!
Achtung: Extreme körperliche Belastung kann das Gehirn kurzfristig belasten, die Erholung erfolgt jedoch schnell.
Zukünftige Forschung: Könnte dies die „Läufermüdigkeit“ erklären oder bei der Behandlung von Hirnerkrankungen helfen?
Petros schreibt uns als Antwort
Gehen ist in der Tat eine wohltuende Übung, die zur Gehirngesundheit beitragen kann, unter anderem durch die Erhöhung des Dopaminspiegels. Studien deuten darauf hin, dass Gehen das psychische Wohlbefinden steigern, negative Gewohnheiten abbauen und Dopamin-assoziierte Bahnen stärken kann.
So kann Gehen Dopamin und die Gehirngesundheit positiv beeinflussen:
Dopaminstimulation:
Regelmäßiges Gehen, insbesondere aerobes Training, kann den Dopaminspiegel in Gehirnregionen erhöhen, die mit Gewohnheitsbildung, Gedächtnis und Stimmung in Zusammenhang stehen.
Neuroprotektive Effekte:
Es wurde nachgewiesen, dass Bewegung, einschließlich Gehen, dazu beiträgt, Dopamin-produzierende Neuronen zu erhalten, die bei Parkinson anfällig sind.
Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF):
Bewegung kann BDNF erhöhen, ein Protein, das die Gehirngesundheit unterstützt und zur Dopaminausschüttung beitragen kann.
Verbesserte Stimmung und weniger Angst:
Spazierengehen kann helfen, Angstzustände zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern, indem es die Dopaminausschüttung und andere neurochemische Veränderungen fördert.
Potenzial für krankheitsmodifizierende Behandlungen:
Tierstudien haben gezeigt, dass Bewegung Dopaminneuronen rettet und die Expression von Alpha-Synuclein, einem an der Parkinson-Krankheit beteiligten Protein, reduziert.
Fachzeitschriftenartikel und Forschung:
Mehrere Fachzeitschriften und Forschungsartikel belegen den Zusammenhang zwischen Gehen, Dopamin und der Gesundheit des Gehirns:
„Physiology Sport Approaches: The Role of Walking in Dopamine Stimulation …“ (JOURNAL OF CURRENT SPORT SCIENCES):
Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Dopaminstimulation, dem Umgang mit negativen Gewohnheiten und der Verbesserung der psychischen Gesundheit durch Gehen.
„3 Aktivitäten zur positiven Dopaminausschüttung“ (Psychology Today):
Dieser Blogbeitrag erörtert, wie Aktivitäten wie Gehen den Dopaminspiegel erhöhen können.
„Hochintensives Training kann Neurodegeneration bei Parkinson umkehren“ (Yale School of Medicine):
Dieser Artikel beleuchtet das Potenzial von hochintensivem Training zur Erhaltung dopaminproduzierender Neuronen bei Parkinson.
„Die neuroprotektiven Effekte von Training: Ein gesundes Gehirn erhalten …“ (National Institutes of Health (NIH)):
Dieser Artikel befasst sich mit den neuroprotektiven Effekten von Training, einschließlich seines Einflusses auf Dopamin und BDNF.
„Bidirektionaler Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Dopamin …“ (National Institutes of Health (NIH)):
Dieser Artikel untersucht den wechselseitigen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Dopamin und legt nahe, dass Training den Dopaminspiegel beeinflussen kann und umgekehrt.
„Intensives Training erhöht den Dopamintransporter und Neuromelanin …“ (Nature):
Diese Studie liefert Belege dafür, dass anhaltendes intensives Training bei Parkinson-Patienten Veränderungen im Gehirn hervorrufen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gehen eine wertvolle Übung ist, die zur Gehirngesundheit beitragen kann, indem sie den Dopaminspiegel erhöht, die Stimmung verbessert und möglicherweise neuroprotektive Effekte bietet.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, habe ich das perfekte Buch für Sie.
Norman Doidges Bücher sind hervorragend.
- Doidge, Norman(Autor)
- Doidge, Norman(Autor)
So unterstützen Sie Ihr Gehirn beim Marathon
Basierend auf den Ergebnissen der Studie – Marathonlaufen reduziert vorübergehend das Myelin im Gehirn (wahrscheinlich aufgrund des Fettstoffwechsels zur Energiegewinnung) – finden Sie hier ein wissenschaftlich fundiertes Nahrungsergänzungsmittelprotokoll zur Unterstützung der Myelinreparatur, des Energiestoffwechsels und der Gehirnregeneration:
die links sind Amazon Affiliated-Links, lieber bei Apotheke oder Reformhaus kaufen
1. Vor dem Marathon (1–4 Wochen vorher)
Ziel: Stärkung der Myelinresistenz und der Energiereserven.
- Omega-3-Fettsäuren (DHA/EPA)
- Warum? DHA ist entscheidend für die Myelinstruktur.
- Dosis: 1.000–2.000 mg/Tag (DHA-reiche Formel). –> Link ist mein derzeitiger Favorite, 1 EL / Tag
- Studie: Dyall (2015) verbindet Omega-3-Fettsäuren mit der Myelinisierung.
- Phosphatidylserin (PS)
- Warum? Unterstützt Oligodendrozyten (Myelin produzierende Zellen).
- Dosis: 100–300 mg/Tag. –> das nehm ich selber
- B-Vitamine (B12, B9, B1)
- Warum? B12/B9 sind für die Myelinsynthese unerlässlich.
- Dosis: B12 (500–1.000 µg), B9 (400 µg), B1 (50 mg).
- ich nehme lieber ein B100-Präparat 3 x die Woche, zum Marathon dann eben 4 Kapseln am Tag davor und am Tag des Laufs
2. Während des Marathons
Ziel: Verhindern Sie einen übermäßigen Myelinabbau und stärken Sie das Gehirn.
- MCT-Öl oder Kokoswasser
- Warum? Liefert Ketone als alternativen Energielieferanten für das Gehirn.
- Dosierung: 1–2 EL MCT-Öl in hydratisierenden Getränken –> Bulletproof Rocket Oil gibts nicht mehr, der Link ist ein guter Ersatz
- Elektrolyte (Magnesium,Natrium, Kalium)
- Warum? Dehydration verstärkt den Stoffwechselstress.
- Dosis: LMNT oder selbstgemachte Mischung (500 mg Natrium, 200 mg Magnesium, 1.000 mg Kalium). Hier ein Link für eine gute Mischung
- Igelstachelbart-Extrakt
- Warum? Enthält Hericenone, die den Nervenwachstumsfaktor (NGF) stimulieren.
- Dosis: 500–1.000 mg (standardisierter Extrakt). – ich habe das als Abo und nehme sogar 3 am Tag weil mein Hirn schon so schlecht ist!
3. Nach dem Marathon (0–8 Wochen danach)
Ziel: Beschleunigung der Myelinreparatur und Reduzierung von Entzündungen.
- Uridinmonophosphat + Cholin
- Warum? Uridin fördert Phosphatidylcholin (Myelinbaustein).
- Dosis: 250–500 mg Uridin + 300 mg Alpha-GPC.
- ich nehme 1 pro Tag, kann nicht sagen ob es was bringt
- N-Acetylcystein (NAC)
- Warum? Reduziert oxidativen Stress in Oligodendrozyten.
- Dosis: 600–1.200 mg/Tag über 2 Wochen.
- ich nehme pro Tag 2 Kapseln vom 800er, wichtigstes NEM für Glutathion Synthese, bekommt bei mir fast jeder Patient empfohlen
- Vitamin D3 + K2
- Warum? D3 reguliert die Oligodendrozyten Funktion.
- Dosis: 5.000 IE D3 + 100 µg K2.
- das gibts eh in jeder Apotheke
- Curcumin (Kurkuma)
- Warum? Entzündungshemmend; schützt Myelin.
- Dosis: 500 mg (mit Piperin zur Absorption).
Bonus: Lifestyle-Tipps
- Schlaf: Schlafen Sie 7–9 Stunden pro Nacht (Myelin regeneriert sich im Tiefschlaf).
- Kälteexposition: Kalte Duschen können BDNF stimulieren (unterstützt Myelin).
- Fasten nach dem Laufen: 12–14 Stunden Fasten können die Autophagie fördern (beseitigt beschädigte Myelinreste).
Wichtige Studien, die dieses Protokoll unterstützen
- Omega-3-Fettsäuren & Myelin: Dyall (2015)
- Uridin/Cholin: Cansev et al. (2008)
- NAC und oxidativer Stress: Dringen et al. (2005)
Sonntag spätabends, ich werde diesen Beitrag morgen fertigstellen und einige typische Produkte verlinken, gute Nacht allerseits, danke Rene für deinen wertvollen Beitrag
Google-ZENSUR!
Google zensiert meine Homepage ganz ordentlich, es ist mir tw. selber nicht möglich Artikel von mir bei Google zu finden. Desswegen bitte zum Newsletter anmelden und diesen an Freunde oder per Facebook teilen sowie die Suchfunktion innerhalb meiner Website verwenden. Folgen sie mir auch auf Twitter, dort kündige ich wichtige Artikel auch an.