Einnahme-Anleitung: LM/Q-Potenzen

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Zubereitung

1. Benötigt wird für jede Potenz-Stufe

  • a) eine neue, ungebrauchte 150 ml braune Arzneimittel-Flasche (in einer Apotheke besorgen). FĂĽr jede Potenzstufe wird eine NEUE, UNGEBRAUCHTE Flasche benötigt.
  • b) 3 neue, ungebrauchte Plastikbecher, mindestens 1/8 Liter Inhalt.
  • c) 1 Plastik Esslöffel (groĂź) und
  • d) 3 Plastik Teelöffel.

 

Das Plastikgeschirr muĂź bei jeder Potenzstufe weggeworfen werden.

Im Notfall, wenn kein Plastik zur Hand ist (Wochenende) können auch Gläser und Metalllöffel verwendet werden, dies sollten aber anschließend ausgekocht werden (besser daher Plastik, welches nach Ende einer Potenz-Stufe weggeworfen werden kann).

2. geben Sie 1 Esslöffel unparfĂĽmierten klaren Schnaps (zB. Korn, Wodka, Tequilla, Obstler …) in die Flasche,

 

3. die Flasche bis zur oberen Einengung mit Wasser fĂĽllen (sauberes, kaltes – ev. stilles Mineral zB. Volvic) (1),

 

4. die Kugerl, die sie erhalten haben, in die Flasche geben, die Flasche verschliessen, NICHT SCHÜTTELN, einfach nur ca 1 Stunde stehen lassen (die Kugerl lösen sich nicht komplett auf).

 

Dies ist jetzt die „konzentrierte Ausgangslösung“, aus der nun jeden Abend die Arznei durch Verklopfen und VerdĂĽnnen hergestellt und eingenommen wird.

 

VerdĂĽnnung

in der Flasche befindet sich jetzt das Konzentrat. WĂĽrde man dieses unverdĂĽnnt einnehmen könnten stärkere Reaktionen („Erstverschlechterung“) die Folge sein. Um dies zu vermeiden verdĂĽnnen wir nun das Konzentrat um 1-3 Stufen (je nach Angabe durch den Behandler) und nehmen nur die VerdĂĽnnung ein.

 

5. Nun jeden Abend – vor dem Schlafengehen, einige Minuten Abstand zum Zähneputzen folgende Vorgehensweise um die Arznei zur Einnahme vorzubereiten:

die Flasche das 5 x kräftig gegen einen elastischen Gegenstand schlagen (klopfen), zB gegen ein Buch. Am besten einen Schlag alle 2 Sekunden (Punkt 2 in der Zeichnung oben).

 

6. danach einen Esslöffel der Lösung aus der Flasche entnehmen, in einen Becher mit kaltem Wasser einrühren (nicht ganz 1/8 Liter, entspricht ca. 100ml bzw. 1 Deziliter), sehr kräftig umrühren (3). Jetzt die Flasche verschliessen und ohne zu schütteln in einem Licht-, Strahlungs- und Geruchs-geschützten Platz aufbewahren, zB. Kasten im Schlafzimmer.

 

6.1. Im GLAS ist jetzt die ERSTE VERDĂśNNUNG. Einige Patienten nehmen die Medizin jetzt aus dieser VerdĂĽnnungsstufe ein, andere aus dem 2ten oder 3ten Glas, je nach Angabe durch mich.

 

7. einen Kaffeelöffel aus dem Becher Nr. 1 in einen weiteren Plastik-Becher Wasser kräftig einrühren (= Becher 2) (4)

8. danach mit einem frischen Plastik-Kaffeelöffel einen Löffel aus dem Becher 2 in einen weiteren Becher mit Wasser kräftig einrühren (= Becher 3) (5)

 

Einnahme

9. aus dem angegebenen Becher wird mit einem frischen Kaffeelöffel 1 Löffel der Flüssigkeit in den Mund genommen, einige Sekunden lang kräftig eingespeichelt und dann hinuntergeschluckt.

Nachbereitung 

10. die Becher werden jetzt – jeder mit „seinem Löffel“ unter heissem Wasser im Bad (Klo) ausgespĂĽlt, danach in einem Kasten aufbewahrt und am nächsten Tag fĂĽr die selbe VerdĂĽnnungsstufe wiederverwendet. Dazu am besten beschriften. Wenn die Flasche fertig eingenommen wurde, werden die Becher und die Löffel weggeworfen und fĂĽr die nächste Klopf-Flasche frische Becher/Löffel verwendet. Daher am besten Plastik-Becher und Löffel verwenden.

 

tägliche Einnahme 

11. am nächsten Abend wieder bei Punkt 5 fortfahren: erneut 5x klopfen, erneut in Wasser verdünnt einnehmen usw

 

Transport

12. Die Flasche DARF NICHT TRANSPORTIERT werden, da sie sonst unabsichtlich/ungerichtet geschüttelt würde und sich die Potenzstufe durch das transportbedingte Schütteln ungeordnet verstärken würde.

Ein Trick zum Transportieren:

den Spiegel der Flasche aussen markieren, zB mit einem Stift oder einem aufgeklebten Papier. Dann die Flasche sehr vorsichtig vollständig mit klarem Wasser anfĂĽllen, sodass KEINERLEI LUFT mehr in der Flasche bzw Flaschenhals befindet. Nun die Flasche so fest zuschrauben, dass auch nach dem Zuschrauben keine Luft mehr in der Flasche ist, sondern diese vollständig mit FlĂĽssigkeit gefĂĽllt ist: nun kann trotz kräftigem SchĂĽtteln der Inhalt der Flasche nicht mehr „verschĂĽttelt“ werden und die Potenzstufe bleibt gleich.

Am Reise-Ort – nach dem Transport – die Flasche  wieder vorsichtig so weit abgiessen, bis der Inhalt bis zum vorher markierten Spiegel reicht.

Durch die Verdünnung OHNE SCHÜTTELN verändert sich die Potenz nur minimal, das Schütteln jedoch verstärkt mit jedem Schüttelschlag die Potenz.

 

Reaktionen

13. Nach Beginn der Einnahme (die ersten paar Tage) kommt es sofort zu kleinen, unscheinbaren Reaktionen: Wimmerl, Taubheit eines Fingers in der Nacht oder Früh, kurzzeitiger Schwindel, Schwitzen, v.a. TRÄUME (!!) und Änderungen des Gemütszustandes. Dies ist von eminenter Bedeutung und MUSS unbedingt notiert und rückgemeldet werden.

 

Reaktionen dokumentieren

Die Arzneien, die nach dieser Vorschrift eingenommen werden, sind besonders rasch wirksam und kräftig. Sie können unter Umständen Reaktionen provozieren. Diese Reaktionen sind von großer Bedeutung für den Fortgang der weiteren Therapie, denn aufgrund dieser Reaktionen wird ein entsprechendes Folgemittel ausgewählt. Es ist sehr wichtig, daß Sie diese Reaktionen ganz exakt vermerken. Dazu am besten ein Heft anlegen und mitschreiben (zB auch Träume).

Besonders Hilfreich sind Verlaufsparameter –> siehe Anleitung VP

 

 

· Was ist aufgetreten (Schmerzen, Schwellung, Jucken, Zucken, Schwindel, Rötung, Pickel, Durchfall, Schnupfen, ….)

· Wann ist es aufgetreten (Uhrzeit, Beginn, Höhepunkt, Ende, ….)

· Wo ist es aufgetreten (genaue Lokalisation: in der Tiefe, auf der Haut, im Muskel ….)

· Wie genau war die Empfindung (genaue Beschrebung: stechend, grabend, schneidend, wellenförmig ….)

· Wohin hat es ausgestrahlt

· Was ist dabei gleichzeitig oder kurz vorher oder nachher aufgetreten (Begleit-Symptome, …)

· Wodurch haben Sie Erleichterung erfahren (Position, Wärme/Kälte, Liegen, Anstrengung, …..)

· Was hat verschlechtert (Position, Wärme/Kälte, Liegen, Anstrengung, …..)

· Träume und Gemütsänderungen notieren !!

 

Da die LM oder Q Potenzen nach dieser Vorschrift eingenommen sehr rasche Therapie-Ergebnisse und / oder Reaktionen provozieren, ist ein regelmäßiger Kontakt mit dem Behandler unerlässlich. Am besten, falls vorhanden, die Reaktionen per Fax an mich schicken (zB jeden 3ten Tag), ansonsten zumindestens 1x pro Woche (oder im Fall starker Reaktionen früher) anrufen und genau berichten.

Ich wĂĽnsche Ihnen gute Besserung

 

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Weiteres Material

  • runterladen dieser Vorschrift inklusive Fotos als Word File   – das ist meine Orginal-Anleitung, wie ich sie an die Patienten aushändige)
  • wichtig fĂĽr die Arbeit mit Q-Potenzen: die Verlaufsparameter –> leere Schablone Verlaufsparameter als Winword File
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Diese Vorschrift wurde ursprĂĽnglich vom Entdecker der Homöopathie, Samuel Hahnemann, entwickelt. Später wurde sie in der Clinica St. Croce / Orselina von Dr. Dario Spinedi „wiederentdeckt“ und im Detail ausgearbeitet als „Meisterliche Methode“ zur sanften Behandlung bei schweren chronischen Krankheiten und Krebserkrankungen.
 
Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-Beiträge. Zahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
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