StartForschungLDN und Methadon NICHT kombinierbar

LDN und Methadon NICHT kombinierbar

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LDN bei laufender Methadon-Therapie keinesfalls möglich

 

Methadon bei fortgeschrittenen palliativen Krebsfällen

Wir haben seit April 2017 bei ca 300 Krebspatienten im Stadium 4 Methadon als Schmerzmittel und Chemo-Adjuvans (=Zusatzmittel, Wirkverstärker) verschrieben, nachdem ich 3 x einen Live-Vortrag mit Fr. Dr. Friesen mitgemacht habe und die positive Wirkung bei meinem eigenen krebserkrankten Vater erlebt habe.

Die Rückmeldungen die wir von ca 30% der Patienten regelmässig bekommen sind keinesfalls toll aber nichts desto trotz ermutigend. Wenn wir uns diese Rückmeldungen genauer ansehen (wir sammeln die Befunde) sehen wir dass:

  • 20% müssen wegen Nebenwirkungen mit Methadon aufhören
  • aber 80% meinen, dass sie vom Methadon profitieren.
    • ca die Hälfte dieser profitierenden Patienten zeigen auch in den Befunden ein gutes Ansprechen auf die Chemotherapie, wir bekommen fast wöchentlich eine Rückmeldung, dass ein Stadium 4 Patient mit seiner Chemotherapie (und paralleler Methadon-Gabe) aktuell in Vollremission ist.
    • Bedauerlich sind dann Rückmeldungen von Patienten, die nach diesem Zustand Methadon absetzen und einen Rückfall erleiden.

Unser Team hier, die wir alle immer wieder mit derartigen Rückmeldungen bzw. Patienten konfrontiert sind meint, dass angesichts der begrenzten Möglichkeiten der reinen schulmedizinischen Therapie bei diesen fortgeschrittenen Krebs-Fällen der Einsatz von Methadon gerechtfertigt ist.

Diverse Ärzte beschimpfen uns (“gehört die Approbation entzogen”, “das ist ein Blödsinn, wenn es wirklich was bringen würde, dann publizieren sie es halt in einem guten Journal” …..), was bei uns Erstaunen und Kopfschütteln auslöst.

 

Dr. Friedrich Douwes – St. Georg Klinik in Bad Aibling

Dr. Douwes ist Chef und Mastermind der berühmten und preisgekrönten St. Georg Klinik in Bad Aibling:

Friedrich meinte im Rahmen einer Diskussions-Veranstaltung, dass die Kombination von LDN und Methadon durchaus möglich sei und man eine Wirkverstärkung erwarten könnte. 

LDN (niedrig dosiertes Naltrexon) blockiert den Endorphin-Rezeptor für ca 2 Stunden. In dieser zeit kommt es zu einer Wirkabschwächung des Methadons, welches aber so hochdosiert im Organismus ist, dass dies zu keinen Nebenwirkungen führen sollte.

Wir haben desswegen zwei Patienten mit längerdauerndem Methadon-Gebrauch zum Methadon noch LDN (3mg) verabreicht und unmittelbare heftige, mehrtägig andauernde Entzugserscheinungen ausgelöst und möchten daher Patienten bzw. Kollegen vor dieser Vorgehensweise waren.

 

Entzugserscheinungen beim Methadon-Absetzen?

bisher haben wir von mindestens 30 Methadon-Patienten erfahren, welche ihr Methadon über längere zeit genommen haben und wieder komplett abgesetzt haben. 

In unserer Methadon-Schulung lernen die Patienten das Opioid so langsam wieder auszuschleichen, wie sie es gesteigert und eingeschlichen haben.

Von keinem einzigen der Methadon-Absetzer haben wir bisher über das Auftreten irgendwelcher Entzugs-Symptome erfahren.

 

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