Dr. Kurt Mosetter ist weltberĂĽhmt. Solange Spitzenclubs seine Ernährungs-Ratschläge befolgten wurden sie Meister (Juventus, Liverpool, Leipzig, Bayern, USA ….). Seine Ernährung geht weit ĂĽber „Leistungs-Optimierung“ hinaus, damit kann man eigentlich JEDE Krankheit behandeln –> verbessern –> ev. sogar heilen.Â
Dr. Kurt Mosetter – ein Superstar
seit 35 Jahren bin ich in der Medizin ohne Kurt und seine Erkenntnisse gekannt zu haben!
Es fĂĽhlt sich wie vertane Zeit an! Wie viel effektiver hätte ich therapieren können, wär ich diesem Arzt schon frĂĽher ĂĽber den Weg gelaufen – welche Verschwendung, welcher Umweg, welche Ineffizienz !!!
Aber gehen wir zum Anfang …..
Vor einigen Monaten sitze ich mit zwei meiner Lehrer, Friedrich Douwes und Wolfgang Köstler und beide schwärmen von Galaktose als Krebsmittel: „der Krebs frisst die Galaktose und erstickt daran“ war die gemeinsame Aussage dieser meiner Lehrer!
In meinen nachfolgenden Galaktose – Recherchen hat mir Youtube folgendes Video vorgeschlagen Â
Ich hatte von Kurt vorher noch nie was gehört. Hier sprach einer mit so grossem Selbstvertrauen, so als ob er etwas „definitiv wissen wĂĽrde“ –
Eigentlich tun das Wissenschaftler nie weil man sich der Varianz des Erkenntnis-Prozesses bewusst ist, instinktiv denke ich mir desswegen: ist das ein Blender und Angeber?
Aber gleichzeitig zitiert er so nebenbei Studien und richtig neueste Forschung und nennt als Zeugen seiner Thesen die bekanntesten Namen im Sport!Â
In diesem nachfolgendem Interview zitiert er sogar eigene Forschung, die er frĂĽh im Studium schon an der Charite durchgefĂĽhrt hat und die sensationelle Ergebnisse mit bahnbrechenden Folgen – „das Ende von Alzheimer“ gebracht hat ….. und die einfach eingeschlafen und beinahe vergessen ist.
Ich war so „intrigued“, dass ich eine ganze Nacht durch alle Youtube-Videos von Mosetter angeschaut habe.
da war dann klar: ein aussergewöhnliches Talent
der Mann weiss wirklich wovon er spricht – weil er es hundertfach bewiesen hat! Weil er selber in vielen Studien involviert ist und sogar einige BĂĽcher darĂĽber geschrieben hat.
- Mosetter, Kurt (Autor)
und noch einige BĂĽcher mehr!
Kurt Mosetter ist einfach so unprätentiös und normal, so wenig salbungsvoll, so „einfach“ und damit gleichzeitig so wirkungsmächtig in seiner Argumentation, dass man ihn unterschätzen mag.Â
Man erkennt, wenn man ihn live erlebt, dass er viel mit Sportlern zu tun hat. Diese sind alle untereinander per Du, wollen es praktisch, einfach, am Punkt haben, tun vieles solange es nur funktioniert und der Leistung dient.Â
Erfolg ist der beste Beweis fĂĽr ein „Behandlungs-Konzept“
sei es JĂĽrgen Klinsmann, JĂĽrgen Klopp, Cristiano Ronaldo, die US-Nationalmannschaft, Sami Kedira, Linoel Messi, Leipzig, Bayern, Juventus, …… solange die Clubs Kurts Ernährungs-Konzept befolgt haben, waren die Erfolge da.
- 1000 Tage weniger „Krankenstand“ pro Mannschaft und Saison
- kĂĽrzere Regenerations-Zeiten nach Training und Spiel
- deutlich weniger Verletzungen
- nach Verletzung schnellere Regeneration
- gesundheitliche Probleme die auf einfachste Weise verbessert werden
wenn neue Trainer oder Sportdirektoren oder KĂĽchenchefs kamen und das „Ernährungs-Regime“ von Dr. Mosetter batagellisierten und wieder Pizza und SĂĽssgetränke erlaubten, ging es mit den Clubs wieder bergab. Vielleicht war das auch Zufall, wer kann das schon sagen!
Freue mich auf den Kurs mit Kurt
dieses Wochenende sind wir daher nach Konstanz am Bodensee angereist. Dort um wunderschönen und beschaulichen Kloster Hegne gab es den „Myoreflex Ernährungs-Kurs“ mit Dr. Kurt Mosetter.
dichtes Programm
Kurt ist augenscheinlich ein Sportler – er springt auf der BĂĽhne herum wie Dr. Thierry Hertoghe – als „lebender Beweiss“ fĂĽr Energie und Vitalität.
Augenscheinlich hat er ein fotographisches Gedächtnis, da er ganz viele spezielle Details, ganz viele Namen: Sportler, Wissenschaftler, Therapeuten, Jahreszahlen, Orte, Journals usw. einfach rauswerfen kann. Das ist ungekĂĽnstelt, das kommt wie aus der Pistole geschossen mit unglaublicher Geschwindigkeit.Â
Er hat soooo viel erlebt, sooo viel gesehen, sooo viel Zusammenarbeit mit sooo vielen Leuten im Hintergrund und gleichzeitig präsent, dass er mit der „normalen Sprechgeschwindigkeit“ nicht durchkommt, denn er will uns das ja alles geben, schenken, mitteilen. Da gehts nicht um Geld, nicht um Ego, nicht um „bekannt sein“, da gehts nur um die Sache, um die Faszination und Begeisterung.
Und so werden wir das ganze Wochenende mit zahlreichen Studien betan, dazu kommen unzähliche Erfolgs-Stories und ein rundes Konzept
Hier nur einige EindrĂĽcke
Historie der Aminosäure-Forschung
Kurt scheint jeden dieser Autoren gelesen und studiert zu haben
Blutwerte im Rahmen der Kontrolle der Ernährung
HbA1c unter 5 – das erreichen bei uns im Klientel vielleicht 2% aller Patienten! Damit haben die anderen bereits ein beginnendes Metabolisches Syndrom mit erhöhtem Insulin und damit blockierte Stoffwechsel-Funktion sowie EntzĂĽndungs-Stoffwechsel
bei Metabolischem Syndrom leidet Tryptophan-Stoffwechsel
als Folge weniger NADH, weniger SEROTONIN, weniger MELATONIN
Metabolon Untersuchungen zusammen mit Dr. Burkhard SchĂĽtz
bei tausenden von Sportlern, um deren individuelle StW-Schwächen festzustellen
wann man was isst ist nicht egal
Fleisch mit Salat+GemĂĽse (lowCarb): EntzĂĽndungshemmend. Fleisch mit CARBS gemeinsam. Verursacht EntzĂĽndungen und metabolissches Syndrom
Selbst „einfache“ Sportler kapieren den Glyocplan
farbkodierte Lebensmittel zeigen genau was man wann und wieivel essen darf.
Ja – es ist eine Einschränkung: keine SĂĽssgetränke, kaum Obst, wenig Brot, nix Convinience, nix McDonald
Glycoplan ist ein Surrogat aus vielen Konzepten
LowCarb + Glyx, Paleo und Foodmap, Bewusstsein fĂĽr Lektine
dahinter steht lange Entwicklungszeit mit vielen vielen vielen vielen Untersuchungen und Messungen
bei Super-Sportlern ist Leistungskontrolle selbstverständlich. Da wird beständig Lactat und vieles mehr – vor / während / nach der Leistung gemessen. So werden auch Aminosäuren und viele Stoffwechselwerte kontrolliert und mit Leistungsfähgikeit korreliert.
Letzlich gehts um die Mitochondrien-Funktion
Die Mitos stellen uns „die Energie“ zur VerfĂĽgung. Alles was deren Funktion optimiert, hilft uns besser zu ticken und besser zu funktionieren.Â
Nicht nur im Sport.
Fast JEDE der Erkrankungen der jetzt Zeit hängt mehr oder weniger mit MITO-PATHIEN zusammen, sei es
FMS, CFS/ME, Alzheimer, Parkinson, Depression, Psychosen, Herz-Krankheiten, Organ-Schwächen, Krebs, ……
Ăśberall sind dann in spezifischen Geweben die Mitochondrien weniger Leistungsfähig und fĂĽhren zur entsprechenden Krankheit, die je nach Disposition dann ausbricht.Â
Das ganze Wochenende ĂĽber wurde demonstriert, dass eine messbare Verbesserung der Mitochondrien-Funktion auch gleichzeitig eine messbare und klar korrelierende Verbesserung der Erkrankungs-Intensität zur Folge hat.Â
In einer rationalen Medizin braucht man nix „versuchen“ und nix deuteln, da kann man alles messen!
auch hier leidet man am Problem der Dummheit des Establishments
Immer wieder kamen die Hinweise auf „Widerstand des Establishments“ – „die glauben nicht da dran, dass man von einer Pizza und Cola EntzĂĽndungen bekommt und diese die Leistung vermindert“, selbst wenn noch so viele Studien, Messungen, praktische Beweise dies bestätigen.Â
„dies ist eigentlich Körperverletzung wenn man die ganzen Studien betrachtet“
Wie ĂĽberall: neues, fortschrittliches Denken kann sich erst dann etablieren, wenn die SchĂĽler der Lehrer des alten Wissens aussterben.
Besonders leiden tut Dr. Kurt Mosetter, wenn die Vorbilder der Jugend von Sponsor-Geldern korrumpiert werden und damit zukĂĽnftige Krankheit in das Bewusstsein der Jugendlichen rein-bewerben:
aussergewöhnlich umfassende wissenschaftliche Arbeit zur Korrelation zwischen Mitochondrienfunktion und Depression
Besonders eindrucksvoll war dies im Vortrag von Ass. Prof. Alexander Karabatsiakis von der Univ. Innsbruck der klar und schlüssig mit vielen aufwändigen eigenen Experimenten nachweisen konnte,
- dass bei Depressionen die im Blut messbare Mitochondrien-Funktion eingeschränkt ist,
- dass durch psychologische Interventionen Verbesserungen der Symptomatik eintritt und dies gleichzeitig mit einer Verbesserung der Mitopathie korreliert sowie auch „umgekehrt“ –
- dass durch eine (orthomolekulare) Verbesserung der Mitochondrien-Funktion alle messbaren Parameter der Depression sich gleichartig mitverbessert.Â
Dieser Vortrag war so eindrucksvoll, dass ich ihn jedenfalls gesondert hier darstellen werde – vermutlich im Weihnachts-Urlaub!
 Ass. Prof. Alexander Karabatsiakis von der Univ. Innsbruck hat sich nicht gescheut den Vortrag umfassend wissenschaftlich und mit zahlreichen Studien darzustellen
Eindrucksvoll, dass der Grossteil der Forschung in Innsbruck oder – in Zusammenarbeit mit der Uni ULM oder einer Australischen Universität stattfindet! Grosses Kino !!!
Kurt hat uns alle begeistert
es war ein umfangreiches, umfassendes, dichtes, mit hunderten Studien gespicktes Wochenende – dessen Implikationen ich noch gar nicht um vollen Umfang durchblicken kann und die viele Information erst aufarbeiten muss!
Was ist das Geheimnis – was ist der Sukkus – was sind die zentralen Punkte
- Ernährung ist die wichtigste Medizin
- Low Carb ist grundsätzlich wichtig um den Stoffwechsel normal funktionierren zu lassen
- erst im normalen Stoffwechsel reduzieren sich die Entzündungen und können die Mitochondrien ihre gottgegebene Kraft entfalten
- wir essen alle miteinander zuwenig Protein – erst ab einem Uptake von 2g / kg KG funktioniert der Organismus optimal. Dies erreicht man in der Regel nur durch spezielle Zufuhr von (veganen) Protein-Shakes. Im Spitzensport-Bereich werden diese sogar 3 x täglich verabreicht.
- Galaktose ist auf sehr umfassender Art und Weise ein wichtiger Gesundheits-Faktor. FĂĽr Spitzen-Leistungen ist auch D-Mannose und D-Ribose hilfreich.
- Fructose ist umfassend toxisch und muss maximal vermieden werden!
- Omega-3 ist enorm wichtig und muss – wie einige andere Vitamine – regelmässig zugefĂĽhrt werden (–> dies wurde schon vor vielen Jahren vom Biochemiker Barry Sears in seiner „Zone-Diät“ nachgewiesen, ich hab vor 15 Jahren schon drĂĽber geschrieben).
- Fleisch ist eher WĂĽrze, wird tendenziell eher reduziert verwendet
Betriebsgeheimnis Glycoplan
Zum Einstieg lädt man sich mal den GLYCOPLAN runter und beachtet einfach dessen Farb-Codes:Â
- grĂĽn kann man immer essen
- rot soll man maximal vermeiden
- gelb nicht mehr als 2-3x pro Woche und optimalerweise nur bis 14h
Mir erscheint der Glycoplan nicht ganz in sich konsistent. Linsen als „die Heilige Nahrung der Tibeter“ sind quasi immer und mengenmässig unbeschränkt erlaubt, obwohl sie deutlich weniger Protein und eine höhere Glykämische Last als Bohnen enthalten
aber wer bin ich um so einen Meister zu hinterfragen, der mit diesem Glycoplan viele Clubs und Spitzensportler zum Weltmeister-Titel gefĂĽhrt hat!
Ist das was neues?
NatĂĽrlich nicht. Aber das hat auch niemand behauptet, schon gar nicht Dr. Kurt Mosetter!
An sich können wir ja selber alles aus Blickwinkel von Metabolic Balance bestätigen. Auch Metabolic ist eine LowCarb und LowMeat Ernährung mit sehr umfassender gesundheitlicher Wirksamkeit. Da wir über 3000 Klienten mit Metabolic Balance gecoached haben, kann ich dies alles bestätigen: die Wirksamkeit bei Depression, Fatigue, Blutwerte, Leistungsfähigkeit usw usf.
Kurts Beitrag ist die umfassende Messerei, die Bestätigung durch Effekte bei den „Weltmeistern“ und den grossen teuren Teams, und v.a. die Verschränkung dieses empirischen Wissens mit modernster Wissenschaft und die Fähigkeit dies so sehr zu vereinfachen, dass es in der Welt des Spitzensportes ĂĽbernommen und ĂĽbertragen werden kann, ohne Ernährungswissenschaften studiert haben zu mĂĽssen!
Ich bleib da jedenfalls am Ball.
RĂĽckmeldung einer lieben Kollegin:
So ist es – The Liver King rules!
https://www.instagram.com/liverking/
Thunfisch immer ? Der hat noch keine Schwermetallproblematik in sein Konzept integriert… ansonsten spannend, Danke 🙂
Sehr interessant! Danke vielmals.
Vielen Dank fĂĽr die begeisterte Zusammenfassung und insbesondere das Teilen einiger Folien, Herr Dr. Retzek.
Dr. Kurt Mosetter war mir zwar schon von Onlinekongressen bekannt. Allerdings war er bei mir von der Aufmerksamkeit her hinter Strunz, Fleck und ähnlich präsenten Ärzten angesiedelt. Ein guter Anlass ihn mal weiter nach vorne zu holen und ein Buch zu kaufen. 🙂
Lieber Dr. Retzek!
Danke fĂĽr diesen Artikel. Ich kenn Kurt Mosetter schon lange, bin seit 15 Jahren Myoreflextherapeutin und komme jedesmal begeistert von Weiterbildungen in Konstanz nach Hause. gut, dass sie dazu beitragen, dass Kurt Mosetter bekannter wird. Mit lieben GRĂĽĂźen aus Wien Sonja Lamers-Reepel