Kneippen

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Darf ich Kneippen?

> Von: xxxx xxxx xxxx

> Gesendet: Montag, 16. April 2001 20:00

> An: heli.retzek@ganzemedizin.at

> Lieber Herr Doktor!

> …. ….. …..

> Eine Frage: Ich mache im Mai Urlaub

> – ist eine Kneippkur empfehlenswert oder besteht die Gefahr, dass sie etwas „aufrührt“?

> Ich verbringe meist meinen Urlaub in einem von Kurheim, eine Kneippkur habe ich allerdings noch nie eine gemacht.

 

Antwort HRetzek

Kneipp-Kur ohne „großartige Kurwässer“ (die Radon oder Schwefel oder so enthalten) ist ihnen sicherlich dienlich, da sie die Reaktionsbereitschaft Ihres Körpers verbessert. Ein ausgezeichnetes Medium das der Homöopathie dienlich ist, genauso wie die F.X. Mayr Kur, eine Fasten-Kur, besonders der Therapie dienlich ist auch Sport !!! Jene Patienten mit ganz fantastischer Reaktionsbereitschaft auf Homöopathische Mittel sind die Marathonläufer oder überhaupt regelmäßige Läufer.

 

Schlecht und abgeraten wird von „Kurwässer“, also jene Kurorte die berühmt sind für ihre Wirksamkeit zB bei Rheuma, bei Asthma, bei .. … .., denn diese Wässer enthalten als wirksames Medium natürlich vorkommende und ausgesprochen starke homöopathische Arzneien.

Daher imprägnieren diese Wässer den Körper über Monate in diesen Arznei-Zustand, löschen alles andere.

Für einen „Sulphur“-Typen kann – nach Abklingen der überstarken Arznei-Reaktion („Kur-Reaktion“), die er zweifelsfrei haben wird – eine Kur in einer Schwefelquelle sehr heilsam sein.

Wenn sie aber nicht gerade „Sulphur“ brauchen, kann sie der Kontakt mit diesem überstarken unpassenden homöopathischen Mittel sehr viel aufwühlen, durcheinander bringen, auch langfristig verschlechtern.

daher: gerne kneippen, aber ohne „Kurbad“, „Kurwasser“

 

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt für Allgemeinmedizin, multiple präventivmedizinische, schulmedizinische und komplementäre Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-BeiträgeZahlreiche Artikel und Vorträge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als Gedächtnis-Stütze. Mässige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushält bitte einfach nicht lesen
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