BUCH “die zweite Chance” von Dr. Thomas Hartl, wurde dann unter dem Titel “Lebe!” auf den Markt gebracht. Ich wurde hierzu interviewed und habe einen langen umfänglichen Text mit vielen “einfachen” Hinweisen für Tumor-Behandlung und Nachsorge erzählt.
- Hartl, Thomas (Autor)
Kapitel – Beitrag von Dr. Retzek
diesen Beitrag hab ich ca 2012 geschrieben, das Buch ist dann ca so um 2015 auf den Markt gekommen. Ich bin jetzt wieder zufällig drüber gestolpert und eigentlich davon recht beeindruckt, der Autor “Dr. Thomas Hartl” und der Interviewte “Dr. Retzek” haben hier ziemlich smarte Sachen von sich gegeben, die jetzt – 10j später – eigentlich immer noch Gültigkeit haben!
Den Anteil des Autors “Dr. Thomas Hartl” habe ich kursiv gesetzt, meinen Text dann in normalschrift (weil er ja viel länger ist und dies leichter zu lesen ist). Die Fragen von Thomas sind Überschriften und dass die von ihm sind, geht klar aus dem Kontex hervor
Gesundheitliche Nachsorge
Ist die Zeit der Akuttherapie vorüber, beginnt die Zeit eines Neuanfangs. Auch gesundheitlich bietet diese Zeit der medizinischen Nachsorge zugleich auch eine Gelegenheit einer persönlichen Rezidiv-Vorsorge. Denn man kann durch verschiedene Maßnahmen sehr wohl einiges dazu beitragen, sein Rezidivrisiko zu minimieren. Viele Patienten wissen davon jedoch nichts oder sehr wenig. Das hat mehrere Gründe. Zum Einen: Es besteht zwar nach Abschluss der Akuttherapie die Möglichkeit einer Rehabilitationsmaßnahme, in der man die Verbesserung von Lebensstilmaßnahmen erlernen kann, doch vielen Patienten ist diese Möglichkeit einer Reha noch nicht bekannt. Zum anderen bekommen viele Patienten von Onkologen auf die Frage, was sie denn nun tun könnten, um das Risiko eines Rezidivs zu verringern, Antworten wie: „Nichts“, oder „Leben Sie einfach weiter wie bisher“, oder „Machen Sie sich ein schönes Leben.“ Immer wieder haben mir Patienten diese Tatsache erzählt. Freilich gibt es auch viele engagierte Onkologen, die Ihren Patienten sehr wohl gesundheitsfördernde Empfehlungen geben, doch leider bei weitem nicht alle. Die Folge mangelnder Information ist, dass ein Teil der Patienten weiterlebt wie bisher, und der andere Teil auf eigene Faust Erkundigen einholt. Quellen gibt es ja viele: Internet, Bücher, alternative Gesundheitsanbieter und ab und zu findet man auch Ärzte, die sich sehr in diese Richtung engagieren.
über Dr. Helmut Retzek
Im Zuge der Recherchen für dieses Buch habe ich einige Ärzte angefragt, ob Sie einen Beitrag zu diesem Buch machen möchten und ob Ihnen ehemalige Patienten bekannt sind, die vielleicht den Lesern ihre Erfahrungen mitteilen möchten. Der Arzt, der mir binnen kurzer Zeit über ein Dutzend seiner Patienten zum Interview vermittelt hat, ist Allgemeinmediziner Dr. Helmut Retzek aus Vöcklabruck. Ein engagierter Verfechter seiner Zunft, ein Arzt wie man Ihn sich als Patient nur wünschen kann. Mit dem erlernten Schulwissen, das an der Universität vermittelt wird, hat er sich nie zufrieden gegeben, ständig erweitert er seine Studien. Ich bat ihn, sein Wissen und seine Erfahrungen zur Tumornachsorge mit den Lesern des Buches zu teilen. Die folgenden Seiten bieten Anreize, wie man seinen Körper gesund erhalten und das Rezidivrisiko senken kann. Sie sind gedacht für jene Menschen, die auf der Suche nach weiterer Optimierung ihres Gesundheitsverhaltens sind.
Im Anschluss an die Ausführungen von Dr. Retzek folgen drei Patientenberichte.
Herr Dr. Retzek, wie sind Sie zu Ihrem medizinischen Wissen hinsichtlich der Tumorvorsorge gekommen?
Als Biochemiker arbeitete ich sieben Jahre in der Grundlagenforschung an Universitäten in Österreich und Kanada. Bereits während des Medizin-Studiums habe ich zahlreiche komplementäre Heilverfahren erlernt, u.a. eine Homöopathie-Ausbildung bei Dr. Spinedi in der homöopathischen Krebsklinik in Orselina in der Schweiz. Seit 1997 arbeite ich in meiner eigenen Praxis für komplementäre Heilverfahren vor allem mit chronisch Kranken. Um mehr darüber zu verstehen, habe ich mittlerweile über 200 Zusatz-Ausbildungen absolviert.
es sind mittlerweile – im Jahr 2024 – 300 Weiterbildungen.
Eine von niemandem erkannte Amalgam-Vergiftung schwächte mich 2002 bis 2006. In der Folge erweiterte dies meine Sichtweise um die heute immer wichtiger werdenden toxikologischen Aspekte von Erkrankungen.
Dies bringt einen integrierten Blick auf Krankheiten und Gesundheit.
Mein Zugang ist nicht alleine ärztlich-schulmedizinisch, nicht alleine ganzheitsmedizinisch oder alternativmedizinisch oder psychotherapeutisch oder homöopathisch, sondern eben alles zusammen.
Ich durfte bis jetzt fast 10.000 Patienten, darunter 800 Krebs-Patienten kennen lernen und zumindest zeitweise begleiten, manche davon konnten wir recht gut unterstützen.
August 2024 sind 17.000 Patienten in der Kartei und 1.700 Krebs-Patienten
Wir „biologisch integrativ-medizinisch“ arbeitenden Ärzte erleben eigentlich nahezu immer eine deutliche Verbesserung der Befindlichkeit unserer Patienten.
Gibt es eine wirkungsvolle Krebsnachsorge und damit eine Rezidivvorsorge?
Natürlich gibt es diese. Neben zahlreichen Büchern am Markt könnte man wohl mehrere tausend wissenschaftliche Studien zitieren, ich mache das auf meiner Homepage. Wer die Möglichkeiten einer sinnvollen Nachsorge ignoriert oder abstreitet, dokumentiert damit, dass er sich nicht ernsthaft mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat.
Ist Krebs-Prophylaxe oder Nachsorge schwierig, aufwändig, teuer?
Gar nicht! Mit 20 Prozent Aufwand erreicht man 80 Prozent des Ergebnisses. Eigentlich gibt es nur einige wenige Punkte, die beachtet werden wollen um sowohl Prophylaxe wie auch Nachsorge ziemlich effektiv und wirkungsvoll durchführen zu können. Ich zitiere dankbar die Worte meines Mentors, Dr. Thomas Rau von der St. Gallener Paracelsus-Klinik: „Eigentlich ist es fast peinlich, wie einfach biologische Medizin ist.“
Ist dies auch wissenschaftlich abgesichert?
Wir Ganzheits-Therapeuten betreiben keine teure „Plazebo-Abzocke“ und auch keinen „Aberglauben“. Tatsächlich lässt sich jede unserer Maßnahmen wissenschaftlich klären.
Sucht man in der Pubmed, der Datenbank aller seriösen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema Krebs, finden sich
- 2600 Studien für Curcumin,
- 2300 Studien zu Vitamin E,
- 2000 für Fischöl,
- 3700 für Vitamin C,
- 8000 für Vitamin D,
- 400 Studien für Mistel,
- 14 Studien LaPacho,
- 16 Studien Löwenzahn,
- ca. 13000 Studien zu Pflanzen-Flavonoide,
- 250 Studien Homöopathie u.v.m.
jetzt – 2024 hat sich die Studien-Anzahl vermutlich vervielfacht
Manche dieser Untersuchungen sind fast überwältigend in ihrer Aussagekraft, etwa betreffend Vitamin D, Entsäuerung, Flavonoide usw. All dies ist pure Wissenschaft, zu der ich wegen meiner langjährigen Mitarbeit in der internationalen Forschung Zugang habe.
heute hat jeder Zugang zur Pubmed und Google-Scholar
Als Arzt kann ich jedoch sagen: wir praktisch ausführenden Ärzte erfahren weder in Ärztezeitschriften noch auf Standard-Ärztekongressen etwas über Alternativen zur erlernten Schulmedizin, weswegen auch viele Kollegen nicht „daran glauben“.
Und warum ist das so?
Weil Aus- und Weiterbildung kostenintensiv und ausschließlich Firmenfinanziert sind. Auf Ernährungs-Ratschläge, Natursubstanzen und Verhaltensmassregeln usw. gibt es kein Patent und Marketingmassnahmen dafür sind nicht durch Firmen finanzierbar. Zudem haben wir Ärzte im Alltagsstress weder Zeit noch überhaupt die Ausbildung, um uns selber objektiv firmen-unabhängig zu informieren.
Wenn ein Onkologe einem Patienten zusätzliche Maßnahmen neben dem üblichen schulmedizinischen Behandlung ausredet oder sogar verbietet, dokumentiert das nicht, dass diese nutzlos oder sogar schädlich wären, sondern nur sein Nicht-Wissen darum.
Es folgt eine Auflistung von Empfehlungen von Dr. Retzek für jene Leser, die auf der Suche nach Verbesserung ihrer gesundheitlichen Lebensführung sind. Aus Platzgründen können diese Ausführungen nur stark verkürzt dargestellt werden, interessiere Leser finden auf der Website http://www.homeopathy.at ausführliche Informationen zu diesen Themen.
Empfehlungen von Dr. Retzek
Wenn ein Arzt predigt „tun sie weiter wie bisher“, ignoriert er die Botschaft der Erkrankung!
Ich empfehle meinen Patienten, sich ein leben lang um ihre Gesundheit zu kümmern. Gerade in der Nachsorge ist diese lebenswichtig.
Die folgenden Punkte sind (bis auf die Zahnsanierung) – kostengünstig durchzuführen. Die Reihenfolge ist keine willkürliche, sondern nach Wichtigkeit sortiert. Je mehr Punkte man umsetzt, umso besser ist die Vorsorge.
- Glaube, Hoffnung, Optimismus, Zukunfts-Orientierung
- Toxine und Schwermetalle
- Zähne sanieren
- Entsäuerung
- Gesunder Darm und Ausgewogene, mikronährstoffreiche, vollwertige, naturnahe Ernährung unter Vermeidung allergie- und entzündungsfördernder Bestandteile.
- Mikronährstoffe gezielt zuführen
- Bewegung, leichte sportliche Anstrengung
Neben diesen allgemeinen Punkten stehen viele verschiedene spezielle Therapieformen zur Verfügung. Interessierte Leser können sich darüber auf meiner Homepage informieren. Es handelt sich hierbei um
– Ungezielte allgemeine Immunstimulation durch z.B.: bestimmte Heilpflanzen oder Nahrungsmittel-Zusätze, Misteltherapie, Hyperthermie, Kurbäder
– Gezielte Immunstimulation oder Immun-Modifikation durch z.B. Antikörpertherapie, dendritische Zelltherapie, metronomische Chemotherapie.
– Gezielte Anti-Krebs – Stoffwechsel-Modifikation wie Ketogene-Ernährung, DCA, DHEA
– Hochspezifische Antikrebs-Strategien wie Insulinpotenzierte Chemo, metronomische Chemo, lokale Hyperthermie mit Chemo, Galvano- oder Electro-Cancer-Therapy, Nano-Knife, intratumorales Ozon.
- Glaube, Hoffnung, Optimismus, Zukunfts-Orientierung
Dem Faktor Wohlfühlen kommt in der Krebsnachsorge eine große Bedeutung zu. Endorphine bremsen das Wachstum von allen bisher getesteten Krebszellen um 40 Prozent. Endorphine sind körpereigene Belohnungs-Substanzen, manchmal als „Glückshormon“ bezeichnet. Alles, was die Endorphine erhöht, ist eine optimale Krebs-Therapie und Krebs-Nachsorge.
Die Endorphine sind der Schlüssel zwischen Gemüt und Krebs. Übrigens nicht nur Krebs. Auch Immunschwächen und Autoimmunerkrankungen wie die Multiple Sklerose werden heute unter uns „modernen wissenschaftlichen Komplementärmedizinern“ als Endorphin-Mangel-Erkrankungen betrachtet. Nun, viele „komplementären Methoden“ führen letztlich auch zu einer Endorphin-Erhöhung und damit zur Erklärung für deren Krebs-prophylaktischen Effekt.
Eine der Hauptwirkung der Misteltherapie ist das Freisetzen von Endorphinen: deswegen steigt sofort die Stimmung und der Optimismus, sinkt der Schmerzpegel und verbessert sich die Immunantwort durch die Mistel. Ein weiterer Effekt der Misteltherapie ist die Stimulierung der Immun-Zellen, was man leicht durch eine Blutuntersuchung im Dunkelfeldmikroskop sehen kann sowie in Immuntests nachweisbar ist.
Dr. Bihari, ein Arzt in New York, war der erste Therapeut, welcher bereits in den 80er Jahren „künstliche Endorphine“ bei MS und Krebs eingesetzt hat und damit mehr als überraschende Erfolge eingefahren hat. Dr. Bihari berichtet, dass bei 70 Prozent seiner krebserkrankten Patienten das Fortschreiten der Erkrankung durch die künstlich verabreichten Endorphine drastisch verlangsamt wurde, es sogar angeblich bei 30 Prozent seiner Patienten nach ein bis zwei Jahren zu einer langsamen Rückbildung der Erkrankung gekommen ist.
–> siehe das Youtube-Interview mit Dr. Biohari auf meiner Website
Prof. Schwartz aus Paris hat im Februar 2014 eine Untersuchung veröffentlicht, bei der er neun „austherapierte Palliativ-Patienten“ mit künstlichen Endorphinen behandelt hatte. Nur zwei davon verstarben, bei den anderen kam es jedoch zu einem Stillstand der Tumor-Erkrankung, zwei dieser Patienten hatten sogar eine Verkleinerung ihrer Tumore.
Viele der „Spontan-Remissionen“ von Krebs-Erkrankungen sind also durch Verbesserung des Endorphin-Status schlüssig und wissenschaftlich korrekt erklärbar.
Ich wiederhole erneut: Die deutliche Beeinflussung der Krebserkrankung durch Endorphine ist nachgewiesen!
Hiermit ergibt sich auch die Wichtigkeit einer optimistischen Nachsorge und Nachbetreuung, im Krankenhaus wie auch zuhause!
Ich gebe meinen Patienten mittlerweile routinemäßig künstliche Endorphine “LDN” und weise die Patienten beständig auf Strategien hin, ihre Endorphine zu optimieren.
Natürlich haben auch negative Gefühle ihre Berechtigung, sie dürfen sein, gehören zu uns Menschen dazu. Wichtig ist aber die generelle Ausrichtung: Wichtig ist es, Strategien und Ressourcen zu haben, die uns wieder optimistisch nach vorne schauen lassen.
Um möglichst viele Endorphine zu produzieren, „muss“ man nur tun, was die eigene Stimmung und das Wohlgefühl optimiert!
Heilatmung
Tatsächlich lässt sich dies ganz einfach mit einer simplen BioFeedback-Methode, der Herzraten-Variabilitäts-Messung zeigen und auch üben. Tatsächlich braucht man aber keine apparativen Biofeedback-Hilfsmittel, denn um den Stress im Körper in einen heilungsfördernden Zustand umzuschalten, braucht es lediglich eine Optimierung des Atemrhythmus. Diese Heilatmung besteht aus 6 Atemzügen pro Minute. Drei Sekunden lang sehr tief einatmen, zwei Sekunden halten, drei Sekunden sehr tief ausatmen, zwei Sekunden halten, ein Atemzug dauert somit 10 Sekunden:
– (sehr tief einatmen) 1-2-3
– (halten) 4-5
– (sehr tief ausatmen) 1-2-3
– (halten) 4-5
Durch dieses tiefe Ein/Aus-Atmen muss der Herzschlag schneller und wieder langsamer werden, weil unterschiedlicher Blutfluss „in den Brustkorb geatmet wird“. Automatisch rutscht dadurch das vegetative Nervensystem in den heilungsoptimierten „Kongruenz-Zustand“. Führen Sie diese Heilatmung durch, bis das Herz „wohlig warm“ wird. Wenn man dies einige Male geübt hat, gleitet man fast von selber in diesen leichten entspannten, optimal heilungsfördernden Zustand. Ich mache das z.B. immer beim Autofahren oder am WC.
Natürlich ist dies alles auch wissenschaftlich erforscht: 6000 Studien zum Thema HIF-Faktor (dieser Faktor reguliert die Versorgung der Zelle mit Sauerstoff), 1800 Studien zum Thema Krebs und Endorphine.
Simpel und preiswert, unheimlich wirkungsvoll und wissenschaftlich abgesichert. Was spricht dagegen?
- Toxine und Schwermetalle
Toxine können Krebserkrankungen auslösen und zudem Therapien blockieren. Ich empfehle meinen Patienten, diese Thematik wirklich ernst zu nehmen, um gesund zu altern. Zum Glück gibt es sehr einfache, billige und Erfolg versprechende Therapien und Verhaltensmaßnahmen.
Obwohl Tausende Studien den klaren Zusammenhang zwischen Toxinen und Krebs belegen, wird diese Tatsache in den Therapien als Behandlungs-Strategie weitgehend ignoriert.
Ich führe bei meinen Patienten routinemäßig Schwermetall-Messungen durch. Schwermetalle (wie z.B. Amalgam) sowie das Leichtmetall Aluminium sind direkte Karzinogene, vor allem aber Enzymgifte, welche viele Mechanismen im Körper beeinträchtigen. Je nach Hauptangriffspunkt und genetischer Neigung ist die Nierenfunktion, die Leberentgiftung, die Darm-Funktion, das Immunsystem, das Hirn/Nerven gestört was eine erfolgreiche und nachhaltige Krebsbehandlung stören kann.
Organische Toxine: fast jedes Lebensmittel ist in Plastik eingepackt, auch die Getränke. Ich empfehle Patienten in der Nachsorge generell auf plastikverpackte Lebensmittel zu verzichten.
Mir ist klar, dass ich mit solchen Schilderungen Unsicherheit erzeuge, man kann die Tatsachen aber schlecht schönreden wenn es darum geht, lang dauernde erfolgreiche Lebenstiländerungen zu bewirken.
2024 haben wir v.a. auch die Handymasten und vielen Strahlungsquellen im Haushalt – und das überbordenden “Solar-Radiation-Management” wo aus Flugzeugen toxische Nanostäube freigesetzt werden damit wir nicht verkochen weil uns die deutschen Kühe die Athmosphäre voll-furzen.
Da die meisten MEINER “Turbo-Krebs” Patienten ungeimpft sind, kann es sich da leider nicht um die Gen-Therapie als Auslöser handeln, der Verlust der NK3 Zellen bei vielen Patienten ist jedoch beeindruckend und für die globale Immunschwäche gegen Zoster-Viren, Herpes Viren und Krebs verantwortlich!
Dunkelfeld-Blut-Test
Kann man das innere Milieu messen? Natürlich! Neben Untersuchungen von Blut, Urin, und Haare gibt einen ganz einfachen und unerhört billigen Test: Dunkelfeld-Blut. Ein Tropfen „lebendiges“ Blut aus dem Finger unter dem Mikroskop inspiziert zeigt jedem sichtbar unmittelbar „das innere Milieu“. Gewebs-Übersäuerung, Antioxidantien-Mangel, überschießende Entzündungsreaktionen und auch Hinweise auf Schwermetalle sowie die Aktivität des Immunsystems.
Hier gibt es chemische Ausleitungsmittel, die von Ganzheitsmedizinern als Infusion verabreicht werden. Verabreichen wir eine derartige Infusion, zusammen mit Basenpulver und Vitamin C und Coenzymen kommt es zur unmittelbaren Verbesserung des inneren Milieus, welches wir im nachfolgend wiederholt durchgeführten Dunkelfeld-Test sehr plastisch vorgeführt finden. War das Blut vorher „ein Kriegs-Schauplatz“, schaut es oft nachher „fast perfekt aus“. Ich empfehle eine Entgiftung des Körpers z.B. nach jeder Chemotherapie.
Was kann ich denn nun selber tun?
Eine der wichtigsten Entgiftungs-Strategien ist ein bewusstes, regionales und saisonales Einkaufen von Nahrungsmittel. Der Biobauer ihres Vertrauens beliefert sie mit größeren Mengen Fleisch, Obst, Gemüse, die man auch einfrieren kann. Ich kaufe nur Getränke in Glasflaschen, Oliven im Glas usw.
Der deutlichste Test, ob etwas Bio ist, ist der Verderbungs-Test: unsere Bioäpfel, Bananen, Zitronen, Gemüse usw. verderben in Stunden bis Tagen, die Kartoffel treiben sofort aus, während das konventionelle Obst und Gemüse im Lauf eines Jahres völlig verderbungsfrei auf Nussgröße einschrumpft.
Wie kann ich selber entgiften?
Das größte Entgiftungsorgan ist der Darm. Mit feinst zerhackter Zellulose kann man die Bakterien füttern und ihnen wunderbare Trägersubstanzen zur Entgiftung anbieten: Das kann jeder selbst machen, indem er SMOOTHIES konsumiert.
TIPP: Ich werfe einen Apfel, zwei Karotten, eine halbe Banane und eine halben Bio-Orange (samt flavonoid-reicher Schale) in den Blender, gebe ein Stück Ingwer für den Darm, einige Nüsse, etwas Lezithin und einen Esslöffel Kokosöl für das Hirn dazu, etwas Leinöl gegen Entzündungen/Krebs, ein Glas Wasser für die Flüssigkeit und mixe dies zu einem feinen Brei und in 40 Sekunden ist eine perfekte Kleinmahlzeit fertig. Das pusht die Energie viel stärker als jeder Kaffee und „behandelt den Darm“ und entgiftet fantastisch mithilfe der feinen Zellulosefasern.
Ein zweites Smoothie-Rezept: eine halbe Biozitrone samt Schale, sowie Obst und Gemüse der Saison, mit zwei Esslöffel Leinöl und etwas Lezithin.
Meine „Zitronenschalen-Smoothies“ sind mittlerweile unter den Kollegen legendär, bestätigen doch die Rückmeldungen der Patienten die über 1000 Studien, die zeigen, dass Zitrus-Flavonoide ein wirkungsvolles Anti-Krebsmittel darstellen! Der Einfluss der Pflanzen geht aber noch viel weiter, als wir uns das je gedacht haben: die miniRNA der Pflanzen kontrolliert tatsächlich unseren Stoffwechsel und unser Immunsystem. Wir Menschen benötigen tatsächlich die genetischen Informationen der Pflanzen um gesund zu bleiben. Dies ist vermutlich ein Überbleibsel aus der Zeit, in der unsere Vorfahren täglich 4-6 Kilo Grünzeug in sich hineingestopft haben, wie es heute noch die Affen tun.
Weiters: ein einfaches und probates Entgiftungs-Mittel ist der Zeolith, ein fein zermahlenes poröses Gestein, welches speziell Ammoniak, Metalle und auch organisch toxische Substanzen bindet. Ich nehme 2 bis 3 Mal pro Woche einen Teelöffel eines Zeolith-Präparates in Wasser ein. Ich empfehle allen meinen Nachsorge-Patienten Zeolith zur Entgiftung.
Ebenso empfehle ich einen Leber-Nieren-Tee, um die Ausleitungs-Organe zu stützen.
Infrarotsauna ist ein gutes Mittel zur Mobilisierung der organischen Toxine, genauso wie milder Sport, welcher aus vielerlei Gründen zu den Standardstrategien in der Rückfalls-Prophylaxe gehört.
- Zähne sanieren
Zähne können als Krankheits-Auslöser gar nicht überschätzt werden! Einerseits sind sie häufig Toxinträger über den freigesetzten Quecksilberdampf, der zu 80 Prozent verschluckt wird (siehe ein Video auf meiner Homepage, Unterseite Amalgam), andererseits sind wurzelbehandelte Zähne Quellen von Dauer-Belastungen mit krebserregenden Zytokinen (Botenstoffen) und immer belastet mit klar krebsassoziierten Propionibakterien.
Sehr spannend ist der „Meridian-Zusammenhang“ der Zähne. Jedem Zahn werden eine oder mehrere Körperzonen zugeordnet. Praktisch immer ist jener Zahn erkrankt (beherdet, Wurzelbehandlungen, große Plombe), welcher der Zone der Erkrankung zugeordnet ist. Eine Untersuchung von Dr. Wolfgang Köstler (Wien) zwischen Brustkrebs und Brustzahn zeigte eine 100-prozentige Übereinstimmung, eine Untersuchung der Paracelsus-Klinik in der Schweiz eine Übereinstimmung von 97 Prozent.
Dr. Thomas Rau, Chefarzt der Paracelsus-Klinik erzählt uns immer wieder: Müsste er sich in der Klinik für eine der vielen Therapieformen entscheiden, würde er zweifellos den Zahnarzt wählen. Dieser habe den größten Einfluss auf die Gesamtgesundheit. In der Paracelsus-Klinik werden mittlerweile in einer Sitzung diese Zähne korrekt entfernt; der Knochen entstört und durch metallfreie Keramik oder Fiberglas-Implantate ersetzt.
Zusammenfassend: Zähne und Zahnherde sind enorm wichtig. Bei einer Krebserkrankung empfehle ich meinen Patienten immer alle Amalgamplomben fachmännisch entfernen zu lassen inklusive einer chemischen Ausleitung des Giftes und zudem alle wurzelbehandelten Zähne zu entfernen und durch ein Implantat zu ersetzen.
Dr. Rau und Prof. Ionescu (Spezialklinik Neukirchen) haben beide festgestellt dass im Krebsgewebe bis zu 30.000 fach überhöhte Schwermetalle im Vergleich zum umgebenden gesunden Gewebe gemessen werden können! Daher müssen in der Paracelsusl-Klinik diskussionslos die Zähne und Wurzelbehandlungen saniert werden und ich habe diesen Standpunkt nach zahlreichen Erlebnissen mit behandlungsblockierten Patienten übernommen.
Das große Problem ist jedoch, einen Zahnarzt zu finden, der die Sanierung und vor allem die Ausleitung des Giftes wirklich fachmännisch einwandfrei durchführen kann. Und nur ein Zahnarzt mit spezifischer Weiterbildung kann dies korrekt durchführen. Keinesfalls sollte man die Zahnsanierung einem nicht kompetenten Zahnarzt durchführen lassen, denn in diesem Fall bestünde die Gefahr, dass das Schwermetall erst recht in den Körper gelangt und große Schäden anrichtet. Zahnärzte werden leider nicht dahingehend ausgebildet, bagatellisieren aus Unkenntnis das Problem und v.a.: die Kasse zahlt nur Amalgam.
(Anmerkung: Näheres zum Thema finden Sie auf der Homepage http://www.ganzemedizin.at. Am Ende des Buches werden unter Kontakte einige Zahnärzte angeführt, die eine diesbezügliche Ausbildung besitzen.)
- Entsäuerung
Für einen Vortrag 2013 habe ich fast 1000 der 60.000 Studien zu den Suchbegriffen Krebs und Säure gelesen. Das Aussagen der Studien waren eindeutig: lokal schlecht durchblutetes Gewebe übersäuert durch Umstellung von Verbrennung auf Milchsäurevergärungs-Stoffwechsel, dort entstehen Tumore!
Daher ist eine absolute Grundstrategie jeder Tumor-Behandlung und Nachsorge eine ordentliche Entsäuerung. Diese gelingt durch eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und wenig Fleischprodukten und durch eine drastische Reduktion von Zucker. (siehe auch unten Punkt 5)
Bei Übersäuerung empfehle ich auch die Einnahme von Basenpulver. Ob man übersäuert ist oder nicht, kann jeder ganz leicht selbst feststellen, in jeder Apotheke gibt es pH-Teststreifen.
- Gesunder Darm und ausgewogene, mikronährstoffreiche, vollwertige, naturnahe Ernährung unter Vermeidung allergie- und entzündungsfördernder Bestandteile
Immunsystem Darm
Die Paracelsus-Klinik in der Schweiz ist vermutlich die weltweit angesehendste Institution für biologische Medizin. Dr. Thomas Rau, der Kopf der Klinik, sichert seinen Erfolg dadurch, dass er von seinen Patienten die strikte Einhaltung des Ernährungsplans fordert. Dr. Rau betont immer wieder: wer mir nur einen einzigen Krebs-Patienten bringt, der normale Darmbakterien aufweist, bekommt sie eine Woche Therapie gratis.“ Kein unbeträchtlicher Betrag! Nach tausend Messungen hat Dr. Rau aufgehört mitzuschreiben, denn JEDER untersuchte Krebs-Patient hatte ein fehlerhaftes Darmbakterien-Profil.
Verminderte Säuerungsflora (Lactobacillen, Bifidus) führt zu mangelnder Leber-Entgiftung, verminderte Bacteroides Schwächen das Immunsystem. Kokkzidien und Klebsiellen als häufigste Problem-Keime, auch Candida produzieren toxische Derivate mit entsprechender Immun- und Leberschwächung und Entzündungen.
Der Dünndarm ist unser Immunorgan Nummer 1, dort werden im Erwachsenen die T-Lymphozyten ausgebildet, dort trainieren unsere Immunzellen an unserer Darmflora. Ist diese suboptimal aufgebaut, entspricht das einer mangelhaften Schulbildung der Immunzellen.
Verstärkt wird dieser Trend zur Darm-Schwäche durch die völlige Veränderung der Lebensmittel-Zusammensetzung in den letzten Jahrzehnten, sowie durch völlig veränderte Ernährungs-Gewohnheiten.
Nach einer Chemo oder Antibiotika-Therapie ist die Flora kaputt. Ein Darmaufbau ist unbedingt zu empfehlen. Basis ist immer die Ernährung der Darmflora durch zerhackte Zellulose (Smoothies) und korrekte Ernährung. Kurzzeitig geben wir hochdosiert gesunde Keime als “Samen”, die Basis ist jedoch die allergenarme Ernährung. Eigentlich ist das sehr einfach und billig und eine fantastische Immuntherapie, wie wir im Dunkelfeld-Blut kontrollieren können.
Zucker und die Säure
Viele Tumorpatienten kennen die so genannte PET-Untersuchung: hier wird eine radioaktive Substanz gespritzt, die sich einige Stunden später fast ausschließlich im Tumor wieder findet. So kann man die Ausdehnungen des Krebses und auch Metastasen sichtbar machen. Was die meisten nicht wissen ist, dass diese radioaktive Substanz simpler Zucker ist, dass sich dieser Zucker fast ausschließlich im Tumor wieder findet, dass dieser Zucker den Tumor füttert und nährt. Im Tumor wird zur Energie-Gewinnung aus dem Zucker die linksdrehende Milchsäure vergoren, diese Milchsäure wird ins Tumorgewebe abgegeben und führt zur oben zitierten „Übersäuerung“ des Tumorgewebes um einige Zehntel pH. Man nennt dies auch „Warburg-Stoffwechsel“, weil Prof. Otto Warburg bereits 1931 diesen reduzierten Tumor-Stoffwechsel erforscht hatte und dafür den Nobelpreis bekam.
Diese Zucker vergärenden Krebszellen entwickeln im übersäuerten Gewebe Chemo- und Strahlen-Resistenz und sind die Quelle von Rückfällen.
„Essen sie was ihnen schmeckt“, hören manche Patienten von Ihren Ärzten. Ein Ratschlag, wie er falscher nicht sein kann!
Esse ich was ich will, werde ich große Mengen Kohlenhydrate in mich reinschaufeln, welche eigentlich gefrorener Zucker sind. Der Tumor wird jubilieren, die Immunzellen in der überbordenden Säure ersticken und die Behandlung weniger erfolgreich sein. Zucker sollte so weit wie möglich vermieden werden.
Ich empfehle also jedem Patienten in der Nachsorge auf Zucker und auch auf versteckten Zucker in Fertigprodukten so weit wie möglich zu verzichten. Auch leichtverdauliche Kohlenhydrate wie z.B. Weißbrot sollte man meiden.
TIPP: Statt herkömmlichem Zucker empfehle ich Birkenzucker (Xylitol). Schaut aus wie Zucker, schmeckt genauso wie Zucker, kann jedoch vom Krebs nicht verarbeitet werden. Man kann sich damit auch die herrlichste Schokolade selber machen. Zucker kann man auch durch Stevia ersetzen.
Beispiele aus dem Bereich Forschung und Ernährung
Dr. Johannes Coy hat viel Forschungsarbeit für die Krebsernährung geleistet. Seine Hauptarbeit ist wohl die Entwicklung eines einfachen Bluttests auf Krebs (Apo10) sowie eines Bluttests auf „aktiven Warburg-Stoffwechsel“, wir führen diese Tests in der Praxis durch, sie sind nicht teuer.
Um seine Forschungsergebnisse nicht im Elfenbeinturm dem Vergessen anheim fallen zu lassen, hat Dr. Coy Bücher geschrieben (Johannes Coy: Die neue Anti-Krebs-Ernährung) sowie einige Ernährungs-Produkte entwickelt. Coy-Ernährung auf der Basis von pflanzlichen Proteinen und Fetten wird in der BRD von der Kasse bezahlt, bei uns in Österreich leider nicht. Coys Keto-Drink als einzige Nahrung während der Chemo-Tage verbessert das Ansprechen auf das mehrfache! Mehrere Studien mit Unikliniken in BRD sind unterwegs, weil durch diese Ernährung zur Chemo hier erstmals echte Langzeiterfolge beim Bauchspeicheldrüsenkrebs zu sehen sind.
Professor Christopher Gerner ist Krebsforscher an der Universität Wien und ein Freund aus früheren Forschungszeiten, der innovativste Kopf den ich je persönlich in der Forschung kennen gelernt habe. Anlässlich eines Kongresses in Meran hat er mich abgefangen und sagte:
„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen! Hätte ich diese Experimente nicht selber durchgeführt, ich würde diese Ergebnisse niemandem glauben: Wir haben das Blut von Krebskranken und Gesunden mittels 2D-Elektrophorese analysiert, da können wir ja bis zu 3000 Protein-Bestandteile identifizieren und auch quantifizieren, das Blut ist wirklich sehr unterschiedlich zwischen Kranken und Gesunden. Danach haben wir den Krebskranken 300g Gemüse zum Essen gegeben: Brokkoli, Kohl, Kraut, Kohlsprossen usw. Nach zwei Wochen war das Blut eines Krebskranken nicht mehr von einem Gesunden zu unterscheiden. Die Ergebnisse waren so frappierend dass ich an Verwechslungen der Blutproben geglaubt habe und alles insgesamt dreimal kontrolliert habe, ich konnte mir eine derartig rasche und so drastische Verbesserung einfach nicht vorstellen! Am besten haben übrigens die Kohlsprossen gewirkt, dann der Kohl, das Kraut, auch Blaukraut, ja auch gekocht.“
Der Krebs-Forscher Prof. Richard Beliveau aus Montral hat 280 Studien zu diesem Thema publiziert. Von der Fachwelt lange Jahre ignoriert, wendet er sich schliesslich direkt an die Betroffenen mit seinem fantastischen Buch: „Krebszellen mögen keine Himbeeren“.
Nahrungsmittelintoleranzen ernst nehmen
Dr. med. Ralf Kirkam ist der Chef des Spezial-Labors Ganzimmun in München, eines der größten Labors in Europa. Er blickt auf zehntausende Mess-Ergebnisse hinsichtlich Nahrungsmittel-Intoleranz (IgG4-Messung).
Dr. Kirkam meint, dass er mittlerweile bei 60% aller eingesendeten Patienten-Proben erhebliche Intoleranzen feststellen kann (persönliche Mitteilung). Diese von Allergologen oft negierte Untersuchung, deren Relevanz man in der Alltagspraxis aber schön bestätigt sieht, bedeutet, dass bei Genuss dieser Lebensmittel eine immunologische Reaktion eintritt. Generell kann man sagen, wenn man nach dem Essen müde wird, besteht eine immunologische, entzündliche Reaktion gegen einen der Lebensmittel-Bestandteile. Rohkostanteil über 50% im Essen kann dies übrigens völlig verhindern.
Die Untersuchungen der Paracelsus-Klinik sind deckungsgleich. Ist der Patient erkrankt, steigt die Intoleranz auf gewisse Lebensmittel-Inhalts-Stoffe auf 80 Prozent, hat der Patient sogar eine Krebserkrankung finden wir in mehr als 90 Prozent der Fälle eine IgG4-Reaktivität im Blut gegen Lebensmittel.
Vorsicht bei Kuhmilch und Weizen
Die Haupt-Intoleranzen heutzutage bestehen gegen Kuhmilch – 80 Prozent der Krebspatienten sind dagegen intolerant, sowie Weizengluten und Gliadin – 40 Prozent der Krebs-Patienten sind dagegen intolerant. Damit sind die zwei wesentlichen Nahrungsmittelbestandteile identifiziert, die bei einer erfolgreichen biologischen Krebs-Therapie in der akuten Therapiephase jedenfalls strikt gemieden werden müssen.
Ich empfehle meinen Krebs-Patienten gar nicht, sich auf Verträglichkeit mit Kuhmilch und Weizen testen zu lassen, sondern diese einfach so gut es geht zu vermeiden. Es gibt genügend Alternativen wie etwa Schaf- und Ziegenkäse bzw. Roggen, auf die man ausweichen kann.
Der Murks mit der Milch
Kuhmilch hat heute dreimal mehr Beta-Lactoglobulin – ein schlecht verträglicher Eiweiss-Stoff, der nur in der Kuhmilch, nicht in Schaf oder Ziegenmilch vorkommt – als vor 30 Jahren. Moderne hybrid-gezüchtete Kühe produzieren heute bis zu 60 Liter Milch am Tag.
Vor 30 Jahren waren die 15 Liter-Kühe Stars auf jeder Landwirtschaftsmesse. Statt 30 Jahre lebt die Kuh heute kaum mehr 5 Jahre als „Fabrikarbeiterin“, verbringt ihr Leben auf 2 m², sieht keine Sonne und bekommt kein Gras, sondern argentinischen Sojaschroth.
Der Milch-Eiweiss-Anteil hat sich züchtungsbedingt stark erhöht. Die Fettsäure-Zusammensetzung der Milch hat sich drastisch zur krebsfördernden Omega-6 Seite verschoben, der krebshemmende Omega-3 Anteil ist genauso wie das Vitamin D verschwunden.
(Siehe zahlreiche Film-Reportagen, verlinkt auf meiner Seite Biolebensmittel – Unterseite auf meiner Homepage).
Dank Werbemaßnahmen hat sich aber in den letzten 30 Jahren der Konsum von Milchprodukten verdreifacht, das bedeutet in Summe also eine Verneunfachung des Beta-Lactoglobulins in der Ernährung.
Dr. T. Colin Campbell hat in der größten jemals durchgeführten „China-Study“ detailliert zeigen können, dass der Anteil an Milchprotein in der Ernährung in allen von ihm als WHO Ernährungs-Chef untersuchten Ländern direkt proportional der Krebshäufigkeit steht. Er konnte dies auch klar in Tierversuchen bestätigen. Diese epidemiologischen Studiendaten sind eindeutig. Dr. Campbell ist ein strikter Verfechter einer vegetarischen Ernährung.
Prof. Dr. Jane Plant hatte Brustkrebs-Rezidiv, war austherapiert. Als Wissenschaftlerin war sie viel in China und wusste, dass in der ländlichen Region Brustkrebs unbekannt war. Sie fand in Kuhmilch die Erklärung und zitiert zahlreiche Studien in ihrem berührenden Buch Jane Plant: Das Leben in deiner Hand. Sie wurde durch strikte vegane Kost wieder gesund.
Viele von uns vertragen einfach keine Kuhmilch und Kuhmilchprodukte. Auch Butter ist nicht zu empfehlen, da in der EU undeklariertes Milchpulver in der Butter zugesetzt erlaubt ist, in der Schweizer Butter darf kein Milchpulver zugesetzt werden.
Man kann jedoch Schaf- oder Ziegen-Milch und entsprechende Produkte verwenden.
Vor allem den Roquefort kann ich speziell empfehlen, dieser Käse – bzw. sein Edelschimmel ist Labsal für den gesamten Darmbereich und stimuliert das Immunsystem.
Dass wir heute solche Mengen an Milchprodukten in uns reinschaufeln ist eine klare Folge einer Marketing-Strategie gegen die Milchseen. Nur wir haben epidemische Osteoporose bei 60 jährigen, nicht die milchfreien Japaner!
Die Weizenwampe
Dr. William Davis ist Kardiologe in den USA. Trotz „bester und bewusster Lebensführung“ fühlte er sich alt und krank. Sein Buch „Die Weizenwampe“ ist erhellend: Weizen hat heute nichts mehr mit dem Getreide unserer Väter zu tun. Statt 11 hat er 68 Chromosomen, ist auf vielen Ebenen optimiert hinsichtlich Ertrag und Verarbeitbarkeit, nie getestet auf Verträglichkeit, die hat deutlich abgenommen.
Über 100 Krankheiten lassen sich versteckten Gluten- und Gliadin-Intoleranzen zurückführen.
Während einer Krebstherapie sollte Weizen völlig aus dem Speiseplan eliminiert werden. Wer auf Roggenbrot oder Hafer müde wird, sollte darauf ebenfalls verzichten.
Es gibt genug wunderbare völlig glutenfreie Kohlenhydratquellen wie Kartoffel, Mais, Buchweizen, Hirse, Reis, Quinoa (super gesund), Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Amaranth.
Nun, das war sehr viel Information, im Grunde ist eine gesunde Ernährung in der Nachsorge sehr einfach:
Zurückhaltung bei Kuh-Milch und Weizen. Bio-Gemüse kann man dagegen gar nicht genug essen. Verwenden Sie vollwertige Kost, regional und biologisch. Bevorzugen Sie vor allem pflanzliches Protein (also wenig Fleischprodukte, dafür wieder Linsen, Bohnen und Erbsen, “das Fleisch des armen aber gesunden Mannes”) und eine Mischkost, deren Kohlenhydrat-Anteil hauptsächlich über Gemüse gedeckt wird, mindestens jedenfalls 300g pro Tag: alles was grün ist, ist gesund.
- Mikronährstoffe gezielt zuführen
Wir essen heute viele Fertigprodukte, vieles gekocht oder zubereitet. Und auch in den frischen Lebensmitteln sind heute viel weniger „Vital-Stoffe“ enthalten also in früheren Jahren. Obst und Gemüse enthalten immer weniger Vitamine und Spurenelemente. Bei erhöhtem Bedarf sollten entsprechende Mikronährstoffe gezielt zugeführt werden (Substitution). Das geschieht in Form von Kapseln, Brausen etc. Am wichtigsten sind Vitamin C und D, eventuell auch Selen und Magnesium.
Wichtiges zum Vitamin D – dem Sonnenvitamin: eine 2009 publizierte Untersuchung von 67.000 Frauen in Frankreich, welche zehn Jahre lang täglich 7000 IE Vitamin D bekamen, zeigte eine Halbierung der Krebsrate (IE ist eine internationale Maßeinheit). Die Gesamtsterblichkeit (egal welcher Ursache) sinkt drastisch, wenn man Vitamin D erhöht, es gibt kaum ein System, bei dem Vitamin D nicht unterstützend-regenerativ wirkt. In Österreich werden 400 IE/d als ausreichend erachtet!
Tipp: Wir geben jedem Patienten in der Nachsorge ca. 1g Vitamin C pro Tag, optimieren den Vitamin D Spiegel auf mindestens 50 ng/ml im Blut, geben 200µg Na-Selenit und u.U. ein Multivitamin-Präparat, Magnesium und Omega 3.
Noch wichtiger ist uns jedoch nährstoffdichte Ernährung: Bio, Vollkorn, Vollwert und vor allem Smoothies. Leider geht es ohne Ergänzungsmittel heute nicht mehr, weil die Lebensmittel so “leer” sind. In den nächsten Jahren wird man noch wahre Wunder mit Magnesium erleben, ich bin diesbezüglich grad am erforschen. Weiters empfehle ich täglich mit Curcuma das Essen zu würzen.
Kräutertees oder immunaktivierende Tees wie LaPacho kann man immer wieder kurmässig verwenden. Dies gehört zu einem krebsvermeidenden Lebensstil einfach dazu.
Dr. Köstler ist ganzheitlicher Krebsarzt seit 30 Jahren. Er betont immer wieder, dass er keinen einzigen Rückfall bei Patienten erlebt hat, die “Budwig” gegessen haben: 2 EL Leinöl pro Tag.
Nur hatte Fr. Dr. Budwig für ihre “Budwig Diät” noch unpasteurisierten Topfen von unverzüchteten Weide-Kühen. Der Topfen heute fällt leider unter das Kuhmilch-Restriktions-Gebot, desswegen heute das Leinöl in den Smoothie.
Und noch einmal meine Bitte: Setzen Sie Smoothies auf ihren täglichen Ernährungsplan.
Mein Tipp: Smoothie mit einer halben Biozitrone samt Schale, sowie Obst und Gemüse der Saison, mit zwei Esslöffel Leinöl und etwas Lezithin wird unser perfektes Frühstück! Wenn man mit dem Gedächtnis Probleme hat, wird das Kokosöl zur wichtigsten Hirnernährung und gehört in den Smoothie.
- Bewegung, leichte sportliche Anstrengung
Bewegung und jede leichte sportliche Betätigung verbessert die Langzeitprognose erheblich, 3500 Studien sind diesem Thema gewidmet, die Ergebnisse eindeutig. Ich empfehle meinen Patienten, sich so oft wie möglich (am besten täglich), zu bewegen, schon 30 Minuten Bewegung im aeroben Bereich steigert nicht nur das Empfinden, sondern senkt das Rezidivrisiko deutlich!
Fazit
Geschätzte Leser: Toxine, Zähne, Säure, Darm, Bewegung, Ernährung und eine positive mentale Grundeinstellung.
Beim ersten Durchlesen mögen die Informationen ob der Fülle belasten oder entmutigen, tatsächlich sind es aber einfache Maßnahmen, um die Zeit nach der Ersttherapie optimal zu gestalten.
Als Belohnung bekommt man nicht nur anhaltende Remission, sondern sämtliche Aspekte einer optimalen Prävention aller altersbedingten Erkrankungen. Je mehr dieser Maßnahmen man umsetzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, nie ein Rezidiv erleben zu müssen.
Viele meiner Patienten berichten, sich noch nie so wohl gefühlt zu haben, Kraft und Lebensfreude optimieren sich, Blutbefunde werden optimal. Die Haut wird straffer, Falten gehen weg, Hirn geht besser, Vitalität nähert sich dem Optimum und manchmal werden die Haare wieder dunkler. Tatsächlich ist diese „biologische Lebens-Stil-Medizin“ wertvoll, für jeden wichtig und vor allem wissenschaftlich abgesichert.
Bücher wie dieses sind wichtige Ratgeber, ich bin dem Autor für dieses Engagement sehr dankbar. Auch das Buch „Geheilt! Wie Menschen den Krebs besiegten“ empfehle ich jedem Patienten, weil es viel Mut und Hoffnung macht, und das ist enorm wichtig.
- Hartl, Dr. Thomas (Autor)
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