StartForschunginterstitielle Zystitis - chronische Reizblase

interstitielle Zystitis – chronische Reizblase

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Auslöser

unklar, vielfältig

 

Assoziationen

mehr als 70% der Patienten haben Fibromyalgie, Colitis ulzerosa, Mb Crohn – es herrscht also sicher ein übergeordneter Mechanismus vor.

 

Zusammenfassung meiner Recherchen

ich hab in etwa 120 Studien zum Thema interstitielle Zystitis gelesen. Es war ausgesprochen schwierig, da immer dieselbe Auskunft “unklare Ursache, schreckliche quälende Beschwerden, kaum Verbesserungen” …. , viele Therapieversuche die nur bei einer begrenzten Anzahl der Patienten tw. gegriffen haben.

Letztlich bin zur Überzeugung gekommen, dass es sich bei der Interstitiellen Zystitis um

  1. Störung der Durchlässigkeit der Blasen-Schleimhaut handelt, sodass Urin-Inhaltsstoffe durch die Schleimhaut durch können
  2. eine Mastzell-Überaktivität mit Histamin-Ausschüttung, angetriggert oft durch Reize aus dem Urin.

Neben dem Versuch die Schleimhaut-Integrität zu verbessern (Heparin-Instillationen, ….. –> MSM (Schwefel) + Mini-Menge Ascorbinsäure + Magnesium + Zinnkraut / Weiderösschen-Tee

gehts v.a. darum die Mastzellen zu stabilisieren und das Histamin zu reduzieren. 

Hier hat sich v.a. Ketotifen als hilfreich erwiesen, es gibt auch homöopathische Tricks um Histamin zu wirkungsvermindern.

Ich vermute, dass der grösste Teil des Mastzell-Aktivierungs-Syndroms aus dem Darm im Sinn eines Leaky guts und Lektin-Einschwemmung stammt. Hier kann eine Ernährungs-Modifikation nach Steven Gundry möglicherweise hilfreich sein.

 

Die deutsche HP Claudia Fröhlich (gerade im Umzug nach Korfu) hat besonders gute Erfolge bei der Behandlung dieser furchtbar quälenden Störung!

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