StartForschungImmunstimulation: Mycobakterien-DNA stimuliert VitD-Rezeptor, Cathelicidin und NO in MAFs

Immunstimulation: Mycobakterien-DNA stimuliert VitD-Rezeptor, Cathelicidin und NO in MAFs

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Inhalt: durch Extrakt von Mycobakterien können sehr einfach die Fresszellen aktiviert und stimuliert werden. Dies hat umfassende Relevanz bei Infekt-Neigung und auch Krebserkrankungen!

 

Makrophagen – erste Zelle der Immunabwehr

in der Dunkelfeld-Mikroskopie kann man rasch einen Überblick über das Innere Milieu des Körpers sowie das Immunsystem bekommen

Makrophagen sind die erste Phalanx der Abwehr, es sind Fresszellen die jeden eindringenden Feind schlürfen, diesen mit Peroxiden zerstören und die Bruchstücke der spezifischen Abwehr (T-Zellen und B-Zellen) präsentieren und dabei Immunfaktoren (Interleukine) freisetzen, welche erst die T- und B-Zellen aktiviert.

 

Makrophagen zählen zur angeborenen, unspezifischen Immunabwehr

angeboren und unspezifisch heisst, die Immunabwehr muss nicht zuerst trainiert werden. Sie reagiert auf ganz typische Bestandteile von Bakterien und Viren, zB auf das “Lipopolisaccharid”, welches fast alle Bakterien in der Zellwand tragen. 

Das “spezifische Immunsystem” – bereits oben als T- und B-Lymphos identifiziert – muss zuerst gegen einen bestimmten, klar definierten Feind trainiert werden, zB durch eine Impfung, welche nicht gegen “alle Bakterien” sondern nur gegen einen einzigen bestimmten Stamm gerichtet ist.

Das Haupt-Abwehr-Protein der angeborenen unspezifischen Abwehr nennt sich Cathelicidin. Dieses Protein ist eigentlich ein hochaktives “Antibiotikum + Antivirus-Mittel” und dessen Synthese wird über einen recht komplexen Weg durch Vitamin D (und den unblockierten Vitamin D Rezeptor) im Makrophagen reguliert.

Neben diesem Killer-Protein verwenden die Makrophagen – so wie alle Fresszellen – noch aggressive Chemikalien, welche unter hohem Energie-Aufwand nur zum Zeitpunkt der Abwehr hergestellt werden. Diese chemische Waffe ist “PEROXID”, ein aggressives, instabiles chemisches Produkt (welches wir Menschen als Bleichmittel verwenden) und welches in die chemisch noch aggressiveren freien Radikale zerfällt.

Peroxide killen Bakterien und Viren

aktivierte MAFs produzieren Stickoxyd (NO) wie auch H2O2 und Oxy-Thiocyanat und Chlor-Dioxid, alles hoch bakterizide und virozide chemische Substanzen, welche wir Menschen zum Desinfizieren und Bleichen verwenden.

Wie derartiges funktioniert kann man in folgendem Video sehen (rot = Peroxide und Chlor-Dioxid), über ein bestimmtes Peroxid habe ich einen Artikel verfasst “MMS“.

 

Makrophagen sind leider auch anfällig für “chronische Infektionen”

MAFs (=Makrophagen) können selber von “Tarnkappen” (Stealth) – Keimen infiziert werden. Stealth-Infektionen erfolgen durch Bakterien oder Viren, die evolutionsbiologisch perfekt auf chronische Infektionen angepasst sind, die optimal gegen unser Immunsystem ausgestattet sind. 

In einer Meilenstein-Studie von 2005 wird gezeigt, dass Makrophagen von LISTERIEN ge-entert werden können. Diese Keime verwenden den Makrophagen als Taxi und lassen sich durch ihn im Körper gut geschützt verschleppen.

Makrophage ist mit Listerien infiziert (dunkle Striche). Aktives VitD verhindert den Respiratory Burst und wirkt immunsuppresiv

Spannenderweise können diese Stealth-Infektionen den Hauptregulator des Immunsystems – den Vitamin D Rezeptor – lahmlegen, sodass letztlich sogar das wichtige immunstimulatorische Vitamin D zu einer perverse Waffe der Keime wird, in dem es zu einer immunsuppressiven Substanz umgewandelt wird.

Besonders im TH17 – Zustand (autoimmun-Erkrankungen) wird das Immunsystem – gekapert durch Stealth Viren und Bakterien in den Makrophagen – pervertiert und in einen “immun-permissiven” Zustand geschalten, wodurch sich längerfristig eine Vielzahl von Keimen im Körper breitmachen kann. 

Nahezu diabolisch ist der Umstand, dass im infizierten Makrophagen 1000 fach angeheizte Umwandlung von VitD3 zum aktive Vitamin D (= 1,25D3) stattfindet. Gleichzeitig ist durch die Infektion der Vitamin D Rezeptor auf 3% reduziert.

Dieses unglaubliche Missverhältnis von 3% x 1000 fach = auf 0.003% reduzierte Immun-Abwehrkraft im Vergleich zum gesunden Makrophagen, dieses Missverhältnis führt dazu, dass die Makrophagen die infizierenden Listerien (oder andere Keime) nicht mehr eliminieren können.

 

Stealth-Infektionen blockieren den Vitamin D Rezeptor (VDR)

Infizierte MAFs haben keinen normalen Vitamin D Stoffwechsel mehr, weil deren Vitamin-D-Rezeptor durch Bakterien- oder Viren-Einfluss blockiert ist. Blockiert ist eigentlich ein inkompletter Ausdruck, tatsächlich wird er zusätzlich zur Blockade auch nicht mehr produziert.

 

blockierter VDR wirkt immunsuppressiv

Diese Vitamin-D-Rezeptor-Blockade durch chronische Infektionen ist ein völlig neues Konzept und erst wenige Studien präsentieren diesen Umstand

Darauf beruht auch die beruhigende Wirkung hoher Dosen Vitamin D bei Autoimmun-Erkrankungen: Vitamin D wirkt bei vielen dieser Erkrankungen IMMUNSUPPRESSIV wie Cortison !!!! Das COIMBRA-Protokoll bei Autoimmunerkrankungen, zB bei der Multiplen Sklerose beruht auf diesem Phänomen.

Nachdem MS zu 100% einen infektiösen Hintergrund hat (praktisch immer Borrelien und Viren auf der Basis von Schwermetallen und Stress) kann mit der Hochdosis-Vitamin D Therapie die auto-entzündliche Komponente der MS hervorragend beruhigt werden.

 

chronische Infektionen behindern Immunabwehr und Makrophagen

extremst VDR-blockierend wirken bestimmte Viren:  v.a.  der Cytomegalie-Virus = CMV, auch der Epstein-Barr Virus = EBV.

Durch den CMV wird der VitD-Rezeptor (VDR) – das Molekül welches die unspezifische Immunantwort reguliert – auf nur 3% der üblichen Aktivität gebremst!

Der VDR wird auch durch Bakterien gebremst: Mycobakterien, Listerien, Borrelien, Ricketsien, Babesien, Mycoplasmen, Chlamydien, Nanobakterien …..

Vieles davon lässt sich in der 2005er Listerien-Studie nachlesen, hier in FullTextPDF

Leider hat es kaum Folgestudien zur VDR-Blockade gegeben, erst im Jahr 2016 sind weitere Studien erschienen, welche dieses Konzept wissenschaftlich weiter aufgearbeitet haben, darüber werde ich eine eigenen Artikel schreiben bzw. habe bei der IGMEDT-Tagung 2016 einen Vortrag gehalten, das Manuskript gibt es auf meiner IGMEDT-Seite.

Wer in diese Thematik weiter eintauchen will, dem seien die Erkenntnisse von Prof. Trevor Marshall ans Herz gelegt, über den ich sicher noch berichten werde.

 

Aber die Evolution lässt sich nicht beirren: Keime versklaven unser Immunsystem und drehen es ab – dieses schlägt zurück und entwickelt Mechanismen, welche darauf ausgelegt sind, die Keime wieder zu überwinden.

 

Mycobakterien-DNS stimuliert MAFS:   VitD-Rezeptor, Peroxide und Cathelizidin gehen hoch

erhebliche Stimulation der Immunabwehrsubstanzen VDR und Peroxide durch Mycobakterien-DNS

eine ganz neue Studie von 2015 zeigt, dass die Evolution ein sehr intelligentes System ausgedacht hat:

kommen Makrophagen in Kontakt mit Mycobakterien-Erbsubstanz (DNS), dann werden sie hochgradig angeregt, quasi “scharf gemacht“.

Sie produzieren kraftvoll Vitamin D Rezeptor (VDR), welcher – sie erinnern sich – hauptverantwortlich ist für die Produktion der Abwehrsubstanzen Cathelizidin und der chemischen Peroxide (v.a. Stickoxid, welches auch einen Nebeneffekt hat: massive Durchblutungs-Steigerung).

Der Effekt ist durchaus drastisch, wie man im FullTextPDF der Studie sehen kann und auch hier oben in der reinkopierten Grafik aus dieser Studie: man sieht dass der VDR um das 10fache, die Peroxide um das 2.5 fache angeheizt werden.

 

diese Immunstimulation wird seit 200 Jahren durch Homöopathische Mittel verwendet

Makrophagen-Dysfunktionen bedeuten in der Praxis, dass man “auf jede Erkältung anfällig” ist.

Derartige Kinder haben dauergeschwollene Mandeln, ständig Mittelohr-Entzündungen, Schniefnase und Husten, Erwachsene bekommen häufiger Krebs.

 

Die Homöopathen nennen dieses Phänomen – empirisch ermittelt – eine “tuberkulinische Störung”.

Bereits 2004 habe ich im Rahmen eines Vortrages postuliert, dass diese s.g. tuberkulinische Störung eine Schwäche des Vitamin D Systems sei, damals dachte ich nur und ausschliesslich an Vitamin D Mangel  (sie finden diese meine Referenz auch im fantastischen Miasmen-Buch von Roland Methner)

 

Tuberkulinie reloaded – es ist etwas komplexer als angenommen

Heute wissen wir, dass diese Kinder vorallem und zuobererst an einer chronisch persistierenden EBV oder CMV Infektion leiden (autistische oder neurologisch auffallende Kinder zusätzlich an hereditärer Borrelien-Infektion) und dadurch einen dysfunktionellen VDR besitzen, welcher das vorhandene Vitamin D in die immunsuppressive Substanz 1,25D3 umwandelt.

 

“Tuberkuline” als “Heilmittel”

wir verwenden in der Homöopathie potenzierte Tuberkel-Bazillen-Extrakte zur Überwindung dieses spezifischen Abwehr-Zustandes.

In 50-70% aller Fälle kann der ausgebildete Homöopath die tuberkulinische Störung durch Gabe einer Potenz “Tuberkulinum” oder “Bazillinum” aufheben, die Kinder gesunden nachhaltig und überwinden ihre “Immunschwäche”.

 

Für nicht-homöopathische Ärzte – Sanum-Präparate

Homöopathie ist machtvoll, daher auch “gefährlich” und soll nur durch ausgebildete angewendet werden. Viel einfacher sind hier die SANUM-Präparate, welche nach Prof. Enderlein als sterile und nanomisierte Mikrodosen von Bakterien-Extrakten hergestellt werden.

Sanum-Präparate sind keine Homöopathika sondern echte und direkte Immunstimulatoren, da sie materielle Mengen von hochspezifischen Bakterien-Antigenen enthalten, ähnlich wie die wunderbaren Spenglersane, welche so viel einfacher zu handhaben sind und bei bestimmten bakteriellen Infektionen besser wirken als Homöopathika (und Antibiotika).

Sanukehl MYC

Dieses Präparat enthält kleinmolekulare Bestandteile der Mycobakterien bovis, wirkt aber sehr deutlich immunstimulierend, wie folgende Studie der Firma Sanum-Kehlbeck zeigt.

Utilin S

Utilin S dies ist das stärkste Sanum-Mycobakterien-präparat, hergestellt aus Extrakten der nicht humanpathogenen Kröten-Tuberkulose.

Dr. Thomas Rau, international bekannter Chefarzt der Paracelsus-Klinik und Lehrer für Integrative Heilverfahren

Dr. Thomas Rau, Chefarzt der Parazelsus-Klinik in Lustmühle, von welchem ich die Anwendung der Sanum-Präparate gelehrt wurde, hat uns bei den Kursen mehrmals sein “Erweckungserlebnis mit Sanum-Präparaten erzählt”.

Dr. Rau bekam von seinem “Sanum-Lehrer” vor Jahrzehnten eine einzige Kapsel des Präparates Utilin S (aus KRÖTEN-TUBERKULOSE – Antigenen hergestellt) und erlitt eine heftige Erstverschlechterung in der Form eines Status-Asthmatikus.

Dies klingt fürchterlich, kann aber die ganz natürliche Folge einer Immunstimulation sein!

Wenn nämlcih in der Lunge noch Bakterien-Reste einer abgelaufenen aber noch nicht vollständig ausgehusteten Bronchitis vorhanden sind (typisch nach Antibiotika oder Cortison-Sprays), kann durch Anregen der Abwehr des Immunsystems erneut ein Reinigungs-Versuch stattfinden.

Da der Körper nur und ausschliesslich die Entzündung als Abwehr- und Reinigungs-Reaktion hat, wird diese nun von uns als “Verschlechterung” interpretiert, stellt aber im natürlich-biologischen Sinn aber ein Überwindungs-Versuch und eine Heilreaktion dar.

Utilin S würde ich daher NIE und NIMMER als Erst-Therapeutikum anwenden !!!

Ein Artikel über Utilin S hier in der Sanumpost.

 

praktisches Beispiel: Lungenkrebs unter Chemo

nachfolgends Dunkelfeld des Nativblutes einer Patientin mit metastasiertem Lungenkrebs, welche ich u.a. mit Utilin behandelt habe. Die Patientin hat während der ganzen Chemotherapie gearbeitet, das Blut ist immunologisch wunderbar stimuliert und ihr geht es sehr gut.

NB: Patientin ist deutlich Borrelien-befallen, die auffallenden Filit-Nester sind prototypisch für Wurzelbehandlungen, welche permanente Bakterien-Embolien in das Blut machen (siehe: Zahnherde …)

 

Glioblastom-Patient – gut immunologisch stimuliert trotz Chemo und Ernährungsfehler

im nächsten Dunkelfeldmikroskop-Video sieht man das Blut eines Glioblastom-Patienten, welcher sich erstaundlich gut und mittlerweile schon erstaunlich lange hält, obwohl seine Lebensweise angesichts der Dignität seiner Erkrankung mangelhaft ist – er isst als Junggeselle nur im Gasthaus.

Demgemäss erkennt der Dunkelfeldkundige sofort die Zeichen der Fehlernährung, Übersäuerung, Antioxidantien-Mangel und Lipid-Störung.

Trotzdem dank der regelmässigen Anwendung von Utilin und Recarcin ein nahezu perfekt arbietendes Immunsystem und desswegen dann auch der so gute Verlauf

 

 

 

 

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