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IgA Nephropathie

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für Kollegen interessant: wegen einem Patienten hab ich Hintergründe der IgA Nephropathie recherchiert und einiges gefunden was den KH-Verlauf modulieren könnte.

IgA1 Nephropathie

IgA-Nephropathie, ist eine Form der Glomerulonephritis, die durch Ablagerungen von Immunglobulin A (IgA) in den Glomeruli der Nieren gekennzeichnet ist. Dies ist die häufigste Form der primären Glomerulonephritis weltweit.

Pathophysiologie der IgA1-Nephropathie

Pathophysiologie:

  1. IgA-Produktion: Abnormales IgA (hauptsächlich IgA1) wird in erhöhten Mengen produziert. Dieses IgA weist oft eine abnorme Glykosylierung auf, was zu einer verminderten Clearance und erhöhten Formation von Immunkomplexen führt.
  2. Immunkomplex-Ablagerung: Diese abnormen IgA1-Moleküle bilden Immunkomplexe, die sich in den Mesangialbereichen der Glomeruli ablagern.
  3. Entzündungsreaktion: Die Ablagerung führt zu einer Aktivierung des Mesangiums, was eine Proliferation mesangialer Zellen und eine erhöhte Produktion von Matrix und proinflammatorischen Zytokinen wie TGF-β, IL-6 und MCP-1 zur Folge hat.
  4. Schädigung der Nierenstruktur: Die entzündliche Reaktion führt zur Schädigung der Nierenstruktur, was progressiv zu Fibrose, Sklerose und schließlich zum Nierenversagen führen kann.

Die genauen Ursachen und Mechanismen, die zur abnormalen IgA-Produktion und -Glykosylierung führen, sind noch nicht vollständig verstanden, jedoch spielen genetische Prädispositionen, Umweltfaktoren und möglicherweise Infektionen eine Rolle in der Pathogenese der Erkrankung.

–> hier hab ich weiter unten aber tatsächlich tiefergehende Ursachen gefunden

Das abnormale IgA1, das mit IgA-Nephropathie assoziiert ist, wird hauptsächlich in den Schleimhäuten des respiratorischen und gastrointestinalen Trakts produziert. Die Mukosa-assoziierten lymphoiden Gewebe (MALT) dieser Bereiche sind Hauptproduktionsstätten für IgA, einschließlich des abnorm glykosylierten IgA1, das bei dieser Erkrankung eine Rolle spielt.

Lymphozyten in diesen Geweben produzieren IgA als Antwort auf lokale Antigene oder mikrobielle Pathogene, wobei eine Dysregulation in diesem Prozess zur Produktion von pathogenem IgA1 führen kann, das zur Entwicklung der IgA-Nephropathie beiträgt.

Die Produktion von IgA1, insbesondere die abnormale Form, die bei IgA-Nephropathie eine Rolle spielt, ist durch mehrere Faktoren beeinflusst:

  1. Genetische Faktoren: Genetische Prädisposition spielt eine entscheidende Rolle bei der IgA-Nephropathie. Verschiedene Gene, die das Immunsystem und die Entzündungsreaktionen regulieren, sind beteiligt. Insbesondere Variationen in den Genen, die für die Glykosylierung von IgA1 zuständig sind, können zu einer abnormen Glykosylierung führen.
  2. Immunantwort auf Infektionen: Akute oder chronische Infektionen, besonders des respiratorischen oder gastrointestinalen Trakts, können eine verstärkte IgA1-Produktion als Immunantwort stimulieren. Die abnormale Glykosylierung von IgA1 könnte eine fehlerhafte Reaktion auf diese Infektionen sein.
  3. Umweltfaktoren: Umwelteinflüsse und Ernährung können ebenfalls die IgA1-Produktion beeinflussen. Studien deuten darauf hin, dass bestimmte diätetische Komponenten oder Umwelttoxine die Immunreaktion und die Produktion von IgA beeinflussen könnten.
  4. Entzündungszustände: Chronische Entzündungen, auch unabhängig von akuten Infektionen, können eine Hyperproduktion von IgA1 auslösen. Das chronisch entzündliche Milieu unterstützt möglicherweise eine dysregulierte Immunantwort.

Diese Faktoren können synergistisch wirken und die Produktion von pathologisch relevantem IgA1 fördern, das eine Schlüsselrolle in der Pathogenese der IgA-Nephropathie spielt.

aktuelle schulmedizinische Therapien

lokale Corticoid-Therapie mit zB Budenosid – vergleichbar Mb Crohn oder Colitis ulcerosa – damit wird die IgA-Produktion im Darm vermindert

Sparsentan ist ein neuartiger Medikamentenkandidat, der sowohl als Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) als auch als Endothelinrezeptor-Antagonist (ERA) wirkt. Diese dualen Eigenschaften ermöglichen es Sparsentan, gleichzeitig zwei wichtige Signalwege zu blockieren, die an der Entwicklung und Progression von Nierenerkrankungen beteiligt sind.

Details über Sparsentan

Mechanismus von Sparsentan

  1. Angiotensin-II-Rezeptorblockade: Sparsentan blockiert den Angiotensin-II-Typ-1-Rezeptor (AT1), wodurch die Wirkungen von Angiotensin II, einem potenten Vasokonstriktor und Stimulator der Aldosteronsekretion, gehemmt werden. Dies führt zu einer Verminderung des Blutdrucks und einer Reduzierung der Nierenentzündung und -fibrose.
  2. Endothelinrezeptor-Antagonismus: Durch die Blockade des Endothelinrezeptors Typ A (ETA) werden die Wirkungen von Endothelin-1, einem weiteren starken Vasokonstriktor, der zur Pathophysiologie der Nierenerkrankungen beiträgt, reduziert.

Anwendungen:

Sparsentan wird derzeit in klinischen Studien untersucht, vor allem im Kontext von Erkrankungen wie IgA-Nephropathie und fokaler segmentaler Glomerulosklerose (FSGS). Diese Studien zielen darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit von Sparsentan bei der Behandlung dieser Krankheiten zu bewerten, insbesondere hinsichtlich der Proteinurie-Reduktion und der Verlangsamung des Fortschritts der Nierenerkrankung.

 

Recherchen in Pubmed

 

Toll-Like-Rezeptors – die Träger des “angeborenen Immunsystems”

das “kranke” Immunglobulin IgA1 wird über Toll-Like-Rezeptors gesteuert und kontrolliert

 

Vitamin D steuert diesen Teil des Immunsystems

ich hab die TLR-Rezeptoren erstmals bei meinen vielen Recherchen zum Coimbra-Protokoll kennengelernt.

 

TOLL LIKE REZEPTORS (= TLR) stehen unter dem Einfluss des VDR (= Vitamin D Rezeptor). Störungen des VDR führen immer auch zu Störungen der TLR-Funktion und damit letztlich zu Immun-Dysregulationen inkl. Autoimmunerkrankungen

Ich habe über dieses System 2016 einen Vortrag gehalten, hier die Folien

zwei folien aus meinem umfangreichen VitD Rezeptor Vortrag

 

VDR und TLR-Störungen – meist genetisch und mit COIMBRA gut behandelbar

wir haben schöne Erfolg mit dem COIMBRA-Protokoll bei Autoimmunerkrankungen und können dies Studien-Technisch zeigen.

Der Vitamin-D-Rezeptor steuert die TLR-Gene und damit indirekt auch die IgA1 Nephropathie

  • 16.000 Studien mit VitD und TLR9 
  • 11.000 Studien mit VitD und TLR7
  • 1.400 Studien mit VitD und IgA1 Nephropathy

 

ausserdem zeigt sich eine direkte Störung des VitD Stoffwechsels in der Niere von Patienten mit IgA1-Nephropathie

 

welches zu einer deutlichen Verminderung des wirksamen Calcitriols und erhöhten Abbau bewirt

 

Interleukin-11 – neuer Star im AntiAging Himmel

für mich völlig neues proinflammatorisches Zytokin, dessen Reduktion bei Nieren-Schäden zu einer völligen Restaurierung der Niere führte

 

man kann mit Eliminierung dieses Zytokins Interleukin 11 die Versuchstiere um 20-25% länger leben lassen!

 

könnte dies tatsächlich auch bei der IgA Nephropathie helfen?

 

auch Interleukin-11 stört die Niere bei der IgA Nephropathie

 

Natürlich hab ich was gefunden um Interleukin-11 zu vermindern, es hat am patienten auch super getestet, das verrate ich aber nicht in diesem Artikel, ich schreibe über IL-11 in bälde einen weiteren Artikel

 

Fischölkapseln sind leider eher schlecht

gut dass ich immer alles in der Pubmed abchecke – die Omega-6 Öle waren neutral, die Omega-3 Öle haben den Nierenwert verschlechtert !!!

Studie 1994

 

Bifidus – “Blutwäsche” gegen Entzündung

aus der neuesten Forschung von Dr Sabine Hazan wissen wir, dass Bifidus total wichtig ist, weil das Blut über den Darm mit hilfe des Bifidus von entzündungs-Zytokinen gereinigt wird

Beim Patienten hat unsere Hazan – Bifidus – Kur jedenfalls super getestet!

Eh klar, er war mRNA geimpft und aus der Forschung von Sabine Hazan wissen wir dass dadurch sofort der Bifidus DAUERHAFT verschwindet, weil das S-Protein sich wie eine Bakteriophage gegen Bifidus verhält.

 

Turbokrebs, Morbus Crohn, Covid-Schwäche – alles Bifidopathien? Bifido viel wichtiger als bisher bekannt!

 

 

Zusammenfassung

  • mit einem “milden Coimbra-Protokoll” darf man erwarten einen positiven Einfluss auf die IgA1 Nephropathie zu nehmen.
  • Massnahmen um Interleukin 11, sowie IL-6 zu reduzieren sind jedenfalls hilfreich.
  • Inflammatorische Zytokine reduziert man massiv mit Bifidus.

Ich werde den weiteren Therapie-Verlauf bei diesem Patienten berichten!

 

 

(c) Bild: Dalle über GPT

 

 

 

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