StartForschungGlioblastom - Stammzelle durch Melatonin gehemmt

Glioblastom – Stammzelle durch Melatonin gehemmt

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neueste Studie 2014 zeigt Antikrebs-Wirkung von Melatonin auf Glioblastom.

Glioblastom – Geissel des Hirns – Melatonin ernsthafte Option!

die Glios sind im Kommen: letzte Woche hab ich von einem Patienten erfahren, dass im Wagner-Jauregg KH in Linz an jedem beliebigen Tag im Durchschnitt etwa 15-20 Hirntumore operiert werden. Ich hab keine Bestätigung aus dem Haus selber, aber es ist klar dass wir einen deutlichen Anstieg der Hirntumore erleben.

Die Maximalvariante ist das GLIOBLASTOM, ein brutaler Krebs gegen den wir bis vor kurzer Zeit noch kaum Mittel hatten.

Glioblastoma_macro wikipediaMittlerweile sind die Optionen dank Temodal und Bestrahlung besser, trotzdem ist eine 3 Jahres Remission noch so eine Sensation, dass eine eigene Publikation drüber erstellt wird (2014: Temodal, Cyberknive und Tumor-Vaccination).

Daher ist jeder noch so geringer Fortschritt in der Glioblastomtherapie bemerkenswert.

Melatonin hemmt Krebszellen, deren Metastasierung und Wanderung

neueste Studie vom Aug. 2017 enthüllt einen Wirkmechanismus von Melatonin gegen Glioblastom. Die Wirksamkeit ist bereits bei niedrigen Dosen gegeben. 

 

Melatonin induziert “Selbst-Auffressung” (Autophagie) der Glio-Stammzelle

neueste Untersuchungen aus Spanien (Studie Okt 2014) zeigen, dass das extrem wichtige HIRN-REGENERATIONS-HORMON Melatonin, über das ich schon vor Jahren eine eigene, ausführliche Rechercheseite erstellt habe tatsächlich nicht nur gegen Glioblastom schützt sondern tatsächlich auch THERAPEUTISCH verwendet werden kann.

neuere Studien Febr 2017 zeigen im Grunde dasselbe: STammzelle wird gehemmt und blockiert, hier wird einer der Mechanismen (NOTCH) dargestellt. Und hier im Sept 2016 über den AKT-STAT3 Pathway dassselbe Ergebnis.

 

 

Melatonin kann Stammzellen-Resistenz gegen Chemotherapie aufheben

eine weitere Studie aus 2013 zeigt, dass durch die Gabe von Melatonin zur Chemotherapie und Bestrahlung das RESISTENZ-Protein MDR, welches die Krebszelle zur Stammzelle macht (Tumorstammzellen sind ziemlich resistent gegen Chemo und Bestrahlung und die Quelle von Rückfällen eines Tumors) hemmt. Dadurch wird die Stammzelle zur normalen Tumnorzelle und kann mit Chemo eliminiert werden.

Die Wirkeffekte durch Melatonin sind ganz erheblich, wie man in den Grafiken der FullTextPDF-Studie sehen kann.

Melatonin bremst erheblich das Glio-Wachstum und Metastasierung über HIF-1

eine weitere STudie aus 2013 zeigt, dass Melatonin einen weiteren Wirkmechanismus der Krebs-Enstehung und Ausbreitung angeht: Melatonin kann die Effekte eines Krebs-wachstumsfaktors HIF-1 (Hypoxie-induzierter Faktor) – welcher Krebs initiiert und gleichzeitig Motor der Metastasierung ist, sehr deutlich bremsen.

Weil in den Glioblastomen der HIF-1 sehr stark exprimiert wird, ist dessen Ausbremsung besonders wichtig und hilfreich.

 

Sensationelle Studie über Krebs-Therapie mit Melatonin und Aloe-Vera-Extrakt

Sliced aloe leaves on the stoneim Jahr 1998 wurde diese italiänische klinische Studie erstellt:  50 Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen (Lunge, Magen/Darm, Brust, Glioblastom) wurden mit Melatonin 20mg/d oral oder Melatonin und 2 x 1ml Aloe-Vera Tinktur behandelt.

24 Patienten mit der Kombination Melatonin und Aloe Vera

26 Patienten nur mit Melatonin alleine

Teilweise Tumorrückbildung: 2 Patienten von 24  in der Kombinations-Gruppe, keiner in reinen Melatonin-Gruppe

Stabile Krankheit ohne weiterwachsen der Krebse: 12/24 und 7/26

Zusammengezählt ist daher

 

The study included 50 patients suffering from lung cancer, gastrointestinal tract tumors, breast cancer or brain glioblastoma, who were treated with MLT alone (20 mg/day orally in the dark period) or MLT plus A. vera tincture (1 ml twice/day). A partial response (PR) was achieved in 2/24 patients treated with MLT plus aloe and in none of the patients treated with MLT alone. Stable disease (SD) was achieved in 12/24 and in 7/26 patients treated with MLT plus aloe or MLT alone, respectively. Therefore, the percentage of nonprogressing patients (PR + SD) was significantly higher in the group treated with MLT plus aloe than in the MLT gorup (14/24 vs. 7/26, p < 0.05). The percent 1-year survival was significantly higher in patients treated with MLT plus aloe (9/24 vs. 4/26, p < 0.05). Both treatments were well tolerated. This preliminary study would suggest that natural cancer therapy with MLT plus A. vera extracts may produce some therapeutic benefits, at least in terms of stabilization of disease and survival, in patients with advanced solid tumors, for whom no other standard effective therapy is available.

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