GICHT

-

Gicht – Hyperurikämie = zuviel Harnsäure – ist ein Haupt-Erkrankungs-und-Gefäss-Alterungs-Faktor! Fruchtzucker ist der zentrale Auslöser!

Harnsäure und Herzinfarkt

Als Turnusarzt war ich 6 Monate auf der Herz-Intensiv-Abteilung im Krankenhaus und war relativ schnell überrascht zu bemerken, dass eine erhebliche Anzahl der Männer mit Herzinfarkt seit längerer Zeit an Gicht und erhöhter Harnsäure litten.

Logisch: die im Blut rumschwirrenden Harnsäure-Kristalle wirken wie ein Sandstrahlgebläse auf die Arterien, verletzen diese an exponierten Stellen (Knickungen) was zum “Heilungsversuch” durch Cholesterin-Ablagerungen führt, so entstehen diese Plaques, dachte ich mir.

Dunkelfeld-Mikroskopie zeigt die Kristalle: mehr oder weniger grosse Brocken kristallinen Charakters im Blut, wenn das kräftig gegen die Blutgefässe geschleudert wird, na Mahlzeit! Ich hab jetzt grad kein Bild parat wo schöne spitze und scharfe Kristalle im Blut sind, wenn das wieder vorkommt versuche ich es zu fotografieren und hier reinzustellen.

Kristalline Strukturen, ev. Eiweiss-Konglomerate oder Harnsäure-Kristalle. Häufig zu sehen im Dunkelfeld. nach Enderlein Symplasten – ein uncharakterisierter optisch-deskriptiver Begriff der im Kult der Enderlein-Therapeuten gepflegt wird – ev. im Bild auch nur eine Epithel-Schuppe vom Einstich bei der Blutabnahme –> Dunkelfeld-Analysen sind hochgradig anfällig für Fehlinterpretationen (und Manipulationen – eine deutsche HP würde hier einen Krebs am Ileocoecalen Bereich interpretieren).

 

Heute wissen wir, dass v.a. WGA (Wheat-Germ-Agglutinin) – ein Lektin aus dem Getreide – die Innenauskleidung der Blutgefässe angreift und dort zu lokalen Entzündungen führt (–> Davis, –> Gundry). Atherosklerose ist demnach v.a. eine “Brot-Erkrankung”,

aber natürlich gibt es moduliernde weitere Faktoren wie eben die Kristalle im Blut, oxidiertes LDL durch Rauchen und chronische “Silent Inflammation” usw usf.

Der heute beste Wert um Atherosklerose-Risiko am Herz festzustellen ist “Calcium-Score der Koronar-Gefässe”. Wir lassen das regelmässig zur Risiko-Stratefizierung bei Hyper-Cholesterinämie-Patienten untersuchen (170,- in Wien) – ich hab das aus dem US-Buch

 

Ursache

hier ein guter Artikel aus der detuschen Apotheker-Zeitschrift von 2014

Fructose treibt Harnsäure in die Höhe

Schlimme Studie: Fructose ist Hauptsüssungsmittel in den “Pops” – also den alkoholfreien Getränken. Diese Studie zeigt dass Fructose den Harnsäurespiegel rasch in die Höhe treibt. Hoher Harnsäurespiegel wird zum hauptprädiktiven Faktor für Herzinfarkt und Gefässalterung. Studie 2005

Therapie

Vitamin C senkt Harnsäure und Gicht –> siehe meine umfassende Vitamin C Seite

 

 

Hinweis von einer Patientin (Sept 2019)

sie meint seit sie Apfelessig 2 x täglich 15min vor dem Essen trinkt sei die Harnsäure deutlich runter gegangen.

Hinweis eines Patienten (Nov 2024)

seit er sein Blutdruckmittel “Plus” auf “normal” ohne HCT umgestellt hat, hat sich die Harnsäure normalisiert. Er hat erzählt:

Wir hatten einen Arzt auf der Kur der selber da war und in der Forschung war, Er sagte mir “Lass das Co- Weg dann geht’s dir besser”, auchkeien Schwarztee mehr getrunken, seither keinen einzigen Gichtanfall mehr gehabt, jetzt nur noch Früchtee mit Honig drinn oder Zitrone. 

GICHT mit DILATRENT statt Co-Dilatrent und Verzicht auf Schwarztee erledigt !!!! Seither keine Harnsäure mehr.

 

Artikel aus der deutschen Apotheker-Zeitschrift

Oft verschwinden Artikel aus dem Internet. Dieser ist es wert unbedingt erhalten zu werden, desswegen hier eine Kopie. Die Copyrights liegen natürlich bei der Apotheker-zeitschrift

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2014/03/13/fructose-so-schaedlich-wie-alkohol

GICHT – Fructose so schädlich wie Alkohol

Obwohl der Fleisch- und Alkoholkonsum in den vergangenen Jahrzehnten nicht entsprechend zugenommen hat, ist erstaunlicherweise die Gicht auf dem Vormarsch: So hat sich ihre Prävalenz in Europa seit den 70er Jahren verdreifacht und beträgt derzeit 1 bis 2% aller Erwachsenen. Die Ursache dieses Anstiegs war lange unklar. Nun mehren sich die Hinweise darauf, dass der stark gestiegene Fructose-Konsum dafür verantwortlich sein könnte.

Nicht Obst ist die Hauptaufnahmequelle für Fructose, sondern der Fruchtzucker, der als Süßungsmittel in Softdrinks und Multivitaminsäften enthalten ist. Süßgetränke werden immer häufiger mit Fructose oder mit einem Fructose-angereicherten Maissirup gesüßt, da die Süßkraft höher und die Produktionskosten geringer als bei Tafelzucker sind. Außerdem gibt es den anhaltenden Trend, Glucose als Hauptzucker aus Haushalt und industriell gefertigten Lebensmitteln zu verbannen und durch den vermeintlich gesünderen, weil Zahn-schonenden und „natürlicheren“ Fruchtzucker zu ersetzen.

Die maßgebliche Bedeutung des Fruchtzuckers für die Pathogenese der Gicht ist noch nicht lange bekannt. Dabei ist Fructose das einzige Kohlenhydrat mit einem direkten Effekt auf die Harnsäure: Bereits wenige Minuten nach dem Konsum Fructose-haltiger Getränke steigt die Harnsäure-Konzentration in Blut und Urin an. Ursache dafür ist der physiologische Fructose-Metabolismus im Körper, der – stark vereinfacht – zur Steigerung der körpereigenen Purin-Synthese führt. Ähnlich wie Alkohol hemmt Fructose zusätzlich die renale Harnsäure-Ausscheidung. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt bei Menschen, deren Harnsäure-Spiegel bereits erhöht ist.

Die negative Wirkung von Fructose auf die Harnsäure ist mindestens so stark wie der längst bekannte Effekt von Alkohol. Das konnte 2008 in einer großen prospektiven Beobachtungsstudie an über 46.000 Männern gezeigt werden. Bereits ein Fructose-haltiges Süßgetränk pro Tag erhöht bei gesunden Menschen das Gicht-Risiko um 45%; Daher sollten Gicht-Patienten oder Menschen mit bereits bestehender Hyperurikämie erst recht Fructose-haltige Getränke meiden.

Zwar sind auch in reifem Obst teilweise hohe Fructose-Konzentrationen enthalten, doch anders als bei der Aufnahme industriell gefertigter Fructose-haltiger Softdrinks überwiegen die Vorteile einer obstreichen Ernährung zur Prävention zahlreicher Erkrankungen die Nachteile einer erhöhten Fructose-Zufuhr in jedem Fall.

Quelle: M. Smollich, B. Blumenschein. Was darf man bei Gicht essen?; DAZ 2014; Nr. 11; S. 62 ff

Google-ZENSUR!

Google zensiert meine Homepage ganz ordentlich, es ist mir tw. selber nicht möglich Artikel von mir bei Google zu finden. Desswegen bitte zum Newsletter anmelden und diesen an Freunde oder per Facebook teilen sowie die Suchfunktion innerhalb meiner Website verwenden. Folgen sie mir auch auf Twitter, dort kündige ich wichtige Artikel auch an.

1 Kommentar

  1. Fructose scheint weit aus stärker als Glucose Krebs zu provoziern vgl. “pubmed: Fructose induces transketolase flux to promote pancreatic cancer growth”.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rolf.B

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×