StartunkategorisiertFSME Impfung - Nebenwirkungen

FSME Impfung – Nebenwirkungen

-

Auszug aus einer Studie verfasst von Wolfgang Spiller, Heilpraktiker, Villingen-Schwenningen

gesendet als Newsletter am 17.9.2010 von Christian Sohmen bzw. Dr. Maurice Janaer: http://3idi.org/All/pub/accueil/index.php

 

Diese Studie bedarf – da es sich um ein sehr “sensibles und umstrittenes Thema – der Impfung” handelt einer persönlichen Einleitung durch mich (Dr. Retzek):

Als Biochemiker bin ich selbstverständlich ein völliger Agnostiker hinsichtlich der religiösen Überzeugungsfragen “Impfung JA” (sonst unverantwortlich, Studienlage klar, Leute sterben, verkrüppelt, hohes persönliches Risiko und auch für Volksgesundheit) oder “Impfung NEIN” (Impfschäden, Beeinflussung natürlicher Prozesse, Stellvertreter-Krankheiten usw).

Der Sachverhalt ist eindeutig und klar: durch Impfungen werden Antikörper gegen Aggressoren (Viren, Bakterien) induziert, dies wird vermutlich Schutz gegen diese Krankheit vermitteln. Das De-Fakto Verschwinden von DTP, MMR spricht eindeutig für die Impfung. Ein Indischer Homöopath erzählte in einer Konferenz über den Vortrag des Impfgegners Dr. Graef “was spricht nur dieser Verrückte, er muss ja nur Impfschäden behandeln, wir haben jede Menge Polio-Fälle zu behandeln”.

Hiermit ist klar, dass ich KEIN Impfgegner bin.

Ärzte und HP mit meiner Primärausrichtung (Komplementär-Medizin und Homöopathie) haben im Laufe ihrer Berufs-Ausübung …..

 

 

Neurologische Nebenwirkungen nach FSME-Impfung

Betrachtet werden 26 Patienten im Zeitraum 2008 bis 2010 bei denen in relativ kurzem Zeitraum nach einer FSME-Impfung neurologische Symptome oder manifestierte neurologische Erkrankungen aufgetreten sind. Bewertungskriterien sind unter anderem, dass im gleichen Zeitraum keine andere Impfung durchgeführt wurde, diese Erkrankungen vorher nicht bestanden und die FSME-Serologie eine virale Reaktivierung erkennen ließ. In Einzelfällen wurde eine Lymphozytentypisierung im Labor Drs. Röck&Löbel in Baden-Baden angefordert.

Historie

Die FSME-Impfung wurde 1973 in Deutschland eingeführt. Sie wird bundesweit empfohlen. Unabhängig von Risikogebieten, Berufsgruppen und dem Auftreten infizierter Zecken wird die Impfung der Gesamtbevölkerung empfohlen und in allen Altersgruppen durchgeführt. Bei unserer Patientengruppe wurde bei Erwachsenen das Impfserum Encepur® von Novartis Behring und bei Kinder Encepur® Kinder derselben Firma impliziert. Es handelt sich dabei jeweils um den inaktivierten FSME-Virus Stamm K23, welcher in gereinigter Hühnerfibroblasten-Zellkultur vermehrt wurde.
Das häufigste Argument zur Impfung, welches angeführt wird um eine FSME-Impfung zu rechtfertigen, besteht in der hohen Virulenz des Erregers mit oft tödlichen Verlauf.Rund 10 bis 20 Prozent der Patienten haben nach einer schweren klinischen Verlaufsform der FSME langanhaltende oder bleibende neuropsychologische Schäden. 1
Relativ häufig treten bei einer FSME psychische Veränderungen wie beispielsweise Antriebsschwäche oder Depressionen auf. Vor allem Erwachsene leiden unter Langzeitschäden – zirka 40 Prozent der Betroffenen. Kinder sind mit zwei Prozent sehr selten betroffen.  Auch Todesfälle durch FSME sind bekannt. Es sterben etwa ein bis zwei Prozent der Patienten, bei denen das Virus das zentrale Nervensystem befällt. Das Robert-Koch-Institut belegt anhand gemeldeter FSME-Fälle in Deutschland die Häufigkeit von FSME-Erkrankungen. Diese Statistik gibt allerdings keinen Aufschluß darüber, ob es sich hier um geimpfte, nichtgeimpfte oder teilgeimpfte Personen handelt. Diese Anmerkung erlaube ich mir deswegen, da wir 2009 einen Fall eines an FSME-erkrankten Patienten aufnahmen, der, obwohl geimpft, eine FSME-Infektion bekommen hatte und längere Zeit intensivmedizinisch behandelt werden mußte und der heute unter erheblichen Spätschäden körperlichen und seelischer Art zu leiden hat.

 

Gemeldete FSME-Fälle In Deutschland in den Jahren 2009-2001 (… Bild … ca 300 Fälle)

Die Firma Novartis Behring gibt für die Impfseren Encepur® folgende Hinweise für Nebenwirkungen:
Mehr als 10% : Schmerzen am Injektionsort, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Übelkeit, Myalgien
1-10%: grippeähnliche Symptome, Arthralgien
0,1-1%: Erbrechen
Unter 0,1%: Serombildung, Arthralgien und Myalgien im Nackenbereich, allergische Reaktionen, Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, einschließlich aufsteigender Lähmung bis zur Atemlähmung z.B. Guillain-Barré-Syndrom
Hinweise auf Häufung von Autoimmunerkrankungen nach Impfung gibt es nicht (Einzelfälle) Jeder Verdacht auf eine solche Impfreaktion soll der Arzt unverzüglich auf vorgedruckten Meldeformularen (www.pei.de/cln_115/nn_158134/DE/infos/fachkreise/meldeformulare-fach/meldeformulare-fach-node.html?__nnn=true, Stand: 23. 7. 2007) dem zuständigen Gesundheitsamt mitteilen. Das Gesundheitsamt leitet die Meldungen pseudonymisiert an das Paul-Ehrlich-Institut weiter. Die Sammlung und Bewertung der eingegangenen Verdachtsfälle im Paul-Ehrlich-Institut (e1e4) sind ein entscheidendes Instrument, um Risikosignale zeitnah zu erkennen. Diese werden veröffentlicht (www.pei.de) und gegebenenfalls in klinischen und epidemiologischen Studien überprüft. Bei unvertretbar starken Nebenwirkungen wird ein Impfstoff vom Markt genommen. Im März 2001 war dies beispielsweise bei einem FSME-Impfstoff der Fall.* 2
In unserer Patientengruppe bilden 3 Patienten ein autoimmunes Geschehen aus, bei einer Person besteht der Verdacht auf GBS. Da unsere Gruppe sicher nicht repräsentativ ist, erstaunt doch der hohe Prozentsatz von über 15%.
Einige unsere Fälle:

 

Patienten

Zeitpunkt der Impfung

Auftreten der ersten Symptome

Beschwerden und Krankheiten

Herr M.G. 49 J.

Juni 1999

Juli 1999

extremes Schwitzen, Schmerzen in Halsmuskulatur, Hinterkopfschmerz, Parästhesien im HWS-Bereich, mußte es aufgeben Marathon zu laufen

Herr B.H. 42 J.

März 2009

März 2009

Polyneuropathie und Verd. A. Guillain-Barré- Syndrom

Frau M.B. 45 J.

Juli 2009

August 2009

Primäres Sjörgen-Syndrom mit Myarthralgien
Begann im Sommerurlaub 2009 mit Schwellung am re. Fuß, konnte dann den re. Arm nicht mehr knicken und massive Muskelschmerzen

Frau H.N. 58 J.

Februar 2009

März 2009

Parästhesien re. Rückenseite und Gangunsicherheit, nach Liquorpuntion und MRT wurde Encephalitis disseminata diagnostiziert

Herr S.Sch. 71 J.

Feburar 1992

Februar 1992

Herzrhythmusstörungen und paroxysmale Tachykardien

Herr S.T. 18 J.

Juni 2000

Juni 2000

Morgens aufgewacht mit dicken linken Fuß, im weiteren Verlauf Ausbildung eines schweren Lympödems, mehrere erfolglose Behandlungen in einer Lymphklinik

Frau N.A. 10 J.

Dezember 2009

Dezember 2009

Nach FSME- Impfung Kopfschmerzen und starkes Schlafbedürfnis, könnte immerzu schlafen, Konzentrationsstörungen

Frau E.G. 40 J.

April 2002

Mai 2002

Verd. A. akutes Nierenversagen und interstitielle Nephritis, Beinvenenthrombose li. Unterschenkel mit Lungenembolie, erhöhte Amylase-Werte, M.Raynaud, Angiodysplasien des Colons, Infarkt der Kniescheibe li., biheläre Lymphome

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×