http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=030805004
pte030805004
Medizin/Wellness
London
(pte, 5. August 2003 09:05) - Eine großangelegte Studie beweist,
was zahlreiche Experten schon immer behauptet haben: Wer anfällig
ist für Stress, Angst und Depressionen ist auch gefährdeter an
Krebs zu erkranken. Norwegische Forscher haben dies in einer
Mega-Studie herausgefunden, berichtet das Wissenschaftsmagazin New
Scientist http://www.newscientist.com
in seiner jüngsten Ausgabe.
Die Studie der norwegischen Psychiater an über 60.000 Personen
hat ergeben, dass Schwarzseher und Sorgengeplagte gefährlich
leben. Patienten, bei denen man in Tests hohe Angst-Scores
ermittelte, wiesen mit einer 25 Prozent höheren
Wahrscheinlichkeit prämaligne Veränderungen auf. Besonders auffällig
dabei waren die Zusammenhänge zwischen Psycho-Stress und
speziellen Tumoren wie Lymphomen und Melanomen. Auch in früheren
Untersuchungen konnten Experten feststellen, dass diese Malignome
etwas mit Defiziten im Immunsystem zu tun haben. Indizien, dass
Stress, Angst und Depression die Abwehr knebeln gibt es bereits:
In einer brasilianischen Untersuchung zeigten depressive Patienten
im Vergleich zu Gesunden eine eingeschränkte Aktivität der weißen
Blutkörperchen und abgeschwächte Antikörper-Antworten,
berichtet der Medical Tribune-Deutschland http://www.mtd.de
.
In jüngster Vergangenheit hatten sich zahlreiche
Forschungsberichte mit dem Thema "Angst" und
"Krankheit" beschäftigt. Nach Ergebnissen einer
psychiatrischen Studie der Carnegie Mellon University in
Pennsylvania an mehr als 300 gesunden Freiwilligen, konnten die
Experten feststellen, dass Fröhlichkeit auch immun gegen Erkältungskrankheiten
macht. Nach den Untersuchungsergebnissen erkrankten die
negativ-beeinflussten Testpersonen drei Mal so oft an Schnupfen
wie die Vergleichsgruppe der zufriedenen. Die Untersuchung, die im
New Scientist Magazin beschrieben wurde, verwendete Schlüsselworte
als Indikatoren für den Seelenzustand. Die Blutanalysen der
Positivdenker wiesen andere Werte auf, als jene der Probanden, die
schlechter gelaunt waren.
Dass auch die Studienrichtung über den Gesundheitszustand und die
Sterberaten Aufschluss gibt, haben Experten der Queens University
in Belfast nun bewiesen: Wissenschafts- und Medizinstudenten waren
gesünder als andere Studierende. In der großangelegten Studie
wurden 10.000 Abgänger der Universität zwischen 1948 und 1968
untersucht. Signifikante Ergebnisse lieferten einzelne
Bestandteile der Untersuchung, die ebenfalls in der jüngsten
Ausgabe des Wissenschaftsmagazins New Scientist veröffentlicht
wurde: die Mediziner waren bei den alkoholbedingten Todesfällen
Spitzenreiter. Auch beim Rauchen lagen die Ärzte noch vor den
Juristen. Nach den Ergebnissen waren die Kunsthochschulabgänger
Nummer Eins bei den Herz-Kreislaufkrankheiten und bei den
Lungenkrebserkrankungen. Dass die niedrigeren Sterberaten unter
den Ärzten, Wissenschaftlern und Ingenieuren lagen, sei auf deren
höhere Lebensqualität und ihre bessere soziale Absicherung zurückzuführen,
meinen die Forscher, die nur aus reiner Neugier die Untersuchung
durchführten. Nun sollen aber die Stammdaten der Abgänger noch
weiter untersucht werden.
(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ärzte Zeitung, 05.08.2003 |
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HEIDELBERG (bd). Nach einer Krebserkrankung bei Kindern ist das Risiko, bis zum Alter von 30 Jahren erneut einen Tumor zu bekommen, um das 17fache erhöht im Vergleich zu Kontrollpersonen. Am häufigsten kommt es nach der akuten lymphatischen Leukämie ( ALL) zu einer zweiten Neoplasie, und zwar zu einer akuten myeloischen Leukämie (AML), der ein myelodysplastisches Syndrom (MDS) vorausgehen kann.
Das Deutsche Kinderkrebsregister in Mainz erfaßt diese Zweitmalignome nach Krebs bei Kindern systematisch, und zwar unabhängig vom Alter zum Zeitpunkt der Diagnose. Nach Einschätzung von Dr. Peter Kaatsch aus Mainz gewinnt das beachtlich erhöhte Risiko für einen erneuten Tumor erst durch die deutlich verbesserten Überlebensraten bei Kindern mit Krebs verstärkt an Bedeutung. Wie der Pädiater bei einem Vortrag am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg gesagt hat, leben inzwischen etwa 70 Prozent der Kinder mit Krebs länger als zehn Jahre.
Die Heilungsraten seien dabei sehr unterschiedlich. Beim Retinoblastom oder Morbus Hodgkin betragen sie nach fünf Jahren inzwischen über 90 Prozent. Dagegen überleben nur 50 Prozent der Kinder mit akuter myeloischer Leukämie (AML) fünf Jahre.
Von den knapp 34 000 zwischen 1980 und 2002 erfaßten Kindern wurden vom Deutschen Kinderkrebsregister bislang 389 Patienten registriert, bei denen ein Zweitmalignom aufgetreten ist.
Das sei die größte weltweite Sammlung an Daten zu Zweittumoren nach einer Krebserkrankung bei Kindern, sagte Kaatsch. Jeweils ein Viertel dieser Patienten erkrankte in den folgenden Jahren an einer AML (oder vorhergehenden MDS) oder an einem Hirntumor.
Bei den Hirntumoren sind die Astrozytome mit insgesamt zehn Prozent die größte Gruppe. Beobachtet wurden darüber hinaus sieben Prozent Non-Hodgkin-Lymphome, sechs Prozent ALL, knapp sechs Prozent Schilddrüsen-Karzinome und etwa fünf Prozent Osteosarkome.
Das Zweitmalignom trat im Durchschnitt sechs Jahre nach der Ersterkrankung auf, wobei sekundäre solide Tumoren deutlich später entstanden als sekundäre Leukämien, nämlich nach sieben versus drei Jahren.
Welche Bedeutung die Therapie zum Zeitpunkt der ersten malignen Erkrankung als Risikofaktor für die sekundäre Neoplasie hat, wird derzeit in einer Fall-Kontroll-Studie untersucht. Erste Ergebnisse belegen, daß das Risiko für ein Zweitmalignom bei einer Strahlentherapie mit der Höhe der verwendeten Strahlendosis zunimmt.
Ein signifikant erhöhtes Risiko besteht auch bei der Behandlung mit Chemotherapeutika wie Cyclophosphamid, Cisplatin oder Mercaptopurin in Abhängigkeit von der Höhe der verabreichten Dosis. Vier Prozent der so behandelten Kinder, aber nur ein Prozent der Kontrollen haben nach Knochenmarktransplantation ein sekundäres Malignom entwickelt.
Auch genetische Anomalien wie Trisomie 21, balancierte Translokationen - hier bleibt die Gesamtmenge des genetischen Materials unverändert - und Monosomien scheinen bedeutsam zu sein.
Bei etwa einem Prozent der Kinder, die an einem malignen Tumor erkranken, besteht eine konstitutionelle genetische Anomalie. In der Gruppe der Patienten mit Zweitmalignomen sind solche Kinder jedoch mit sechs Prozent deutlich häufiger vertreten, sagte Kaatsch.
STICHWORTKrebsregister für KinderDas Deutsche Kinderkrebsregister in Mainz wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Jahr 1980 begonnen. Derzeit sind etwa 35 000 Kinder unter 15 Jahren mit Krebs erfaßt. Der Erfassungsgrad beträgt 95 Prozent. Damit ist das Mainzer Register das größte seiner Art weltweit. Seit 1993 werden als Forschungsschwerpunkt am Deutschen Kinderkrebsregister auch die Zweitmalignome systematisch erfaßt. Jährlich erkranken etwa 1800 Kinder neu an Krebs, ein Drittel an Leukämie, ein Fünftel an Hirntumoren und ein Achtel an malignen Lymphomen. Jungen sind zu einem Fünftel mehr betroffen als Mädchen. In den ersten fünf Lebensjahren erkranken doppelt soviele Kinder wie zwischen fünf und 15 Jahren. Die Inzidenz bei Leukämien ist im Osten Deutschlands nach der Wiedervereinigung gestiegen. Eine Hypothese hierfür ist, daß das Immunsystem der Kinder etwa nach Auflösung der Kinderkrippen nach der Wende jetzt weniger trainiert ist und die Kinder deshalb anfälliger für Leukämien geworden sind. (bd) |
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=030806016
pte030806016 Grüner Tee blockiert den KrebsForscher entdecken vielfältige Wirkung des chinesischen Getränks Rochester
(pte, 6. August 2003 13:27) - Grüner Tee ist wesentlich
effektiver gegen die Bildung von Krebs als bisher vermutet. Zu
diesem Schluss kommen Wissenschaftler der University of Rochester http://www.urmc.rochester.edu
, die Substanzen im grünen Tee erneut untersucht haben. Eine
Schlüsselrolle spielt dabei ein Molekül namens Aryl Hydrocarbon
(AH), das Gene aktivieren kann und das von grünem Tee behindert
wird, berichten die Forscher im Wissenschaftsmagazin Chemical
Research in Toxicology. |
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=031205025
pte031205025 Genauerer Test für Gebärmutterhalskrebs entwickeltNachweis des Papillomavirus entscheidend London
(pte, 5. Dezember 2003 13:15) - Ein neuer Test bietet eine
deutlich verbesserte Möglichkeit zur Erkennung von Gebärmutterhalskrebs.
Er weist das Vorhandensein des Papillomavirus (HPV) nach, der
Ursache für die meisten Erkrankungen. Versuche mit 11.000 Frauen
zeigten, dass der Test bis zu 97 Prozent der Gebärmutterhalsanomalien
nachweisbar machte. Der Standard-Test erkannte laut BBC http://www.bbc.co.uk
76 Prozent. Die Ergebnisse der Tests wurden in dem Fachmagazin
The Lancet http://www.thelancet.com
veröffentlicht. Redakteur: Michaela Monschein, |
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040204005
pte040204005
Medizin/Wellness
Zusätzliche Einsatzmöglichkeit bei der Entgiftung von Feldern
West Lafayette (pte, 4. Februar 2004 09:15) - Ein Wissenschaftler der
Purdue University http://www.purdue.edu hat eine Pflanze geschaffen, die nicht
nur zur Produktion von antikarzinogenen Nahrungsergänzungen führen, sondern auch
bei der Entfernung von überschüssigem Selen von landwirtschaftlichen
Anbauflächen zum Einsatz kommen könnte. Die Einführung eines Gens, das eine
Selentoleranz erlaubt, hat David Salt die Entwicklung von Pflanzen ermöglicht,
die in ihrem Gewebe ungewöhnlich hohe Mengen einer Selenverbindung aufbauen
können. Erst kürzlich haben Studien nachgewiesen, dass Selen das
Prostatakrebsrisiko um 60 Prozent verringern kann.
Laut Salt sei jetzt
bekannt, wie Pflanzen gentechnisch verändert werden müssen um diese
antikarzinogene Selenverbindung herzustellen. "Das bedeutet, wir verfügen über
die genetischen Möglichkeiten, auch die von der Pflanze hergestellte Menge zu
beeinflussen." Einige Pflanzenarten können schädliche Wirkungen großer
Selenmengen speichern. Diese Selen Hyper-Akkumulatoren verwandeln das aus der
Erde aufgenommene Selen in eine nicht giftige Form, Methylselenocystein (MSC).
Durch das Einbringen des Gens, das für diese Umwandlung verantwortlich ist,
wurde der Modellpflanze Arabidopsis thaliana ermöglicht, in einer selenreichen
Umgebung zu gedeihen und große Mengen von MSC-haltigem Selen in ihrem Gewebe
anzusammeln. Das gleiche Verfahren ist laut Salt auch bei anderen Pflanzen
anwendbar.
(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Michaela Monschein,
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pte040226038
Medizin/Wellness, Forschung/Technologie
Papilloma-Viren für Erkrankung verantwortlich
Lyon/London (pte, 26. Februar 2004 15:35) - Französische
Wissenschaftler haben in einer Untersuchung festgestellt, dass Oralsex zu
Mundkrebs führen kann. Bei Krebspatienten wurden nämlich Papillomaviren
gefunden, die unter anderem auch als Auslöser für Gebärmutterhalstumore gelten.
Die Viren werden auch beim normalen Geschlechtsverkehr übertragen, berichten die
Forscher im Wissenschaftsmagazin New Scientist http://www.newscientist.com
.
Die Chance, dass man beim Oralsex allerdings tatsächlich an dem
Krebs erkrankt, weisen die Wissenschaftler der Agency for Research on Cancer
(IARC) aus Lyon aber zurück. Das höchste Risiko an dem Mundkrebs zu erkranken
tragen nämlich Raucher und Trinker. Etwa jeder 10.000 Mensch erkrankt an dieser
Krankheit, berichten die Forscher, die mehr als 1.600 Mundkrebspatienten aus
verschiedenen europäischen und außereuropäischen Staaten untersucht hatten. Die
Erkrankung tritt bei Frauen wie bei Männern gleich häufig.
Papilloma-Viren (HPV) wurden vor knapp 100 Jahren als viraler
Hintergrund für Warzen identifiziert. In der Zwischenzeit wurden mehr als 70
Genotypen der Viren bekannt. Die Viren sind auch bei anderen Säugetieren
bekannt. Die Forscher gehen davon aus, dass die Papilloma-Viren mit der Bildung
zahlreicher anderer Krebserkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane und des
Mundes in Verbindung gebracht werden. "Es gibt tatsächlich eine kleine, aber
signifikante Gruppe von Mundkrebspatienten, deren Erkrankung offensichtlich
nicht auf jahrzehntelangen Alkohol- und Nikotingenuss zurückzuführen ist",
erklärt der Krebsspezialist Newell Johnson vom Kings College in London gegenüber
dem Fachmagazin New Scientist. Die Papilloma-Viren treten tatsächlich häufig
auf: Experten schätzen, dass ein Drittel aller amerikanischen Frauen im Alter
von 25 Jahren mit dem genitalen HPV infiziert ist.
Wahrscheinlich sind
aber nur etwa zehn Prozent der Genotypen des Virus tatsächlich krebsserregend.
Bei 95 Prozent der Frauen sind die Infektionen binnen eines Jahres verschwunden.
Die französischen Wissenschaftler haben bei Untersuchungen festgestellt, dass
das Virus beim Oralsex in den Mundraum gelangen kann. Nach dem französischen
Forschungsergebnis hatten Patienten mit dem HPV drei Mal so häufig Oralsex wie
Krebskranke, bei denen das Virus nicht gefunden wurde. "Für die Wissenschaft
sind die Ergebnisse jedenfalls hoch interessant, da seit Jahren darüber
diskutiert wird, ob das HPV auch andere Krebserkrankung außer dem
Gebärmutterhalskrebs verursachen kann", so Raphael Viscidi, Virologe an der
Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore.
Die
Forschungsergebnisse sollen aber vor allem dazu verhelfen einen Impfstoff gegen
HPV zu finden, denn jährlich sterben 250.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Ein
Impfstoff würde nämlich auch orale Infektionen mit dem Virus verhindern. (Ende)
pte040616014
Medizin/Wellness
Weiteres Medikament macht Resistenz rückgängig
Houston (pte, 16. Juni 2004 09:44) - Wissenschaftler des Baylor
College of Medicine http://www.bcm.tmc.edu haben erforscht, warum manche
Brustkrebsformen nicht auf eine Behandlung mit Tamoxifen ansprechen. Sie konnten
nachweisen, dass mit Gefitinib ein anderes Medikament die Resistenz gegen
Tamoxifen zerstören kann. Es wurde laut BBC nachgewiesen, dass Tamoxifen das
Todesrisiko von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs über einen Zeitraum von
zehn bis 15 Jahren um rund 15 Prozent verringern kann. Die Ergebnisse der Studie
wurden im Journal of the National Cancer Institute http://jncicancerspectrum.oupjournals.org veröffentlicht.
Tamoxifen wirkt nur bei Frauen, deren Tumore auf das weibliche
Sexualhormon Östrogen reagieren. Diese Gruppe gehört zu den so genannten
ER-positiven Tumoren. Auch von diesen Patientinnen scheinen nur 40 bis 50
Prozent von der Einnahme tatsächlich zu profitieren. Studien haben gezeigt, dass
die Resistenz bei ER-positiven Tumoren größer ist, die zusätzlich große Mengen
der Chemikalien HER2 und AIB1 produzieren. Für die aktuelle Studie wurden die
molekularen Interaktionen von Brustkrebszellen untersucht, die hohe Mengen
beider Chemikalien exprimieren. Es zeigte sich, dass Tamoxifen in diesen Zellen
die Wirkung des Östrogens zu fördern und das Tumorwachstum zu stimulieren
schien. Wurden die Zellen mit Gefitinib behandelt, wurde die Wirkung von
Tamoxifen wieder hergestellt. Die Wissenschaftler erklärten, dass alleinige
Einsatz von Medikamenten wie Gefitinib bei taximofenresistenten ER-positiven
Tumoren wenig Einfluss auf den Erfolg der Behandlung hat.
(Ende)
Aussender:
pressetext.austria
Unterleibsschmerzen und Harnverlust können zu einem frühen Zeitpunkt auf einen Ovarialtumor hinweisen, berichten US-amerikanische Forscher. Derartigen Beschwerden sollte im Rahmen der Früherkennung folglich größere Bedeutung beigemessen werden, betonen die Wissenschafter der Mayo Clinic in Rochester, Minnesota, die im Rahmen ihrer Studie rund 100 Patientinnen untersucht haben.
Eierstockkrebs wird häufig erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, weshalb Anzeichen wie krampfartige Unterleibsschmerzen, starker Harndrang oder Inkontinenz unbedingt abgeklärt werden sollten. Diese seien zwar keinesfalls als eindeutiger Hinweis auf einen Tumor zu verstehen, bei Anhalten der Beschwerden sollte allerdings eine schlimmere Erkrankung ausgeschlossen werden.
Werde die Krankheit frühzeitig festgestellt, existiere eine 90-prozentige Überlebenschance, hebt Untersuchungsleiterin Barbara Yawn hervor. "Wir wissen, dass es Symptome gibt, aber offenbar ignorieren die Frauen sie, und Ärzte erkennen nicht die potenzielle Dringlichkeit, die Symptome einschätzen zu müssen", meint Yawn. In der Studie erwiesen sich vor allem Anzeichen von Harnverlust als bedeutsam. "Wenn sich Inkontinenz-Probleme binnen weniger Wochen entwickeln, sollte man aufmerksam werden", legt die Forscherin nahe.
seit März 2007